AT203510B - Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen

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AT203510B
AT203510B AT66758A AT66758A AT203510B AT 203510 B AT203510 B AT 203510B AT 66758 A AT66758 A AT 66758A AT 66758 A AT66758 A AT 66758A AT 203510 B AT203510 B AT 203510B
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Boehringer & Soehne Gmbh
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen 
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 zur Herstellung von neuen Sulfonylhamstoffen der allgemeinen Formel 
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 eingesetzt werden konnten und unter den zahlreichen übrigen   Sulfanilamiden keine   blutzuckersenkenden Wirkungen bekannt geworden sind, haben diese neuen Sulfonamide eine zuverlässige und gleichmässige Wirkung auf den Kohlehydrathaushalt des Menschen ohne wesentliche toxische Nebenerscheinungen. Insbesondere handelt es sich 
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   Benzolsul-fonylhamstoffe.   



   Die Herstellung der neuen   Sudfonyllharnstoffe   gemäss der eingangs genannten allgemeinen Formel erfolgt nach der Erfindung so, dass man in Verbindungen, welche die Gruppierung 
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 (W = Aminogruppe oder ein in diese überführtbarer Rest) enthalten, einen Hamstoffrest der Formel   NH-CO-NH-R,   gegebenenfalls stufenweise, einführt und den Rest W, soweit erforderlich, in üblicher Weise in die Aminogruppe umwandelt. 



   Es wurde gefunden, dass durch die zusätzliche Einführung einer Aminogruppe in den aromatschen Kern von solchen aromatischen Sulfonylharnstoffen, die   im Kern   schon Alkylgruppen und/ oder Alkoxygruppen und/oder Halogenatome enthalten, die Verweildauer im menschlichen Körper erheblich heraufgesetzt werden kann. Gegenüber den   Sulfanilylharnstoffen,   die im Kern keine son-   stigen Substituenten au'fweisen, zeichnen sich   die neuen Verbindungen z. T. durch eine   stärkere   blutzuckersenkende Wirkung aus. Da auch diese höher substituierten Sulfonamide der Harnstoffreihe gut verträglich sind, ist   erfindüngsgemäss eine   weitere Klasse von wertvollen oralen   Antidiafbetika   erschlossen worden.

   Der besondere Vorteil der neuen Verbindungen besteht in der zur Behandlung des Diabetes erforderlichen niedrigen Dosierung, welche eine Folge der hohen blutzuckersen- 

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 kenden Wirksamkeit im Verein mit der langen Verweildauer im Körper ist. 



   Die Herstellung   der SurfonylcaI1bamide   gemäss obiger Formel erfolgt nach den für den Aufbau von substituierten Harnstoffen üblichen Methoden. 



  Allerdings versagt im allgemeinen die einfachste Darstellung, nämlich die Umsetzung eines substituierten Benzolsulfonylchlorids mit einem substituierten Harnstoff, indem dabei relativ kleine Ausbeu- (W bedeutet die Aminogruppe oder eine in diese überführbare Gruppe)
An Stelle des Isocyanates kann man auch Verbindungen einsetzen, welche unter den Reaktionsbedingungen in einen Isocyansäureester überzugehenvermögen, Alsderatige,,Isocyanat-Bildner" sind z. B. geeignet substituierte   Carbaminsäure-   halogenide, Urethane, N2-substituierte Harnstoffe sowie deren N1-Acylderivate; unter den letztge- 
Auch bei dieser Reaktion können an Stelle des Sulfonylisocyanates Verbindungen eingesetzt werden, welche unter den Reaktionsbedingungen ein solches Sulfonylisocyanat zu bilden   vermögen.   z.

   B. 
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    Sulfonylcar-ibaminsäurehalogenide,   Sulfonylhamstoffe bzw. deren N2-Acylderivate; unter den letztgenannten Verbindungen sind insbesondere Di-SuIfonylharnstoffe sowie solche N1-Sulfonylharnstoffe zu verstehen, die am Na-Atom einen niederen aliphati- ten neben anderen Stoffen erhalten werden.

   Dies hat seine Begründung darin, dass der Sulfonylrest nicht nur an das Stickstoffatom tritt, sondern sich bevorzugt mit dem Sauerstoff der Isofomn verbindet, um dann Sulfonsäure abzuspalten, unter Ausbildung eines substituierten Cyanamids.   Anspruchsgemäss werden die   neuen Verbindungen hergestellt, indem man ein Sulfonamid, zweck-   mässigerweise   in Form des Natrium-oder Kaliumsalzes, mit einem Isocyansäureester umsetzt : 
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 nannten Verbindungen sind insbesondere solche   N2-substituierten   Harnstoffe zu verstehen, die am   N, Atom   einen niederen aliphatischen Acylrest, wie Acetyl, Propionyl und Butylryl, bzw. einen   Bene   zoylrest, tragen. 



   Man kann auch in umgekehrter Weise ein Sulfonylisocyanat mit einem geeigneten Amin reagieren   lassen gemäss   der Formel 
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 wietuierten Isoharnstoffalkyläther mit einem Sulfonsäurechlorid umsetzen   und den eizeugten   Sulfonylisohamstoff durch Behandlung mit einer Halogenwasserstoffsäure zu einem Alkylhalogenid und   dem gewünschten Sulfonhylharnstoff spalten gemäss folgender Gleichung :    
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Man kann weiterhin auch von anderen Derivaten der Kohlensäure ausgehen und einen darin befindlichen   unerwünschten   Rest hydrolytisch durch Saurerstoff ersetzen oer durch eine andere z.

   B. oxydative Massnahme in Sauerstoff   überfüh-   (Die Gleichung 5 gibt den wahrscheinlichen Reak-   tionsvedauf   wieder. )
Bei der Herstellung der mono- und dihalogenierten Aminobenzolsulfonylharnstoffe kann kerngebundenes Halogen auch   nachträglich :   in den entsprechenden Aminobenzolsulfonylhamstoff einge-   führt werden. Manchmal   ist es zweckmässig, die Halogenierung schon an den zur Umsetzung gelangenden Aminobenzolsulfonamiden   vorzuneh-   men. 



   Bei vielen der vorstehend genannten Umsetzungen ist es meist erforderlich bzw. vorteilhaft, die kerngebundeneAminogruppeintermediärabzuschirmen, was z. B. durch Acylierung mit   späterer     Entacylierung geschehen   kann oder dadurch, dass man von einer kernnitrierten.   Veifbindung   ausgeht und nach erfolgter Umsetzung die Nitrogruppe reduziert. 



   Beispiel1 :N1-93-Brom-sulfanilyl)-N2-9n-bu-   tyl)-hamstoff 58,6 g N-Acethyl-3-brom-sulfanilamid werden in einer Mischung von 116 cm3 Wasser 100 cm3   2nNaOH und 58 cm3 Pyridin gelöst. In die Lö- ren. Im folgenden ist je ein Reaktionsbeispiel für die   Umwandlung   eines Guanidins, z. B. durch alkalische Hydrolyse und für die oxydative Umwandlung eines Thioharnstoffs zum gewünschten   Sulfonyl, harnstoff gegeben :    
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 sung lässt man bei 200 innerhalb von 20 Min. eine Lösung von   3 5 g nbutyfisocyanat   in 45 cm3 Pyridinzutropfen, wobeidieTemperaturaufetwa30  ansteigt. Man lässt noch 15 Min. nachrühren und verdampft dann die klare Lösung im Vakuum zur Trockne.

   Der   Rückstand   wird in 190cm3 Wasser aufgenommen und die erhaltene Lösung durch Einleiten von CO2 auf pH 8, 8 eingestellt, wobei geringe Mengen von unverändertem   Ausgangsma-   terial ausfallen. Das Filtrat wird mit verd. HCI 
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 gemadhtzirka 50  säuert man mit 6n HCI an (pH   4, 5), wo-   bei der N1-(3-Brom-sulfanilyl)-N2(n)-butyl)-harn-   stoff auskristallisiert. Man saugt ab und reinigt durch Umkristallisieren aus Methanol ; F. 124-   126 . Das Kaliumsalz schmilz bei 190-1920. 

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 s pie 2 : Ni- (3, 5-DibromsuIfanilyI)-N12, 5% iger HC1 gelöst.

   Nach Zusatz von lOOg Kaliumbromid tropft man innerhalb von zirka 30 Min. unter Rühren bei Zimmertemperatur 800   cm   n-Kaliumbromat-Lösung zu, wobei sich das Bromierungsprodukt kristallin abscheidet. Nach   1-stündigem   Stehen saugt man ab   und'wäscht   mit Wasser nach. Reinigung durch Umkristallisieren aus Äthanol. 



   Rein-Ausbeute 65% d. Th. ; F. 177-1780. 
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 din und 50   cm"2nNaOH gelöst.   Unter Rühren bei   20  lässt   man innerhalb von 15 Min. eine Le sung von 15 g n-Butylisocyanat in 18 cm2 Pyridin zutropfen und rührt dann noch 15 Min. nach. Die klare Lösung wird im Vakuum zur Trockne verdampft und der Rückstand in 95 cm3 Wasser und 1Ocm3 2nNaOH gelöst. Durch Einleiten vonC02 stellt man auf pH 8, 8 ein, filtriert vom abgeschiedenen   unveränderten Ausgangsmaterial ab und   säuert das Filtrat mit 5n   Essigsäure   (pH   4, 0) an. Der   abgeschiedene kristalline N-Acetyl-3-chlor-sulfanilylharnstoff schmilzt bei 176-178 . 



   Dieses Produkt wird ohne weitere Reinigung zur freien Aminoverbindung verseift, indem man mit   37, 5 cm3 5n   KOH 1 Stunde auf 900 erhitzt. Nach dem Erkalten auf zirka 50  säuert man mit verd. 



    HCI   an (pH 4, 5) und saugt den abgeschiedenen N1-(3-Chlor-sulfanilyl)-N2-(n-butyl)harmstoff ab. 



  Reinigung durch Umkristallisieren aus Äthanol ; F.   132-1330.   Das Kaliumsalz dieser Verbindung   schmilzt, bei 205-2070.    



   Beispiel 4 : N1(3,5-Dichlor-sulfanilyl)-N2(nbutyl) -harnstoff
54,2 g Sulfanilylbutylharnstoff werden mit 1, 2 Liter 6n HCI versetzt und nach Zusatz von 60 cm3 Wasserstoffperoxyd (30%ig)unterRührenvorsichtig auf 40  erwärmt. Dabei setzt eine deutliche Reaktion (Gasentwicklung) ein und die Temperatur steigt rasch auf   600 an. Das   rosafarbene Reaktionsgemisch wird nach 30 Min. abgekühlt Man saugt die erhaltenen Kristalle ab und wäscht mit Wasser nach. Das noch feuchte Produkt wird aus Athanolumkristallisiert. 



   Rein. Ausbeute : 50% d. Th. ; F. 1730. 



   Beispiel5 :N1-93-Methyl-sulfanilyl)-N2-(nbutyl) -harnstoff
45,6 g N-Acethyl-3-methyl-sulfanilamid vom F. 



  195-1960 werden in einer Mischung von 90 cm3 Wasser,   45 cm3 Pyridin   und   loom3   2n NaOH ge- 
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 verdampft im Vakuum zur Trockne, nimmt den Rückstand in 190cm3 Wasser unter Zusatz von   14 cm3 2n NaOH   auf, stellt durch Einleiten von   CO,   auf pH   8, 8 ein   und trennt von abgeschiedenem Ausgangsmaterial ab. Das Filtrat wird mit 
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   HCl angesäuert, wobei sich der Nj- (N-Aoetyl-1750. 



   Zur Umwandlung in die freie Aminoverbindung wird die erhakene Acetylverbindung mit 75 cm3 5n KOH durch 1-stündiges Erhizen auf 90  verseift und die Verseifungslösung nach dem Abkühlen auf 50  mit verd. HC1 angesäuert (pH   4, 5).   



  Die   hiebei erhaltenen Kristalle werden abgesaugt.   



  Reinigung durch Umkristallisieren aus Äthanol ; F. 130-1310. 



   Beispiel5 :N1-(4-methyl-3-amino-benzolsulfonyl) (n-butyl)-harnstoff Variante I : 
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 vom F. 228  werden unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen und Mengenwerhältnissen 
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 sieren aus Methanol gereinigt. Der erhaltene N1-   93-Amino-4-Methyl-benzolsulfonyl)-N@- (n-butyl)-   harnstoff schmilzt bei 1160. 



  Variante II :
77g3-Nitro-4-methyl-benzolsulfonamidwerden in   120 cm3   Aceton suspendiert. Man versetzt mit 240   cm3 einer wässerigen   Natronlauge, die 14, 3 g Atznatron enthält. Es entsteht eine   : klare Lösung.   
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 wirdschlag von N1-93-Nitro-4-methyl-benzolsulfonyl)Na(n-butyl)-harnstoff, den man absangt und mit Wasser auswäscht. Der Harnstoff schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Athanol bei   149-151 ,   die Ausbeute beträgt ca. 70 g. 



   70g des so erhaltenen Sulfonylharnstoffes wer- 
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 Lösung vom Katalysator abfiltriert und unter Stick-   stoff im Vakuum Man erhält einen kri-     stallinen Rückstand   von N1-(3-Amino-4-methylbenzolsulfonyl)-Na-(n-butyl)-harnstoff, der zur Reinigung aus verdünntem Äthanol   umkristaIlisiert     wird ; F. 1170.    



   Die Ausbeute   beträgt   55g. 



    Beispiel 7: N,-(3-Briom-sufanilyl)-n2-(&gamma;-me-   thoxypropyl) hamstoff
In eine Lösung von 104 g N-Acetyl-3-brom-sul-   fanilamid   in 355 cm3 n NaCH werden unter Rühren bei ca. 20-300 30g Phosgen eingeleitet unter 
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 der Reaktionslösung bei   11, 7-12, 0 gehalt-en wird.   



  Die Umsetzung dauert etwa 90 Minuten. Man lässt noch   l Stunde nachrühren   und stellt das pH der Lösung durch Einleiten von CO2 auf 8, 8 ein, wodurch das unveränderte Ausgangsmaterial abgeschieden wird. Dieses wird abgesaugt und das Filtrat   angesäuert.   Dabei scheidet sich der Di- (NAcetyl-3-brom-sulfamilyl) harnstoffineinerAusbeute von 67% d. Th. ab; F. 210-212  (Zers. ). 



   86gD- (N-Acetyl-3-brom-sulfanilyl)-harnstoff werden in der gleichen Gewichtsmenge Wasser suspendiert und bei +50  unter Rühnen 12,5 g   &gamma;-Methoxy-propylamin zugetropft. hiebei tritt     vorübergehend Lösung   ein, worauf sich das Aminsalz kristallin abscheidet. Man lässt über Nacht stehen, saugt scharf ab und trocknet im Vakuum. 



    Ausbeute 86, 5%   d. Th. ; F. 144-146 . 



   84, 6 g dieses Aminsalzes werden im Ölbad 3 Stunden auf 130  Innentemperatur enhitzt. Hiebei wird die Reaktionsmasse vorübergehend weich, erstarrt dann aber wieder zu einem festen Kristallkuchen. Dieser wird nach dem Erkalten mit 234cm3 Wasser und 22 cm2 10n NaOH in Lösung gebracht, das pH durch Einleiten von CO2 auf 8, 8 
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 sauer) der   N-Acetyl-3-brom-sulfanilyl-&gamma;-methoxy-   Propylharnstoff   aus, der abgesaugt wird. Reinigung   durch Umkristallisieren aus Methanol ; F. 154-   155 .   Reinausbeute   61% d. Th.   



   Zur Umwandlung in die freie Aminoverbindung werden 30g der Acetylverbindung mit 43 cm3 5n KOH 1. Stunde auf   90"erhitzt. Nach   dem Erkalten auf ca. 50  wird mit verd. HCl angesäuert (pH 4, 2), wobei sich der   3-Brom-sulfanilyl-&gamma;-me-   thoxypropylharnstoff zumächst als öl abscheidet, das nach   einigem   Stehen kristallisiert. Aus Methanol   umkristallisiiert   schmilzt das Produkt bei   109-110 .   



   Beispiel8 :N1-(3-Amino-p-toluosulfonyl)-N2- (y-methoxypropyl)-harnstoff
In eine Mischung von 68,4g 3-Acetylamino-ptoluolsulfonamid, 123 g    kaliumcarbonat   und 450   om3 Aceton   werden unter   Rückfluss   39 g Chlorameisensäureäthylester im Laufe einer   ! Stunde zu-   getropft und anschliessend noch 9 Stunden unter   Rückfluss erhitzt.   Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch mti 450 cm3 Wasser   und 50cm3   2n   KOH verrührt, wobei   sich 2 Schichten bilden.

   Die obere (wässerig-acetonische) Schicht wird abgetrennt, das   Aceton   im Vakuum abgezogen und die so erhaltene   wässrige   Lösung durch Einleiten von CO2 auf pH 8,8 eingestellt, wobei das unverän-   derte   Auysgangsmaterial ausfällt. Man filtriert und scheidet aus dem Filtrat das 3-Acetylamino-p-toluol-   sulfonyläthyluretban   durchAnsäuern mit verd. 



  HCl (kongosauer) kristallin ab. Man saugt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet im Vakuum. 



  Ausbeute 77% d.   Th. ; F. 183-1. 84 .   



   42 g dieses   Produlktes werdle : n   in 29   om3 Dime-     thylfoanamid   suspendiert und mit 17 g y-Methoxy- propylamin versetzt, wobei die Substanz unter positiver Wänmetönung in Lösung geht. Man erhitzt die erhaltene Lösung   1#     Stunden auf 70  und   an-   schliessend noch 1# Studen, , auf 110 . Nach dem   Erkalten verdünnt man die Reaktionslösung mit 200   cm   Wasser und sättigt mit Kochsalz. Hiebei scheidet sich ein öl ab, das nach kurzer Zeit kristallin erstarrt. Man saugt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet im Vakuum. Auf diese Weise erhält man den   3-Acetylamino-p-toluol-sufonyl-&gamma;-     nethoxypropylhamstoN   in einer Ausbeute von 86%d.Th ;F.122 . 



   Zur Umwandlung in die freie   Aminover'bindung   werden 40g der Acetylverbindung mit 71   am" 5n   KOH   #     Stunde   auf 90  erwärmt. Man lässt auf zirka 50  abkühlen und   säuert   mit verd. HCI (pH 4, 5) an, wobei sich 31 g 3-Amino-pptoluo-sul-   fonyl-&gamma;-methoxypropylbarnstoff   vom Schmelzpunkt   108-109"abscheiden. 



  Beispiel 9: N1-93-methyl-sulfanilyl)N2-(&gamma;methoxypropyl)-hamstoff  
Zu einer Mischung von 113,5 g N-Acetyl-3-methyl-sulfanilamid (F.196 ),210gKaliumcarbonat und 735 cm3 Aceton werden unter Rückflss 78 g Chlorameisensäureäthylester in etwa 45 Minuten zugetropft. Anschliessend erhitzt man noch 7 Stunden unter   Rückfluss   und Rühren. Man lässt erkalten und versetzt mit 600 cm3 Wasser, wobei sich 2 Schichten bilden. Die obere (wässerig-acetonisahe) Schicht'wird abgetrennt, das Aceton im Vakuum abdestelliert und die so erhaltene wässerige Lösung durch Einleiten von CO2 auf pH 8, 8 eingestellt. Man filtriert von   unveränder-   tem Ausgangsmaterial ab und fällt aus dem Filtrat das 4-Acetylamino-m-toluol-sulfaonyl-Athylurethan durch Ansäuren mit   werd.   HCI (pH 2) kristallin aus.

   Dieses wird abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. F. 188 ; Ausbeute 84% d.   Th.   



   56   g   dieses Produktes werden in 38   cm3   Dimethylformamid suspendiert, und nach Zusatz von 22, 6 g 3-Methoxy-propylamin die erhaltene klare Lösung 1   Y2 Stun, den, auf 700 und weitere   1   #   Stunden auf 1100 erhitzt. Man lässt erkalten, und versetzt mit 300 cm3 gesättigter Kochsalzlösung. Das abgeschiedene öl wird nach kurzer Zeit kristallin. 



  Man saugt ab,   wäscht   mit Wasser nach und   trock-   net im Vakuum. Man erhält den   4-Acetylamino-m-     toluosulfonyl-&gamma;-methoxy-propyl-harnstoff   in einer Ausbeute von 75% d. Th., F. 1510. 



   Zur Umwandlung in die freie Aminoverbindung wird die erhaltene Substanz mit 83 cm3 5n KOH 1 Stunde auf 90  ewärmt. Die auf etwa 50  abgekühlte Reaktionslösung wird mit verd. HCI   angesäuert     (pH 4, 5).   Man erhält auf diese Weise in einer   Ausbeute'von 81%   d. Th. den   4-Amino-m-toluol-sulfonyl-&gamma;-methoypropyl-harn-   
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 kt 122 .Variante I: 100 g des gemäss Beispiel 8 erhaltenen 3-Acetylamino-p-toluosulfonyläthylure- 

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   thans werden in 66 cm : r Dimethylformamid suspendiert und mit 35 g 3-Methoxy-butylamin versstzt. 



  Die erhaltene klare Lösung wird m Stunden auf 70  und anschliessend noch 1# Stunden auf HO erhitzt. Nach dem Erkalten verdünnt man mit   
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   Dieses Produkt wird ohne weitere Reinigung zur freien Aminoverbindung verseift; indem man es in 200 cm3 5n KOH löst und 1   Stunde auf 900   erhitzt. Nach dem Erkalten verdünnt man mit 200 cm3 Wasser und tropft unter Rühren verd. 



  HCI zu, bis ein pH von 6, 5 erreicht ist. Man trennt von den abgeschiedenen geringen Mengen öls ab und stellt   nüt verd. HCI   auf pH 4, 5 ein, wobei sich der   3-Amino-p-toluol-sulfonyl-&gamma;-methoxy-   butylharnstoff kristallin abscheidet. Ausbeute 72% d.   Th. ;   F. 105-106 . 



   VarianteII :216g3-Nitro-p-toluosulfonamid werden in   1, 5 Liter   Aceton gelöst. Nach Zusatz von 410 g Kaliumcarbonat   werden-unter Rück-   Russ in etwa 30 Minuten 130 g Chlorameisensäureäthylester zugetropft. Anschliessend erhitzt man noch 7 Stunden unter Rückfluss und Rühren, Nach dem Erkalten verrührt man mit 1, 3 Liter Wasser, wobei sich 2 Schichten. bilden. Die obere (wässerig-acetonische) Schicht wird abgetrennt, das Aceton im Vakuum abgezogen, wobei sich ein kristallines Reaktionsprodukt (Kaliumsalz) abscheidet, das durch. Zusatz von 500 cm3 Wasser in Lösung gebracht wird. Man säuert unter Rühren durch tropfenweise Zugabe von verd. HCI (pH 2) an. Das kristallin abgeschiedene   3-Nitra-p-toluol-     sulfonyläthylurethan wird   abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.

   Ausbeute 98% d.   Th. ;   F. 125-1260. 



     86, 4   g dieses Produktes werden mit 60   om. 3   Dimethylformamid und 31 g -Methoxy-butylamin in Lösung   ge, bracht und, diese Lösung   an-   schliessend   3 Stunden auf 110  erhitzt. Das auf etwa   50    abgekühlte Reaktionsgemische wird in 1 Liter Wasser eingetragen. Das hiebei abgeschiedene öl wird nach kurzer Zeit kristallin, man saugt ab und wäscht mit Wasser nach. Nach Trocknen im Vakuum erhält man den   3-Nitro-p-toIuolsul-     fonyl-&gamma;-methoxybutylharnstoff   in einer Ausbeute von 69% d. Th. ; F. 112 . 



   Zur Reduktion der 3-ständigen Nitrogruppe werden 35 g der Substanz in 200 cm3 konz. Ammoniak gelöst und bei etwa 700 unter Rühren Schwefel-   wasserstoff eingeleitet (2#   Stunden). Die erhaltene Lösung wird im Vakuum auf zirka 2/3 ihres ursprünglichen Volumens eingeengt. Nach Zusatz von 100 cm3 2n HCI filtriert man von abgeschiedenem Schwefel ab. und stellt das pH der Lösung durch vorsichtigen Zusatz von 2n NaOH auf etwa 4, 8 ein. Der kristallin abgeschiedene 3-Amino-p-   toluosulfonyl-&gamma;-methoxybutyl-harnstoff wird abge-   saugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute 85% d.   Th. ; F. 105-1060.   



   Beispiel11 :N,-(3-Amino-p-toluosulfonyl)N2- (cyclohexyl)-harnstoff 
54g3-Acetylamino-p-toluosulfonyl-äthylurethan (dargestellt gemäss Beispiel 8)   werden mit 37cm"   Dimethylformamid und 18g Cyclohexylamin vermischt und die   enhaltene klare L sung 1# Stun-   den   auf 70  und weitere 1# Stunden   auf 1100 erhitzt. Nach dem Erkalten trägt man    die Reaktions-   lösung unter Rühren in   500 cm3 Wasser   ein. Die hiebei zunächst erhaltene ölige Abscheidung wird nach kurzer Zeit kristallin. Man saugt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet im Vakuum. Man erhält auf diese Weise 84% d. Th. 3-Acetylamino- 
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 punkt   174 .   



   Dieses Produkt wird ohne weitere Reinigung entacyliert, indem es mit 90   cm3 Sn KOH 1   Stunde auf zirka 90  erhitzt wird. Aus der Versei-   fungs-Lösung   scheidet sich der   3iAmino-p-toluol-   sulfonyl-cyclohexylharnstoff nach Verdünnen mit   500 cm3 Wasser   und Ansäuern mit verd. HCI bis pH 6, 5 in'einer Ausbeute von 86% d. Th. ab ; F. 



    (. aus Alkohol) 151-152".    
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 engt im Vakuum auf zirka   Vs   des ursprünglichen Volumens ein. Der   Rückstand'wird ! mit 250cm'   Wasser verdünnt und die Lösung auf pH 8, 8 
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 ivon CO..) einoestellt.66g dieses Produktes werden in 400 cm3 conc. 



  Ammoniak gelöst und bei   750 unter Rühren   Schwefelwasserstoff eingeleitet   (2#   Stunden). Man dunstet im   Vahuum zur Trockne   ein und nimmt den Rückstand mit 2n Ammoniak auf, wobei man vom abgeschiedenen Schwefel abfiltriert. Das 
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 und lässt innerhalb von zirka 30 Minuten unter Rühren42cm3Chlorameisensäureäthylesterzutropfen. Man rührt noch 7 Stunden unter Rück-   fluss     und'giesst.   das Reaktionsgemisch nach dem Erkalten in   400cm3 Wasser.   Die obere Schicht wird abgetrenntundimVakuumdasAcetonabdestilliert. Die erhaltene wässrige Lösung wird mit 250 cm3 Wasser verdünnt und mit verd.

   HCl angesäuert (pH 4).   Das'kristallin abgeschiedene 3, 4-Di-   methyl-5-nitro-benzolsulfonyl-äthylurethan hat den 

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   146-147 ; Ausbeute 99%gesetzt. Man erhält 86% d. Th. Ni-. (3-Nitro-4- athyl-benzolsulfonyl)-N2-(n-butyl)-barnstoff von F. 



  130-1320. Die Reduktion dieses Sulfony1ham. - stoffs mit Schwefelammon ergibt 75% d. Th. 



  N2- ((3-Amino-4-äthyl-benzolsulfonyl)-N-(n-butyl)harnstoff von F. 108-109 . 



  In ähnlicher Weise erhält man den NI- (3-tA : mi- no-4-äthyl-benzolsulfonyl) -N2-cyclohexyl-Harnstoff von F. 135-138  (die entsprechende 3-Nitro-Ver-   
 EMI8.1 
 than (F.   1620 ; hergestellt   aus dem entsprechenden Sulfonamid und Chlorameisensäureester) und Butylamin werden in der in Beispiel 8 beschriebenen Weise miteinander umgesetzt. Nach der dort angegebenen Augarbeitung erhält man den N1-(3Acetylamino-6-methyl-benzolsulfonyl)-N2- (n-butyl)hamstoff von. F. 187 , der ohne weitere Reinigung zur freien Aminoverbindung von F. 153- 154  verseift werden kann (Ausbeute, bezogen auf das Urethan, 65% d. Th.). 



   Beispiel20 :N1-(2-Amino-p-toluosulfonyl)N2-cyclohexyl-harnstoff. 



   2-Acetylamino-p-toluosulfonamid (F. 174 ; hergestellt aus der entsprechenden 2-Nitro-Verbindung durch katalytische Reduktion und anschlie- ssende Acetylierung) wird in analoger Weise wie in Beispiel 8 beschrieben in das 2-Acetylamino-ptoluosulfonyl-äthylurethan (F. 177-178 ; Ausbeute   75%   d.   Th.)   umgewandelt und dann mit Cyclohexylamin in den N1-(2-Acetylamino-p-toluolsulfonyl)-N2-cyclohexyl-harnstoff (F. 162 ; Ausbeute 63% d. Th.) übergeführt. Die anschlie- ssende Verseifung zur freien Aminoverbindung erfolgt in Üblicher Weise   (vgl.   Beispiel 8 ; Ausbeute
85% d. Th.). DEr N1-(2-Amino-p-toluolsulfonyl)N2-cyclohexyl-harnstoffschmilztbei150-151 C, 
 EMI8.2 
 
4-dihydro-benzth ! iadiazin-l, l-dio-xyds eintritt. 



   Beispiel21 :N1-(3-Amino-4-chlor-benzolsulfonyl) (n-butyl)-hamstoff. 



   33, 5 g N1-(3-Nitro-4-chlor-benzolsulfonyl)-N3-(nbutyl)-thiobarnstoff (hergestellt durch Umsetzung von 3-Nitro-4-chlor-benzolsulfonamid mit Butylsenföl in Gegenwart von   Kaliumcarbonat   und Aceton) werden in Aceton gelöst und unter Rühren innerhalb von 30 Minuten mit einer Lösung von 7, 5 g Natriumnitrit in 70 cm3 Wasser versetzt. 
 EMI8.3 
 der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus verdünntem Äthanol   umkristallisiert. Man er ! hält so in guter Ausbeute    den N1-93-ntiro-4-chlor-benzolsulfonyl)- N2-(n-butyl)-harnstoff von F.   165-1670,   welcher nach dem Verfahren des Beispiels 14 zum   N1- (3-Amitno-4-   chlor-benzol-sulfonyl)-N2-(n-butyl)-barnstoff von F. 



    124-126  reduziert   werden kann. 
 EMI8.4 
   lisch gemacht ; es fällt N1-(3-Methyl-sufamnilyl)N.,-butylguanidin aus. Nach dem Absaugen wird    die Mutterlauge angesäuert. Man erhält auf diese Weise den N1-93-Methyl-sulfanilyl)-N2-butyl-harn- 
 EMI8.5 
 e i s p i e 123 : Ni- (3-Chlor-sulfanilyl)-N2- (n-bu-tyl)-hamstoff. 



    12g n-Butyl-isoharnstoff-methyläther-methylsul fat (hergestellt aus n-Butylharnstoff und Dimethyl-   sulfat) werden in   50, cm3 Wasser   gelöst und unter Rühren zuerst mit 55g Kaliumcarbonat, dann mit 18 g 3-Chlor-p-nitrobenzol-sulfochlorid versetzt, wobei sich das Gemisch erwärmt. Man hält die 
 EMI8.6 
 tion   (Ni-Kat.)   in den   N (3-Ohlorsulfanilyl)-N,   (n-butyl)-harnstoffübergeführtwrdenkann;F 132-1330. 
 EMI8.7 
    24 : Nj- (3-Amino-4-chlor-benzolsul-1500 und'behandelt   das Reaktionsgut nach dem Erkalten mit 1%igem Ammoniak. Dann filtriert man   vom Ungelösten ab und säuert   das Filtratmil verd. Salzsäure an.

   Man   erhält   auf diese Weist 
 EMI8.8 
 
Dieselbe Substanz erhält man, wenn man   3   Nitro-4-chlor-benzol'sulfonamid mittels Phosgen ir das Isocyanat   überführt,   dieses mit Butylamin um setzt (in wasserfreiem Dioxan, mit Wasser ausfäl   len), und die erhaltene Nitroverbimdung   wie ober reduziert. 
 EMI8.9 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
25 : 3-Acetylamino-p-toluosulfonamidwirdnachder im Beispiel 8 beschriebenen Methode in das ent- 
 EMI9.1 
    und inVerseifung   in die freie Aminoverbindung übergeführt wenden (F. 118-120 ; Ausbeute zirka 60% d. Th., bezogen auf eingesetztes Urethan). 



   PATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen der allgemeinern Formel :   
 EMI9.2 
 in der X und Y Chlor oder Brom, Alkyl- oder Alkoxygruppen bedeuten, wobei X auch Wasserstoff sein kann, und R einen   gesättigten   aliphatischen oder ccloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest   bedeutet, der durch d ! ie   Heteroatome 0 oder S unterbrochen sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man in Verbindungen, welche die Gruppierung : 
 EMI9.3 
 (W = Aminogruppe oder ein in diese überführbare Rest) enthalten, einen   Harnstoffirest   der Formel NH-CO-NH-R, gegebenenfalls stufenweise, einführt und den Rest W, soweit erforderlich, in üblicher Weise in die Aminogruppe umwandelt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Benzol-sulfonylamid der Formel : EMI9.4 bzw. dessen Alkalisalze mti einem Isocyansäurreester O-C=NR bzw. mit solchen Verbindungen umsetzt, die unter den Reaiktionsbedimgungen in einen Isocyansäureester äbersgehen Können.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge EMI9.5 EMI9.6 EMI9.7 :cyanat übergehen kann, mit einem Amin H2NR umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet, dass man ein Benzolsulfonyl-halogenid der Formel: EMI9.8 EMI9.9 a1kyläthe HN=C (O-1Alk)der Formel : EMI9.10 herstellt und dieses hydrolysiert. EMI9.11 stoff der Formel : EMI9.12 herstellt und diesen mit Schwefel-eliminierenden Mitteln behandelt.
    7. Abänderung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, dass man Benzolsulfonyl-HarnstoffederFormel : EMI9.13 herstellt und in den Kern nachträglich Halogenatome einführt.
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