DE1761700U

DE1761700U - Anordnung zum kuehlen von ventilatornaben.

Info

Publication number: DE1761700U
Application number: DESCH20106U
Authority: DE
Original assignee: Benno Schilde Maschinenbau AG
Current assignee: Benno Schilde Maschinenbau AG
Priority date: 1957-06-05
Filing date: 1957-06-05
Publication date: 1958-02-20

Description

Deutsche Patentamt München Muaeumsinael 1 Anordnung zum Kühlen von Ventilatornaben Bei der Neuerung handelt es sich um eine Anordnung zum Kühlen thermisch hoohbelasteter Naben von Radial-Ventilatoren durch Frischluft.
Es sind direkt befeuerte Lufterhitzer bekannt, bei denen die Kühlung der im Feuergasstrom liegenden Ventilatorwelle und -nabe durch einen Kaltluftstrom erfolgt, der den gröbsten Teil des Ventilators gleichsam einhüllt und sich in und hinter dem Ventilator mit dem Feuergasstrom vereinigt.
Wegen der gerade im Bereich von Welle und Nabe wenig geordneten Führung des Kaltlufstromes ist eine verhältnismässig große Kaltluftmenge nötig, um die Temperatur von Welle und Nabe auf einer erträglichen Höhe zu halten.
Demgegenüber ist die Zufuhr von Kaltluft oder Frischluft bei der neuen Anordnung auf den unmittelbar gefährdeten Bereich beschränkt. Das wird dadurch erreicht, dass auf der Rückseite der nabenscheibe des Ventilatorlaufrades schmale Schaufeln angeordnet sind, die unmittelbar in die Diffusorkammer arbeiten und Frischluft durch einen Ringraum ansaugen, der, von Deutsches Patentamt Münohen-Aktenzeiohen ; Soh 20 106/27o Gm u-fijrmigem Querschnitt, durch den Rand einer kreisrunden Öffnung in der Gehäusewand einerseits und die Umfangsfläche der nach Art einer Seilrolle mit einer halbrunden Rille versehenen Radnabe andererseits gebildet ist, wobei die Mittelebene des Rillenprofils vorzugsweise etwa in der Ebene der Gehäusewand liegt.
Auf diese Weise kommt man bei ausaerordentlioh wirksamer Kühlung der thermisch belasteten Nabe und damit auch zum Beispiel eines an den Ventilator angeflanschten Motors mit relativ kleinen Luftmengen aus. Es ist auch nicht etwa nötig, die Nabe, wie es vielfach geschieht, aus hoohtemperaturfestem Werkstoff herzustellen und für die Antriebsorgane einen besonderen Wärmeschutz vorzusehen. Gastemperaturen bis 3000 C sind absolut ungefährlich.
Die Neuerung sei im Folgenden anhand der Sohnittzeiohnung eines Ventilators näher erläutert : Durch den Ansaugstutzen 3 des Ventilators, der zum Beispiel als Teil eines Wälzgaserhitzers gedacht werden kann, wird die Umluft angesaugt und durch das Schaufelrad 2 in die Diffusorkammer 4 gedrückt, die sie durch den Ausblasstutzen 14 verlässt. Auf der Rückseite der Nabenscheibe 5 des Ventilatorlaufrades 2 sind nun schmale Schaufeln 6 angeordnet, die unmittelbar in die Diffusorkammer 4 arbeiten. Die Nabensoheibe 5 ist an der Nabe 7 befestigt, die nach Art einer Seilrolle mit einer halbrunden Rille versehen ist, und zwar ist diese Rille so ausgebildet, dass sie mit dem Rand 8 einer kreisrunden Öffnung in der Gehäusewand 1 einen Ringraum 9 bildet, der u-förmigen Querschnitt aufweist. Dieser Ringraum 9 ist nach innen Deutsches Patentamt München -Aktenzeiohen : Soh 20 106/270 Gm durch den Rand der Radnabe 7 und nach aussen durch eine ringförmige Deokplatte 10 begrenzt. In bezug auf die Gehäusewand 1 wird die Nabe 7 so angeordnet, dass die Mittelebene ihres Rillenprofils etwa in der Ebene der Gehäusewand 1 liegt.
Der nach aussen liegende"Schenkel"des u-formig profilierten Ringraumes 9 ist nun mit einer im wesentlichen ringförmigen Lufteintrittsöffnung 11 verbunden, durch welche die Schaufeln 6 Frischluft ansaugen. Der Frisohluftetrom wird also etwa radial nach innen in den Ringraum 9 hineingezogen, kehrt in diesem seine Richtung um und gelangt nach Beaufschlagung der Schaufeln 6 als zusätzliche Umluft in die Diffusorkammer 4 des Ventilators.
Es ist leicht einzusehen, dass durch die besondere Gestaltung der Nabe 7 und ihre Anordnung in bezug auf die Gehäusewand 1 mit verhältnismässig kleinen Luftmengen eine äusaerst intensive Kühlung der Nabe 7 erreicht wird, so dass nicht nur diese, sondern auch der Wellenstumpf 12 und der im Ausführungabeispiel unmittelbar an den Ventilator angeflanschte Motor 13 auf ungefährlichen Temperaturen gehalten werden.
Die Neuerung wurde am Beispiel eines Ventilators für einen Wälzgaserhitzer geschildert. Es ist selbstverständlich, dass sie auch bei Ventilatoren für andere Zwecke anwendbar ist, zum Beispiel bei solchen für direkt beheizte Trooknungsanlagen, wo gleichfalls die Nabe thermisch hoch belastet wird. Sohutzanspruoh

Claims

Deutsches Patentamt München-Aktenzeichen : Sah 20 106/27o Gm S ohutz ans pruoh --------- ffl----ffl--

Anordnung zum Kühlen thermisch hochbelasteten Naben von Radial-Ventilatoren durch Frischluft, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite der Nabensoheibe (5) des Ventilatorlaufrades (2) schmale Schaufeln (6) angeordnet sind, die unmittelbar in die Diffusorkammer (4) arbeiten und Frischluft durch einen Ringkanal (9) ansaugen, der, von u-förmigem Querschnitt, durch den Rand einer kreisrunden Öffnung (8) in der Gehäusewand (1) einerseits und die Umfangsfläche der nach Art einer Seilrolle mit einer halbrunden Rille versehenen Radnabe (7) andererseits gebildet ist, wobei die Mittelebene des Rillenprofils etwa in der Ebene der Gehäusewand (1) liegt.