DE68911739T2 - Film-Handhabungsgerät. - Google Patents

Film-Handhabungsgerät.

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filmspeicher- und Handhabungssystem gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Ein solches System kann beispielsweise für die Speicherung eines photographischen Films benutzt werden und kann mit einem Betrachtungssystem in einem Aufklärungsflugzeug kombiniert werden.
  • Die Speicherung und Handhabung langer Bahnen von Material, wie beispielsweise eines Films oder eines Bandes ist oftmals ein schwieriges Problem. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, einen Film bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu betrachten, wobei dies die Umkehrung und den Stillstand des Filmes einschließt und wenn der Film in einem Speichermechanismus gespeichert wird, der zur gleichen Zeit Filmband aufnimmt, so werden eine Vielzahl von Problemen angetroffen. Ein Beispiel eines Systems, das in großem Umfang im Stand der Technik benutzt worden ist, wird als "Stapelkasten" bezeichnet, in welchem der Film lose in einem Behälter gespeichert wird und daraus zur Betrachtung mit irgendeiner gewünschten Geschwindigkeit herausgezogen wird. Die Schwierigkeit bei einem solchen System liegt darin, daß der Film sich verschlingen kann, insbesondere in Situationen, wo eine heftige Bewegung angetroffen wird, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn das System in einem Flugzeug verwendet wird. Ein System, das dieses Problem löst, kann der EP-A-0 224 605 entnommen werden.
  • In dieser Offenbarung sind mehrere Rollen, von denen jede unabhängig um ihre eigene Achse rotierbar ist, auf einer Vorrichtung angeordnet, die um eine zentrale Achse rotiert. Der Film ist um die Rollen gewickelt, um eine Zwischenspeicherung vorzugeben. Wenn gewünscht, so wird die innere Schicht des Filmes von dem Innern der Spule wegbewegt und verläuft an einem Betrachtungsmechanismus vorbei, der auf der rotierbaren Vorrichtung gelagert ist und wird sodann in einer zweiten Speicherrolle aufgenommen, die ebenfalls auf der rotierbaren Vorrichtung gelagert ist. Die zweite rotierbare Vorrichtung kann den Film mit irgendeiner gewünschten Geschwindigkeit abziehen oder gänzlich anhalten oder gar umkehren und sie tut dies, ohne daß dieser sich verheddert. Es werden jedoch verschiedene Schwierigkeiten bei der Vorrichtung angetroffen, die in dem zuvor erwähnten Dokument beschrieben ist. Die elektrischen Signale zu und von dem optischen Betrachtungssystem müssen über Schleifringe herausgeführt werden, die Rauschen verursachen und andere Nachteile aufweisen und die rotierende Vorrichtung muß dynamisch ausgeglichen werden und sehr groß sein, um sowohl die Aufnahmerolle als auch das Filmbetrachtungssystem zu tragen.
  • Aus der JP-A-59-203045 ist eine Wickelvorrichtung mit zwei kreisförmigen Stützrollenanordnungen bekannt, die konzentrisch in Bezug aufeinander angeordnet sind und die dazu dient, ein riemenförmiges Objekt immer gestreckt zu halten. Eine schraubenförmige Wendevorrichtung dient der Führung des riemenförmigen Objektes in eine seitlich versetzte Ebene.
  • Ausgehend von dem zuvor angegebenen Filmhandhabungssystem und unter teilweiser Benutzung der Lehren der bekannten Wickelvorrichtung ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filmhandhabungsvorrichtung anzugeben, die, wenn sie mit einem Filmbetrachtungssystem benutzt wird, die getrennte und stationäre Anordnung des Betrachtungssystems gestattet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Filmhandhabungssystems können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Filmspeicher- und Handhabungssystem vor, welches es nicht erfordert, daß der Betrachtungsmechanismus und die Aufnahmerolle drehbar auf der gleichen Vorrichtung wie die Zwischenspeichervorrichtung gelagert werden müssen, sondern ein genau gesteuertes System vorgibt, das sich auch bei sehr heftigen Flugzeugmanövern nicht verheddert.
  • Insbesondere beabsichtigt die vorliegende Erfindung die Verwendung von zwei Gruppen von Rollen, die um ein gemeinsames Zentrum angeordnet sind, wobei jede Rolle um ihre eigene individuelle Achse rotierbar ist. Eine der zwei Rollenanordnungen ist auf einer Anordnung für eine Drehung um eine zentrale Achse angeordnet, während die andere der beiden Anordnungen von Rollen fest angeordnet ist. Vereinbarungsgemäß sei der Film so beschrieben, daß er allgemein von einer Vorratsrolle zu der äußeren der zwei Anordnungen wandert und sodann zu der inneren der zwei Anordnungen und schließlich zu einer Speicherrolle, wobei es sich aber versteht, daß die entgegengesetzte Bewegung in gleicher Weise arbeitet. Ferner sei der Einfachheit halber die innere und äußere Anordnung von Rollen als konzentrisch beschrieben, wobei es sich aber versteht, daß eine genaue Konzentrizität nicht erforderlich ist.
  • Der Film wird von einer Vorratsrolle um die äußere konzentrische Anordnung von Rollen empfangen, um eine erste Wicklung für die Zwischenspeicherung zu bilden. Eine der Rollen in der äußeren Anordnung arbeitet als ein "Finger", um die Richtung des Filmes umzukehren und ihn zu veranlassen, um die innere konzentrische Anordnung von Rollen gewickelt oder abgewickelt zu werden, wenn sich die rotierbare Vorrichtung in der ersten oder in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Der Film wird von der Innenseite der inneren Wicklung durch ein Paar von verkanteten Rollen wegbewegt, welche den Film aus der Drehebene der konzentrischen Rollenanordnung an einem Betrachtungssystem vorbei zu einer endgültigen Speicherrolle bringen. Durch diese Anordnung sind das Betrachtungssystem und die Speicherrolle nicht Teil des rotierbaren Systems, wodurch die Notwendigkeit entfällt, elektrische Signale über Schleifringe herauszubringen und wobei trotzdem die Aufwicklung des Films auf die zwei konzentrischen Zwischenspeicherrollen eine saubere und gesteuerte Anordnung für den Film vorgibt, um dessen Verhedderung zu verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnung beschrieben, wobei
  • Figur 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der vorliegende Erfindung zeigt; und
  • Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung sei hier in Zusammenhang mit einer Flugzeug-Aufklärungs-Filmhandhabung beschrieben, wie dies bei der Filmhandhabung in der zuvor erwähnten EP-A-0 224 605 der Fall war. In Figur 1 ist das Filmhandhabungs- und Speichersystem der vorliegenden Erfindung allgemein durch die Bezugsziffer 10 dargestellt und empfängt einen Film 12 von einer Vorratsrolle l3 und gibt den Film zu einer Speicherrolle 14 ab. Der Film 12 läuft an einer Film-Schreibvorrichtung 15 für die Belichtung und Entwicklung des Filmes vorbei und sodann zu einer ersten Spannungsfühler-Leerlaufrolle 16, die frei in einer Richtung rotieren kann, wie dies durch den Pfeil 18 angezeigt ist, wenn der Film durch die Filmschreibvorrichtung 15 in der Richtung vorwärts bewegt wird, die durch den Pfeil 20 dargestellt ist. Die Vorratsrolle 13 und die Film-Schreibvorrichtung 15 können die gleiche sein, wie dies in der zuvor erwähnten EP-A- 0 224 605 dargestellt ist. Die Leerlaufrolle 16 ist federbelastet für eine vorgespannte Bewegung in einer Richtung, die durch die Pfeile 24 und 26 gezeigt ist, um einen Filmdurchhang aufzunehmen, der durch die Versorgungsrolle 13 erzeugt werden kann. Die Leerlaufrolle 16 ist mit einem Wandler 28 verbunden, der einen Positions-Signalausgang auf einer Leitung 30 zu einer Servosystemsteuerung 31 liefert, die die Rotationssteuerung einer rotierbaren Vorrichtung 40 in dem Filmhandhabungsmechanismus 10 steuert, so daß der Filmdurchhang aufgenommen wird, der durch Drehung entweder der Vorratsspule 13 oder der Speicherrolle 14 erzeugt wird.
  • Die drehbare Vorrichtung 40 des Filmhandhabungsmechanismus 10 kann in irgendeine Richtung drehen, wie dies durch den Pfeil 42 um eine zentrale Achse 44 angezeigt ist. Auf der drehbaren Vorrichtung 40 sind mehrere Rollen, wie beispielsweise die Rollen 50 gelagert, von denen jede frei in jeder Richtung um ihre eigene Achse drehen kann, wie dies beispielsweise durch den Pfeil 52 gezeigt ist. Zwölf solcher Rollen sind in Figur 1 gezeigt, aber es können mehr oder weniger als diese Anzahl, je nach Auslegungswahl vorgesehen sein.
  • Der Film 12 wickelt sich nach Vorbeilauf an der Leerlaufrolle 16 um die Rollen 50 in einer im wesentlichen kreisförmigen Form, wie dies durch die Bezugsziffer 55 gezeigt ist. Es sind nur eineinhalb Wicklungen des Filmes um die Rollen 52 in Figur 1 aufgewickelt dargestellt, wobei aber in der tatsächlichen Praxis viele Wicklungen des Films auf diese Weise aufgewickelt sein können.
  • Eine der Rollen 50a ist hierin als der "äußere Finger" bezeichnet und richtet den Film 12 in der umgekehrten Richtung, so daß er sich um eine zweite Vielzahl von Rollen 60 aufwickelt, die ebenfalls um ihre eigenen Achsen drehbar gelagert sind, wie dies durch die Pfeile 62 gezeigt ist. Die Rollen 60 sind konzentrisch um die Achse 44 auf einer Vorrichtung 64 gelagert, die nicht rotiert, sondern statt dessen fest angeordnet ist, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Die zwei Rollenanordnungen sind im wesentlichen konzentrisch um die Achse 44 dargestellt und während dies eine bevorzugte Anordnung ist, ist eine Konzentrizität nicht unbedingt erforderlich. Es ist erkennbar, daß nach dem Verlassen des äußeren Fingers 50a sich der Film um die mehreren Rollen 60 wickelt, wie dies durch die Bezugsziffer 65 gezeigt ist. Es sind nur eineinviertel Wicklungen des Films in der inneren Spule dargestellt; aber wie dies mit der äußeren Spule der Fall war, trifft man gewöhnlicherweise eine große Anzahl von Wicklungen an. In gleicher Weise kann, obgleich 8 Rollen in dem inneren Kreis dargestellt sind, diese Anzahl in gewünschter Weise gewählt werden.
  • Eine der inneren Rollen 60a ist als "innerer Finger" bezeichnet und richtet den Film gegen das Innere der inneren Anordnung von Rollen 60. Eine erste verkantete Rolle 70 ist dargestellt, die den Film von dem inneren Finger 60a aufnimmt, um diesen aus der Ebene herauszurichten, die durch die konzentrischen Rollen gebildet wird, wie dies besser im Zusammenhang mit Figur 2 erkennbar ist.
  • Nach dem Verlassen der ersten gekanteten Rolle 70 verläuft der Film zu einer zweiten gekanteten Rolle 74 und verläuft um diese zu einer zweiten Spannungsfühler- Leerlaufrolle 80, welche frei in jeder Richtung rotieren kann, wie dies durch den Pfeil 82 gezeigt ist. Die Leerlaufrolle 80 ist wie die Leerlaufrolle 16 federbelastet, um eine vorgespannte Bewegung in entgegengesetzten Richtungen vorzugeben, wie dies durch die Pfeile 84 und 86 gezeigt ist, und um jeglichen Durchhang aufzunehmen, der durch das System erzeugt wird. Die Leerlaufrolle 80 ist mit einem Wandler 87 verbunden, welcher einen Positions-Signalausgang auf einer Leitung 88 zu der Servosystemsteuerung 31 gibt. Die Steuerung 31 wirkt auf den Antrieb der Speicherrolle 14 über eine mechanische Verbindung ein, die als eine gestrichelte Linie 89 dargestellt ist.
  • Nach dem Verlauf um die Leerlaufrolle 80 verläuft der Film an einem Betrachtungssystem vorbei, das durch die Bezugsziffer 90 gezeigt ist, wo er durch eine Bedienungsperson in der gewünschten Weise betrachtet werden kann. Der Film wird sodann zu der Speicherrolle 14 geführt, die in jeder Richtung drehbar ist, wie dies durch den Pfeil 94 gezeigt ist, um die Aufwicklung des Filmes oder die Entnahme des Filmes davon in der gewünschten Weise zu gestatten. Die Steuerung 31 wirkt nicht nur auf die Drehung der Speicherrolle über die mechanische Verbindung 96, sondern in gleicher Weise steuert sie die Drehung der Vorrichtung 40 um die Achse 44 durch eine mechanische Verbindung, die durch die gestrichelte Linie 89 angezeigt ist. Die Steuerung 31 empfängt ferner Signale an einem Anschluß 100, der sich unter der Steuerung der Bedienungsperson befinden kann, um die Bewegung der Speicherrolle 92 und der Zwischenspeicherrolle 40 in der gewünschten Weise hervorzurufen und um den Film 12 in die richtige Position für die Betrachtung unter dem Betrachtungssystem 90 zu bringen. Die Steuerung 31 kann aus einer Gruppe von Standard- Servomechanismen bestehen, die im Stand der Technik wohlbekannt sind und keine weitere Beschreibung hier erfordern.
  • In Figur 2 ist nur die äußere Zwischenspeicherrolle 40 der Klarheit wegen dargestellt. In Figur 2 liegen die gekanteten Rollen 70 und 74 ersichtlich unter ungefähr 45º zu der Drehebene der durch die Vorrichtung 40 getragenen Zwischenspeicherrolle. Der Film 12 tritt bei dieser Anordnung aus der Ebene der Zwischenrollen 50 und 60 heraus und kommt in eine neue dazu parallele Ebene, um sodann zuerst an der Leerlaufrolle 80, sodann an der Betrachtungseinrichtung 90 und schließlich zu der Speicherrolle 14 zu verlaufen. Es versteht sich, daß nach dem Verlassen der Ebene der Rollen 50 und 60 der Film in jeder gewünschten und passenden Richtung für die Betrachtung und Speicherung verlaufen kann und daß der parallele Verlauf, wie er in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, aus Gründen der Kompaktheit bevorzugt ist aber nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Im Betrieb sei beispielsweise angenommen, daß die Bedienungsperson einen Teil des Filmes zu betrachten wünscht und den Film für eine solche Betrachtung anzuhalten wünscht. In diesem Fall wird sie ein Signal am Anschluß 100 zuführen und die Steuerung 31 wird die Speicherrolle 14 in ihrer Bewegung anhalten, so daß der Film vor dem Betrachtungssystem 90 sich stationär verhält. Jedoch wird der Film hinter der Film- Schreibvorrichtung 14 weiter zugeführt, wodurch ein Durchhang der Filmaufnahme durch die Leerlaufrolle 16 über den Wandler 28 erfaßt wird und bei angehaltener Speicherrolle 14 wird die Leerlaufrolle 80 ebenfalls einen Durchhang erfassen und der Wandler 87 wird diese Veränderung fühlen. Die Wandler 28 und 80 werden die geänderten Signale an den Ausgängen 30 und 88 der Steuerung 31 präsentieren, die ihrerseits ein geändertes Ausgangssignal auf der Verbindung 89 erzeugen wird, um eine Drehung der drehbaren Vorrichtung 40 im Gegenuhrzeigersinn zu veranlassen, um die Spannung zu erhöhen. Während somit der Film vor dem Betrachtungsgerät 90 angehalten wird, wird der Film um die Rollen 50, die auf der Vorrichtung 40 gelagert sind, aufgewickelt, sowie um die feststehenden Rollen 60 durch eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Fingerrolle 50a.
  • Es sei nun angenommen, daß die Bedienungsperson den raschen Vorschub des Filmes 12 an dem Betrachtungssystem 90 vorbei in Vorwärtsrichtung wünscht. Sie teilt dies der Steuerung 31 über den Eingang 100 mit und die Steuerung 31 wird die Speicherrolle 14 beschleunigen, um den Film darauf mit hoher Geschwindigkeit aufzuwickeln. Dies führt zu einer erhöhten Spannung des Filmes, die durch die Wandler 28 und 87 erfaßt wird und dieses erhöhte Spannungssignal wird zu der Steuerung 31 übertragen, die nunmehr ein verändertes Ausgangssignal auf der Verbindung 98 erzeugt, welches die Bewegung der drehbaren Vorrichtung 40 abbremst, anhält oder sogar umkehrt in Abhängigkeit von der relativen Geschwindigkeit des Eingangssignales und der schnellen Vorwärtsbewegung.
  • Sollte die Bedienungsperson die Filmumkehrung wünschen, so wird die Speicherrolle 14 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn zu bewegen, um den Film freizugeben und der Spannungsdurchhang wird durch die Wandler 28 und 80 erfaßt, die über die Steuerung 31 die rotierbare Vorrichtung 40 in dem Ausmaß beschleunigen, das erforderlich ist, um den Film zurück in das System von der Leerlaufrolle 80 und den verkanteten Rollen 74 und 70 zu ziehen.
  • Während die zwei konzentrischen Ringe 40 und 64 ziemlich weit beabstandet dargestellt worden sind für die Zwecke der Erläuterung, können diese in der tatsächlichen Praxis sehr viel enger zusammenliegen, wobei nur genug Raum für die Bänder vorhanden sein muß, um dazwischen durch zu verlaufen. Hierdurch kann die Größe der Gesamtvorrichtung ziemlich klein im Vergleich zum Stand der Technik gemacht werden. Es liegt dem Fachmann auf der Hand, daß die Folge der Filmzufuhr und der Filmaufnahme zu den äußeren und inneren Rollenanordnungen umgekehrt werden kann mit gleicher Wirksamkeit des Betriebs und daß die relative Drehbarkeit der Anordnungen 40 und 64 umgekehrt wirken kann. Insbesondere kann die Rolle 14 als Versorgungsrolle arbeiten und die Rolle 13 kann als Speicherrolle arbeiten. In diesem Fall würden das Betrachtungssystem 90 und die Film-Schreibvorrichtung 15 ebenfalls miteinander vertauscht.

Claims (4)

1. Filmspeicher- und Handhabungssystem mit einer Film- Handhabungsvorrichtung (10), einer Vorratsrolle (13), einer Speicherrolle (14), einer Film- Schreibeinrichtung (15) zwischen der Vorratsrolle (13) und der Handhabungsvorrichtung (10) zum Schreiben von Bildern auf den Film und einer Film- Betrachtungseinrichtung (90) zwischen der Handhabungsvorrichtung (10) und der Speicherrolle (14), wobei die Handhabungsvorrichtung (10) umfaßt: mehrere erste drehbare Elemente (50), die auf einer gemeinsamen Montageplatte (40) nahe einer ersten Ebene gelagert und um eine erste Achse (44) angeordnet sind, wobei jedes drehbare Element der ersten Vielzahl um seine eigene Achse drehbar ist, welche Achse im wesentlichen senkrecht zu der ersten Ebene ist, wobei die Montageplatte (40) um diese erste Achse (44) drehbar ist, und wobei ein vorbestimmtes Element (50a) der drehbaren Elemente (50) der ersten Vielzahl den Film (12) von der ersten Vielzahl wegrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsvorrichtung (10) ferner umfaßt:
eine zweite Vielzahl von drehbaren Elementen (60), die stationär in der Nähe der ersten Ebene gelagert sind und um die erste Achse (44) angeordnet sind und von der ersten Vielzahl umgeben sind und die den von dem vorbestimmten Element (50a) der ersten Vielzahl von drehbaren Elementen (50) weggerichteten Film (12) aufnehmen, wobei jedes drehbare Element der zweiten Vielzahl um seine eigene Achse drehbar ist, welche Achse senkrecht zu der ersten Ebene steht;
schräggestellte Rollelemente (70, 74), die um eine Achse drehbar sind, die unter einem spitzen Winkel in bezug auf die erste Ebene angeordnet ist, wobei der Film (12) um die erste und zweite Vielzahl von drehbaren Elementen (50, 60) und die schräggestellten Rollelemente (70, 74) zwischen der Vorrats- und der Speicherrolle (13, 14) gewickelt ist, wobei die Wicklungen des Films um die erste und zweite Vielzahl im wesentlichen parallel zu der ersten Ebene verlaufen, und ein vorbestimmtes Element (60a) der drehbaren Elemente (60) der zweiten Vielzahl den Film (12) zwischen der zweiten Vielzahl und den schräggestellten Rollelementen (70, 74) ausrichtet, so daß der Film aus der Parallelität mit der ersten Ebene herausgeführt wird;
wobei das System ferner umfaßt eine Steuereinrichtung (31) zum Drehen der ersten Vielzahl von drehbaren Elementen (50) als eine Gruppe um die erste Achse; eine Zug-Sensoreinrichtung (28, 87) zur Erfassung der Filmspannung und zur Vorgabe eines entsprechenden Signales an die Steuereinrichtung (31), wobei die Zug-Sensoreinrichtung (28, 87) Film- Führungseinrichtungen (16, 80) umfaßt, die zwischen der Handhabungsvorrichtung (10) und der Vorrats- und Speicherrolle (13, 14) angeordnet sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (31) die Drehung der Speicherrolle (14) steuert.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (31) einen Eingang (100) aufweist, dem Steuersignale von einer Bedienungsperson zugeführt werden.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Film- Führungseinrichtung (16, 80) Tragrollen umfaßt.
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