AT20610B - Alarmschloß. - Google Patents

Alarmschloß.

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AT20610B
AT20610B AT20610DA AT20610B AT 20610 B AT20610 B AT 20610B AT 20610D A AT20610D A AT 20610DA AT 20610 B AT20610 B AT 20610B
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Austria
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Leopold Kraus
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Leopold Kraus
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Alarmschloss. 



   Vorliegende Erfindung hat ein Schloss zum Gegenstande. bei welchem im Falle eines Versuches, dasselbe aufzubrechen, selbsttätig ein weiterer Riegel vorgeschoben wird, wobei gleichzeitig ein Läutewerk ertönt und ein oder mehrere Alarmschüsse abgefeuert, werden können. 
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 in Ansicht, wobei die Teile jene Lage haben, welche sie nach dem Zusperren einnehmen, während die Fig. 2 die Teile in der nach versuchtem Einbruch eingenommenen Lage darstellt. Fig. 3 ist eine Rückenansicht der Einrichtung. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Abfeuerungsvorrichtung in zwei zueinander senkrechten Schnitten. 



   Auf der Schlossplatte 1 ist in üblicher Weise eine Riegelplatte 2 mit Riegel 3 und   eine Zuhaltung 4   angebracht, welche durch die unterste und mittlere Stufe des zweckmässig 
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 an einem an der Schlossplatte 1 eingelenkten Arm 6 an. um denselben während eines Teiles der Schlüsselumdrehung entgegen der   Wirkung   der Feder 7 nach aufwärts zu drehen. 



   Der Riegel   8   trägt ein   Querstück   16, an dessen Enden sich Anschläge 17 befinden. durch deren Bohrungen ein am oberen Ende mit einem   Kopf 1. 9 versehener Stift M   gleitet. 



  In eine Ausnehmung. 20 dieses Stiftes greift mit Spielraum der Arm   fi,   so dass der Stift 18 
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   Ein Arm   10 des zweiarmigen Hebels 10, 11   greift in   eine Ausnebmnng   des in einem Gehäuse auf der Schlossplatte befindlichen Gleitstückes 12 und sucht dasselbe unter dem Einfluss der auf den zweiten Hebelarm 11 wirkenden Feder 13 beständig nach abwärts zu   drücken. Das Gleitstück-/2   besitzt einen zahnförmigen Fortsatz 14, mit welchem es in eine Verzahnung am fallenriegel 8 greift. Der Hebelarm 11 trägt an seinem Ende einen   Zapfen 2J !, gegen welchen   der Kopf 19 des stiftes 18 stösst, wenn der Riegel 3 rückbewegt wird, ohne dass eine Drehung des armes 6 stattfindet.

   Am Fallriegel 8 ist drehbar ein Arm 22 befestigt, welchen eine auf der Achse dieses Armes befestigte Feder an der 
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 dem Arm 22 kann mit dem Kopfe 19 des Stiftes 18 in Eingriff kommen, wenn dieser   nach aufwärts und   der Riegel   8   zurückbewegt wird. 



   Zur Betätigung des   Läutewerkes   (Fig. 3) dient ein am   Hebelarm M   sitzender und durch einen Schlitz der Schlossplatte 1 reichender Zapfen 23, welcher bei Anfwärtsdrehung des Armes 10 einen auf der   Rückseite   der Schlossplatte   ein gelenkten.   Arm 24 entgegen der Wirkung einer Feder   25 dreht, wobei   das   segmentförmige,   verzahnte Ende dieses Armes 24 
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   sperrtem Schlosse die vordere Fläche   des Hebelarmes 27   zweckmässig   parallel zur Schlossplatte ist, die vordere fläche des Armes 28 gegen dieselbe geneigt ist. 

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   Am Ende des Armes 27 sitzen zwei Zapfen 31, 32, welche durch die. Wand eines an der Rückseite der   Schlossplatte   befestigten Gehäuses 33 greifen. -Der obere Teil dieses Gehäuses dient zur Aufnahme des einschiebbaren Patronenmagazines 34 und ist von dem unteren Gehäuseteile durch eine Wand 35 getrennt, in welcher die Zündstifte 36,37 federnd gelagert sind. Im unteren Teile des Gehäuses befinden sich zwei als Schlagbolzen 
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Stellung der Schlagbolzen 38, 39 die beiden Zapfen   31,   32 einschnappen. An der Rück- seite der   Schlossplatte   sind ferner zwei kräftige Federn 42,43 befestigt, welche zwei
Bolzen 44, 45 tragen, die durch eine Öffnung in der Gehäusewand in Löcher 46,47 der
Schlagbolzen greifen.

   Soll nun diese Einrichtung zur Betätigung bereit gestellt werden, so worden die Federn 42,   48   und durch Vermittlung der Bolzen 44, 45 auch die Schlagbolzen nach abwärts   gedrückt,   wobei die Zapfen   31,   32 über schiefe Flächen am Ende der Schlag-   1) olzen 38, 39 gl-3iten,   bis sie in die Ausnehmungen 40, 41 einschnappen und hiedurch die
Schlagbolzen in der untersten Lage bezw. die Federn 42, 43 gespannt erhalten. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wenn das Schloss versperrt ist, also dio Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen und die Federn 42, 43 nach Einführung der Patronen in das Magazin gespannt werden, ist die Alarmeinrichtung bereit gestellt. 



   Wird nun versucht, den Riegel 3 ohne Benutzung des zugehörigen Schlüssels zurück- zudrücken (z. B. durch einen Sperrhaken oder durch gewaltsames Zurückschieben von aussen), so bleibt der Arm 6 sowie der Stift. 18 in der in Fig. 2 gezeigten Lage, so dass zunächst der Kopf 19 gegen den Zapfen 21 stösst, den   Hebel 10, 11 dreht,   so dass das
Gleitstück 12 nach aufwärts bewegt wird, mithin dessen Fortsatz 14 aus der Verzahnung 15 des Fallenriegels 8 tritt, so dass letzterer durch den Arm 9 vorgeschoben wird. Gleichzeitig wurde bei der Drehung des Armes 10 dessen Zapfen 23 nach aufwärts bewegt, hiedurch der Arm 24 und dessen Zahnsegment gedreht, so dass das Getriebe des Läutewerkes be- tätigt wird und letzteres   ertönt.   
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AT20610D 1904-09-17 1904-09-17 Alarmschloß. AT20610B (de)

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AT20610B true AT20610B (de) 1905-07-10

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