AT205803B - Schädlingsbekämpfungsmittel - Google Patents

Schädlingsbekämpfungsmittel

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Friedrich Muth
Alfons Dorlars
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Bayer Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schädlingsbekämpfungsmittel 
 EMI1.1 
 sind und sich vor allem im Textilsektor zum Schutz gegen Textilschädlinge eignen. 



   Vorzugsweise werden solche Verbindungen verwendet, die der folgenden Formel entsprechen: 
 EMI1.2 
 (R bedeutet hierin eine oder mehrere Halogen- oder Trifluormethyl-Gruppen, R1 bedeutet eine Aryl-, Aralkyl-oder Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch Halogen- oder Trifluormethylgruppen substituiert sein kann. Diese Verbindungen sind besonders gut geeignet zum Schutz von Textilien vor der Einwirkung von Insekten, wie z. B. Motten, Silberfischchen, Termiten oder sogar gegen die Einwirkung von Schimmelund Bakterienbefall. 



   Die erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen können auf prinzipiell bekannte Art und Weise aus den entsprechenden Aminen und Sulfurylchiorid hergestellt werden. Zweckmässig wird die Herstellung der Verbindungen in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln und unter Verwendung von tertiären Aminen als   Säurebindemittel durchgeführt.   Es ist jedoch auch möglich, in den erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen nachträglich Substituenten wie z. B. Chlor oder Brom durch Halogenierung auf prinzipiell bekannte Art und Weise einzuführen. 



   Die Trifluormethylverbindungen sind bisher in der Literatur nicht beschrieben, sie können jedoch ebenfalls auf analoge Art und Weise leicht hergestellt werden. 



   Die Anwendung der   eifindungsgemässen   Mittel kann nach Verfahren erfolgen, wie sie in der Praxis üblich sind, z. B. aus organischen Lösungsmitteln in der chemischen Wäsche, in Form   wasserlöslicher   Salze oder als Emulsion bzw. Dispersionen aus wässeriger Flotte in der Textilindustrie, als Zusatz zu   Seifen- und Walkflotten,   in Pulverform beim Läutern von Pelzen, als Zusatz zu Färbebädern in Form der wasserlöslichen Salze   u. dgl.   



   Die folgenden Beispiele erläutern die Anwendung der erfindungsgemässen Verbindungen :
Beispiel 1   : 0, 05 g 2, 2', 4, 4', 5, 5'-Hexachlorsulfanilid (F : 157-1580   C) werden gelöst in 100 cm3 einer Mischung aus gleichen Teilen Aceton und Benzol. Mit dieser werden Wollappen getränkt und auf dem Foulard so abgequetscht, dass die aufgenommene Flotte gleich dem Gewicht der Wolle ist   zuiger   Abquetschungseffekt). Die Ware wird an der Luft getrocknet und erweist sich als mottenwirksam. 



   Beispiel 2 : Wie aus folgendem Beispiel ersichtlich, können auch die Salze mit Erfolg verwendet werden : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


AT215858A 1957-04-20 1958-03-24 Schädlingsbekämpfungsmittel AT205803B (de)

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