AT206543B - Einrichtung zum Abdichten einer ein möglicherweise radioaktiv verseuchtes Arbeitsmittel führenden Maschine - Google Patents
Einrichtung zum Abdichten einer ein möglicherweise radioaktiv verseuchtes Arbeitsmittel führenden MaschineInfo
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Description
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Einrichtung zum Abdichten einer ein möglicherweise radioaktiv verseuchtes Arbeitsmittel führenden Maschine
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Eine vom möglicherweise verseuchten Arbeitsmittel der Turbine 3 vollkommen getrennte Sperrmittel- quelle weist einen Wasserzulauf 8, einen vorzugsweise mit Entnahmedampf der Turbine beheizten Dampf- erzeuger 9, ein Druckregelventil 10 und einen Kondensator 11 auf. Aus dieser Quelle wird den abzudichtenden Stossstellen unverseuchtes Sperrmittel zugeführt u. zw. in die Kai-nmern und 7 derstopfbüch- sen e bzw. 7. Von dort trachtet das Sperrmittel über Drosselstrecken in entgegengesetzten Richtungen, einerseits nach einem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum hin, anderseits nach einem im Innern der abzudichtenden Maschine befindlichen Raum hin, abzufliessen.
DasVentillO und ein den Abfluss aus der Kammer 6% steuerndes Ventil 12 werden so eingestellt bzw. geregelt, dass bei jedem beliebigen Betriebszustand der Turbine die nachfolgend geschilderten Strömung- verhältnisse in den Stopfbüchsen 6 und 7 aufrechterhalten werden.
Aus der Kammer 6* der Hochdruck-Stopfbüchse 6 strömt das Sperrmittel in der einen Richtung in die Kammer 64, in der leichter Unterdruck herrscht, mischt sich dort mit der infolge des Unterdruckes aus der Atmosphäre angesogenen Luft und wird mit dieser dem Sperrmittel-Kondensator 11 zugeführt. In der andernRichtung strömt dasSperrmittel aus der Kammer 6'in die Kammer 3 , mischt sich dort mit aus dem Turbineninnern austretenden möglicherweise verseuchten Arbeitsmittel und wird mit diesem in den Ar- beitsmittel-Kondensator 5 geleitet.
Ein Teil des aus der Turbine 3 austretenden Arbeitsmittels wird schon in einer Kammer 61 abgesondert und der Turbine zwischen zwei Stufen wieder zugeführt.
Aus derKammerT der Niederdruck-Stopfbüchse 7 strömt dasSperrmittel in der einenRichtung in die Kammer 7%, in der leichter Unterdruck herrscht, mischt sich dort mit aus der Atmosphäre angesogenen Luft und wird mit dieser dem Sperrmittel-Kondensator 31 zugeführt. In der andern Richtung strömt das Sperrmittel aus der Kammer 71 in den Austrittsraum im Innern der Turbine 3.
Das möglicherweise radioaktiv verseuchte Arbeitsmittei gelangt also nicht weiter als in die zweite Stopfbüchsenkammer 6 aus der es wieder dem Innern der Turbine bzw. dem Arbeitsmittelkreislauf zuge- führt wird. In die Stopfbüchse 7 dringt es überhaupt nicht ein. Die radioaktive Verseuchung bleibt also auf den Arbeitsmittelkreislauf beschränkt.
In ähnlicher Weise wie die Wellen können auch Ventilspindeln beispielsweise für die Dampfeinlass- ventile abgedichtet werden.
Aber auch an Flanschverbindungen lässt sich eine entsprechende Abdichtung anbringen, die im Falle eines Undichtwerdens der Verbindung ein Austreten von radioaktiv verseuchtem Arbeitsmittel in die Atmosphäre verhindert.
Bei der möglicherweise eintretenden radioaktiven Verseuchung des Arbeitsmittels ergibt sich eine Anreicherung des Arbeitsmittels mit radioaktiven Stoffen, so dass eine Reinigung des Arbeitsmittels nötig wird.
Auch die Zu- und Ableitungen für diese Reinigung können in der erfindungsgemässen Weise gegen das Austreten des zu reinigenden Arbeitsmittels gesichert werden.
Das Austreten des Arbeitsmittels bzw. der radioaktiven Stoffe aus dem Anlajenkomplex erfolgt dann nur an der dafür vorgesehenen Stelle und zu der dafür bestimmten Zeit, so dass auch für den Reinigungsvorgang die grösstmögliche Sicherheit erreicht ist.
Anlässlich der Reinigung können dann auch diejenigen Mengen des Sperrmittels, die ins Innere der Anlage abströmen bzw. eine diesen Mengen entsprechende Arbeitsmittelmenge der ArbeitskreislaufMenge entzogen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Abdichten von nach der Atmosphäre hin freien Stossstellen zwischen einzelnen Teilen einer in ihrem Innern ein möglicherweise radioaktiv verseuchtes Arbeitsmittel führenden Maschine, insbesondere zum Abdichten der Stossstellen zwischen sich bewegenden Wellen oder Spindeln und stillstehenden Gehäuseteilen oder zwischen Teilen von Gehäuse und Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom möglicherweise verseuchten Arbeitsmittel vollkommen getrennte Sperrmittelquelle vorhanden ist, aus der den abzudichtenden Stossstellen unverseuchtes Sperrmittel zugeführt wird, das in eine Kammer der Stossstelle geleitet wird, von der aus es über Drosselstrecken in entgegengesetzten Richtungen, einerseits nach einem mit der Atmosphäre in Verbindu, lg stehenden Raum hin,
anderseits nach einem im Innern der abzudichtenden Maschine befindlichen Raum hin abzufliessen trachtet.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel aus dem gleichen Grundstoff wie das Arbeitsmittel besteht. <Desc/Clms Page number 3>. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 zum Abdichten einer Dampfturbinenanlage, dadurch gekennzeich- net, dass das Sperrmittel aus Dampf besteht, welcher von einem durch Entnahmedampf der Turbine beheizten Dampferzeuger bezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH206543X | 1957-10-04 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT206543B true AT206543B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=4445107
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT597558A AT206543B (de) | 1957-10-04 | 1958-08-26 | Einrichtung zum Abdichten einer ein möglicherweise radioaktiv verseuchtes Arbeitsmittel führenden Maschine |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT206543B (de) |
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1958
- 1958-08-26 AT AT597558A patent/AT206543B/de active
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