DE1184073B - Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtschlaeuchen

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Publication number
DE1184073B
DE1184073B DES50373A DES0050373A DE1184073B DE 1184073 B DE1184073 B DE 1184073B DE S50373 A DES50373 A DE S50373A DE S0050373 A DES0050373 A DE S0050373A DE 1184073 B DE1184073 B DE 1184073B
Authority
DE
Germany
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rubber
hoses
hose
plastic
adhesive
Prior art date
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Pending
Application number
DES50373A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Braun
Dr Ludwig Laemmermayr
Dr Georg Wollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semperit AG Holding
Original Assignee
Semperit AG Holding
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Filing date
Publication date
Application filed by Semperit AG Holding filed Critical Semperit AG Holding
Publication of DE1184073B publication Critical patent/DE1184073B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtschläuchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schläuchen für verschiedenste Verwendungszwecke, und zwar von Schläuchen, bei denen zwischen einer Schlauchseele aus Natur- oder Kunstkautschuk oder verwandten Stoffen und einem äußeren Überzug (Deckschicht) aus thermoplastischen Kunststoffen eine oder mehrere Lagen von natürlichen oder synthetischen Textilfasern angeordnet sind, so daß die Vorteile eines Gummischlauches mit jenen eines Kunststoffschlauches in glücklicher Weise kombiniert werden, ohne die Nachteile der beiden gesonderten Ausführungen in Kauf nehmen zu müssen.
  • Bei der Herstellung, auf die sich die Erfindung bezieht, wird eine aus Natur- oder Kunstkautschuk oder verwandten Stoffen bestehende, an der Oberfläche mit Faserstofflagen verstärkte Schlauchseele nach dem Vulkanisieren mit einer Kautschukklebschicht bedeckt. Auf diese Klebschicht, welche einen oder mehrere Bestandteile enthält, die sowohl am Kautschuk und am Gewebe als auch an dem thermoplastischen Kunststoff zu haften vermögen, wird dann die thermoplastische Kunststoffdeckschicht im Strangpreßverfahren aufgebracht. Dabei erhält diese Deckschicht eine Stärke von etwa der gleichen Größenordnung wie die Schlauchseele, wobei diese Schicht beliebig profiliert werden kann.
  • Die bekannten, z. B. aus Polyvinylchlorid bestehenden Kunststoffschläuche mit im Querschnitt einheitlichem Material zeigen wohl gegen natürliche Beanspruchung, wie in bezug auf Abriebfestigkeit, Allwetteralterung sowie Beständigkeit gegen alle Fette, Benzin und Chemikalien, ein wesentlich besseres Verhalten als Kautschukschläuche. Es finden daher solche Kunststoffschläuche, soweit der Verwendungszweck dies zuläßt, immer weiteren Eingang in die Technik. Nachteile der Kunststoffschläuche gegenüber Gummischläuchen liegen einerseits im höheren Preis des Ausgangsmaterials und andererseits im thermoplastischen Verhalten der Kunststoffe, welches sich darin nachteilig auswirkt, daß bei Einwirkung von Wärme und bei betriebsmäßig auftretenden Drücken Kunststoffschläuche zu wenig widerstandsfähig sind. Durch kostspielig herzustellende geflochtene Einlagen könnte dies wohl vermieden werden, doch stellt die Haftung der Einlage mit dem überspritzten Kunststoffmantel und der Kunststoffseele ein bisher noch nicht befriedigend gelöstes Problem dar.
  • Außer den aus Kunststoffen allein oder aus Kunststoffen mit Gewebeeinlagen bestehenden Schläuchen sind aber auch schon solche Schläuche mit Gewebeeinlagen hergestellt worden, deren Seele aus Kau- tschuk besteht, während die Deckschicht von thermoplastischen Kunststoffen gebildet wird.
  • Auch diese Mehrschichtschiäuha ieigen den Nachteil, daß die Trentli'esfigkeit der eFizèinen Schichten, und zwar insbesondere die Trennfestigkeit zwischen Gewebeeinlage und Deckschicht, nur sehr gering ist.
  • Dieser Umstand hatte zur Falge, daß sich die Deckschicht stellenweise von der GeweFeeinlage löste, so daß Feuchtigkeit eindringen konnte, die das Gewebe zerstörte und dadurch die Lebensdauer solcher Schläuche stark herabsetzte.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen, wurden bisher als Textileinlagen Gewebe von großer Maschenweite verwendet, in die das thermoplastische Material der Deckschicht eindringen und einen festen Halt finden konnte. Bei Anwendung weitmaschiger Gewebe wird aber die Festigkeit des Schlauches vermindert. Man verwendet daher als Gewebeeinlagen auch engmaschige Textilien und bringt die Deckschicht in Form von Streich- oder Tauchlösungen auf. Diese Arbeitsweise, welche zwar eine bessere Haftfestigkeit ergibt, hat aber den Nachteil, daß beim einmaligen Tauchen oder Aufstreichen von Lösungen die Dicke der Deckschicht nur sehr gering ist, während bei Wiederholung des Auftrages viel Zeit mit dem notwendigen Verdunstenlassen des Lösungsmittels verlorengeht.
  • Es war auch schon bekannt, bei der Herstellung von Mehrschichtschläuchen die verschiedenen Schlauchteile aus Gummi, aus Faserstoffen und aus Kunststoff übereinander aufzubauen und die Faserstoffe, z. B.
  • Gewebe oder Fäden, die aus hochpolymeren linearen Estern bestehen können, auf dem Gummi mittels an sich bekannten haftverbessernden Klebmassen, die z. B. Resorzin-Formaldehyd-Mischungen enthalten können, zu befestigen. Diese bekannten Klebmassen, welche wohl eine ausreichende Haftung der Fasern am Gummi bewirken, haben aber keine oder nur geringe Affinität zu der obersten Deckschicht des Schlauches, die z. B. aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyvinylchlorid, besteht. Es tritt daher, ebenso wie bei klebstofffreien Schläuchen sehr bald eine Ablösung der Deckschicht von dem mit Gewebe bedeckten Schlauch ein, so daß der Schlauch unbrauchbar wird.
  • Erfindungsgemäß wird aber ein solcher Klebstoff angewendet, der nicht nur das Gewebe am Gummi festhält, sondern auch eine innige Verbindung des Gummis und der Faserstoffe mit der Kunststoffdeckschicht bewirkt. Als solche erfindungsgemäße Haftmittel, welche eine innige Verbindung der verschiedenen Schichten des Schlauches gewährleisten, werden Lösungen verwendet, welche chlorsubstituierte Dienpolymerisate und Acrylsäurenitril sowie allenfalls Diisocyanate enthalten.
  • Unvulkanisierte Kautschukteile sind bereits mit Lösungen von Butadienacrylsäurenitrilpolymerisaten in Benzylazetat verklebt und dann vulkanisiert worden. Beim Verfahren nach der Erfindung werden aber bereits vulkanisierte Kautschukkörper mit einer Deckschicht aus thermoplastischen Kunststoffen, z. B.
  • Polyvinylchlorid, mit einer Haftlösung festverbunden, welche außer einem Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat chlorierte Dienpolymerisate enthält. Nachdem die Dienkomponente Affinität zum Kautschuk und die Chlorkomponente bzw. Acrylsäurenitrilkomponente der Bestandteile der Haftlösung Affinität zum thermoplastischen Kunststoff besitzen, ist eine dauerhafte Verbindung zwischen Kautschukschicht und Kunststoffdeckschicht gesichert. Durch den Zusatz von Diisocyanaten wird die Haftfähigkeit der Kunststoffe an der Kautschukschicht weiter erhöht.
  • Die Herstellung eines Kautschuk-Kunststoffschlauches erfolgt beispielsweise derart, daß die auf einen Dorn oder auch dornlos gespritzte innere Schlauchwandung mit den aufgebrachten Textileinlagen vorerst vulkanisiert wird, worauf der Schlauch durch eine der vorgenannten Haftlösungen gezogen und an- schließend mit einem Kunststoffmantel beliebiger Oberflächenprofilierung und Farbe umspritzt, dann abgekühlt und, sofern er aufDorn gearbeitet wurde, abgedornt wird.
  • AlsX Materialien für . den äußeren Mantel us thermoplastischela Kunststoffen dienen z B. z.B..Plolyvinylchlorid beliebig einzustellender Härte, Kondensationsprodukte von Monocarbonsäuren mit Diaminen (z. B. Polyamid), Polymerisate des Athylens (Polyäthylen) oder die unter der Bezeichnung Polyesterharze bekanntgewordenen Epoxydverbindungen (Äthoxylinharze).
  • Mit vorliegender Erfindung wurden im Preis wohl feile Qualitätsschläuche geschaffen, die unter Beibehaltung der dem Gummischlauch eigenen Vorteile, wie Flexibilität, Elastizität und Kältebeständigkeit, die Vorteile des Kunststoffschlauches, wie erhöhte Abriebfestigkeit im Gebrauch, besondere Widerstandsfähigkeit in Allwetteralterung sowie große Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Benzin, Öle und Chemikalien, in sich vereinigen und unabhängig von Druck und Temperatur im Gebrauch absolut maß* haltig sind.
  • Einen besonderen technischen Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet der Umstand, daß die einzelnen Lagen der nach diesem Verfahren hergestellten Schläuche solche Trennfestigkeiten aufweisen, wie sie bei den bekannten Gummischläuchen üblich sind, was für deren Gebrauchstüchtigkeit unerläßlich ist. Die Oberfläche kann ohne besondere Hilfsmittel in einwandfreier Glätte erhalten und beliebig profiliert werden, wobei jedoch gewünschte Farbgebung in einer bei Kautschuk nicht erreichbaren »2nz möglich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtenschläuchen, bei dem Schlauchteile aus Gummi aus Faserstoffen und aus Kunststoff übereinander aufgebaut und mit Hilfe von Klebstoff miteinander verbunden werden, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Klebstoffiösung außer Acrylsäurenitril noch chlorsubstituierte Dienpolymerisate, allenfalls unter Beimischung von Diisocyanaten enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 709 564; französische Patentschrift Nr. 1036 991; österreichische Patentschrift Nr. 165 074; USA.-Patentschrift Nr. 2 624 073.
DES50373A 1956-06-28 1956-09-14 Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtschlaeuchen Pending DE1184073B (de)

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AT1184073X 1956-06-28

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DES50373A Pending DE1184073B (de) 1956-06-28 1956-09-14 Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtschlaeuchen

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DE (1) DE1184073B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709564C (de) * 1936-11-22 1941-08-20 Dynamit Act Ges Vormals Alfred Verfahren zum Versehen von Rohren o. dgl. Hohlkoerpern aus Vulkanfiber mit einer korrosionsfesten Auskleidung
AT165074B (de) * 1946-03-22 1950-01-10 Ici Ltd Schlauch aus Gummi oder gummiartigem Material mit synthetischen Textilverstärkungseinlagen
US2624073A (en) * 1949-08-26 1953-01-06 William J Pugh Method of manufacturing plural hose
FR1036991A (fr) * 1951-05-11 1953-09-14 Perfectionnements apportés aux tubes en caoutchouc ou en matières analogues

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