AT2084U1 - Böschungsstein - Google Patents

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AT2084U1
AT2084U1 AT0016497U AT16497U AT2084U1 AT 2084 U1 AT2084 U1 AT 2084U1 AT 0016497 U AT0016497 U AT 0016497U AT 16497 U AT16497 U AT 16497U AT 2084 U1 AT2084 U1 AT 2084U1
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Tschuemperlin Ag A
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0216Cribbing walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Der im wesentlichen quaderförmige Böschungsstein mit vier Seitenwänden (1-4) und von oben nach unten durchgehendem Hohlraum weist auf der Oberseite im vorderen Bereich der beiden seitlichen Seitenwände (3, 4) einen Anschlagnocken (3, 4) mit jeweils einer Anschlagfläche (3", 4") auf, an welche aufzusetzende Steine mit dem gegenüber dem oberen Rand zurückversetzten unteren Rand ihrer Front-Seitenwand (1) zur Anlage gelangen.Der Abstand (1, 1) der Nockenanschlagflächen (3", 4") von der oberen Frontkante des Steins ist dabei mindestens gleichgross wie das Mass (L) der Rückversetzung des unteren Randes der Front-Seitenwand (1).

Description

AT 002 084 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Böschungsstein mit im wesentlichen quaderförmiger Struktur, insbesondere vier Seitenwänden, welche einen von oben nach unten durchgehenden Hohlraum begrenzen, wobei die oberen bzw. unteren Begrenzungs-flächen der Wände jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Derartige Böschungssteine dienen dem Aufbau von geneigten oder senkrechten Böschungswänden, indem die Steine übereinander aufgeschichtet und dabei mit Erdreich zum Anbringen einer Böschungsbepflanzung gefüllt werden.
Um die Steine in aufgeschichtetem Zustand einigermassen zueinander ausgerichtet zu halten, werden die verschiedensten Einrichtungen verwendet, wie z.B. ineinandergreifende Nocken und Nuten, Stäbe etc., wobei diese konstruktiven Hilfsmittel grösstenteils unbefriedigend sind oder aber hohe Ansprüche an die Verlegung verlangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen Böschungsstein derart auszubilden, dass bei einfachem Aufbau, je nach Steintyp entweder senkrechte oder geneigte Wände problemlos aufgebaut werden können und welche sich auch zur Ausbildung von abgewinkelten Wänden eignen. Die Steine sollen ohne besondere Anstrengungen einfach in der gewünschten Lage zueinander ausrichtbar sein. 2 AT 002 084 Ul
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Böschungsstein der eingangs definierten Art mit den Merkmalen gemäss dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
Besondere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Dank dem erfindungsgemässen Aufbau des Steines mit geneigt zurücklaufender Front-Seitenwand und zwei oberen Anschlagnok-ken lassen sich entweder senkrechte oder geneigte Wände besonders einfach erstellen, und die gewünschte Wandgeometrie wird problemlos eingehalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch etwas näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Böschungsstein zum Aufbau geneigter Wände in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht des Steins nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Rückansicht des Steins nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Böschungsstein zum Aufbau vertikaler Wände in Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Linie VI-VI von Fig. 5, und 3 AT 002 084 Ul
Fig. 7 Schnitte durch eine geneigte bzw. senkrechte Wand aus erfindungsgemässen Böschungssteinen.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Böschungsstein, z.B. aus Beton, Waschbeton oder dgl., hat eine allgemein quaderförmige Gestalt und weist im wesentlichen einen sich zwischen vier Seitenwänden 1, 2 und 3, 4 erstreckenden, von oben nach unten durchgehenden Hohlraum 5 auf. Uebereinander zu einer senkrechten oder geneigten Wand (siehe Fig. 7) aufgebaute Steine werden mit bepflanzbarem Erdreich gefüllt.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, verläuft die Front-Seitenwand 1 geneigt, so dass der untere Rand la bezüglich dem oberen Rand lb um ein Mass L zurückversetzt ist.
Im vorderen Teil der oberen Begrenzungsflächen (Oberkanten) der beiden seitlichen Seitenwände 3, 4 ist jeweils ein Anschlagnocken 3', 4' in Form einer Ueberhöhung der Wand vorgesehen. Jeder Nocken 3', 4' weist am hintern Ende eine An schlagfläche 3", 4" auf, welche als Anschlag für den unteren Rand der Front-Seitenwand eines darauf aufzusetzenden Steins dient.
Die Anschlagflächen 3", 4" können gerade (parallel zur Front-Seitenwand) oder vielflächig ausgebildet sein. In letzterem Fall kann eine mittlere Fläche gerade verlaufen, und daran anschliessend können zwei um z.B 45* abgewinkelte Flächen an-schliessen. Dank dieser Ausgestaltung lassen sich aufgesetzte Steine in einer Eckzone einer Wand ebenfalls präzise ausgerichtet verlegen.
Die Länge 1 des Anschlagnockens bzw. der Abstand von dessen Anschlagfläche 3", 4" vom Frontrand ist beim gezeigten Bei- 4 AT 002 084 Ul spiel etwa doppelt so gross wie der Rückversetzungsabstand L des unteren Wandabschnittes der Front-Seitenwand 1.
Dank dieser Nockenlänge 1 lassen sich auf einfachste Weise geneigte Wände aufbauen (siehe Fig. 7, linke Seite).
Die Ausführungsform des in Fig. 5 und 6 dargestellten Steins unterscheidet sich von jener nach Fig. 1-4 allein dadurch, dass die Länge 1' der Anschlagnocken etwa dem Rückversetzungs-abstand L der Front-Seitenwand 1 entspricht, was den einfachen Aufbau einer senkrechten Wand erlaubt (siehe Fig. 7, rechte Seite).
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 7 den Aufbau einer geneigten bzw. senkrechten Wand aus erfindungsgemässen Böschungssteinen, je nachdem, ob die Steine einen langen oder kurzen Anschlagnocken 3', 4' aufweisen.
An den Boden des Hohlraumes kann eine Rückhalteplatte 6 gelegt werden (Rückhalt von eingefülltem Erdreich), wie Fig. 7 zeigt. 5

Claims (8)

  1. AT 002 084 Ul 1. Böschungsstein mit im wesentlichen quaderförmiger Struktur, insbesondere vier Seitenwänden, welche einen von oben nach unten durchgehenden Hohlrum begrenzen, wobei die oberen bzw. unteren Begrenzungsflächen der Wände jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Abschnitte der Front-Seitenwand geneigt verlaufen, derart, dass der untere Rand dieser Seitenwand bezüglich dem oberen Rand zurückversetzt ist, und dass auf den oberen Begrenzungsflächen der beiden seitlichen Seitenwände nach oben abstehende Anschlagnocken für die Front-Seitenwand eines darauf aufzusetzenden Steins vorgesehen sind, deren hintenliegende Anschlagflächen in einem Abstand vom oberen Rand der Front-Seitenwand liegen, der mindestens gleich dem Abstand ist, um den der untere Rand der Front-Seitenwand zurückversetzt ist.
  2. 2. Böschungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer und ein unterer Wandabschnitt der Front-Seitenwand im wesentlichen vertikal verlaufen.
  3. 3. Böschungsstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem oberen und unteren vertikalen Wandabschnitt der Front-Seitenwand liegende Wandabschnitt eben oder geschwungen verläuft.
  4. 4. Böschungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbau einer senkrechten Böschungswand der Abstand der Nockenanschlagflächen gleich der Rückversetzungsdistanz des unteren Front-Seitenwandrandes ist. 6 AT 002 084 Ul
  5. 5. Böschungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbau einer geneigten Böschungswand der Abstand der Nockenanschlagflächen grösser, z.B. doppelt so gross ist als die Rückversetzungsdistanz des unteren Front-Seitenwandrandes.
  6. 6. Böschungsstein nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Anschlagnocken zwischen Front -kante und hinterer Anschlagfläche erstreckt, d.h. durch eine Ueberhöhung der entsprechenden seitlichen Seitenwand in diesem Bereich gebildet ist.
  7. 7. Böschungsstein nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nockenanschlagfläche polygonal aus-gebildet ist, enthaltend z.B. eine mittlere, parallel zur Frontkante verlaufende Fläche und zwei seitlich davon abgewinkelte, z.B. um 45', Flächen.
  8. 8. Böschungsstein nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass eine im wesentlichen dem Bodenquerschnitt des durchgehenden Hohlraums entsprechende, einsetzbare Rückhalteplatte für Füllgut vorgesehen ist. 7
AT0016497U 1996-11-20 1997-03-17 Böschungsstein AT2084U1 (de)

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DE (1) DE29704999U1 (de)
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LU90058B1 (de) 1997-08-20
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