AT206497B - Papierbandagiermaschine - Google Patents

Papierbandagiermaschine

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Publication number
AT206497B
AT206497B AT26956A AT26956A AT206497B AT 206497 B AT206497 B AT 206497B AT 26956 A AT26956 A AT 26956A AT 26956 A AT26956 A AT 26956A AT 206497 B AT206497 B AT 206497B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carriage
paper
rollers
machine according
carrying
Prior art date
Application number
AT26956A
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English (en)
Inventor
Josef Balmer
Original Assignee
Moser Glaser & Co Ag
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Papierbandagiermaschine   Vorliegende Erfindung betrifft eine Bandagiermaschine mit mehreren Bandabrollern zum Bewickeln von in der Bewicklungsachse gleichbleibenden Querschnitt aufweisenden Körpern, bei der die Binder zu- nächst zwischenzwei mit einer Pressung gegeneinander laufenden Rollen durchzogen und anschliessend um feststehende Bolzen umgelenkt werden.. Insbesondere sollen mit dieser Bandagiermaschine Isolierkörper elektrischer Apparate mit einem Auftrag aus relativ schmalem Band, vorzugsweise Papierband, bewickelt werden. Dieses Problem stellt sich in der Hochspannungstechnik häufig, wo Papierschichten, nachträglich vakuumgetrocknet und ölimprägniert, angewendet werden. Handangefertigte Wickel erfordern sehr viel Zeit und persönliches Geschick. 



  Es sind Maschinen bekannt, bei denen mehrere Papierstreifen gleichzeitig in aufeinanderfolgenden Lagen, schraubenlinienförmig auf einen langen Gegenstand, z. B. auf ein Kabel oder einen zylinderförmigen Isolierkörper eines elektrischen Apparates, aufgewickelt werden. 



  Fernerhin ist es an sich bekannt, die Bandroller auf einem Wagen anzuordnen und diese beim Umbändern in der Längsrichtung des zu umbändernden Körpers zu bewegen. 



  Bei einer bekannten Maschine mit Bandrollen, deren Achsen in Ebenen liegen, die parallel zur Achse des zu bewickelnde Gegenstandes sind, wird das von der Bandvoiratsrolle ablaufende Band in einer Ebene geführt, die zu den Bandrollen und zu dem bewickelten Gegenstand tangential ist. Ändern sich die Bandbreite und der Durchmesser des zu bewickelnde Körpers, oder ändert sich nur die eine von beiden Grössen, so muss der fest einstellbare Neigungswinkel jeder einzelnen Vorratsrolle neu eingestellt werden, was viel Zeit, grosse Geschicklichkeit, Sorgfalt und Genauigkeit erfordert. 



  Gemäss der vorliegenden Erfindung ist jeder Bandabroller derart allseits schwenkbar gelagert, dass sich sein effektiver Drehpunkt in der Mitte der Bandrolle befindet, wobei ferner die Achsen je zweier gegeneinander gepressten Rollen, die zugeordneten Bandumlenkbolzen sowie die Achse des zugeordneten Bandabrollers einen gemeinsamen Träger aufweisen und daher zwangsweise parallel sind. 



  Der Balldagiermaschine nach der Erfindung wurden folgende Bedingungen zugrundegelegt : Es ist erwünscht, dass das abrollende Band in der gemeinsamen Tangentialebene des zu bewickelnde Körpers und der Bandvorratsrolle liegt, d. h. dass die Vorratsrolle sich jederzeit so einstellen muss, dass das ablaufende Band einen Ausschnitt aus einer solchen Ebene bildet. Ferner muss sich die Achse der Rolle in einer zur vorerwähnten Tangentialebene parallelen Ebene um den Steigungswinkel des Bandes zur Achse des bewickelten Körpers schräg stellen. Durch den zunehmenden Durchmesser des Körpers und den abnehmen-   
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6 =-),räumliche Kurvenschale aus welcher ein senkrechter Schnitt zur Körperachse eine tg-Linie herausschneidet. Die Erfindung bezweckt nun eine komplizierte Einrichtung für die mechanisch zwangsläufige Steuerung zu umgehen. Die Rolle soll sich selbst steuern.

   Ein Drehpunkt, welcher der Rolle gestattet, sich frei nach allen Richtungen einzustellen, wird zu diesem Zweck genau in die Rollenmitte gelegt. Der zum Wickeln notwendige Zug kann daher auf die Ablaufachse kein Verstelldrehmoment ausüben. Tritt aber Schrägzug am Band, hervorgerufen durch die Vorschubbewegung der Rolle in Achsrichtung des Körpers, auf, so wird sich die Rolle sofort so weit verstellen, dass dieser Schrägzug verschwindet. 

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   AM der Zeichnung ist   einAusführungsbeispiel   des   Erfindungsgsgenstandes   ersichtlich, und zwar zeigen :
Fig. 1 und 2 die Bandagiermaschine nach der Erfindung in Stirn-und Seitenansicht ; Fig. 3   il1e   schematische Ansicht des Abrollers von unten samt der   Papierspannvorrichtung ;   Fig. 4 eine Seitenansicht des Abrollers mit der Papierspannvorrichtung samt ihrer kugel-kalottenartigen Lagerung. 



   Die in den Fig. l und 2 dargestellte Maschine weist ein Bett 1 auf, auf welchem zwei Böcke 2 ruhen, die zur Aufnahme des zu bewickelnden Körpers 3 dienen. Längs des Bettes sind zwei Stahlrohre 4 geführt, die als Schienen für den Wagen   16   dienen. Das Wagengestell 6 ist mit vier den Rohren 4 angepassten Laufrollen 5 verschiebbar auf das Bett gesetzt. Die Laufrollen sind schräggestellt und umfassen die Schienenrohre derart, dass der Wagen nicht aus den Schienen gehoben werden   kann. Dadurch kani   auch bei starkem einseitigem Bandzug kein unruhiger Lauf des Wagens eintreten. Im Halse 7 des Wagengestelles ist in drei Rollen der Laufring 8 drehbar angeordnet. Dieser Laufring trägt sechzehn Papierabroller gleichmässig verteilt, die weiter unten näher beschrieben sind.

   Angetrieben wird der Laufring über einen Zahnkranz 9 und ein Zwischenrad 10, das in das Ritzel des auf vier   verschit-dept. Geschwindigl'eiten   einstellbaren, mit 
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 le und ein Kegelradpaar 12 auf ein Übersetzungsgetriebe 13. Die abgehende Welle dieses Getriebes wirkt auf einen Kettentrieb 14, 15, dessen eine Kette 15, über die ganze Länge des Bettes führt und fest gespannt ist. Auf dieser Kette v, älzt sich ein am Wagen 16 gelagertes Zahnrad ab und verschiebt diesen Wagen in Achsrichtung des Bettes. Die Übersetzungen des Vorschubantriebes sind so gewählt, dass auf eine Umdrehung des Laufringes 8 der Wagen 16 um die Papierbreite, vermindert um die Überlappung des Papiers (zirka 1/3 Papierbreite) verschoben wird. 



   Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Hauptelement der Maschine, der Abroller, weist folgende konstruktive Merkmale auf : der Halter 17 ist über Distanzbolzen 18 am Laufring 8 befestigt und enthält drei Kugellager-Kugeln 19b. Der Gegenhalter 20 enthält ebenfalls drei Kugellager-Kugeln 19a und ist im Halter 17 so befestigt, dass zwischen den Kugeln der einen Seite und jenen der andern Seite soviel Zwischenraum besteht, dass sich ein kugelkalottenförmiger Teil 21 leicht, aber spielfrei verstellen lässt. Die Kalotte   2 : ;',   deren Kugelmittelpunkt genau in die Mitte der Papierrolle 22 fällt, ist derart ausgebildet, dass sie sich auf alle praktisch vokommenden Steigungswinkel einstellen kann. Die Kalotte ist mit einem Trag teller 23 sowie einem Bolzen24 fest verbunden.

   Auf dem Bolzen 24 wird die Papier-Spann-und Führungseinrichtung 25 mit dazwischen gelegterPapierrolle 22 gesteckt. Damit leicht neue Papierrollen eingesetzt werden können, ist die Einrichtung 25 mittels Feder 26, die in eine Rille des Bolzens 24 greift und durch einfachen Fingerdruck aus der Rille ausgeklinkt wird, festgehalten. Bei ausgeklinkter Feder 26 kann die Einrichtung   2f vom 3olzen24   abgezogen werden. Die neue Papierrolle wird in die Einrichtung 25 eingesetzt und dann wieder auf den Bolzen 24 aufgeschoben. 



   Die Papierspannvorrichtung bildet neben dem Halter einen wesentlichen Bestandteil der Maschine. 



  Einerseits ist es sehr wichtig, dass die Maschine mit genügendem Bandzug arbeitet, anderseits dürfen keine Papierbrüche auftreten. Wird der Papierzug durch rein gleitende Reibung erzeugt, so lassen sich Papierbrüche kaum vermeiden. Immer wenn sich im Papier irgendwelche Körner befinden, was auch bei den besten Papiersorten vorkommt, werden diese an der Stelle der Reibungserzeugung erfasst und festgeklemmt, und das Papier reisst. Dieser Nachteil wird in an sich bekannter Weise dadurch vermieden, dass das'Papier   zunächst zwischen zwei Gummi - oder   mit gummiähnlichem Belag versehene Walzen 27 durchgeführt wird, welche mit einer gewissen Pressung aneinander drücken. Dadurch erhält das Papier eine kleine Vorspannung.

   Nachfolgend wird das Papier um einige feste, polierte Bolzen 28 gelenkt, die jedoch soweit voneinander distanziert sind, dass auch die gröbsten Papierkörner durchgleiten können. Infolge der Umschlingungsreibung an den Festbolzen lässt sich ein erheblicher Papierzug erreichen, der durch die Anzahl Umlenkungen leicht abgestuft werden kann. Die Achsen der zwei gegeneinander gepressten Walzen 27, die zugeordneten Bandumlenkbolzen 28, sowie die Achse 24 des zugeordneten Bandabrollers weisen einen ge-. meinsamen Träger auf und sind daher zwangsweise parallel. 



   Da nur die Bewegung des Abrollers relativ zu dem   ? u bewickelnden Körper ausschlaggebend   ist, ändert sich am Prinzip der erfindungsgemässen Maschine   nichets, fens   der zu bewickelnde Körper gedreht wird und zugleich der die Abroller tragende Wagen seitlich des Maschinenbettes entlang geführt wird. 



   Der die Abroller tragende Wagen kann   zusätzlich   mit einer Drahtwickeleinrichtung ausgerüstet sein. 



  Auf diese Weise können gleichzeitig Drahtwicklungen in die   Papierisolation. l1it   eingewickelt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Bandagiermaschine mit mehreren Bandabrollern zum Bewickeln von in der Bswicklungsachse gleichbleibenden Querschnitt aufweisenden Körpern, bei der die Bänder zunächst zwischen zwei mit einer <Desc/Clms Page number 3> Pressung gegeneinander laufenden Rollen durchzcgen und anschliessen um feststehende Bolzen umgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bandabroller (Fig. 4) derart : allseits schwenkbar gelagert ist, dass sich sein effektiver Drehpunkt in der Mitte der Bandrolle (29,) befindet, und dass ferner die Achsen je zweier gegeneinander gepressten Rollen (27), die zugeordneten Bandumlenkbolzen (28) sowie die Achse (24) des zugeordneten Bandabrollers einen gemeinsamen Träger aufweisen und daher zwangsweise parallel sind.
    2. Bandagiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Abroller tragender Wagen (16) mit schräggestellten Rollen (5) auf an einem Bett (1) angeordneten Schienen von Kreis- bzw. Kreisrohrquerschnitt, welche von den Rollen so umfasst werden, dass der Wagen nicht aU3 den Schienen gehoben werden kann, entlang geführt wird.
    3. Bandagiermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Abroller mit sich tragende Wagen (16) durch Abwälzen eines Kettenrades auf einer fes. gespannten Kette (15) vorwärts bewegt wird.
    4. Bandagiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aer die Abroller tragende Wagen (16) seitlich des Maschinenbettes dem zu bewickelnden Körper (3) entlang geführt wird, wobei der Körper (3) gedreht wird.
    5. Bandagiermaschice nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aoroller tragende Wagen (16) zusätzlich mit einer Drahtwickeleinrichtung ausgerüstet ist.
AT26956A 1956-01-16 1956-01-16 Papierbandagiermaschine AT206497B (de)

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