AT106520B - Verfahren zur Herstellung von Kautschuk- und Guttaperchawaren sowie zum Anfügen von Kautschuk- oder Guttaperchateilen an Kautschuk- oder Guttaperchawaren oder Waren aus anderem Material. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kautschuk- und Guttaperchawaren sowie zum Anfügen von Kautschuk- oder Guttaperchateilen an Kautschuk- oder Guttaperchawaren oder Waren aus anderem Material.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei der Herstellung von Kautschuk- und Guttaperchawaren können bekanntlich Vulkanisationsbeschleuniger, insbesondere die stark wirkenden Valkanisationsbeschleuniger, die sogenannten Ultrabeschleuniger, nicht gut verwendet werden, da schon während der Formgebung der mit dem Vulkansationsbeschleuniger versetzten Gummimischung zu Fertigwaren sehr leicht eine schädliche vorzeitige Vulkanisation eintreten kann. EMI1.2 waren mittels geschlossener Formen bewerkstelligt, in die zwei Teilmischungen, von welchen die eine Kautschuk und Schwefel, die andere Kautschuk und den Vulkanisationsbeschleuniger enthält, eingespritzt werden, derart, dass sich die Teilmischungen lmapp vor ihrem Eintritt in die Form mischen. Es werden, wie an sich bekannt, zwei Teilmischungen hergestellt, von denen die eine Kautschuk und Schwefel, die andere Kautschuk und den Beschleuniger. enthält. Die übrigen Zusatzmittel und Füllstoffe werden einer oder beiden Teilmischungen zugesetzt. Die beiden Teilmischungen werden jede für sich vollkommen homogen fertiggestellt und dann gleichzeitig in die Form eingespritzt, derart, dass sich die bei den Mischungen kmpp vor ihrem Eintritt in die Form mischen. Zu diesem Zweck wird an der geschlossenen Form, die auch zweiteilig oder mehrteilig sein kann, an einer geeigneten Stelle eine Öffnung vorgesehen, an die zwei Rohre oder zwei Schläuche oder auch unmittelbar zwei Presszylinder angeschlossen sind. Durch diese Rohre bzw. mittels der Presszylinder presst man die Teilmischungen mit mehr oder minder grossem Druck ein, so dass sich die Mischungen knapp vor ihrem Eintritt in die Form mischen. In die Form gelangt somit eine einzige Mischung, die den Vulkanisationsbeschleuniger enthält und die dann in kürzester Zeit vulkanisiert werden kann. Eine Gefahr der vorzeitigen Vulkansation besteht nicht, weil die Durchmischung der beiden Teilmisehuns'en in sehr kurzer Zeit-einen Bruchteil einer Sekunde-vor sich geht. Zweckmässig wird es sein, an der Eintrittsöffnung der Form eine Misehdüse vorzusehen, durch welche die Teilmischungen hindurchtreten, wodurch eine gute Durchmischung gewährleistet ist. Bei grösseren Formen wird es vorteilhaft sein, statt einer Einspritzöffnung mehrere Öffnungen vorzusehen, durch die die Teilmischungen eingepresst werden ; nur müssen sich auch in diesem Fall die Teilmischungen knapp vor ihrem Eintritt in die Form mischen, so dass in die Form durch die Öffnungen eine einzige homogene Mischung, die den Vulkanisationsbeschleuniger enthält, eintritt. Das Verfahren eignet sieh aber auch zum Anfügen von Kautschuk-oder Guttaperehateilen an bereits fertiggestellte Kautschuk-oder Guttaperchawaren oder Waren aus einem andern Material. Besonders vorteilhaft kann dieses Verfahren zum Instandsetzen von Reparaturstellen, Verbindungs- und Lötstellen angewendet werden. Ist z. B. eine blanke Stelle, etwa eine Lötstelle einer gummiisolierten Leitung, mit Gummi zu umhüllen, derart, dass eine die ganze Länge der Leitung umgebende zusammenhängende Gummihülle entsteht, so wird das die blanke Stelle enthaltende Leiterstück in eine EMI1.3 durch die die zwei Teilmischungen, die sich knapp vor ihrem Eintritt in das Kaliber mischen, eingespritzt werden. Das eingebrachte Material legt sich anschliessend an die bereits bestehende Gummihülle konzentrisch um den Leiter, so dass eine die ganze Länge des Leiters umgebende zusammenhängende Gummihülle entsteht. Die auf diese Weise mit Gummi umhüllte Stelle kann dann rasch, etwa durch Beheizung des Kalibers, z. B. mit einem Petroleumbrenner od. dgl., vulkanisiert werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kautschuk-und Guttaperchawaren sowie zum Anfügen von Kautschuk-oder Guttaperchateilen an Kautschuk-oder Guttaperchawaren oder Waren aus anderem Material, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teilmischungen, von denen in an sich bekannter Weise die eine Kautschuk und einen Vulkanisationsbeschleuniger, die andere Kautschuk und Schwefel enthält, durch eine oder mehrere Öffnungen in eine dem herzustellenden Gegenstand entsprechende bzw. den zu ergänzenden Gegenstand enthaltende geschlossene Form eingespritzt werden, derart, dass sich EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT106520T | 1925-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT106520B true AT106520B (de) | 1927-05-25 |
Family
ID=3623786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT106520D AT106520B (de) | 1925-10-08 | 1925-10-08 | Verfahren zur Herstellung von Kautschuk- und Guttaperchawaren sowie zum Anfügen von Kautschuk- oder Guttaperchateilen an Kautschuk- oder Guttaperchawaren oder Waren aus anderem Material. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT106520B (de) |
-
1925
- 1925-10-08 AT AT106520D patent/AT106520B/de active
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