AT205723B - Bauelement - Google Patents

Description

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  Bauelement (Das Stammpatent betrifft ein für Decken-und Wandkonstruktionen verwendbares Bauelement, das ein gitterartiges Tragsystem für einen flächigen, durchbrochenen Verputzträger aufweist und sich dadurch auszeichnet, dass der zweckmässig durch ein   geschweisstes Drahtnetz gebildete Verputzträ-   ger an der Aussenseite der einen Stabschar des Tragsystems befestigt ist und dass im Bereiche der Berührungsfläche der beiden Stabscharen des Tragsystems eine für den Verputz undurchlässige Zwischenlage, vorzugsweise in Form einer Folie, angeordnet ist, welche die Eindringtiefe des Verputzmaterials begrenzt.

   Dieses Bauelement ist einfach und billig herstellbar, kann leicht an verschiedenartige Anwendungszwecke angepasst werden, hat geringes Gewicht und ermöglicht durch die Begrenzung der Eindringtiefe des Verputzmaterials eine erhebliche Mörtelersparnis. 



   Es wurde nun gefunden, dass das Bauelement nach dem Stammpatent in beiden Richtungen der Stabscharen des Tragsystems, d. h. sowohl in Richtung der   Längsstäbe   als auch in Richtung der Querstäbe, eine ausserordentliche Steigerung der Biegesteifigkeit erfährt, wenn sich der auf der Aussenseite der einen Stabsdnar angeordnete Verputzträger gemäss der vorliegenden Zusatzerfindung unter Vorspannung in einer oder in beiden Richtungen seiner Flächenerstreckung (Längsund Querrichtung) an den Stäben des Tragsystems befindet. Durch diese mit geringem zusätzlichem technischem Aufwand erzielte wesentliche Steigerung der Biegesteifigkeit wird dem Bauelement ein bedeutend weiteres Anwendungsgebiet erschlossen. Insbesondere ist es nunmehr möglich, breitere Decken-oder Wandabschnitte mit erfindungsgemässen Bauelementen freitragend auszuführen.

   Falls, wie im Stammpatent vorgeschlagen wird, die zur einen Seite der Zwischenlage befindlichen Stäbe des Tragsystems Teile einer vorzugsweise in Schweissung   ausgeführten     Trägerk) n-   struktion bilden, kann diese   Trägerkonstruktion   unter sonst gleichen Umständen schwächer ausgeführt werden. 



   Die Befestigung des Verputzträgers an dem Tragsystem kann im Rahmen der Erfindung auch in grösseren   Abständen   als bisher erfolgen, weil durch die Vorspannung des Verputzträgers ein Durdnbiegen desselben unter der Last des Verputzes weitgehend vermindert wird. Wenn der Verputzträger aus einem Drahtnetz besteht, so brauchen nur einige Drähte dieses Netzes, etwa jeder zweite oder dritte Draht, mit der Trägerkonstruktion verschweisst zu werden. 



   Zur Herstellung des erfindungsgemässen Bauelementes wird der Verputzträger auf der Konkavseite des bis zu einem gewissen Grad gebogenen Tragsystems befestigt, vorzugsweise aufge-   schwei#t.   Durch Zurückbiegen des Tragsystems samt   aufgeschweisstem   Verputzträger in eine Ebene erhält der Verputzträger die Vorpannung, durch weldne nach der Erfindung. das Bauelement eine   ausserordentliche   Steigerung der Biegesteifigkeit erfährt. 



   Der Herstellungsvorgang ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Mit 1 ist das Tragsystem bezeichnet, welches sich beim Herstellungsvorgang im gebogenen Zustand befindet. Auf der Konkavseite des geboge- 
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 stigten Verputzträger 2 nach Richtung 3 in die Ebene 4 wird in dem Verputzträger 2 die erfor-   derlicC1e   Vorspannung erzeugt. 



   Die vorliegende Erfindung lässt sich bei allen im Stammpatent geoffenbarten Ausgestaltungen des neuen Bauelements anwenden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Bauelement mit einem gitterartigen Tragsystem für einen flächigen,. durchbrochenen Verputzträger, bei dem gemäss Patent Nr. 201839 der zweckmässig. durch ein geschwei#tes Drahtnetz gebildete Verputzträger auf der Aussenseite der einen Stabschar des Tragsystems befestigt ist und im Bereiche der Berührungsfläche der beiden Stabscharen des Tragsystems eine durda den Verputz undurchlässige Zwischenlage angeordnet ist, <Desc/Clms Page number 2> dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Tragsystem befestigte, vorzugsweise aufgeschweisste Verputztr1iger im Verwendungszustand eine Vorspannung in einer oder in beiden Richtungen seiner Flächenerstreckung besitzt.

   2. Verfahren zur Herstellung des Bauelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellungsvorgang der Verputzträger auf der Konkavseite des im gebogenen Zustand befindlichen Tragsystems befestigt, vorzugsweise angeschweisst wird, worauf das Tragsystem zurückgebogen wird.