AT203621B - Verfahren zur Herstellung von mattierten oder Farbpigmente enthaltenden Polyamiden durch Polykondensation - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mattierten oder Farbpigmente enthaltenden Polyamiden durch Polykondensation

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AT203621B
AT203621B AT200758A AT200758A AT203621B AT 203621 B AT203621 B AT 203621B AT 200758 A AT200758 A AT 200758A AT 200758 A AT200758 A AT 200758A AT 203621 B AT203621 B AT 203621B
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Horst Dr Taul
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Glanzstoff Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von mattierten oder Farbpigmente enthaltenden Polyamiden durch Polykondensation 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Am <SEP> Anfang <SEP> des <SEP> Polyamid-Bandes <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP> o <SEP> TiO <SEP> 
<tb> Mitte <SEP> des <SEP> Polyamid-Bandes <SEP> l, <SEP> 4 <SEP> % <SEP> TiO <SEP> 
<tb> Am <SEP> Ende <SEP> des <SEP> Polyamid-Bandes <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> % <SEP> TiO
<tb> 
 Diese ungleichmässige Verteilung der Pigmente gilt beispielsweise auch bei Zusatz von Russ oder Farbpigmenten, wie Phthalocyanin. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es wurde gefunden, dass man mattierte oder Farbpigmente enthaltende Polyamide mit einer gleichmässigen Pigmentverteilung dann erhält, wenn man die Monomeren, welche das zu dispergierende Pigment enthalten, mit Aluminiumphosphat, in einer Menge von 0, 5 bis   307c,   bezogen auf die Menge des verwendeten Pigmentes, versetzt. Man kann hiebei mit grossem Erfolg Aluminiumphosphat in Mengen, die 0,   5 - 3 (Y7o,   vorzugsweise   1-101o,   der eingesetzten Menge des Mattierungsmittels oder des Farbpigmentes entsprechen, anwenden. Das Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung von matterten Polyamiden, wobei als Mattierungsmittel Titandioxyd verwendet wird.

   Wenn jedoch Farbpigmente in das Polyamid so dispergiert werden sollen, dass eine feine, gleichmässige Verteilung gewährleistet werden soll, so eignet sich auch hiefür dieses Verfahren. Man verwendet mit Vorteil ein Aluminiumphosphat, welches vor seiner Verwendung aus einem Aluminiumsalz mit Natrium-Phosphat frisch gefällt wurde. Die Zugabe des Aluminiumphosphats ist verschiedenartig möglich. Man kann das Aluminiumphosphat der wässerigen Lösung der Monomeren, welche das Pigment enthält, in fester Form zugeben. Es ist jedoch 
 EMI2.1 
 forderliche Menge an Aluminiumphosphat hängt von der Menge des zugegebenen Pigmentes und seiner eigenen Dispergierbarkeit ab. Als Monomere für die Polyamidherstellung können entweder Lactame, insbesondere Caprolactam, Aminocarbonsäuren oder Salze, gebildet aus Diaminen und Dicarbonsäuren, wie z. B.

   Hexamethylendiaminadipat, verwendet werden. Bei der Herstellung von beispielsweise tiefmattierten Polyamiden, in   welchen 2%   Titandioxyd, bezogen auf das Polyamid, enthalten sein sollen, können beispielsweise   0,     02 - 0,'2P/o All'miniumphosphat,   bezogen auf die Menge des Polyamids, den Monomeren zugesetzt werden. Man erhält dann nach der Polykondensation ein Polyamid-Band, welches durchgehend, also sowohl am Anfang als auch in der Mitte sowie am Ende des Bandes einen   gleichbleibenden Titandi-   oxydgehalt von 2% aufweist. Sofern eine geringere Mattierung gewünscht wird, soll entsprechend weniger Aluminiumphosphat verwendet werden. 



     Beipsiel l : In   eine aus 100 kg Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Salz und 66,   l   1 Wasser beste-   zende lösung   werden 31,9 kg   einer5, 42%oigen wässerigenTitandioxyd-Suspension eingeführt. 42   g reinstes Aluminiumphosphat (= etwa   2, fP/o   bezogen   aufTiOJ   werden in wenig Wasser intensiv zu einem voluminösen, gelartigen Brei aufgerührt und der Pigment enthaltenden Monomerlösung zugesetzt. Nach   gründ-   licher Durchmischung wird in bekannter Weise polykondensiert. Die Verteilung des Pigments in dem entstehenden Polykondensat ist völlig gleichmässig. 



   Beispiel 2 : Einer kontinuierlich arbeitenden Polykondensationsapparatur wird eine   95% igue   wässerige Caprolactamlösung, die Titandioxyd in einer Menge   von 2% (bezogen auf das Caprolactam)   enthält, laufend zugeführt. Vor dem Eintritt in   das Polykondensationsrohr setzt manderCaprolactamlösung   einen entsprechend Beispiel 1 hergestellten Brei von Aluminiumphosphat zu. Die Menge Aluminiumphosphat beträgt 2,   1%   (bezogen auf Titandioxyd).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von mattierten oder Farbpigmente enthaltenden Polyamiden durch Polykondensation von polyamidbildenden Monomeren, wie Lactamen, Dicarbonsäuren und Diaminen, Aminocarbonsäuren oder aus Diaminen und Dicarbonsäuren gebildeten Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Monomeren, welche das zu dispergierende Pigment enthalten, mit Aluminiumphosphat, in einer Menge von 0, 5 bis 30% bezogen auf die Menge des verwendeten Pigmentes, versetzt.
AT200758A 1957-05-08 1958-03-19 Verfahren zur Herstellung von mattierten oder Farbpigmente enthaltenden Polyamiden durch Polykondensation AT203621B (de)

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