AT205222B - Vorrichtung zum Beschichten oder Ummanteln von Formstücken mit thermoplastischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschichten oder Ummanteln von Formstücken mit thermoplastischen Massen

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AT205222B AT216457A AT216457A AT205222B AT 205222 B AT205222 B AT 205222B AT 216457 A AT216457 A AT 216457A AT 216457 A AT216457 A AT 216457A AT 205222 B AT205222 B AT 205222B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Beschichten oder Ummanteln von Formstücken mit thermoplastischen Massen 
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 ner an sich bekannten Strangpresse, d. h. einen die Förderschnecke oder den Förderkolben enthaltenden Zylinder, durch einen biegsamen, heizbaren und druckfesten Metallschlauch verbunden wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung bietet die Möglichkeit, das Aufwickeln individuell zu beobachten und zu lenken und erspart komplizierte technische Vorrichtungen. Man kann durch das Heranführen des beweglichen Mundstücks das austretende Band ausgezeichnet auf die gewünschten Stellen auftragen und auch eventuelle Fehler im Aufwickeln leicht korrigieren. 



   Die Form der mit der erfindungsgemässen Vorrichtung herzustellenden Körper ist denkbar verschiedenartig. Es können sowohl runde und gestreckte Rohre als auch rechteckige Wannen oder Bottiche in grossen Dimensionen umkleidet werden. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Beschichten von unregelmässigen Oberflächen, was bisher mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden war, geeignet. 



   Als Strangpressen sind die üblichen Einoder Mehrschneckenmaschinen oder auch andere Konstruktionen, z. B. mit Kolbenvorschub arbeitend, brauchbar. Grundsätzlich kann man alle thermoplastischen Hochpolymeren verwenden, z. B. Polyolefine und Mischpolymerisate aus Olefinen wie Hochdruckpolyäthylen, Niederdruckpolyolefine wie Niederdruckpolyäthylen, Niederdruckpolypropylen, Polyvinylchlorid hart und weich, Polyvinylchlorid-Mischpolymerisate u. a. 



   Die Temperatur, die der thermoplastische Kunststoff beim Austritt aus der Strangpresse hat, wird in dem biegsamen Verbindungsstück (Metallschlauch) aufrechterhalten. Im beweglichen Mundstück wird der Kunststoff jedoch auf eine 5 bis 15   % höhere   Temperatur als bisher gebracht, um eine bessere Fliessmöglichkeit zu erhalten. Man lässt den Kunststoff aus dem Mundstück in Dicken von   1-15mm,   vorzugsweise 3-8 mm, austreten. 

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   Als biegsames Verbindungsstück dienen die an sich bekannten Hochdruckmetallschläuche aus Stahl oder Bronze, die durch aufgelegte Heizwicklungen elektrisch auf einer über dem Erweichungspunkt des Thermoplasten liegenden Temperatur gehalten werden können. 



   In gleicher Weise sind durch Kugelgelenke verbundene Metallrohre als erfindungsgemässe Ausführung des biegsamen Metallschlauches anzusehen. 



   Bei Anwendung eines doppelten Metallschlauches sind auch Heizflüssigkeiten wie Öle, Heisswasser und Dampf verwendbar. 



   Diese neue Vorrichtung ist vielseitig verwendbar und stellt praktisch eine Erweiterung des in der Lackindustrie schon üblichen Handspachtels auf die Anwendung von lösungsmittelfreien thermoplastischen Hochpolymeren dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Beschichten oder Um- manteln von Formstücken mit thermoplastischen Massen, insbesondere Niederdruckpoly- äthylen, Niederdruckpolypropylen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem frei beweglichen Mundstück besteht, das mit einer an sich bekannten Strangpresse, d. h. einem die Förderschnecke oder den Förderkolben enthaltenden Zylinder, durch einen biegsamen, heizbaren und druckfesten Metallschlauch verbunden ist.
AT216457A 1956-04-04 1957-04-02 Vorrichtung zum Beschichten oder Ummanteln von Formstücken mit thermoplastischen Massen AT205222B (de)

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