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Vorrichtung zum Einführen zusätzlichen Treibmittels In Zweischenstufen von
Dampf-oder Gasturbinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, an Dampf-oder Gasturbinen, bei welchen Zusatzdampf oder ein anderes gasförmiges Mitte ! in irgend eine Zwischenstufe der Turbine eingeführt wird. Das Wesen der Erfindung liegt darin, den zusätzlichen Dampf oder das zusätzliche Gas durch wenigstens einen besonderen Leitkanal derart zu führen, dass das zusätzliche mit dem in der Turbine schon arbeitenden Treibmittel sich möglichst ohne Stoss vereinigt, zu dem Zwecke, Geschwindigke tsverluste, Wirbelungen, Stauungen und somit Verluste in der Arbeitsleistung des Treibmittels oder Gefährdung der Sicherheit des Betriebes nach Möglichkeit zu vermeiden.
Dies geschieht in der Weise, dass auf dem Mantel der Turbine konzentrische, ring- oder segmentförmige Zuführungsräume vorgesehen und von diesen in die Zwischenstufen Leitkanäle so geführt werden, dass das zusätzliche Treibmittel sich mantelartig neben das Haupttreibmittel legt und annähernd gleiche Richtung und Geschwindigkeit besitzt wie das Haupttreibmittel.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. al und o stellen zwei aufeinanderfolgende Leiträder einer Aktionsdampfturbine, b1 und b2 die zugehörigen Laufräder dar, c ist das Turbinengehäuse, d ein Kanal, welcher am Umfange des Turbinengehäuses angeordnet ist, e ist ein besonders eingesetzter Leitring, in welchem Kanäle f vorgesehen sind. Durch den Ringkanal d wird der zwischen den Leiträdern a1 und a2 befindlichen Stufe Zusatzdampf zugeführt. Dieser Zusatzdampf kann entweder aus dem Ringkanal vor der ersten Stufe der Turbine (Frischdampf) oder von einer Hilfsturbine kommen, weiche z.
B. zum Betrieb der Kondensationsanlage vorgesehen ist, oder es kann Abdampf von beliebigen anderen Maschinen oder Dampf von entsprechend niedrigerer Spannung aus irgend einer anderen Quelle sein. Der in eine der mittleren Stufe der Turbine vor dem Leitrad ( einzuführende Zusatzdampf verteilt sich durch den Kanal d in gleichmässiger Weise um die Turbine und wird durch die Kanäle f in die Stufe vor dem Leitrad a2 eingeführt. Dabei ist die Formgebung dieses Leitringes e bzw. des Leitlranales derart, dass der aus diesem Ring ausströmende Zusatzdampf sich in möglichst gleicher Richtung und mit möglichst gleicher Geschwindigkeit an den aus dem Laufrad bl kommenden Dampfstrom g anschliesst und mit diesem dann weiter das Leitrad a2 durchströmt.
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Zusatzdampf den von höheren Druckstufen der
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hervorgerufen wird. Durch die Vernichtung einer Teiles der Dampfgeschwindigkeit bzw. durch Hervorrufung von Wirbehtngen bilden sich Dampfstauungen zwischen Laufrad b1 und Leitrad a., weiche-einen Rückdruck auf das Laufrad b1 hervorrufen. Die Folge ist, dass unter Umständen
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Dampf ausser der annähernd gleichen Richtung noch die annähernd gleiche Geschwindigkeit hat, wie der zwischen Laufrad bu und Leitrad a2 durchniessende Hauptstrom y.
Letzterer braucht in diesem Fall den Zusatzdampf weder abzulenken, noch zu beschleunigen und büsst soweit nicht ein an seiner Geschwindigkeitsenergie.
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