AT204542B - Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren

Info

Publication number
AT204542B
AT204542B AT261958A AT261958A AT204542B AT 204542 B AT204542 B AT 204542B AT 261958 A AT261958 A AT 261958A AT 261958 A AT261958 A AT 261958A AT 204542 B AT204542 B AT 204542B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
xylene
range
fraction
weight
Prior art date
Application number
AT261958A
Other languages
English (en)
Original Assignee
British Petroleum Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Petroleum Co filed Critical British Petroleum Co
Priority to AT261958A priority Critical patent/AT204542B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT204542B publication Critical patent/AT204542B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines   XylolisQmeren   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines   Xylolisomeren.   



   Es ist bekannt, nichtaromatische flüssige Kohlenwasserstoffe, z. B. Gasöl, Erdöl oder Erdölfraktionen, durch Überleiten der dampfförmigen   Ausgangsprodukte über entsprechende   Katalysatoren in aromatische Kohlenwasserstoffe umzuwandeln. 



   In der österr. Patentschrift Nr.   167092 ist   ein derartiges Verfahren beschrieben, das darin besteht, dass die verdampften   Ausgangsniateria-   lien über einen Katalysator aus der Gruppe der Hydrierungs-undDehydrierungskatalysatoren bei einer Temperatur von 300 bis 7500 C mit einem Druck nahe dem Atmosphärendruck und mit einer Geschwindigkeit von 0, 05 bis 0, 51 je Stunde und je Liter Katalysatervolumen geführt werden. Der hiebei verwendete Katalysator besteht aus einem oder mehreren der an sich bekannten Katalysatormetalle Kupfer, Nickel, Eisen, Kobalt, Chrom oder deren Legierungen" die entweder in kompakter Form oder auf einem Träger niedergeschlagen zur Anwendung kommen. 



   Es ist auch bekannt, Verfahren dieser Art vor allem auf die Gewinnung bzw. Herstellung der technisch wichtigen Xylolisomeren auszurichten,
So ist z.   13.   in der   brit. Patentschrift   Nr.   390, 348 ein Verfahren zur   Herstellung von Xylol aus   Erdöl   beschrieben, das darin besteht, dass eine vorwiegend naphthenhaltige Erdölfraktion mit einem ungefähren Siedebereich   zwischen US und 123 bis 1320 C,   die reich an Dimethylcyclohexanist, einemkatalytischen Reformerungsprozess unterworfen wird, wonach von dem so behandelten Produkt die über 1320 C siedende Fraktion abgetrennt wird, aus der dann eine zwischen 137 und 1440 C siedende Fraktion isoliert wird.

   Die katalytische Refor-   mierung   wird hiebei vorzugsweise in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt,
Der USA-Patentschrift Nr. 2, 741, 646 ist ein Verfahren zur Herstellung von p-Xylol zu entnehmen, wobei Erdöl und Wasserstoff mit einem beispielsweise platinhältigen ReformierungskatalysatorinBerührunggebrachtwerden, wonach aus dem resultierenden Gemisch ein Xylolkonzentrat abgetrennt wird, aus dem die Xylole isoliert werden. Die so gewonnenen Xylole, ausser dem p-Xylol, können an einem Silikagel-Katalysator zur teilweisen Umwandlung in   p-Xylol   isomerisiert werden. 



   Auch in der USA-Patentschrift Nr.   2, 533, 232   ist ein Verfahren beschrieben, bei welchem ein Erdölausgangsmaterial einem Aromatisierungsprozess unterworfen wird, worauf aus dem Produkt p-Xylol durch   Tieftemperattjurkristallis-     tion gewonnen   wird. 



   Gegenstand des deutschen Patentes Nr. 918565 ist ein Verfahren zum Isomerisieren von Alkylaromaten, wobei das Ausgangsmaterial in Gegenwart eines Spaltkanalysators auf Tonbasis mit 0, 02 bis 0, 65% Platin bei einer Temperatur von 300 bis 5400 C und unter einem Druck von 2 bis 75 at mit mindestens 1 Mol Wasserstoff je Mol Alkylaromaten in Berührung gebracht wird und dabei der   Hydrierungsgrad   durch die Temperatur-, Druck-und Wasser-   stoffbedingungen   so geregelt wird, dass das Produkt zwischen 5 und 30% Naphthene enthält. 



   Es ist weiterhin bekannt, dass man ein Produkt mit erhöhtem Aromatengehalt erhält, wenn man eine   Erdol-Naphtha-Fraktion.   über einen   platinhältigen   Katalysator bei Temperaturen von 450 bis 5500 C und bei einem Druck im Bereich von etwa 7 bis   56   at leitet. Es wurde festgestellt, dass die hauptsächlich auftretenden chemischen Reaktionen die folgenden sind ;
Dehydrierung von Naphthene zu Aromaten, hydrierende Krackung von Paraffinen mit hohem Molekulargewicht zu solchen mit niedrigerem Molekulargewicht, Isomerisierung von Paraffinen und Naphthene, Dehydrocyclisierung von Paraffinen   und Desulphurierung von   Schwefelverbindungen. 



   Es wurde nun gefunden, dass unter den zur   Durchführung   der obigen Reaktionen geeigneten Verfahrensbedingungen, auch die Isomerisierung von Dialkylbenzolen in einem beträchtlichen Ausmass eintritt und dass diese Reaktion auch während der Behandlung eines aus Aromaten und Nichn-Aromaten gemischten Ausgangsproduktes unter Bedingungen stattfindet, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die die oben beschriebenen Hauptreaktionen begünstigen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Xylol-Isomeren durch Reformierung und Aromatisierung einer Erdöl-Naphtha-Fraktion an einem   platinhältigen   Katalysator bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 5500 C und bei einem Druck im Bereich von etwa 7 bis 56 at und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der gasförmigen Reaktionsprodukte und ein Teil der aus den flüssigen Reaktionsprodukten durch Destillation gewonnenen engsiedenden Xylolfraktion, aus welcher seinerseits das gewünschte Xylolisomere abgetrennt wurde, zusammen mit frischem Einsatzgut erneut bzw. wiederholt mit dem Katalysator in   Berührung   gebracht wird. 



   Vorzugsweise besteht der platinhältige Katalysator aus Tonerde und einem geringen Gehalt an Platin, zweckmässig von   0, 01   bis 1 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtkatalysator, gegebenenfalls mit einem geringen Gehalt eines Halogens, zweckmässig bis zu 8%, bezogen auf den Gesamtkatalysator. Vorzugsweise ist das Halogen Fluor und bzw. oder Chlor. Geeignete Verfahren zur Herstellung eines platinhältigen Katalysators für das erfindungsgemässe Verfahren sind in den USA-Patentschriften   Nr.   2, 479, 109 und Nr. 2, 629, 683 beschrieben. 



   Vorzugsweise weist die engsiedende xylolhältige Fraktion einen Siedebeginn von wenigstens   1200 C   und einen Endsiedepunkt bis zu 1450 C auf. Zweckmässig liegt der Siedebeginn der Fraktion bei 125 und das Siedende bei 1400 C. 



   Das gewünschte Xylol-Isomere kann von der xylolhältigen Fraktion durch irgendeines der bekannten Verfahren abgetrennt werden. So kann durch fraktionierte Kristallisation bei niederer Temperatur p-Xylol erhalten werden, falls dieses Produkt gewünscht wird. Vor Abtrennung des gewünschten Isomeren kann die xylolhältige Fraktion zur Entfernung eines Teiles ihres Gehaltes an Nicht-Aromaten z. B. einer Lösungsmittelextraktion unterworfen wer- 
 EMI2.1 
 trennung von p-Xylol kann durch fraktionierte Kristallisation mit Tetrachlorkohlenstoff durchgeführt werden, wie sie in dem Artikel,. Thc separation of xylenes"von C. J. Egan und R. V. Luthy (Industrial and Engineering Chemistry, Band 47, Februar 1955) beschrieben wurde. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist auf Ausgangsmaterialien anwendbar, die sehr stark variierende Zusammensetzungen an Kohlenwasserstoffen aufweisen. Zweckmässig hat das Ausgangsmaterial vor der Vermischung mit dem im Kreis geführten Strom, einen Gehalt an Paraffinen, Naphthenen und Aromaten wie folgt: 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Paraffine..... <SEP> 35-70 <SEP> Gew.-% <SEP> 
<tb> Naphthene.... <SEP> 20-50 <SEP> 
<tb> Aromaten..... <SEP> 7-25 <SEP> 
<tb> 
 
Vorzugsweise hat das Ausgangsmaterial einen Siedebeginn zwischen 50 und 1000 C und einen Endsiedepunkt zwischen 170 und 2000 C. 



   Insbesondere wird das Ausgangsmaterial mit dem plantinhältigen Katalysator bei einer Durchsatzgeschwindigkeit von 1 bis 10   Vol.-/   Stunde in Berührung gebracht. Vorzugsweise wird ein   Gasrückführverhältnis   von etwa   1, 43-2, 15 m3/l   verwendet. Zweckmässig liegt das   Verhältnis   des im Kreis geführten Flüssigkeitsstromes im Bereich von 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das frische Ausgangsmaterial
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele erläutert, die den Rahmen der Erfindung in keiner Weise beschränken. 



     Beispiel l :   Ein   Erdöl-Naphtha   aus dem mittleren Osten mit einem Destillationsbereich von 85 bis 1900 C (gemessen nach der ASTMStand. Prüfungsmethode) wurde über einen Platinkatalysator auf Tonerde mit der Zusammensetzung nach Tabelle 1 unter den Bedingungen nach Tabelle 2 geleitet. 



   Tabelle   1 :   Zusammensetzung des Katalysators in Gew.-% von bei etwa   550OC   stabilem Material : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Platin........ <SEP> 0, <SEP> 37
<tb> Fluor........ <SEP> 0, <SEP> 51 <SEP> 
<tb> Chlor........ <SEP> 0, <SEP> 26 <SEP> 
<tb> Kieselsäure...... <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> Tonerde...... <SEP> mf <SEP> 100, <SEP> 00 <SEP> 
<tb> 
 
Tabelle   2 :   Verfahrensbedingungen   :   
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Reaktor-Druck........ <SEP> etwa¯ <SEP> 35 <SEP> it <SEP> 
<tb> Katalysator-Einlasstemp..... <SEP> etwa <SEP> 5020 <SEP> C
<tb> 
 
 EMI2.5 
   2, 1/1 Katalysatorvolumen    Gasrückführungsverhältnis etwa   1, 65 m3 {I  
Einsatzgut
Der Gehalt an Aromaten des Ausgangsmaterials und des Produktes ist Tabelle 3 zu entnehmen.

   Der Aromatengehalt ist in Prozenten des Ausgangsmaterials ausgedrückt. 



   Tabelle 3 : 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> Ausg.-Mat. <SEP> Produkt
<tb> Gesamcaromaten <SEP> Gew.-% <SEP> 11, <SEP> 7 <SEP> 41, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Athylbenzol <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> p-Xylol <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 2, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> m-Xylol <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> o-Xylol <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 2, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 
 
Es ergibt sich, dass der Xylolgehalt des flüssigen Produktes von   0, 6%   im Ausgangsmaterial auf   2,2 Gew.-% vergrössert   war. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



     Beispiel 2 :   Das verwendete Ausgangsmaterial bestand zu   88, 9 Gew.-%   aus der Naphthafraktion, die im Beispiel 1 beschrieben wurde, und zu   11, 1 Gew.-%   aus einem Rück-   führungsstrom,   der aus dem gemäss Beispiel 1 erhaltenen Produkt in folgender Weise gewonnen wurde : Das genannte Produkt wurde einer kontinuierlich arbeitenden   45bödigen   Destillationskolonne zugeführt, die mit einem Rückführungsverhältnis von 7   : 1   und Atmosphärendruck arbeitete, wobei eine leichte Fraktion bis zu einer Destillationsgrenze von 1250 C als Kopfprodukt bei einer Kolonnenkopftemperatur von   91, 10   abgenommen wurde.

   Der Rückstand dieser Kolonne (Bodentemperatur 1560 C) wurde einer zweiten, ähnlichen Kolonne zugeführt, in der die gewünschte C-8-AromatenFraktion (Siedeintervall   125-1400 C)   über Kopf bei einer Temperatur von 138, 80 C, wobei die Bodentemperatur   171, 10   C betrug, abgenommen wurde. 



   Diese Aromatenfraktion wurde einem kontinuierlichen Kristallisationsprozess zur Gewinnung des p-Xylos zugeführt, indem das Material stufenweise   bis-70, 50   C in mit, Äthylen gekühlten Wärmeaustauschern abgekühlt und der Brei bei dieser Temperatur bis zur vollständigen Kristallisation des p-Xylos gehalten wurde. Die Kristalle wurden durch ZentrifugalFiltration abgetrennt.

   Die Mutterlauge, aus welcher der oben genannte Rückführungsstrom entnommen wurde, hatte folgende Zusammensetzung : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Äthylbenzol <SEP> ..... <SEP> 17,6 <SEP> Gew.-%
<tb> p-Xylol....... <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> " <SEP> 
<tb> m-Xylol....... <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> " <SEP> 
<tb> o-Xylol....... <SEP> 74, <SEP> 6
<tb> Isopropylbenzol... <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nicht-Aromaten... <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 
 
Das so vermischte Ausgangsmaterial wurde unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen behandelt. 



   Der Aromatengehalt des gesamten Ausgangsmaterials und des Produktes ist in Tabelle 4 angegeben. 



   Der Aromatengehalt ist in % des gesamten Ausgangsmaterials ausgedrückt. 



   Tabelle 4 : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Ausg.-Gem. <SEP> Produkt
<tb> Gesa01taro01aten <SEP> 21, <SEP> 2 <SEP> 46, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Äthylbenzol <SEP> 2, <SEP> 6 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> p-Xylol <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 3, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> m-Xylol <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> o-Xylol <SEP> 9, <SEP> 3 <SEP> 6, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 
   Beispiel 3 :

     Das verwendete Ausgangsmaterial bestand zu 90   Gew.-%   aus der   Naphtha-Frakcion,   wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, und aus 10   Gew.-%   der folgenden Mischung, die aus dem Produkt nach Beispiel 1 durch fraktionierte Destillation und Tieftemperatur-Kristallisation zur Entfernung des   p-Xylols,   wie in Beispiel 2 beschrieben, er- 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Äthylbenzol..... <SEP> 18, <SEP> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> 
<tb> p-Xylol....... <SEP> 3, <SEP> 7
<tb> m-Xylol...... <SEP> 46, <SEP> 7 <SEP> " <SEP> 
<tb> o-Xylol....... <SEP> 26, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Isopropylbenzol... <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Nicht-Aromaten...... <SEP> l, <SEP> 9 <SEP> " <SEP> 
<tb> 
 
Das Ausgangsmaterial wurde unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen behandelt.

   Der Aromatengehalt des Gesamtausgangsmaterials und des Produktes war wie in Tabelle 5 angeführt. Der Aromatengehalt wurde in   %   vom gesamten Ausgangsmaterial ausgedrückt. 



   Tabelle   5 :   
 EMI3.5 
 
<tb> 
<tb> Naphtha-Ausg.- <SEP> Ausgangs- <SEP> Produkt <SEP> 
<tb> Mat. <SEP> gemisch
<tb> Gesamtaromaten <SEP> 11,7 <SEP> 20,8 <SEP> 41,7
<tb> Äthylbenzol <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> p-Xylol <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> m-Xylol <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> 5, <SEP> 9 <SEP> 8, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> o-Xylol <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 
Ein Vergleich der in den Beispielen 1 und 3 erhaltenen Ergebnissen zeigt, dass bei der Einhaltung der im einzelnen beschriebenen Bedingungen durch die Kreisführung des Produktes an Aromaten, mit Ausschluss von p-Xylol, die Bildung von p-Xylol von 2, 2% auf 3,2% gesteigert ist, was eine Erhöhung von fast 50% der Bildung an p-Xylol als Ergebnis der kreisgeführten Aromaten bedeutet. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines XylolIsomeren durch Reformierung und Aromatisierung einer Erdöl-Naphtha-Fraktion an einem platinhältigen Katalysator bei einer Temperatur im Bereich von 450 bis 5500 C und bei einem Druck im Bereich von etwa 7 bis 56 at, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der gasförmigen Reaktionsprodukte und ein Teil der aus den flüssigen Reaktionsprodukten durch Destillation gewonnenen engsiedenden Xylolfraktion, aus welcher seinerseits das gewünschte Xylolisomere abgetrennt wurde, zusammen mit frischem Einsatzgut erneut bzw. wiederholt mit dem Katalysator in Berührung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der platinhältige Katalysator aus Tonerde und 0, 01 bis 1 Gew.-% Platin besteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator zwischen 0, 1 und 8 Gew.-% Halogen oder Halogene enthält.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kreislauf zu führenden flüssigen Anteile einen Siedebeginn von wenigstens 1200 C, vorzugsweise 1250 C, und ein Siedeende bei 1450 C, vorzugsweise jedoch bereits bei l400 C, haben. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Verfahren zur Herstellung von p-Xylol nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die xylolhältige Fraktion bei niedriger Temperatur einer fraktionierten Kristallisation unterworfen wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ErdölNaphtha-Fraktion einen Siedebeginn im Bereich von 50 bis 1000 C und ein Siedende im Bereich von 170 bis 2000 C hat.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdöl-NapthaFraktion einen Paraffingehalt im Bereich von 35 bis 70 Gew.-%, einen Naphthengehalt im Bereich von 20 bis 50 Gew.-% und einen Aro- matengehalt im Bereich von 7 bis 25 Gew.-*% hat.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzmenge der Erdöl-Naphtha-Fraktion 1 bis 10 Volumina Katalysatorvolumen/Stunde beträgt.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der im Kreislauf geführten gasförmigen Reaktionsprodukte etwa 1, 43--2, 15 m3/l Einsatzgut beträgt.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der im Kreislauf geführten flüssigen Reaktionsprodukte 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das frische Ausgangsmaterial, beträgt.
AT261958A 1958-04-11 1958-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren AT204542B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT261958A AT204542B (de) 1958-04-11 1958-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT261958A AT204542B (de) 1958-04-11 1958-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204542B true AT204542B (de) 1959-07-25

Family

ID=3537484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT261958A AT204542B (de) 1958-04-11 1958-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204542B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2526887C2 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen
DE68918016T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dimethyltetralins.
DE2107568A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlen Wasserstoffen durch selektive Hydrierung
DE1470616A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines an polycyclischen Naphthenen reichen Kohlenwasserstoffkonzentrats
CH394163A (de) Verfahren zur Hydrierung aromatischer Kohlenwasserstoffe
EP0054855B1 (de) Verfahren zur Herstellung von i-Alkenen, hierzu geeigneter Katalysator und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2920956C2 (de)
DE2511674A1 (de) Verfahren zur herstellung von aethylbenzol
AT204542B (de) Verfahren zur Herstellung eines Xylolisomeren
DE2612228A1 (de) Verfahren zur herstellung aromatischer stoffe mit sehr hohem reinheitsgrad
DE2442241A1 (de) Verfahren zur xylolisomerisierung
DE1418009B2 (de) Isomerisierung von methyl- und aethylgruppen enthaltenden benzolkohlenwasserstoffen
DE2227740A1 (de) Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
DE938613C (de) Verfahren zur Herstellung von zur Sulfochlorierung geeigneten Kohlenwasserstoffgemischen
DE1194833B (de) Verfahren zur Herstellung von p-Xylol beim einstufigen Reformieren von Erdoelbenzin-fraktionen
DE2030320C3 (de) Verfahren zum Reformieren von direktdestilliertem Schwerbenzin
AT267720B (de) Verfahren zur Umwandlung eines Kohlenwasserstoffeinsatzes
AT236565B (de) Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
DE900758C (de) Motorbetriebsstoff
DE767221C (de) Verfahren zur Herstellung klopffester Treibstoffe
DE1443074C (de)
AT233707B (de) Kontinuierliches Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
AT224617B (de) Verfahren zur Herstellung von Gasgemischen mit hohem Gehalt an Olefinen
DE1224860B (de) Verfahren zur Umwandlung von cyclischen Kohlenwasserstoffen in paraffinische Duesentreibstoffkohlenwasserstoffe
DE1280830B (de) Verfahren zur Gewinnung von ª‡- und ª‰-Methylnaphthalin hoher Reinheit aus Kohlenwasserstoffgemischen