AT203254B - Treibradlose, handgeführte Bodenfräse - Google Patents

Treibradlose, handgeführte Bodenfräse

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AT203254B
AT203254B AT55057A AT55057A AT203254B AT 203254 B AT203254 B AT 203254B AT 55057 A AT55057 A AT 55057A AT 55057 A AT55057 A AT 55057A AT 203254 B AT203254 B AT 203254B
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Gutbrod Kraftfahrzeug U Landma
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Treibradlese,   handgeführte Bodenfräse 
Die Erfindung betrifft eine treibradlose, motorisch angetriebene Bodenfräse mit einer in Fahrtrichtung an einer Stirnseite gelagerten, gegenüber dem Triebwerkblock um eine liegend angeordnete Achse schwenkbaren und in unterschiedlichen Schwenkstellungen verriegelbaren Holmgabel. 



   Bekannt sind Bodenfräsen, deren Holmgabel um etwas weniger als   1800 geschwenkt   werden können.   Damit wird bezweckt, die Holmgaibel   derart einstellen   zu können,   dass die Bodenfräse einmal in der einen und nach dem Schwenken in der entgegengesetzten Fahrtrichtung geführt werden kann, ohne   die'Bodenfräse auf   dem Erdboden wenden zu müssen. 



   Demgegenüber wird nach der Erfindung mehr erreicht, u. zw. dadurch, dass die Holmgabel, deren   Schwenkbereich über 180'beträgt,   über den Motor   (tBrennikraftmaschine)   schwenkbar ist, der sich oberhalb der Arbeitswelle befindet. Beträgt der Schwenkbereich der Holmgabel über 180 , also z.

   B. etwa 270 , und ist die Holmgabel vor dem Motor   (Brennnkraftma'schine) gelagert, der   sich oberhalb der Arbeitswelle befindet, dann kann die Holmgabel auch als Stütze gegen das ungewollte Umfallen'der Maschine dienen, wenn die Werkzeugwelle ausgewechselt wird oder wenn der Oberteil der Maschine samt Holmgabel abgenommen werden soll, wozu die   Bedienungsperson zunächst   die Verschlüsse zwischen der Brennkraftmaschine und dem die Werkzeugwelle aufweisenden Unterteil lösen muss, bevor der Oberteil abgehoben werden kann. 



   Zweckmässig ist es, die Holmgabel an einem zum Erdboden geneigt verlaufenden und vor dem Triebwerkblock angeordneten Holmträger zu lagern, damit der Schwenkkopf in Höhe der Oberkante des Triebwerkblocks vor diesem angeordnet werden kann, was eine günstig niedere Maschinenbauart ergibt. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmässig, den Holmträger an die   BrennkTaft-   maschine oder einen mit dieser fest verbundenen Teil anzuschliessen, womit der Vorteil erzielt wird, dass die Brennkraftmaschine mittels der   Holmgabel   bequem vom Werkzeuguntersatz abgehoben werden kann, wenn der Untersatz ausgewechselt werden soll. Dazu dient beispielsweise ein zwischen den Bedienungshandgriffen der Holmgabel angeordneter   Traghandgriff,   der mit der Holmgabel fest verbunden sein kann und im Montagezustand der Maschine etwa oberhalb des Maschinenschwerpunktes liegt. 



   Der Holmträger kann um eine Achse schwenkbar gelagert sein, die sich zwischen der stehend 
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 der Brennkraftmaschine) und der Achse der Holmgabel neben dem Motor parallel oder nahezu parallel zur Treibwelle der Werkzeugwelle erstreckt.
Ferner ist vorteilhaft, dass die Länge des Triebwerkblockes vom Schwenkkopf der Hohngabel und von einem   Stützrad   begrenzt ist und annähernd der Länge der Holmgabel entspricht. 



   Konstruktive Verbesserungen bringen die Massnahmen, dass der Holmträger auf einer Konsole des Kurbelgehäuses der Brennkraftmaschine gelagert ist und dass der Riegel zum Verriegeln der Holmgabel im hohlen Holmträger angeordnet und darin axial verschiebbar gelagert ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fig. 1 zeigt das Gerät von der Seite her gesehen im Zustand nach dem Aufstellen auf den Erdboden vor dem Beginn des Umrüstens aus der Tragstellung in die Arbeitsstellung, während die Fig. 2 die Holmgabel des Gerätes in der Draufsicht veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt das Gerät im Zustand während des Auswechselns der Arbeitswelle und deren Fräsmesser. 



   Auf dem Gehäuse 1 ist die einzylindrige Brennkraftmaschine 2 mit liegendem Zylinder so angeHanscht, dass deren Kurbelwelle aufrecht steht. An diese sind in bekannter Weise eine Kupplung und sonstige   Kraftübertragungselemente   angeschlossen, so dass die im Schneckenrad 3 kämmende Schnecke 4 der Treibwelle 5 gleichachsig zur Kurbelwellenachse K verläuft. Das Schneckenrad 3 treibt die Arbeitswelle 6 an, die zwecks Veränderung der Arbeitsbreite austauschbar ist und die die Fräs- 
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    Teil des Kurbel-gehäuses   ist die   L-förmige Holmträgerkonsole   8 angesetzt, auf der der   Holmträgerbock   9 um die Achse B schwenkbar gelagert ist, die sich parallel zur Kurbelwellenachse K erstreckt.

   Der liegend verlaufende Schenkel der Holmträgerkonsole weist 

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   Schlitzrasten auf, in die die zugfederbelastete, in Richtung des Pfeiles C schwenkbare und einen   Schalthebel 10 aufweisende Klinke 11 nach Wahl   einer bestimmten Auslenkung der Holmgabel 12 um die Achse B einrasten kann. Der Ho1mträgerbock nimmt den Holmträger 13 auf, der mit seinem   Kopf 14 den Schwenkkopf 15 der Holmgabel mittels des Bolzens 16 um die Achse A schwenkbar lagert. Im Holmträger ist der druckfederbelastete Riegel 17 zum Verriegeln der Holmgabel   axial verschiebbar gelagert. Auch trägt der Holm-   träger den Knopf 18 mit einem Schalter zum öffnen oder Kurzschliessen den   Zündstromkreises     der Brennkraftmaschine.

   Der Schwenkkopf trägt die Blattfeder 19, die dem Knopf 18 zugeordnet ist. Die mit dem Riegel zusammenwirkenden Lochrasten 20 befinden sich in den Bogensegmenten 21 und 22 des Schwenkkopfes, der neben der Holmgabel 12 mit den Bedienungshandgriffen 23 noch den Traghandgriff 24 trägt. Der Gashebel 25 ist mittels des Bowdenzuges 26 mit dem Regler der Brennkraftmaschine verbunden.   



   Am Gehäuse 1 ist auch die Gabel 27 des Stützrades 28 angesetzt. Am Riegel 17 greift der Hand-   hebel 29 an. Der Schwerpunkt der Bodenfräse befindet sich etwa im Zentrum des Kurbelgehäuses der Brennkraftmaschine, aus dem das Ende der Kurbelwelle 30 herausragt.. Am Ende des Zylinders der Brennkraftmaschine ist die Zündkerze 31   erkennbar. 



   Vor Beginn des   Umrüstens der Bodenfräse,   die   etwa 20 kg schwer ist, in die Arbeitsstellung ist die Holmgabel gemäss Fig. l in die Transport-   
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 durchgegen ein längeres oder kürzeres Exemplar ausge-   tauscht werden. Da bei der Auslegung des Erfindungsgegenstandes davon ausgegangen worden   wurde, dass eine einzige Person das Gerät   bedie-   nen soll, so ist es vorteilhaft, wenn die Holmgabel in die Stützstellung VI gemäss Fig. 3 geschwenkt werden kann. In dieser Stellung steht das Gerät dreibeinigaufdenbeidenBedienungshandgriffen 23 und auf dem Stützrad 28. Dem Umlegen der Holmgabel geht das Entriegeln voraus, das durch Verstellen des Handhebels 29 in Richtung des Pfeiles D erfolgt. 



   Soll dazuhin z. B. das Stützrad 28 samt Gabel 27 abgenommen werden, was im Zusammenhang mit   Arbeitsbreitenverbreiterungen   oft erwünscht ist. dann wird die Holmgabel in die Stellung VII gebracht und dann das ganze Gerät um etwa   900   gekippt, wobei die Bedienungshandgriffe die KippePunkte bilden. Das Gerät steht also dann dreibeinig auf den. beiden Holmen der Holmgabel und auf dem Schwenkkopf 15. 



   Wird das Gerät wieder in die Tragstellung nach Fig. 1 umgerüstet, dann legt sich die Blattfeder 19 am Knopf 18 an, wodurch über einen Schalter der   Zündstromkreis   der Brennkraftmaschine unterbrochen und so ein Zustand herbeigeführt wird, der sicherstellt, dass sich beim Tragen des Gerätes die Arbeitswelle nicht drehen kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Treibradlose, motorisch angetriebene Boden-   fräse mit.   einer in Fahrtrichtung an einer Stirnseite gelagerten, gegenüber dem Triebwerkbloch um eine liegend angeordnete Achse schwenkbaren und in unterschiedlichen Schwenkstellungen verriegelbaren Holmgabel, dadurch gekennzeichnet,   dass   der Schwenkbereich der Holmgabel   (12)   über   1800 beträgt,   und letztere über den oberhalb der Arbeitswelle (6) befindlichen Antriebsmotor (Brennkraftmaschine) schwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holmgabel (12) an einem zum Erdboden geneigt verlaufenden und vor dem Triebwerkblock angeordneten Holmträger (13) gelagert ist.
    3. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Holmträger (13) an die Brennkraftmaschine (2) oder einen mit dieser fest verbundenen Teil angeschlossen ist.
    4. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Be- dienungshandgmffen (23) der Holmgabel (12) ein Traghandgriff (24) angeordnet ist.
    5. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Traghandgriff (24) mit der Holmgabel (12) fest verbunden ist.
    6. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Holmträger (13J um eine Achse. (B) schwenkbar gelagert ist, die sich zwischen der stehend gelagerten Antriebswelle des Motors (Kurbelwelle der Brennkraftmaschine) und der Achse (A) der Holmgabel(12) neben dem Motor parallel oder nahezu parallel zur Treib- welle (5) der Werkzeugwelle (6) erstreckt.
    7. Bodenfräse nach den Ansprüchen l bis 6, EMI2.2 (15)(12) und von einem Stützrad (28) begrenzt iS1 und annähernd der Länge der Holmgabel entspricht.
    8. Bodenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohnträger (13J auf einer Konsole (8) des Kurbelgehäuses de] Brennkraftmaschme gelagert ist.
    9. Bodenfräse nach den Ansprüchen l'bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (22) zum Versiegeln der Hohngabel (12) im hohlen Holm träger (13) angeordnet und darin axial verschiebbar gelagert ist.
AT55057A 1957-01-25 1957-01-25 Treibradlose, handgeführte Bodenfräse AT203254B (de)

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