AT209826B - Kläranlage - Google Patents

Kläranlage

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AT209826B
AT209826B AT623858A AT623858A AT209826B AT 209826 B AT209826 B AT 209826B AT 623858 A AT623858 A AT 623858A AT 623858 A AT623858 A AT 623858A AT 209826 B AT209826 B AT 209826B
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AT
Austria
Prior art keywords
inner walls
sewage treatment
treatment plant
liquid
cleaned
Prior art date
Application number
AT623858A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Dr Tech Kaitna
Original Assignee
Ebenseer Betonwerke Gmbh
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  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kläranlage 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung der Zwischenwände ergibt sich daraus, dass diese Innenwände sich-nach einem weiteren Erfindungsmerkmal - bis zur Unterseite einer Abdeckung erstrecken können, die dann auf diesen Innenwänden und auf der Aussenwand aufruht. Diese Ausbildung kann besonders bei Kläranlagen mit grossen Durchmessern bzw. bei stark belastbaren, z. B. befahrbaren
Abdeckungen von wesentlicher Bedeutung sein, denn die Spannweiten der Abdeckung werden hiebei stark verkürzt und die Abdeckung kann in besonders einfacher Weise ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Abdeckung aus nach Art einer Balkendecke nebeneinanderliegenden Trägern bestehen, die quer zu den Innenwänden verlaufen und mit ihren Enden auf der Aussenwand als Endabstützung und in ihrem
Längsverlauf auf den Innenwänden als Zwischenabstützung aufruhen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, wobei die Fig. l einen
Lotschnitt, die Fig. 2 einen Waagschnitt durch die Kläranlage und die Fig. 3 eine Untersicht der Ab- deckung darstellen. Hiebei ist der Waagschnitt in Fig. 1 mit   11-il,   die Untersicht mit III-III und der
Lotschnitt in   Fig. 2   mit   I-I   bezeichnet. 



   Die Aussenwand 1 des zylindrischen Klärbehälters umschliesst den Klärraum, der von den Zwischen- wänden (Innenwänden) 2 in Kammern unterteilt wird. Aussenwand 1 und Innenwände 2 ruhen auf der
Bodenplatte 3 des Behälters auf und werden von einem Deckel 4 abgedeckt. Gestrichelt ist angedeutet, dass sich die Innenwände 2 bis zur Unterseite des Deckels 4 erstrecken können, so dass sich dieser auf den Kronen dieser Innenwände zusätzlich abzustützen vermag. 



   Das Zuflussrohr ist mit 5, das Austrittsrohr mit 6 bezeichnet. In den Innenwänden 2 sind ferner fensterartige Öffnungen 7 zum Durchtritt der zu reinigenden Flüssigkeit von einer in die jeweils benachbarte Kammer ausgespart, u. zw. derart, dass die zu reinigende Flüssigkeit auf ihrem Weg vom Zufluss 5 zum Austritt 6 gezwungen wird, die von den Innenwänden 2 gebildeten Kammern nacheinander kontinuierlich über ihre ganze Länge zu durchströmen. 



   Die Innenwände 2 sind in ihrem unteren Bereich mit schmalen lotrechten Schlitzen 8 versehen, um beim Füllen oder Entleeren der Kläranlage einen Ausgleich des Flüssigkeitsdruckes zwischen den einzelnen Kammern sicherzustellen und zu vermeiden, dass die Innenwände durch ungleiche   Füllhöhe   der Kammern Seitendrücken unterliegen. Eine nennenswerte Strömung der zu reinigenden Flüssigkeit findet durch diese Schlitze nicht statt, da sie sich bald mit Schwebstoffen verstopfen. 



   Die Eintrittsstelle 5 für die zu reinigende Flüssigkeit sowie auch die Austrittsstelle 6 für die bereits gereinigte Flüssigkeit ist jeweils im Bereich einer jener Ecken angeordnet, die von den im Grundriss jeweils kürzesten Innenwänden (Fig. 2) und der benachbarten Aussenwand gebildet werden. Die Strömung der zu reinigenden Flüssigkeit beginnt somit in den Räumen 9 mit kreissegmentförmigem Grundriss bzw. endet auch in einem solchen Raum an der gegenüberliegenden Seite. 



   Die in Strömungsrichtung erste Innenwand 2 erstreckt sich-im Grundriss nach Fig. 2 gesehen-nur über einen Teil des von der Aussenwand gebildeten Zylinders, wobei zwischen der freien Kante dieser Wand und dem gegenüberliegenden Teil der Aussenwand 1 die zum Durchtritt der zu reinigenden Flüssigkeit bestimmte Öffnung 10 freibleibt. Zwischen den Innenwänden 2 werden die Kammern 11 mit konstantem Strömungsquerschnitt gebildet. 



   Der Deckel 4 des   Klärbehälters   besteht aus nach Art einer Balkendecke nebeneinanderliegenden Trägern 12, die quer zu den   parallelen Innenwänden   2 verlaufen und mit ihren Enden auf der Aussenwand 1 als Endabstützung aufruhen. Zwischen den Trägern 12 sind in üblicher Weise Deckenhohlsteine 13 scharenweise verlegt, wobei stellenweise Einstiegöffnungen od. dgl. 14 freigelassen sind. 



   Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt :
Durch die Eintrittsleitung 5 gelangt das zu reinigende Wasser vorerst in die Kammer 9, deren Querschnitt sich in Strömungsrichtung sehr rasch verbreitert, so dass das Absinken der gröbsten Schwebstoffe begünstigt wird. Das derart grob gereinigte Wasser gelangt über die Öffnung 10 in die erste der beiden Kammern 11, deren Durchflussquerschnitt konstant ist. Bei laminarer Strömung erfolgt in diesem längstmöglichen Durchflussweg eine weitgehende Reinigung der Flüssigkeit von den feineren Schwebstoffen. 



  Über die fensterartige Öffnung 7 gelangt die Flüssigkeit in die benachbarte Kammer 11, wo sie über dieselbe Wegstrecke in entgegengesetzter Richtung   rückströmt.   Über eine gleichartige Öffnung 7 tritt sie endlich in die Kammer 9 ein, die wieder kreissegmentförmigen Grundriss aufweist ; in dieser Kammer verbreitert sich der Durchflussquerschnitt wieder, so dass die bis dahin noch mitgeführten Schwebstoffe ebenfalls absinken, bevor die gereinigte Flüssigkeit durch die Austrittsleitung 6 den Klärbehälter verlässt. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die beispielsweise dargestellte Ausführungsvariante gebunden, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung überaus zahlreiche Möglichkeiten gegeben, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kläranlage, insbesondere für Abwasser, mit einer zylindrischen Aussenwand und Innenwänden, die in Verbindung mit einem Boden einzelne, von der zu reinigenden Flüssigkeit durchflossene Kammern bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Öffnungen (7, 10) für den Durchtritt der Flüssigkeit versehenen Innenwände (2) zumindest annähernd parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Öffnungen in den Innenwänden derart versetzt zueinander liegen, dass die zu reinigende Flüssigkeit auf ihrem Weg von der Eintrittsstelle (5) zu der Austrittsstelle (6) gezwungen ist, die von den Innenwänden gebildeten Kammern (9, 11) nacheinander kontinuierlich über ihre ganze Länge zu durchströmen.
    2. Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsstelle (5) für die zu reinigende Flüssigkeit und/oder die Austrittsstelle (6) für die gereinigte Flüssigkeit jeweils im Bereich einer jener Ecken angeordnet ist, die von den im Grundriss jeweils kürzesten Innenwänden (2) einerseits und der benachbarten Aussenwand (1) anderseits gebildet sind.
    3. Kläranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne Innenwände (2) sich nur über einen Teil des von der Aussenwand (1) gebildeten Zylinders erstrecken, wobei zwischen den freien Kanten dieser Wände und den jeweils gegenüberliegenden Teilen der Aussenwand die zum Durchtritt der zu reinigenden Flüssigkeit bestimmten Öffnungen (10) freibleiben.
    4. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einzelnen Innenwänden (2) mit Bodenabstand fensterartige Öffnungen (7) zum Durchtritt der zu reinigenden Flüssigkeit von einer in die benachbarte Kammer (11) ausgespart sind.
    5. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwände (2) zumindest in ihrem unteren Höhenbereich mit schmalen Schlitzen (8) versehen sind, um beim Füllen bzw. Entleeren der Kläranlage einen Ausgleich des Flüssigkeitsdruckes zwischen den einzelnen Kammern (9, 11) sicherzustellen.
    6. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwände (2) sich ihrer Höhe nach bis zur Unterseite einer Abdeckung (4) erstrecken, die auf diesen Innenwänden (2) und auf der Aussenwand (1) aufruht.
    7. Kläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus nach Art einer Balkendecke nebeneinanderliegenden Trägern (12) besteht, die quer zu den Innenwänden (2) verlaufen und mit ihren Enden auf der Aussenwand (l) als Endabstützung und allenfalls in ihrem Längsverlauf auf den Innenwänden (2) als Zwischenabstützung aufruhen.
AT623858A 1958-09-06 1958-09-06 Kläranlage AT209826B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT380464B (de) * 1982-03-26 1986-05-26 Roemer Elfriede Anlage zur reinigung von tankfahrzeugen
AT391680B (de) * 1987-03-05 1990-11-12 Funder Ind Ges M B H Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen anaeroben biologischen abbau von verbindungen in abwaessern

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AT380464B (de) * 1982-03-26 1986-05-26 Roemer Elfriede Anlage zur reinigung von tankfahrzeugen
AT391680B (de) * 1987-03-05 1990-11-12 Funder Ind Ges M B H Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen anaeroben biologischen abbau von verbindungen in abwaessern

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