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Die Gehäuse der Flügelradgebläse oder Ventilatoren wurden bisher gewöhnlich so ausgeführt, dass die Flügel ihren kreisförmigen Weg in einem bis auf den Durchtrittsschlitz der Flügelradarme bzw. Flügelarme geschlossenen Raum zurücklegen. Da die Flügel die durch den auf der inneren Seite des Ringgehäuses liegenden Schlitz eintretende Luft nach auswärts schleudern, so bildete die abgeschleuderte Luft an den Stellen, von wo sie nicht zur AUstrittsöffnung gelangen kann, einen grossen Widerstand im Gehäuse und verminderte die Geschwindigkeit des Flügelrades.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist nach der Erfindung das Gebläsegehäuse derart eingerichtet, dass die Flügel sich auf dem grössten Teile ihres Weges frei in der Aussenluft bewegen und nur den kleineren und vor dem Auslass liegenden Teil des Weges innerhalb einer Kammer zurücklegen, dabei die Luft verdichten und sofort in die an die Verdichtungskammer angeschlossene Druckleitung drücken. Diese Arbeitsweise des Gebläses ermöglicht nicht nur eine zweckmässige Ausnutzung der Antriebskraft, sondern begünstigt auch die Herstellung des Gebläses insofern, als alle Teile verhältnismässig leicht ausführbare Formen erhalten können.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriss und Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt eines nach der Erfindung hergestellten Gebläses, Fig. 4- veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 4--4 der Fig. 3 und die Fig. 5,6 und 7 zeigen in vergrössertem Massstabe einen Querschnitt durch die Verdichtungskammer nach Linie,) -5 der Fig. 3, einen ähnlichen Schnitt durch den oberen Teil des Gebläses nach Linie 6-6 der Fig. 3 und eine schaubildliche Teilansicht eines Gebläse flügels.
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ausgebildet. Die Verdichtungskammer wird in ihrem unteren Teil mit Hilfe der Zwischenwand 12 unterteilt.
Auf dem Unterteil 10 ist ein ringförmiges Gehäuse 13 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise angeordnet.
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gleichfalls metallischen Hinterteil 26 und der Holzfüllugn 27 hergestellt, wie in den Fig. 3 und 7 angedeutet. Der Vorderteil 23 eines jeden Flügels. 9 besitzt die Flächen 24 und 25, von denen die Fläche 2-7 annähernd radial, dagegen die Fläche 2J unter einem Winkel zur Fläche 24 und Bezug auf die Heweguugsrichtung des Flügels 9 nach rückwärts geneigt verläuft. Der Hinterteil 26 eines jeden Fliigels ist gekrümmt. Die Holzfüllung 27 passt sich den Formen beider Metallteile an und ist mit diesen durch Bolzen 28 verbunden.
Das Gebläse besitzt also in seinem Unterteile eine Yerdichtungskammer. über der das Gehäuse 13 angeordnet ist. Die innere Seite des Gehäuseumfanges wird von einem Kreisbogen gebildet, zu dl. der Schild 16 konzentrisch angeordnet ist. Die Enden des Schildes verlaufen im wesentlichen in radialer Richtung mit den Enden des Gehäuses 7J (Fig. 3). Das in dieser Weise
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die zwischen den Punkten 29 und 30 mit einem, nach der Rohrwlle 14 gerichteten Rande versehen sind. Sobald nun ein Flügel 9 bei seiner Umdrehung den Punkt 30 erreicht, beginnt er, die Luft in der Kammer 8 zu verdichten.
Die so erzeugte Druckluft strömt durch die Auslassöffnung 11 gleichmässig ab, wobei sie von der die Kammer 8 in zwei Teile teilenden Zwischenwand 12 wesentlich unterstützt wird. In dieser Weise wird die Verdichtungsarbeit eines jeden Flügels zwischen den Punkten 29 und 30 und innerhalb der Kammer ausgeführt, wogegen die Flügel bei der Zurücklegung des übrigen Teiles ihres Weges mit keiner unter Druck stehenden Luft in Berührung kommen und infolgedessen auch nicht die Geschwindigkeit des Flügelrades 20, von dem sie einen 'Teil bilden, verlangsamen können.
Die Rohrwelle 14 ist an den Enden durch Pflöcke 32 verschlossen und wird während des Arbeitens des Gebläses durch 01. gekühlt, das aus den Ölbehältern 31 einfliesst.
Das Gehäuse 13 könnte auch in Fortfall kommen, ohne dass dadurch der Wirkungsgrad des
Gebläses zerstört werden würde, weil der gekrümmte Schild 16 völlig genügt, um das durch die Flügel veranlasste Absaugen und Verteilen der Luft nach aussen zu verhindern, ganz gleichgültig, ob das Gehäuse 13 vorhanden ist oder nicht. Bessere Erfolge werden jedoch erzielt, wenn das Gehäuse 13 in der beschriebenen Weise Verwendung findet.
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1. Flügelradgebläse, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebl seflügel (9) auf einem Teil ihres Weges die Luft in einer Kammer (8) verdichten, den anderen Teil dagegen frei in der Aussenluft zurücklegen.