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Trommelhäckselmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelhäckselmaschine mit von der Trommelwelle aus angetriebener Vorschubeinrichtung. Nach dem Patent Nr. 175726 sind beiderseits der Messertrommel um die Trommelwelle verschwenkbare Arme vorgesehen, die das Lager für zwei über der Förderbahn in verschie- denem und einstellbarem Abstand von der Förderbahn angeordnete Vorschubwalzen bilden.
Um die Lagerung der Vorschubwalzen in den verschwenkbaren Armen zu verbessern und diese Arme auch zugleich zum Anbringen einer Messerschärfvornchtung verwenden zu können, sind gemäss der Erfindung die beiden verschwenkbaren Arme durch ein Querstück starr miteinander verbunden und mit Ausle-
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schwenkbaren Arme verbindende Querstück entsteht ein verwindungssteifer Rahmen, der sowohl die Vor- schubwalzen und ihre Lager als auch die Messerschärfvorrichtung vor störenden Erschütterungen beim Gang der im übrigen möglichst leicht gebauten Maschine bewahrt.
Zweckmässigerweise sind die Ausleger mit prismatischen Führungsschlitzen versehen, in denen die Führungsschiene der Messerschärfvorrichtung parallel zur Trommelwelle und inbezug auf die Trommel- welle ein-und feststellbar angeordnet ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist einer der Ausleger nach aussen abgekröpft und gibt da- durch mit der an ihn angreifenden Führungsschiene einen Raum frei, der ein seitliches Herausschieben der Messerschärfvorrichtung aus dem Wirkungsbereich der Häckseltrommel zulässt, wobei zweckmässigerweise die Messerschärfvorrichtung in der seitlich ausgeschobenen Ruhelage durch eine zugleich als Schutz für ihre Führungsschiene ausgebildete, abnehmbare Hülse festgehalten ist.
Auf der Zeichnung ist eine Messerscbarfvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Häckselwerkes mit Einzugswalzen nebst Schärfvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. l mit teilweisem Schnitt durch den Häckselkasten und Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 1.
Wie bei der Maschine nach Patent Nr. 175726 sind auch bei der dargestellten Maschine auf der Achse 1 der Häckseltrommel2beidseits verschwenkbare Arme 3 und 4 angeordnet, auf denen die Vorschub walzen 5 und 6 gelagert sind. Die Arme sind durch ein Rohr 7 zu einem verwindungssteifen Rahmen ge- staltet. Die Walzen 5 und 6 bewirken gemeinsam mit dem Fördertisch 8 und einer am Tisch gelagerten Walze 9 den Vorschub des auf den Tisch abgelegten Gutes.
Erfindungsgemäss sind an den Armen 3 und 4 Ausleger 10 und 11 mitLagern 12 und prismatischen Führungsschlitzt. n 13 befestigt. In den Schlitzen 13 ist ein Balken 14 mit rechteckigem Querschnitt geführt. Der Balken ist durch Einstellschrauben 15 in bezug auf die Achse 1 ein-und feststellbar. Auf dem Balken 14 ist ein Schieber 16 mit einem Schleifkörper 17 verschiebbar gelagert. Am Schieber 16 sitzt eine parallel zum Balken geführte Schubstange 18 mit nach aussen vorstehendem Handgriff 19. Die Messertrommel ist unterhalb des Wirkbereiches des Schleifkörpers durch ein Schutzblech 20 abdeckbar, das aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeigten Stellung in die in derselben Figur in strichpunktierter Linie
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dargestellte Stellung verschiebbar und feststellbar ist.
Der Ausleger 10 ist so stark nach aussen gekröpft, dass der Schleifkörper 17 aus dem Wirkbereich der Häckseltrommel 2 seitlich herausgeschoben werden kann. In dieser Stellung des Schleifkörpers lässt sich dann das Schutzblech in die strichpunktiert dargestellte Schutzlage verschieben.
Zum Schärfen der Häckselmesser 21 wird das Schutzblech 20 zurückgeschoben und die Messertrommel mit passender Geschwindigkeit angetrieben. Durch Hin- und Herschieben des Schleifkörpers mittels der Schubstange 18 und durch Verstellen der Einstellschrauben 15 werden dann die Messer geschliffen. Die Einstellschrauben 15 werden dabei so lange nachgestellt, bis die Messer den gewünschten Schliff erreicht haben.
Nach beendetem Schleifen wird die Schubstange 18 ganz eingeschoben, so dass der Schleifkörper in den Bereich der Auskröpfung des Auslegers 10 gelangt. Dann wird das Schutzblech 20 vorgeschoben.
. Ferner ist noch eine Schutzhülle 22 vorgesehen, die auf den Balken 14 geschoben werden kann, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die SchIeifvorrichtuf1g bleibt auch während des Feldeinsatzes an der Maschine. Die Vorrichtung ist daher jederzeit verwendbar, so dass bei leichterenBeschädigungen oder nach Stumpfwerden der Messer ein Nachschleifen ohne längere Betriebsunterbrechung möglich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trommelhäckselmaschine mit von der Trommelwelle aus angetriebener Vorschubeinrichtung mit beiderseits um die Messertrommel verschwenkbaren Armen, die das Lager für zwei über der Förderbahn in verschiedenem und einstellbarem Abstand der Förderbahn angeordnete Vorschubwalzen bilden, nach PatentNr. 175726, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden verschwenkbaren Arme (3, 4) durch ein Querstück (7) starr miteinander verbunden und mit Auslegern (10, 11) versehen sind, an denen eine Führungsschiene (14) für eine Messerschärfvorrichtung befestigt ist.