DE709564C - Verfahren zum Versehen von Rohren o. dgl. Hohlkoerpern aus Vulkanfiber mit einer korrosionsfesten Auskleidung - Google Patents

Verfahren zum Versehen von Rohren o. dgl. Hohlkoerpern aus Vulkanfiber mit einer korrosionsfesten Auskleidung

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DE709564C
DE709564C DED73981D DED0073981D DE709564C DE 709564 C DE709564 C DE 709564C DE D73981 D DED73981 D DE D73981D DE D0073981 D DED0073981 D DE D0073981D DE 709564 C DE709564 C DE 709564C
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DE
Germany
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vulcanized fiber
corrosion
hollow bodies
bodies made
resistant lining
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Expired
Application number
DED73981D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Becker
Dr Kurt Nising
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/18Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings
    • B29C63/185Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings by turning inside-out or by derolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C63/18Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using tubular layers or sheathings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C63/34Lining or sheathing of internal surfaces using tubular layers or sheathings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Versehen von Rohren o. dgl. Hohlkörpern aus Vulkanfiber mit einer korrosionsfesten Auskleidung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Versehen von Rohren 0. dgl.
  • Hohlkörpern aus Vulkanfiber mit einer gegen Korrosion und Feuchtigkeitsaufnahme schützenden Auskleidung Feuchtigkeitsunempfindliche und korrosionsbeständige Baustoffe, seien es Kunst- oder Naturstoffe, besitzen im allgemeinen keine genügende Festigkeit gegenüber Schlag- und Biegungsbeanspruchungen, wie sie für Hohlkörper, insbesondere für Rohrleitungen, erforderlich sind, während andererseits die Stoffe, die wegen ihrer Festigkeit und ihrer Elastizität für Rohrleitungen in Frage kommen, nicht unempfindlich genug gegen chemische und physikalische Einflüsse sind oder als Sparmetalle, wie z. B.
  • Kupfer oder Nickel, nur beschränkt VerwJendung finden können. Durch die Vereinigung von gegen Feuchtigkeit beständigen und korrosionsfesten Kunststoffen mit anderen Kunststoffen, die diese Eigenschaften zwar nicht besitzen, dafür aber hohe mechanische Fettig. keit aufweisen; kann eine Werkstoffkombination erhalten werden, welche als Austauschwerkstoff an Stelle von Metallen für obengenannte Zwecke hervorragend geeignet ist.
  • Als Kunststoff von großer mechanischer Festigkeit und Elastizität kommt dabei in erster Linie Vulkanfiber in Frage. Man hat daher schon vorgeschlagen, Vulkanfiberrohre unter - Verwendung eines Klebemittels mit Celluloid auszukleiden, um die Vulkanfiber vor Feuchtigkeit zu schützen. Durch ein K1ebemitbel kann aber keine genügend widerstandsfähige Verbindung zwischen der Vulkanfiber und dem Celluloid herbeigeführt werden, ganz abgesehen davon, daß Celluioid als Werkstoff nicht genügend widerstandsfähig gegen chemisch aggressive Flüssigkeiten ist. Wesentlich geeigneter als Ausklleidungs stoff sind dagegen die unter der Warenbezeichnung Mipolam bekanntgewordenen thermoplastischen Kunststoffe, wie z. B. die Polymerisationsprodukte der Vinylhalogenide und Mischpolymerisate der Vinylhalogenide mit anderen ungesättigten organischen Verbindungen. Diese auch als Vinylharze bezeichneten Kunststoffe zeichnen sich durch hohe Säurebeständigkeit und Korrosionsfestig keit aus. Da aber andererseites die Rohre @@@ genannten Kunststuffc n eine verhältnismäßig geringe mechanische Festigkeit besitzen und teihveise auch spröde sind, bedarf es einer sehr innigen und haltbaren Verbindung zwischen dem Vinylharzrohr- und dem Vulkanfiberrohr.
  • Eine derartige feste Verbindung wird gemäß der Erfindung dadurch herbeigeführt, daß das Vulkanfiherrohr unter Anwendung von Druck und Hitze, wie z. B. mittels einer geheizten Platte mit kalibrierter Bohrung, über ein auf einem Dorn sitzendes inneres Rohr aus Kunststoffen, insbesondere aus Vinylharz, aufgezogen wird, wobei zweckmäßig der Außendurchmesser des Kunststoffrohres nur um ein geringes (0,2 bis 0,5 mm) kleiner ist als der Innendllrchmesser des aufzuziehenden Vulkanfiberrohres.
  • Die Vereinigung von Vulkanfiberrohren mit Metallrohren durch Ziehen ist zwar auch schon bekanntgeworden, jedoch wird hier die Eigenschaft der Vulkanfiber, bei Feuchtigkeit zu quellen und beim Trocknen zu schrumpfen, zur Erzielung eines festen Sitzes benutzt. Es handelt sich also bei der bekannten Technik mehr um ein Aufschrumpfen bzw.
  • Einschrumpfen als um ein Ziehen im Sinne der Metalltechnik. Außerdem gewährt die Werkstoffkombination Vulkanfiber/Metall keinen Schutz gegen chemisch aggressive Flüssigkeiten. Dagegen entsteht durch das erfindungsgemäße Verfahren, bei welchem das Vulkanfiberrohr mit dem Kunststoffrohr durch eine entsprechend kalibrierte Öffnung einer beheizten Vorrichtung gezogen wird, in einem einzigen Arbeitsgang eine sehr innige Verbindung zwischen beiden Rohren, welche ausreicht, um jede mechanische Beschädigung des inneren, mit chemisch aggressiven Stoffen in Berührung stehenden Kunststoffrohres auszuschließen.
  • In vielen Fällen ist es ferner von Vorteil, wenn das Vulkantiberrohr auch an der Außenseite von einem Kunststoffrohr, insbesondere einem für diese Zwecke besonders gieeigneten LIipolamrohr überzogen ist, um die gegen Feuchtigkeit empfindliche Vulkanfiber zu schützen. Statt dessen kann auch das Vullianfiberrohr an der Außenseite durch eine Imprägnierung oder Lackierung mit die Feuchtigkeit abweisenden Stoffen wasserfest gemacht sein.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit und der Bruchsicherheit des vereinigten Mipolam-Vulkanfiberrohres können in an sich bekann--ter Weise Drähte aus Metall oder Metalldrahtgewebe zn-cckmiißig in Schlauchform in Vulkanfiberrohr oder in das Kunstharz--rohr eingebettet werden, wobei das Metalldrahtgenebe durch das Ziehverfahren auf das innigste mit dem zwei- oder mehrstoffigen Rohr verbunden wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von nach dem Verfahren hergestellten Rohren o. dgl. Hohlkörpern aus Vulkanfiber dargestellt, und zwar zeigen: Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen rohrförmigen Hohlkörper, welcher aus dem Vinylharzrohr a mit darübergezogenem Vulkanfiberrohr b besteht, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Hohlkörper nach Abb. 1, Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen rohrförmigen Hohlkörper, bei welchem beiderseits des Vulkanfiberrohres Ii Rohre i aus Vinylharz angeordnet sind, wobei durch Umbördelung des Innenrollres und Verkleben oder Verschweißen mit dem Außenrohr auch die Stirnseite des Vulkanfiberrohres gegen Feuchtigkeit und Korrosion geschützt ist, Abb. 4 einen Querschnitt durch den Hohlkörper nach Abb. 3.
  • Die so gewonnenen zwei- oder mehrstoffigen Hohlkörper werden zur Aufbewahrung und Fortleitung von säurehaltigen oder ätzenden Flüssigkeiten, wie Säuren, Basen, Laugen, benutzt. ferner als Öl- und Wasser leitungen, sofern deren Temperaturen nicht wesentlich über dem Erweichungspunkt des Kunststoffes liegen. Die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der zusammengesetzten korrosionsfesten Hohlkörper wird noch dadurch erweitert, daß diese in warmem Zustande geformt und gebogen werden können.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H: Verfahren zum Versehen von Rohren o. dgl. Hohlkörpern aus Vulkanfiber mit einer korrosionsfesten Auskleidung, da durch gekennzeichnet, daß das Vulkanfiberrohr unter Anwendung von Druck und Hitze, wie z. B. mittels einer geheizten Platte mit kalibrierter Bohrung, über ein auf einem Dorn sitzendes inneres Rohr aus Kunststoffen, insbesondere aus Vinylharzen, aufgezogen wird, wobei zweckmäßig der Außendurchmesser des Kunststoffrohres nur um ein geringes kleiner ist als der Innendurchmesser des Vulkanfiberrohres.
DED73981D 1936-11-22 1936-11-22 Verfahren zum Versehen von Rohren o. dgl. Hohlkoerpern aus Vulkanfiber mit einer korrosionsfesten Auskleidung Expired DE709564C (de)

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DE (1) DE709564C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007125B (de) * 1953-08-04 1957-04-25 Mannesmann Kokerei Ag Kunststoff-Mehrfachrohr
DE1184073B (de) * 1956-06-28 1964-12-23 Semperit Ag Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtschlaeuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007125B (de) * 1953-08-04 1957-04-25 Mannesmann Kokerei Ag Kunststoff-Mehrfachrohr
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