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Gebläse
Die Erfindung betrifft ein Gebläse, bei welchem an der Saugseite ein vom Saugraum umgebener
Raum vorgesehen ist, der ein oder mehrere Lager für die durch diesen Raum geführte Laufradwelle ent- hält und an der dem Laufrade abgewendeten Seite mindestens zum Teil offen ist, wobei in diesen Raum
Kühlluft eingesaugt wird. Durch diese Kühlluft wird bei Gebläsen zum Fördern von heissen Gasen, wie z. B. Rauchgasen, vermieden, dass die Lager zu warm werden.
Es ist ein Gebläse dieser Art bekannt, bei welchem am offenen Ende des genannten Raumes, der die
Wellenlager enthält, auf der Laufradwelle ein Hilfslaufrad zum Erzeugen des Kühlluftstromes angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt, die Anordnung eines zusätzlichen Laufrades für die Kühlluft zu vermeiden und doch die Lager der Laufradwelle zu kühlen. Erfindungsgemäss ist die Laufradwelle in der Nähe der Laufradnabe unterbrochen und es sind die einander zugekehrten Wellenenden in bekannter Weise je mit einem Flansch versehen, welche Flanschen in der Nähe ihres Umfanges zwecks Bildung eines Kühlluftführungsraumes durch Zapfen od. ähnl.
Organe miteinander verbunden sind, wobei der vom Laufrade weiter entfernt liegende Flansch mit einer oder mehreren Eintrittsöffnungen für die Kühlluft versehen ist, und die Flanschen an ihrem Umfang von einem ringförmigen, am inneren Umfang offenen Hohlkörper um- fasst sind, an den wenigstens ein Kanal für die Kühlluft anschliesst, der an seinem andern Ende über eine der inneren Saugraumwandung in einigem Abstand von dem Laufrade vorgesehenen Öffnung mit dem Saugraum verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird durch den genannten Kanal Luft In den das oder die Lager enthaltenden Raum eingesaugt werden und, da diese Luft in einigemAbstand vom Laufrad in den Saugraum des Gebläsegehäuses strömt, kann die Luft keine hinderliche Kondensation am Laufrade herbeiführen und auch die Strömung am Laufrad nicht stören.
Ausserdem wird der Luftstrom zum Kühlen der Wellenlager von den an der Unterbrechung der Laufradwelle vorhandenen zapfenförmigen Organen verstärkt.
Zum Zwecke, die Kühlung des Lagers bzw. der Lager noch zu verbessern, kann der ringförmige Hohlkörper an seinem unteren Ende an eine hohle Konsole des Lagers für die Laufradwelle anschliessen, wobei die Hohlkonsole am dem Laufrade abgewendeten Ende eine oder mehrere Eintrittsöffnungen für die Kühlluft hat. Bei dieser Anordnung wird der Luftstrom nun auch durch die Konsole ziehen, so dass das Lager noch weniger Wärme von dem vom Saugraum umgebenen Raum aufnehmen wird, durch den die vom Laufrad angesaugten Gase strömen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, in welcher ein Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Gebläses nach der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert.
Die Welle 1 des Laufrades 2 ist in Lagern 3 und 4 abgestützt, die auf einer hohlen Konsole 5 befestigt sind, welche in einem vom Ansaugraum 7 umgebenen Raum 6 angeordnet ist. Dieser Raum 6 erstreckt sich durch den vom Gebläsegehäuse gebildeten Ansaugraum 7 bis an die Laufradnabe und ist an der dem Laufrad abgewendeten Seite offen, so dass die Luft frei in ihn eintreten kann. Die Laufradwelle 1 ist am Laufrade unterbrochen und mit einem Flansch 8 versehen, der unter Belassung eines Zwischenraumes mittels zapfenförmiger Organe starr mit einem Flansch 10 des Laufrades verbunden ist. Die Flanschen 8 und 10 sind an ihrem Umfang von einem ringförmigen Hohlkörper 11 umfasst, an dessen oberes Ende sich ein Kanal 12 anschliesst, der in den Ansaugraum 7 des Gehäuses mündet, wobei sich an der Mündung des Ka-
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nals eine Leitfläche 15 befindet.
Am unteren Ende ist der ringförmige Hohlkörper 11 durch ein Rohrstück 13 an die hohle Lagerkonsole 5 angeschlossen.
Wenn das Gebläse in Betrieb ist, herrscht im Ansaugraum 7 Unterdruck, so dass Luft aus dem Raum 6 durch die Öffnungen 14 im Flansche 8, den Ringkörpern 11 und den Kanal 12 bei 15 in den Ansaugraum 7 strömt. Auf diese Weise wird im Raum 6 dauernd eine Luftströmung entlang der Lager 3 und 4 aufrecht erhalten, und ausserdem wird durch die Öffnung 16 am Ende der Lagerkonsole 5 Luft angesaugt, so dass auch dadurch die Kühlung der Lager gefördert wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laufradschaufeln mit ihren Zapfen drehbar im Nabenkörper gelagert, so dass die Schaufeln mittels des Gestänges 17 verstellt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gebläse, bei welchem an der Saugseite ein vom Saugraum umgebener Raum vorgesehen ist, der ein oder mehrere Lager für die durch diesen Raum geführte Laufradwelle enthält und an der dem Laufrade abgewendeten Seite mindestens zum Teil offen ist, wobei in diesen Raum Kühlluft eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufradwelle in der Nähe der Laufradnabe unterbrochen ist und die ein- ander zugekehrten Wellenenden in bekannter Weise je mit einem Flansch (8 bzw. 10) versehen sind, welche Flanschen in der Nähe ihres Umfanges zwecks Bildung eines Kühlluftführungsraumes durch Zapfen (9) od.
ähnl. Organe miteinander verbunden sind, wobei der vom Laufrade weiter entfernt liegende Flansch (8) mit einer oder mehreren Eintrittsöffnungen (14) für die Kühlluft versehen ist und die Flanschen an ihrem Umfang von einem ringförmigen, am inneren Umfang offenen Hohlkörper (11) umfasst sind, an den wenigstens ein Kanal (12) für die Kühlluft anschliesst, der an seinem andern Ende über eine in der inneren Saugraumwandung in einigem Abstand vor dem Laufrade vorgesehenen Öffnung mit dem Saugraum (7) verbunden ist.