DE500935C - Anordnung zur Verminderung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Treibmittel und anzusaugendem Mittel bei Dampfstrahlsaugern - Google Patents

Anordnung zur Verminderung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Treibmittel und anzusaugendem Mittel bei Dampfstrahlsaugern

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DE500935C
DE500935C DES86868D DES0086868D DE500935C DE 500935 C DE500935 C DE 500935C DE S86868 D DES86868 D DE S86868D DE S0086868 D DES0086868 D DE S0086868D DE 500935 C DE500935 C DE 500935C
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DE
Germany
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nozzle
propellant
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speed
arrangement
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Expired
Application number
DES86868D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Koehler
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/465Arrangements of nozzles with supersonic flow

Description

  • Anordnung zur Verminderung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Treibmittel und anzusaugendem mittel bei Dampfstrahlsaugern Der Danipfstrahlsauger beruht darauf, daß in einer Düse Dampf von einem bestimmten _Anfangs. Truck auf einen bestimmten Enddruck expandiert und dabei ein Teil der Druckenergie in Geschwindigkeitsenergie umgCsetzt wird. Diese Geschwindigkeitsenergie wird dann wieder umgewandelt und zum Absaugen und Verdicht°n des ztt fördernden Mittels, z. B. von Luft, verwendet.
  • Dass zu fördernde Mittel besitzt normalerweise die Geschwindigkeit Null, während die Treibmittelgeschwindigkeit etwa 12- bis i 5oo m/sec. beträgt. Die Luft muß also von N,till auf eine mittlere Geschwindigkeit, bis zu welcher die Dampfgeschwindigkeit infolge der zu leisten .len Arbeit absinkt, beschleunigt werden. Um die für die Beschleunigung aufzuwendende Energie zti verringern, ist vorgeschlagen worden, die Düse des Strahlsau,gers so zu gestalten, d.aß der Düsenend,druck. niedriger .als der Druck des zu fördernden Mittels liegt. Es wird hierdurch ein Druckgefälle geschaffen, das bei entsprechender Formgebung der Zutrittsöffnung für das zu fördernde Medi:tlm eine Beschleunigung bewirkt und auf diese Weise die Geschwindigkeitsilifferenz herabsetzt. Bei den bisherigen Vorschlägen ist der Strahlsauger so ausgebildet, daß d:as zu fördernde 1-littel durch eine konvergente Düse zuströmt. Es läßt sich bei dieser Art d-:r Ausbil4aing wohl eine wesentliche Erhöhung der Zuströmgeschwindigkeit erzielen, aber es bleibt immerhin .doch eine verhältnismäßig große Ges,chwinidigkeitsdift-er.enz übrig, die zu einem erheblichen Energieverlust, d. h. zu einem verhältnismäßig schalechten Wirkungsgrad des Strahlsaugers führt. Es läßt sich eine bei weitem günstigere Wirkung erzielen, wenn man gemäß der Erfindung .diie Zufü:hrtingsdüse für das zu fördernde Mittel nach Arteiner Lavaldüsü mit einem konvergenten und einem divergenten Teil ausbildet, so daß man mit dein zu fördernden Mittel über die krlitische Geschwindigkeit hinauskommt. Man paßt also die Zuströmgeschwindigkeit der Geschwindigkeit -des Treibmittelstromes weitgehend an und würde irn Idvalfalle zu völlig gleichen Geischiwindigk .eiten kommen können und einen Beschleunigungsverlost überhaupt vermeiden. Praktisch läßt sich dieser ideale Zustand allerdings wicht verwirklichen, doch lnssen sich praktisch recht günstige Verhältnisse erzielen.
  • Eire Ausführung der Erfinduri- :zeigt die Figur. Durch glas Zuleitungsrohr t wird der .im Strahler arbeitentd,e Dampf von .beispiels«#eise io :@t@n. Drack der Düse 2 zugeführt. Bis zum Düsenaustritt an der Stelle A-B -wird der Dampf bis zu o,oi Atrn. entspannt und tritt von hier ,aus .in den Diffusor 4. über. Die Luft wird aus dem Kondensator, in dem ein Druck von 0,04 Atm. herrscht, albgesaugt, die gemäß der Erfindung aus einem konvergenten .und einem divergenten Teil besteht.
  • Zu einer weiteren Verbesserung führt folgende Überlegung: Der entspannte Dampf kommt in der Luft meist naß zur Mischung. Die in dem Naßdampf schwebenden Wassertröpfchen haben ein größeres Beharrungsvermögen als idie Daniipfteilchen; slie fließen in den gewöhn-1,ichen Düsen im Innern, während d'ie Dampfteilchen aus ihrer ursprünglichen Bahn abgelenkt und nach außen an die Wandung der Düse gedrängt wenden. Die abzusaugende Luft kommt daher bei diesen Düsen zunächst mit dem nach außen gedrängten trockenen Dampf und dann erst mit dem den Kern bildenden etwas feuchteren Dampf in Berührung. Die Geschwindigkeit .des trockenen Dampfes ist aber größer als die des feuchten Dampfes.
  • Eine Ausführung auf Grund ,dies-er Betrachtungen zeugt Fig. 2. Die Dampfdüse 2 ist hier ringförmig ausgebildet, und zwar vermöge eines Einsatzkörpers S. Die äußere Wand der Düse ist von zylindrischer Form.
  • an erreicht hiend'urch, daß die ihre ur-1 sprüngliche Richtung beibehaltenden Wassertei,Ichen an dieser Wand entlangströmen, während @die leichter aus ihrer Richtung zu drängenden trockenem. Dampfteilchen nach diem Innern gedrängt werden. Die Luft kommt dann zunächst mlit der äußeren Schicht feuchten. Dampfes in Berührung, und es tritt eine noch gleichmäßigere Beschleunigunä der abgesaugten Luft ein, id:a d:erZTnterschied zwischen der Geschwindigkeit d-s feuchten Dampfes und der Geschwindigkeit der aibzuisaugenden Luft noch geringer ist.
  • Man kann diese Wirkung noch @dadurch erhöhen, -d@aß man (dem Dampf bei. seinem Eintritt in die Düse etwas Frischwasser zusetzt, d. h. ihn künstlich noch nässer macht. Es ist auch möglich, .die Luft (in der Mitte anzusaugen und d,en_ Dampfkanal ringförmig herumzulegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verminderung der Geschwindigkeitsdifferenz zw ischenTrei.bmittel und anzusaugendem Mittel bei Dampfstrahlsaugern, bei idenen der Enddruck in der Treibmitteldüse geringer ist als der Druck des anzusaugenden Mittels und dieses durch eine z. B. .die Treibmitteldüse umgebende Düse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsdüse für -das zu fördernde Mittel nach Arteiner Lavald'üse mit einem konvergenten und einem divergenten ,Teile ausgebildet ist, zum Zwecke, ,die Strömungsgeschwindigkeit des zu fördernden Mittels über die kritische Geschwindligkeit hinaus zu erhöhen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, da--durch gekermzeichnet, daß zur Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit .des Trzi.bm.ittels in der äußeren Mantelfläche desTreibrru.ttelstromes dieser durch eine Düse zugeführt wird-, welche aus einem zylindrischen Mantel und einem in diesen. .eingesetzten Formkörper besteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß zur weiteren Herabsetzung der Treibmittelgeschwindii,gkeit in .der äußeren Mantelfläche .des Treibmitbelstrahles dessen Flüs,sigkeitsgehalt durch Zugrabe von Wasser erhöht wird.
DES86868D 1928-07-27 1928-07-27 Anordnung zur Verminderung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Treibmittel und anzusaugendem Mittel bei Dampfstrahlsaugern Expired DE500935C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974350C (de) * 1945-01-03 1960-12-01 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Krackung von OElen, Teeren od. dgl. Kohlenwasserstoffen in der Gasphase
FR2534983A1 (fr) * 1982-10-20 1984-04-27 Chacoux Claude Compresseur supersonique a jet
WO1992009808A1 (de) * 1990-11-23 1992-06-11 Mannesmann Ag Strahlverdichter für gasförmige medien

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US5374164A (en) * 1990-11-23 1994-12-20 Mannesmann Aktiengesellschaft Fluid jet compressor nozzle arrangement

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