AT204278B - Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze

Info

Publication number
AT204278B
AT204278B AT817457A AT817457A AT204278B AT 204278 B AT204278 B AT 204278B AT 817457 A AT817457 A AT 817457A AT 817457 A AT817457 A AT 817457A AT 204278 B AT204278 B AT 204278B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
mixture
ether
resins
hydrogen atoms
Prior art date
Application number
AT817457A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT204278B publication Critical patent/AT204278B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/50Amines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/20Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the epoxy compounds used
    • C08G59/22Di-epoxy compounds
    • C08G59/24Di-epoxy compounds carbocyclic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze 
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze durch Reaktion von   Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und einem polyfunktionellen Amin. Die festen Harze können als unschmelzbare Materialien mit hohen Wärmefestigkeitswerten und einer Tragfähigkeit von 185   kg/cm   bei Temperaturen von   180-200    C und darüber hergestellt werden. Harze, welche bei Raumtemperatur Biegungssteifigkeiten   von über 15400kg/cmZ   und bei Raumtemperatur hohe   Mahl widerstände   in der Grö- ssenordnung von 32500   kg/cm2   und höher haben, können nach vorliegender Erfindung hergestellt werden. 



  Darüber hinaus haben solche Harze hohe   Biegesteiligkeiten   bei höheren Temperaturen, z. B. über 7700   kg/cm2   bei 1500 C und über 6300   kgA : m   bei 175  C. Diese Harze sind für eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten geeignet, beispielsweise, wo Stärke und Tragfähigkeit bei höheren Temperaturen bei Härte und Zähigkeit gefordert werden. 



   Wenn gewünscht, können auch halbfeste, zähflüssige Harze durch Teilpolymerisation der Ausgangsmaterialien hergestellt werden, solche Gele enthalten reaktionsfähige Epoxygruppen oder reaktionsfähigen Aminowasserstoff. Diese halbfesten oder zähflüssigen Harze, welche reaktionsfähige Epoxygruppen enthalten, haben plastizierende und stabilisierende Eigenschaften für Chlor enthaltende polymere Stoffe, z. B. Polyvinylchloride und chlorierte Kautschuke. Diese können auch mit Verbindungen, welche aktiven Wasserstoff enthalten, reagieren, wie Polyhydroalkohole und polyfunktionelle Amine mit Verbindungen mit aktiven Hydroxylgruppen, wie z. B. Polycarbonsäuren oder mit   Polycarbonsäureanhydriden.   



   Gemäss dieser Erfindung werden synthetische Harze durch Polymerisation einer Mischung erhalten, welche   Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und ein polyfunktionelles Amin in flüssiger Form enthält. Mit dem Ausdruck''polyfunktionelles Amin", wie er hier gebraucht wird, versteht man Amine, welche wenigstens zwei reaktionsfähige Wasserstoffatome enthalten, welche entweder an dem gleichen Stickstoffatom oder an verschiedenen Stickstoffatomen sitzen.   Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   kann bei Zimmertemperatur als Flüssigkeit erhalten werden, ohne Verwendung von   Lösungs-oder   Verdünnungsmittel.

   Es besteht wenig oder gar keine Veranlassung für die Anwendung hoher Temperaturen oder Verwendung von Lösungsmitteln oder reaktiver Verdünnungsmittel, um eine homogene Mischung des Amins und des Diepoxyds zu erhalten, obwohl diese Massnahmen getroffen werden können, falls es gewünscht wird. Diese Mischungen können für lange Zeiträume, bis zu einer Woche und länger, bei Zimmertemperatur ohne wesentliche Viskositätszunahme stehen bleiben, was diese Mischungen ganz besonders für Anwendungzwecke geeignet macht, wo eine lange Gebrauchsdauer (long pot life) erwünscht ist. 



   Die Polymerisation oder die   Härtungsreaktion   erfolgt, wenn die Mischung Temperaturen von   30 - 2500   C längere Zeit ausgesetzt bleibt. Temperaturen, höher als 2500 C, sind nicht erwünscht, weil sich das Harz verfärbt. Die Polymerisationszeit variiert in Abhängigkeit von der angewendeten Temperaturhöhe, von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Vorzugsweise jedoch wird die Mischung auf eine Temperatur von 500 C bis 1500 C erhitzt, um eine partielle Polymerisation zu erreichen. Bei einer Temperatur von 1000 C bis 2000 C wird dann auspolymerisiert. Jedoch jede, oder auch eine Kombination von zwei oder mehr Temperaturstufen innerhalb des oben angegebenen Bereiches von 300 C bis 2500 C kann zur Anwendung kommen, wenn dies gewünscht wird, um eine vollständige Polymerisation zu erzielen. 



   Ohne eine bestimmte Theorie oder einen Reaktionsmechanismus angeben zu wollen, wird angenommen, dass bei der Härtung eine Epoxygruppe des   Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äthermoleküls   haupt- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sächlich mit einem Aminowasserstoffatom eines   polyfunktionellen Aminomolektils   reagiert, wobei eine Hydroxylgruppe am Äthermolekül entsteht und eine   Kohlenstoff-Stickstoff-Kohlenstoffbindung   gebildet wird, welche Äther und Aminomolektile verbindet. In dieser Weise bildet ein polyfunktionelles Amin, welches mehr als zwei Aminowasserstoffatome im Molekül besitzt, ein Bindeglied durch KohlenstoffStickstoff-Kohlenstoffbindungen, wie angenommen wird.

   Gemäss unserer Beobachtungen findet auch in gewissem Mass Ätherbildung durch intermolekulare Reaktionen von zwei oder mehr Epoxygruppen miteinander statt und durch intermolekulare Reaktionen einer Epoxygruppe mit einer Hydroxylgruppe, welche in der oben angegebenen Weise durch eine vorhergehende Reaktion einer Epoxygruppe mit einem Aminowasserstoff gebildet wurde. Auf diese Weise, so wird vermutet, entstehen durch diese intermolekularen Reaktionen zwischen Epoxygruppen oder Epoxygruppen und   Hydroxylgruppen zusätzliche   Bindeglieder durch Kohlenstoff-Sauerstoff-Kohlenstoffbindungen.

   Feste Harze erhält man durch Polymerisation 
 EMI2.1 
 schmelzbarkeit hoher   Hitzeverformungswerte   und Unlöslichkeit in den meisten organischen   Lösungsmit-   teln von besonderem Wert sind, können durch Polymerisation von Mischungen polyfunktioneller Amine und   Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   in bestimmten   Verhältnissen   von   0, 4 bi5 2 Aminowasserstoffatomen   
 EMI2.2 
    : auscherharzehältnissen   von 1 bis 3 Aminowasserstoffatomen des Amins für jede Epoxygruppe des Äthers. 



   Die hitze-härtbare Mischung kann in viele verschiedene Formen und Grossen gegossen oder geformt werden, wie Knöpfe, Kämme, Bürstengriffe, Kinderspielzeuge, tragende Bauteile für Instrumente oder Radiogehäuse. Durch teilweise Hitzehärtung wird ein Gel erhalten. Dieses teilweise hitzegehärtete oder erststufige Material kann granuliert oder zu Pulver vermahlen und sodann   al : Spritzguss-oder Pressmasse   mit oder ohne Zusatz von andern Ingredientien verwendet und dann durch   Hitzehärtung   in den Endzustand versetzt werden. Füllstoffe, z.B. Talkum, Holzmehl, Alphazellulose u.dgl., und Pigmente, z.B. Titandioxyd, Antimonoxyd, Zinkoxyd, Russ u. dgl., können, um gefärbte, undurchsichtige Gegenstände zu erhalten, mit dem hitzehärtbaren Material gemischt werden. 



   Die flüssige Natur der nichtgehärteten Mischungen macht diese besonders gut zur einfachen Aufbringung auf Oberflächen nach herkömmlichen Methoden, wie Aufpinseln, Aufsprühen oder Ausbreiten, geeignet. Ein Lösungsmittel kann, wenn dies gewünscht wird, dabei verwendet werden. 



   Pigmente können auch zugesetzt werden, um gefärbte Überzüge zu erhalten, oder die Mischung kann ohne Pigment angewendet werden, damit der Überzug, wenn dieser hitzegehärtet wird, in natürlieher Farbe oder transparent erscheint. 



   Diese Mischungen haften, wenn sie polymerisiert sind, zäh auf vielen Materialien, z. B. Holz, Tuch, Metall, Glas oder Papier. In dieser Beziehung   sind   sie besonders für die Herstellung von mehrschichtigen Gegenständen aus den obigen Materialien geeignet. 



   Feste Harze mit Anionenaustauschereigenschaften können gleichfalls aus Mischungen von polyfunktionellen Aminen und   Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   hergestellt werden. 



   Flüssige Harze, welche noch reaktionsfähige Gruppen enthalten, können   am hitzehärtbaten Mischun-   gen hergestellt werden. Solche flüssige Harze aus Mischungen von polyfunktionellen Aminen und Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl)äther werden durch Polymerisation solcher relativer Mengen gewonnen, dass we niger als 0, 3 oder mehr als 4 Aminowasserstoffatome auf jede Epoxygruppe des Äthers kommt. Insbesondere können flüssige Harze, welche reaktionsfähige Epoxygruppen enthalten, durch Polymerisation einer Mischung, welche beispielsweise weniger als 0, 3 Aminowasserstoffatome für jede Epoxygruppe enthält, hergestellt werden. Solche Epoxygruppen enthaltende flüssige Harze finden besonders in Anstrichrezepturen, wobei zusätzlich polyfunktionelle Aminhärter oder andere Verbindungen mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, z.

   B. mehrwertige Phenole, mehrwertige Alkohole oder Verbindungen mit reaktions-   fähigen Hydroxylgruppen, z. B. Polycarbonsäuren oder Polycarbonsäureanhydride, zugefügt werden, wert-    volle Anwendung. Solche Anstrichzusammensetzungen haben den Vorteil, leicht als klebfreier Film applizierbar zu sein und können durch Erhitzen rasch gehärtet werden. Andere Verwendungen für Epoxygruppen enthaltende flüssige Harze sind wegen ihrer geringen Flüchtigkeit als Weichmacher und als Stabilisierungsmittel für chlorenthaltende Polymere. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und chlorierte Kautschuke entfärben und verschlechtern sich bei Einwirkung von starkem Sonnenlicht oder Wetter während längerer Zeit.

   Es wurde nun gefunden, dass ss die erfindungsgemässen Epoxyharze, wenn diese mit sol- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 chen Harzen gemischt werden, die Verfärbung und Zerstörung verhindern. Insbesondere können flüssige Harze, welche   reaktionsfähige Aminowasserstoffe   enthalten, durch Härtung von   Amin-Epoxyd-Mischun-   gen, welche z. B. mehr als 4 Aminowasserstoffe für jede Epoxydgruppe enthalten, hergestellt werden. Flüssige Harze, welche reaktionsfähige Aminowasserstoffe enthalten, sind relativ nicht flüchtig und frei von unangenehmen Gerüchen. Sie werden dort angewendet, wo Verbindungen mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen notwendig sind, z. B. bei der Härtung polymerisierbarer Epoxyd-Kompositionen, wie dies die   Reaktionsproduhte   von Polyhydrophenolen und Epichlorhydrin sind. 



   Das durch Hitze ausgehärtete Harz kann als Mischung von polymeren Molekülen aufgefasst werden, charakterisiert durch darin enthaltende Quervernetzungsbindungen, welche mehrwertige polyfunktionelle Aminrest und vierwertige Dicyclopentyläthergruppen umfassen, deren   Hydrocarboncyclopentanringe   in Paaren durch   Kohlenstoff-Sauerstoff-Kohlenstoffbindungen   verbunden sind.

   Jeder der Ringe, hat am Kohlenstoffatom in 2-Stellung eine Valenz und eine Valenz am Kohlenstoffatom in S-Stellung; eine Valenz   eines bestimmten Cyclopentanringes   ist mit einem Aminostickstoffatom eines der erwähnten mehrwertigen polyfunktionellen Aminrestes verbunden, eine   Kohlenstoff-Stickstoff-Kohlenstoffbindung,   welche die mehrwertigen polyfunktionellen Aminreste und die vierwertigen Dicyclopentyläthergruppe verbindet, und nicht mehr als eine andere Valenz eines bestimmten Cyclopentanringes ist an eine Hydroxylgruppe ge- 
 EMI3.1 
 destens zwei Wasserstoffatome fehlen, aufgefasst werden kann.

   Die   Ausdrücke "Kohlenstoffatom   in 2-   Stellung"und"Kohlenstoffatom   in 3-Stellung", wie diese hier benutzt wurden, bedeuten, dass das zweite bzw. das dritte Kohlenstoffatom eines gegebenen Cyclopentanringes, der, vom ersten Kohlenstoffatom aus, welches ein Ende der Kohlenstoff-Sauerstoff-Kohlenstoffbindung darstellt, die zwei dieser Ringe miteinander verbindet, fortlaufend um den Ring herum numeriert wird, wobei eine vierwertige Dicyclopentyläthergruppe gebildet wird, wie diese in der folgenden Bildformel dargestellt wird. 
 EMI3.2 
 



   Die polymeren Moleküle der   erfindungsgemässen   Harzkompositionen sind quervernetzt, linearer oder cyclischer Natur und können abgeschlossen werden durch eine oder mehrere einwertige organische Gruppen oder, im Falle cyclischer Moleküle brauchen sie nicht abgeschlossen werden. Als Endgruppen für 
 EMI3.3 
 
3-Epoxycyclopentyloxy-2-hydroxycyclopentylgruppe,bevorzugt. Mit dem Ausdruck "einwertiger polyfunktioneller Aminrest" ist eine einwertige Gruppe   ge-   meint, welche als Rest eines polyfunktionellen   Aminmoleküls,   dem ein Wasserstoffatom fehlt, aufgefasst werden kann. 



     Bis- (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   ist ein zwei Epoxygruppen enthaltender bicyclischer aliphatischer Äther mit   einer Viskosität   von zirka 28 centipoise bei 270 C. Die Herstellung des Diepoxyds erfolgt durch sogenannte Epoxydation oder durch kontrollierte Oxydation der Doppelbindungen des   Bis- (2-cyclopen-   tylen) äthers, welcher selbst aus Cyclopentadien durch stufenweise Chlorwasserstoffanlagerung und alkalische Hydrolyse erhalten werden kann. 



   Polyfunktionelle Amine, welche zur Benützung der Erfindung geeignet sind, sind die aliphatischen primären Amine,   wie Äthylamin, Isopropylamin n-Butylamin, Isobutylamin, 2-Äthylhexylamin,   Mono- äthanolamin,   Monoisopropanolamin,   Betaalanin ; Amide, z. B.

   Formamid, Acetamid, Propionamid, n-Butyramid, Stearinsäureamid oder   Hexahydrobenzamid ; aromatische primäre Amine, wie Anilin oder     p-Methylbenzylamin ; heterocyclische   primäre Amine, wie N- (Aminoäthyl) morpholin oder N- (aminopropyl) morpholin ; die aliphatischen Polyamine, wie Äthylendiamine, Propylendiamine, Butylendiamin,   Pentyler. diamine,   Hexylendiamine, Oktylendiamine, Nonylendiamine, Decylendiamine, Dimethylharn- 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 diamin,   3,4-Diphenyldiamin, 3,4-Toluyldiamin, m-Xylyendiamin, &alpha;,&alpha;

  '-Biparatoluidin, p,p'-Methy-   lendianilin,   I-Methoxy-6-methylmeta-phenylendiamin,   para- oder para'-Sulfonyldiamin und heterocyclische Polyamine, wie Piperazin,   2, 5-Dimethylpiperazin, Melamin, 2, 4-Diamin-5- (aminomethyl)   pyrimidin, 2,4,6-Triaminopyrimidin, 3,9-Bis(aminoäthyl)spiro-bi-metadioxan, die Polyalkylenolyamine, insbesondere die Polyäthylenpolyamine und Polypropylenpolyamine, wie Diäthylentriamin, Tri- äthylentetramin, Tetraäthylenpentamin oder Dipropylentriamin. 



   Weitere polyfunktionelle Amine sind alle niedrig molekularen Polyamide, welche Kondensationsprodukte von mehrbasischen Carbonsäuren, im besonderen   Hydrocarbondicrbonsäuren,   mit Polyaminen sind, speziell solcher Diamine, wie diese als primäre (monomere) Diamine vorstehend aufgezählt wur den. Typische Polyamide können gemäss bekannter Kondensationsverfahren aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin, Dilinolsäure und Äthylendiamin,   Terephthalsäure   und   Diäthylntriaminhergestellt wer-   den. 



   Weitere Beispiele polyfunktioneller Amine sind die Additionsprodukte von Polyaminen, insbesondere Diamine und Triamine und niedermolekulare Epoxyde, welche Oxyransauersroff gebunden an benachbarte Kohlenstoffatome enthalten, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butadiendioxyd, Diglycidyläther, epoxydiertes Sojabohnenöl oder epoxydiertes Safloröl und   Polygqcidylpolyäther,   wie diese aus mehrwertigen Phenolen und Epichlorhydrin hergestellt werden können.

   Besonders geeignete polyfunktionelle Amine sind die Mono- und Polyhydroxyalkylpolyalkylenpolyamine, welche durch Additionsreaktion aus Polyalkylenpolyaminen vorzugsweise Äthylendiamin, Propylendiamin,   Diäüiylcntnamin,   Dipropylentriamin oder Triäthylentetramin mit Äthylenoxyd oder Propylenoxyd   hergestellt werden Onnen.   Diese Reaktion kann unter Druck bei Temperaturen von   500C     oder 55 C bis zur Siedetemperatur   in Abwesenheit von Lösungsmitteln oder in Gegenwart von Wasser oder einem Alkohol durchgeführt werden. Vorteilhafterweise wird jedoch diese Reaktion bei Temperaturen unter   400C   aus- 
 EMI4.1 
 deren Polyalkylenpolyamide hergestellt werden.

   Von besonderer Bedeutung für   du' ; Bildung   dieser Epoxydpolyaminaddukte sind die Diglycidyldiäther der 2-wertigen Phenole, wie z. B. die Homologen des Dihydroxydiphenylmethans allein oder gemischt und die Dihydroxydiphenyldimethylmethane allein oder gemischt. Mischungen von Diglycidyldiäthyläthern von 2-wertigen Phenolen können mit einem 2-wertigen Phenol durch eine Reaktion von Epichlorhydrin hergestellt werden, wobei ein molarer Überschuss an Epichlorhydrin über das theoretische molare Erfordernis verwendet wird. Wirklich reine Diglycidyldiäther können dann durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck erhalten werden. Die polyfunktionellen Amine,   z.

   B.   das   Polyaminepoxydaddukt   selbst, kann durch Mischen von Diglycidylpolyäther eines 2-wertigen Phenols mit einem Polyalkylendiamin, wie Diäthylentriamin oder Dipropylentriamin, indem man die Mischung auf erhöhte Temperatur bis zu 2000 C bringt, und diese Temperatur   4-5 Stun-   den beibehält, hergestellt werden. Alternativerweise können polyfunktionelle Amine auch gewonnen werden, indem man Diglycidyldiäthyläther eines 2-wertigen Phenols zu   ein m Polyalkylenpolyamin   während einem Zeitraum von drei bis vier Stunden zusetzt, während man die reagierende Mischung bei einer Temperatur von 2000 C hält und anschliessend ein 2-wertiges Phenol zufugt. 



   Weitere polyfunktionelle Amine sind die niedermolekularen Additionsprodukte eines Polyamins, vorzugsweise eines Polyalkylenpolyamins, wie oben angeführt, und eine Vinylgruppen enthaltende Verbindung. Typische Vinylgruppen enthaltende Verbindungen sind   Äthylen,   Propylen,   l-Buten,   Isobuten, Acrolein, Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylnitril oder Styrol. Diese   polyfunktIonellen   Amine können gemäss bekannter Verfahren hergestellt werden, indem Polyamine und eine Vinylgruppen   enthaltendt   Verbindung in verschiedenen Verhältnissen bei einer Temperatur im Bereiche von 20 C bis 1000 C reagieren gelassen werden und durch Vakuumdestillation die nicht umgesetzten und leicht flüchtigen Stoffe abgetrennt werden. 



   Andere polyfunktionelle Amine, welche insgesamt mindestens zwei   reaktionsfähige   Aminowasserstoffatome im Molekül haben, können vorteilhafterweise in der Epoxydkompostion dieser Erfindung verwendet werden.   Z. B.   solche polyfunktionelle Amine,   wie Mischungen von p, p'-Methylendianilin und   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 m-Phenylendianilin, oder Mischungen von zwei oder mehr polyfunktionellen Aminen können verwendet werden. Besonders wertvolle Kompositionen gemäss der vorliegenden Erfindung sind erhältlich aus Bis-   (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und solchen polyfunktionellen Aminen, wie oben beschrieben, mit Schmelz- punkten oder Schmelzpunktbereichen unter   150 C.   



   In den folgenden Beispielen wurden die Wärmefestigkeitswerte bei 185   kg /cm2   Druck gemäss ASTM Testmethode D-648-45 T erhalten. Die Barcolhärtewerte wurden, wenn nicht anders angegeben, mit einem Barcolhärteprüfer GYZJ   934 - 1   bei 250 C bestimmt. Kerbschlagzähigkeitswerte. die in den Beispielen angeführt sind, wurden, wenn nicht anders angegeben, gemäss der ASTM-Methode, D   256 - 47   T bei einer Temperatur von 25  C bestimmt. Werte für Rockwellhärte, Biegefestigkeit, Druckfestigkeit, Zugfestigkeit und Quetschwiderstand (compressive yields), die in den Beispielen angegeben sind, wurden alle gemäss ASTM-Test-Verfahren, wenn nicht anders angegeben, bei 250 C bestimmt. 



   Beispiel l : Eine Mischung von   0, 29 g l,'6-Hexandiamin und 0, 92 g Bis (2, 3-epoxycyclopen-     tyl) aiher   wurde hergestellt und so berecnnet, dass ein Aminowasserstoffatom auf je eine Epoxygruppe entfällt. Die Mischung wurde auf 1200 C gehalten und bildete nach 67 Minuten ein Gel. Das Gel, welches bei 1600 C drei Stunden erhitzt wurde, verwandelte sich in ein transparentes Bernsteinharz mit einer   Barcolhärte   von 35. Dieses Harz war unschmelzbar. 



   Beispiel 2 : Eine Mischung von 0, 43 g   l, 6-Hexandiamin   und   0, 92 g Ms (2, 3-epoxycyclopentyl)-   äther wurde hergestellt. Die Anteile der beiden genannten Stoffe wurden so berechnet, dass   1, 5 Amino-   wasserstoffatome auf jede Epoxygruppe entfallen. Die Mischung wurde in : eine Form gebracht und zirka 18 Minuten lang auf 1200 C erhitzt ; während dieser Zeit bildete sich ein Gel. Das Gel wurde drei Stunden bei 1600 C erhitzt. Es bildete sich ein transparentes Harz mit einer   Barcolharte   von 30. Dieses Harz war unschmelzbar. 



     Beispiel 3 :   Eine Mischung von 0, 27 g p-Phenylendiamin und 0, 92 g Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther wurde hergestellt und in eine Härtungsform gebracht. Die Anteile der beiden genannten Stoffe wurden so berechnet, dass jedem Aminowasserstoffatom je eine Epoxygruppe entspricht. Die Mischung wurde dann auf 1200 C erhitzt, wobei sich innerhalb von 27 Minuten Wärmebehandlung bei dieser Temperatur ein Gel bildete. Dieses Gel wurde drei Stunden auf zirka 1600 C erhitzt und am Ende dieser Zeit hatte dieses sich in ein Harz mit einer Barcolhärte von 48 verwandelt. Dieses Harz war unschmelzbar. 



   Beispiel4 :EineMischungvon6MolEpichlorhydrinund1Mol4,4'-Dihydroxydiphenyldimethylmethan wurde in Gegenwart einer geringen Menge Wasser erhitzt. Natriumhydroxyd (2, 04 Mol) wurde portionsweise zugesetzt und die Wärmezufuhr unterbrochen, sobald die Temperatur zirka 800 C erreicht hatte, dann wurde gekühlt, um die Temperatur unter 1000 C zu halten. Nachdem die Wärmeentwicklung nachgelassen hatte und alles Natriumhydroxyd zugegeben war, wurde der Epichlorhydrinüberschuss und das Wasser durch Vakuumdestillation entfernt. Der Rückstand wurde gekühlt und nach Zugabe von 50 ml Benzol das Salz durch Filtration entfernt. Nach Abtrennung des Benzols durch Vakuumdestillation hatte der erhaltene Polyglycidylpolyäther ein Durchschnittsmolekulargewicht von 380   undelnEpoxydäqui-   valent, d. h.

   Gramm Polyäther pro Epoxygruppe   von 190, berechnet nach einer Standardepoxyanalyse   mit   Pyridinh ydrochloridreagem.   



   Beispiel 5 : Der   Polyglycidylpolyather,   wie   dieser nach Beispiel 4 erhalten, und Di thylentri -     amir.   wurden in Anteilen von 1 Mol Polyäther und 6 Mol Triamin gemischt und diese Mischung auf   100 C   erhitzt und zwei Stunden bei der Temperatur gehalten. Nach dieser Zeitspanne wurden zwei Mol des über-   schüssigenDiäthylentriamin durch Vakuumdestillationbei 100 Cabgetrennt. Am Ende dieserOperation wur-    den 795 g eines flüssigen Rückstandes, welcher   ein Polyaminepoxydaddukt darstellt, mitpinerViskositätvon   9000 centipoise erhalten.

   Dieses Pqlyaminepoxydaddukt enthält nach der Analyse, welche als Aminogruppenbestimmung   mittels Perchlorsäuretitration auf Methylviolettendpunkt   in Eisessig durchgeführt zurde, 52   Gew. -U ; o   umgesetztes Diäthylentriamin. 



   Beispiel 6 : Eine Mischungvon 35 Gew.-% des nach Beispiel 5 erhaltenen Polyaminepoxydadduktes und 65   Gew.-% Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   wurde vorbereitet. Das Verhältnis der reaktionsfähigen Aminowasserstoffatome zu den Epoxygruppen in dieser Mischung ist mit zirka 0, 94 kalkuliert worden. Diese Mischung wurde auf die folgenden Temperaturen gebracht und gehalten : zuerst auf eine Temperatur von zirka 500 C für 4 Stunden, dann auf eine Temperatur von 750 C für zwei weitere Stunden und schliesslich auf eine Temperatur von 900 C für zusätzliche 1, 5 Stunden. Während dieser Zeit bildete sich ein Gel. Dieses Gel wurde dann allmählich während 2 Stunden auf 1000 C und 2 Stunden bei 1600 C erhitzt.

   Nach dieser Hitzebehandlung wurde ein Harz erhalten, welches eine   Barcolhärte   von 44 und einen   Wärmefetigkeitswert   von 1590 C bei 185   kg/cm2   feststellen liess. Das Harz war unschmelzbar. 



   Beispiele 7 bis 19 : Dreizehn Mischungen, jede die entsprechenden Mengen in Gramm von 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Bis(2,3-epoxycyclopenyl)äther und Diäthylentriamin enthaltend, wie in den Kolonnen I und II der Tabelle I angegeben, wurden vorbereitet. Das Verhältnis der Zahl der reaktionsfähigen   Al11inowasserstOff-   atome pro Epoxygruppe für jede Mischung ist in Kolonne III der Tabelle I   übereinstimmenderweise   angeführt. Jede Mischung wurde gemäss der Zeitangabe der Kolonne IV der Tabelle I auf einer Temperatur von 1200 C und dann für   4 - 6   Stunden auf   160    C erhitzt. Die Mischungen der Beispiele   10 - 17   bildeten nach der in Kolonne IV angegebenen Erhitzungszeit in jedem Falle Gele.

   Die Mischungen der Beispiele 7, 8 und 9, welche 8 bzw. 2 bzw.   2, 25   Stunden bei 1200 C erhitzt wurden, bildeten in jedem Fall   Gele. DieMischungen   der Beispiele 18 und 19 bildeten feste Harze nach 50 stündiger Wärmebehand lung bei 1200 C und 4 Stunden bei 1600 C. Von allen 13 Mischungen wurden feste Harze erhalten, deren entsprechende Barcolhärte in der Kolonne V angegeben ist. Die Harze der Beispiele 8-15 waren ausser ihrer aussergewöhnlichen Härte zäh und unschmelzbar. 



   Tabelle I 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Gramm <SEP> Bis- <SEP> Gramm <SEP> Di- <SEP> Reaktionsfähige <SEP> Heizzeit <SEP> in <SEP> BarcolNr. <SEP> (2, <SEP> 3-epoxy- <SEP> äthylen- <SEP> Aminowasser- <SEP> Stunden <SEP> härte
<tb> cyclopentyl) <SEP> triamin <SEP> stoffatome <SEP> pro <SEP> bei <SEP> 1200 <SEP> C
<tb> äther <SEP> Epoxygruppe
<tb> 7 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 0, <SEP> 065 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 1, <SEP> 82 <SEP> 0, <SEP> 152 <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> 7 <SEP> 39
<tb> 9 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 0, <SEP> 086 <SEP> 0, <SEP> 40 <SEP> 7 <SEP> 39
<tb> 10 <SEP> 1, <SEP> "86 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 0, <SEP> 71 <SEP> 3 <SEP> 35
<tb> 11 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 21 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 0, <SEP> 60 <SEP> 44 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 26 <SEP> 1, <SEP> 24 <SEP> 0, <SEP> 55 <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 13 <SEP> 0,

   <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 32 <SEP> 1, <SEP> 52 <SEP> 0, <SEP> 50 <SEP> 40
<tb> 14 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 37 <SEP> 1,76 <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> 35
<tb> 15 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 42 <SEP> 2, <SEP> 00 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 20
<tb> 16 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 53 <SEP> 2, <SEP> 52 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 8
<tb> 17 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 63 <SEP> 3, <SEP> 00 <SEP> 0, <SEP> 57 <SEP> 
<tb> 18 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 0, <SEP> 76 <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP> 
<tb> 19 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 0, <SEP> 86 <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> 50 <SEP> 
<tb> 
 
Die Harze der Beispiele 7, 16 und 17 waren weicher, aber unschmelzbar. 



   Beispiele20bis33 :14Mischungenwurdenwiefolgtvorbereitet;Bis(2,3-epoxycyclopentyl)- äther und p, p'-Methylendianilin wurden   in verschiedenen Verhältnissen, wie m Tabelle II angegeben.   
 EMI6.2 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
AminowasserstoffatomeTabelle II 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Nr. <SEP> Bis <SEP> (2, <SEP> 3-epoxy- <SEP> p, <SEP> p'-Methylen- <SEP> reaktionsfähige <SEP> Aminocyclopentyl) <SEP> dianilin <SEP> (Gramm) <SEP> wasserstoffatome <SEP> pro
<tb> äther <SEP> (Gramm) <SEP> Epoxygruppe
<tb> 20 <SEP> 0,91 <SEP> 0,099 <SEP> 0, <SEP> 2
<tb> 21 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 0, <SEP> 148 <SEP> 0. <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 22 <SEP> 0,91 <SEP> 0,198 <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 23 <SEP> 27, <SEP> 6 <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 49 <SEP> 
<tb> 24.

   <SEP> 25, <SEP> 8 <SEP> 9, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 65 <SEP> 
<tb> 25 <SEP> 24, <SEP> 2 <SEP> 10, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 82 <SEP> 
<tb> 26 <SEP> 22, <SEP> 8 <SEP> 12, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 98 <SEP> 
<tb> 27 <SEP> 18, <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> , <SEP> 0 <SEP> 1,22
<tb> 28 <SEP> 16, <SEP> 5 <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 50 <SEP> 
<tb> 29 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 0, <SEP> 99 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 30 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 1, <SEP> 24 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 31 <SEP> 0,91 <SEP> 1, <SEP> 48 <SEP> 3,0
<tb> 32 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 1,73 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 33 <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> 1, <SEP> 97 <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 
Die so erhaltenen Mischungen wurden erwärmt, bis homogene Schmelzen entstanden. Die Schme lzen der   bai'spiel   20,21, 22 und 29 - 33 wurden 29,5 Stunden auf einer Temperatur von 1200C gebalten.

   Jede Schmelze der Beispiele 23 - 28 wurde in einen Guss übergeführt, indem die Temperatur von 800C 25 - 50 Stunden aufrechterhalten und dann die Temperatur von 1600C zusätzliche 6 Stunden aufrecht erhalten wurde. Die Schmelzen der Beispiele 21 - 33 lieferten transparente, feste Harze, deren Eigenschaften in der Tabelle III unten angeführt sind, während die Schmelze 20 ein zähflüssiges Harz lieferte. Die Harze der Beispiele 22 - 29 waren ausser den unten angegebenen Eigenschaften zäh und unschmelzbar.

   Die Bestimmung der   Hitzeverformuns- und. der   Kerbschlagszähigkeitswerte bei   250C   wurden bei den Beispielen 20 - 22 und 29 - 33 nicht durchgeführt. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 Tabelle III 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Nr. <SEP> Barcolhärte <SEP> Wärmefestigkeit <SEP> Kerbschlagzähigkeit
<tb> ( C) <SEP> (em <SEP> kg/cmz) <SEP> 
<tb> 20
<tb> 21 <SEP> 0
<tb> 22 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 23 <SEP> 45 <SEP> 110 <SEP> 0, <SEP> 54 <SEP> 
<tb> 24 <SEP> 50 <SEP> 158 <SEP> 0, <SEP> 54 <SEP> 
<tb> 25 <SEP> 49 <SEP> 177 <SEP> 1, <SEP> 62 <SEP> 
<tb> 26 <SEP> 43 <SEP> 181 <SEP> 2, <SEP> 16 <SEP> 
<tb> 27 <SEP> 44 <SEP> 182 <SEP> 2, <SEP> 16 <SEP> 
<tb> 28 <SEP> 34 <SEP> 184 <SEP> 5,4
<tb> 29 <SEP> 33
<tb> 30 <SEP> 0
<tb> 31 <SEP> 0
<tb> 32 <SEP> 0
<tb> 33 <SEP> 0
<tb> 
 
 EMI8.2 
 und Aminen wurden bei Raumtemperatur (zirka 250C)

   bis zu einer Woche und länger stehen gelassen, ohne dass die Viskosität merklich zugenommen hätte. 



   Beispiel 34 : Eine Mischung von 1, 82 g   Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und 0, 93 g Anilin wurde vorbereitet. Die Mischung enthält solche Anteile an Diepoxyd   unç   Anilin, dass jedem reaktionsfähigen Aminowasserstoffatom eine Epoxygruppe entspricht. Die Mischung wurde auf 1200C gebracht und 26 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit wurde die Temperatur auf 1600C erhöht und 6 Stunden beibehalten. Es wurde ein transparentes, dunkelbraunes Harz erhalten. 



   Beispiel 35 : Eine Mischung von 1, 82 g   Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und   1, 29g 2-Äthyl-   hexylamin wurde hergestellt. Die Mischung enthält solche Anteile an Diepoxyd und Amin, dass jedem reaktionsfähigen Aminowasserstoffatom eine Epoxygruppe entspricht. Die Mischung wurde 26 Stunden lang bei einer Temperatur von 1200C und dann 6 Stunden bei 1600C polymerisiert. Es entstand ein transparentes, dunkelbraunes Harz. 



   Beispiel 36 : Eine Mischung von 482 g Bis(2,3-epoxycyclopentyl)äther und 168 g eines polyfunktionellen Aminhärters, bestehend aus 60 Gew.-% m-Phenylendiamin und 40   Gew.-% 4, 4'-Methylen-   
 EMI8.3 
 bei 2000C polymerisiert. Es entstand ein hartes, zähes Harz mit folgenden Eigenschaften : 
 EMI8.4 
 
<tb> 
<tb> Wärmefestigkeit <SEP> 1790C
<tb> Rockwell-Härte <SEP> M <SEP> - <SEP> 120 <SEP> 
<tb> Biegefestigkeit
<tb> Raumtemperatur <SEP> (um <SEP> 250C) <SEP> 16000 <SEP> kg/cm2
<tb> 1500C <SEP> 8000 <SEP> kg/cm2
<tb> 1750C <SEP> 6400 <SEP> kg/cm2
<tb> Druckfestigkeit <SEP> 32400 <SEP> kg/cm2
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> Quetschwiderstand
<tb> (compressive <SEP> Yield) <SEP> 19600 <SEP> kg/cm2
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 5900 <SEP> kg/cm2 <SEP> 
<tb> Das <SEP> Harz <SEP> war <SEP> unschmelzbar.
<tb> 
 



   Beispiel 37 : Eine homogene Mischung von 0, 91 g   Bis (2, 3-epoxycyc1opentyl) i ! ther   und   0, 34g   Metaxylilendiamin wurde bei Zimmertemperatur hergestellt. Die Mischung enthält solche Mengen Amin und Diepoxyd, dass jeder Epoxygruppe ein   reaktionsfähiges Aminowasserstoffatom entspricht.   Die Temperatur der Mischung wurde auf zirka 120 C erhöht und während 6 1/3 Stunden beibehalten, wobei sich während der ersten 30 Minuten ein Gel bildete. Die Temperatur des Gels wurde dann auf zirka 1600C erhöht und etwa 6 Stunden beibehalten. Ein zähes Harz mit einer Barcolhärte 46 wurde auf diese Weise gewonnen. Das Harz war unschmelzbar. 



   Beispiel 38 : Eine Mischung aus 0, 91 g   Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und 1, 82 g eines Polyamids, bekannt unter dem Namen"Versamid 115", ein im Handel erhältliches Polyamid mit einer Aminzahl von 220, das bedeutet die Anzahl der Milligramm KOH, die einem Gramm Polyamid entsprechen, und einer Viskosität von 625 poise bei   40 C.   Die Mengen von   Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und Polyamid in der Mischung waren solche, dass 0, 715 reaktionsfähige Aminowasserstoffatome auf eine Epoxygruppe entfallen. Die Mischung wurde auf eine Temperatur von 1200C gebracht und so lange beibehalten bis sich ein Gel bildete, was ungefähr 25 Minuten erforderte. Das Gel wurde weitere 2 1/4 Stunden bei 1200C belassen und dann auf eine Temperatur von 1600C gebracht und diese Temperatur 6 Stunden beibehalten.

   Es entstand ein bernsteinfarbiges, zähes, biegefähiges Harz. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung, bestehend aus   Bis (2, 3-epoxycyclopentyl) äther   und einem polyfunktionellen Amin bei einer Temperatur zwischen   300C   und   250 C   hitzepolymerisiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung für die Herstellung fester, hitzepolymerisierter Harze 0, 3-4Aminowasserstoffatome desAmins für jedeEpoxygruppe des Äthers enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung für die Herstellung fester Harze von verbesserter Zähigkeit 0, 4- 2, 0 Aminowasserstoffatome des Amins für jede Epoxygruppe des Äthers enthält.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von Anionenaustauschharzen in der auszuhärtenden Mischung 1 - 3 Aminowasserstoffatome pro Epoxygruppe vorhanden sind.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung für die Herstellung flüssiger Harze weniger als 0, 3 oder mehr als 4 Aminowasserstoffatome des Amins für jede Epoxygruppe des Äthers enthält.
    6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die polyfunktionellen Amine 1, 6 Hexandiamin,. Phenylendiamin, Diäthylentriamin, p, p"-Methylendianilin, Metaxylilendiamin oder 2-Äthylenhexylamin sind.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung bis zur Gelierung auf 500 bis 1500 erhitzt wird und das so erhaltene Gel dann zur vollständigen Aushärtung auf 1000 bis 2000 erhitzt wird.
AT817457A 1956-12-20 1957-12-18 Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze AT204278B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US204278XA 1956-12-20 1956-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204278B true AT204278B (de) 1959-07-10

Family

ID=21798560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT817457A AT204278B (de) 1956-12-20 1957-12-18 Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204278B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1420797C3 (de) Verfahren zur Überführung von Polyglycidylpolyathern mehrwertiger Phenole in hochmolekulare vernetzte Produkte
DE69302289T2 (de) Epoxydharz gehärtet durch eine Mischung von Methylen-überbrückten Poly(cyclohexyl-aromatische)Aminehärtungsmitteln
DE975516C (de) Haertbare Masse fuer die Lack- und Kunststoffherstellung
CH496046A (de) Warm-härtbare Epoxydharzzubereitung
DE1086886B (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Gebilden mit Ausnahme von Lackfilmen durch Haerten von Epoxyverbindungen
DE1009808B (de) Verfahren zur Herstellung von Lack- und Giessharzen aus Polyglycidylaethern
DE3246297A1 (de) Latente urethanharzsysteme
DE69105541T2 (de) Methyl-2,6-cyclohexandiamin enthaltende Epoxydharzzusammensetzungen.
AT204278B (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze
DE2147899A1 (de) Neue Polyglycidylverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung
DE1124688B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1420796C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyd Polyaddukten
DE1770832B2 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern und ueberzuegen aus polyepoxid enthaltenden mischungen
DE2339237A1 (de) 4,4&#39;-diaminodiphenylmethane, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als haerter fuer epoxyharze
DE2143845A1 (de) Vernetzte Polymerisate von Aminsalzen und Polyepoxyden
DE2056789A1 (de) Neue Diglycidyldenvate von zwei N heterocyclische Ringe enthaltenden Ver bindungen. Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung
DE69402959T2 (de) Haftvermittler
DE1543307B2 (de) Haerten von epoxyharzen
DE1199498C2 (de) Verfahren zum Herstellen basischer Polyamide
DE2009347A1 (de) Verbindungen mit endständigen Oxiran- und Thiiran-Gruppen, ihre Herstellung und Massen, welche die Verbindungen enthalten
AT206651B (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischen Harzen
DE1038278B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1770539C3 (de) Härtbare Epoxidharzmischungen
AT214150B (de) Verfahren zur Herstellung von härtbaren Epoxyäthermischungen
DE2030611C3 (de) Dibromneopentylglykoldiglycidyläther, Verfahren zu dessen Herstellung und diesen enthaltende feuerhemmende Mittel