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Die Erfindung bezieht sich auf Ventilatoren, die unmittelbar von Dampfturbinen angetrieben werden und daher infolge der grossen Geschwindigkeit mit hohen Drücken arbeiten, und betrifft die besondere, gegenseitige Anordnung von Dampfturbinen und Ventilatorrad derart, dass entweder das Vontilatorrad zwischen zwei hintereinander geschalteten Dampf. turbinen liegt, wobei die Räder dieser Turbinen an den Enden der Ventilatorwelle, die
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Welle des Dampfturbinenrades und des Ventilators freitragend angeordnet sind.
In den Zeichnungen stellen die Fig. 1-3 eine Anordnung dar, die insbesondere bei Ventilatoren von grosser Leistungsfähigkeit verwendet wird und die erlaubt, gleichzeitig
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Teile im Schnitte nach A-A in Fig. 2 ; Fig. 2 zeigt einen Grundriss, Fig. 3 eine Ansicht der linken Seite des Ventilators nach R-B in Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 beziehen sich insbesondere auf Ventilatoren von mittlerer und kleiner Leistungsfähigkeit, die gestatten. einen grossen Druck und eine schwächere Aus-
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Linie C-C in Fig. 5, und Fig. 5 ist ein Grundriss.
Der Ventilator nach den Fig. 1-3 besteht der Hauptsache nach aus einem Ventilatorrade, das auf eine Welle aufgekeilt ist, an deren beiden Enden freitragend die beiden unter Druck betriebenen''Räder von Dampfturbinen befestigt sind. Der Dampf tritt bei 1 zu dem ersten Turbinenrade. 2 ist ein durchbrochener Läufer zur Regelung der Geschwindigkeit und Leistung der Maschine. Durch das Rohr 3 steht der Läufer mit der Vorteitungs- kammpr 4 der Turbine in Verbindung. 5 sind die verschiedenen Düsen, mittels deren der Dampf auf die Tllrbinon. äder verteilt wird.
Der Dampf verlässt das erste Rad bei 6 und
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eintritt, 19 der schneckenförmig gewundene Kanal des Ventilators, 20 dessen Austritts- offnung, 21 das metallene, mit einer Flansche 22 ausgestattete Gehäuse, in das der Ventilator eingeschlossen ist. 30 sind die Leitschaufeln des Ventilators 17 ; 31 sind die Versteifungsrippen für die Rückseite der Leitschaufeln. 8 : 2 ist ein Keil, der das Ventilatorrad 17 auf der Welle 14 festhält. Die beiden Turbinen und der Ventilator werden von dem gemeinsamen, gusseisernen Ständer 33 getragen.
Ber Ventilator nach den Fig. 4 und 5 besteht der Hauptsache nach aus einem
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die Turbine einströmt und die mit einem Handrade geregelt wird. Das durchbrochene Ver- schlussstüct 9 liogt in dem Wege, den der Dampf nimmt, und regelt dessen Geschwindigkeit. Der Kanal 3 verbindet das Gehäuse des Verschlussteiles mit der Verteilungskammer der Turbine 4. Die Düsen 5 verteilen den Dampf auf das Turbinenrad. Der Dampf tritt bei 6 aus der Turbine aus,-34, 35 sind die zwischen dem Turbinenrade und den Ventilatoren angeordneten Lager, 3 ist das Gehäuse für den'ersten Ventilator. Die Luft tritt in das Gebouse 36 bei der Flansche 37 in den ersten Ventilator durch die Öffnungen 88 ein.
Das Rad 30 des ersten Ventilators ist auf seiner Welle freitragend aufgekeilt. 40 ist der schneckenförmig gewundene Kanal des ersten Ventilators, 41 die Austrittsöffnung des ersten Ventilators, der durch das Rohr 42 mit dem zweiten Ventilator in Verbindung steht. In diesen tritt die Luft durch die Öffnung 43 ein. Der zweite Ventilator ist in einem Gehäuse 44 eingeschlossen, der einen schneckenförmig gewundenen Kanal 45 und eine Austrittsöffnung 46 besitzt. Der gemeinsame Ständer für die Turbine und die beiden Ventilatorräder sind mit 33 bezeichnet.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1-3) ist der Ventilator zwischen den beiden Rädern der Dampfturbine angeordnet. Die beiden Tnrbinenräder sind gemäss der Erfindung auf den Enden derselben Welle ausserhalb der beiden Lager, die das Ganze halten, freitragend aufgekeilt. Der Ventilator Kann auch für andere Gase als die atmosphärische Luft angewendet werden ; die Gase werden in einer geschlossenen Kammer 21 in den Ventilator verteilt und können daher von der Aussenluft vollständig abgeschlossen werden.
Die Fig. 4 und 6 stellen einen Ventilator von mittlerer Leistungsfähigkeit dar. Hiebei hat die Turbine nur ein Rad, während der Ventilator aus zwei unter Druck arbeitenden, freitragenden Rädern besteht. Die Turbine ist wie die in Fig. 1-3 dargestellte gebaut.
Die beiden Räder sind freitragend auf den beiden Enden der Turbinenwelle aufgekeilt.
Die Luft oder das Gas dringt in den ersten Ventilator ein und verlässt ihn durch das
Rohr 42, um zum zweiten Ventilator zu strömen. Der Gesamtdruck wird also in zwei
Zeiten erhalten, zuerst auf dem ersten Rade, dann auf dem zweiten.