AT202619B - Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen

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AT202619B
AT202619B AT520454A AT520454A AT202619B AT 202619 B AT202619 B AT 202619B AT 520454 A AT520454 A AT 520454A AT 520454 A AT520454 A AT 520454A AT 202619 B AT202619 B AT 202619B
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charge
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Int Standard Electric Corp
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  Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen 
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen. 



   Es sind Schaltungsanordnungen zur Gebührenerfassung bekannt, bei denen die   Gebührenerfassungs-   einrichtungen den aus jeder Vermittlungsstelle ausgehenden   Verbindungs : eitungen   zugeordnet werden. 



  Da nicht alle Verbindungsleitungen gleichzeitig belegt sind, ist der Aufwand, jeder abgehenden Verbindungsleitung eine   Gebührenerfassungseinrichtung   zuzuordnen, vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen unvorteilhaft. Man hat deshalb schon Schaltungsanordnungen zur Gebührenerfassung vorgeschlagen, bei denen die   Gebührenerfassungseinrichtungen   von den Verbindungsleitungen getrennt sind und bei Bedarf über Mischwähler an die Verbindungsleitungen angeschaltet werden. Die Zahl der Gebührenerfassungseinrichtungen ist dabei dem Verkehr in der Hauptverkehrsstunde angepasst. 



   Eine bedeutende   Ersparnis, an Gebührenerfassungseinriehtungen   ergibt sich, wenn die abgehende Verbindungsleitung die gesamte Information über die Gebührenhöhe vollständig speichern kann und diese zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt an nur eine vorhandene Gebührenerfassungseinrichtung weitergibt. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu finden, bei welcher die belegte Verbindungsleitung trotz Speicherung der für die Gebührenerfassung benötigten Information sofort nach Gesprächsschluss freigegeben wird und bei welcher zur Erfassung der Gebühr nur eine der Anlage gemeinsam zur Verfügung stehende Gebührenerfassungseinrichtung notwendig ist. Der Weg zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, dass eine Teilspeicherung der Gebühreninformation in der abgehend belegten Verbindungsleitung erfolgt und in gewissen zeitlichen Abständen eine ebenfalls der Gesamtanlage gemeinsame Einrichtung kurzzeitig an die Verbindungsleitung angeschaltet wird,   welche Ölen   Teilnehmer identifiziert und diese Identifizierung an ein Druckwerk weiterleitet. 



   Demgemäss ist die Schaltungsanordnung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Verbindungsleitungen (Amtsübertragungen) eine einzige Gebührenerfassungseinrichtung vorgesehen ist,   jede Verbindungsleitung eip. Impulsrelais, mindestens einen Kontakt   dieses Impulsrelais und ein von einem solchen Kontakt gesteuertes Zählwerk zum Empfang der einlaufenden Zählimpulse enthält und das Zählwerk mehrere Kontakte aufweist, welche in Abhängigkeit von der Anzahl der in dem Zählwerk gespeicherten Zählimpulse stehende Schaltstellungen einnehmen und in Steuerkreisen, von Relais oder ähnlicher Schaltmittel angeordnet sind, deren Kontakte ihrerseits in den Steuerkreisen   (z. B.   für Anlassen, Aufprüfen u.   a.)   der gemeinsamen Gebührenerfassungseinrichtung liegen. 



   Es werden also in der jeder Verbindungsleitung zugeordneten Zähleinrichtung eine gewisse Anzahl von   Gebühreneinheiten - z.   B. zunächst 3 und dann je   5-erfasst   und gespeichert und diese gespeicherte Information wird an die gemeinsame Gebührenerfassungseinrichtung weitergegeben.

   Der dadurch erzielte Zeitgewinn in der Erfassung der aufgelaufenen Gebühren wiegt den kleinen damit verbundenen Grad von Ungenauigkeiten an erfassten Gebühreneinheiten je nach dem Zeitpunkt, wann das Gespräch abgebrochen   wird, auf, umsome1Ír.   als die Gebühr selbst ja durch die Amtseinrichtungen erfasst und festgelegt wird und die Anzeige in der Nebenstellenanlage nur allgemeinen Informationswert ohne Anspruch auf höchste Genauigkeit aufweist. 
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Gebührenerfassungseinrichtung gespeicherte Informationmer und allenfalls auch den Zeitpunkt, wann das Gespräch geführt wurde, mit der gleichen Genauigkeit wie die bekannten Anordnungen. 



   Die Erfindung sei nun an Hand des in der Zeichnung gezeigten, eine   Nebenstel1enanlage   betreffenden, Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Alle die Erfindung nicht betreffenden Schalteinzelheiten sind vereinfacht dargestellt oder weggelassen. 



   Sind auf einer durch eine amtssprechberechtigte Nebenstelle belegten Amtsübertragung (Relais Fb ist in an sich bekannter Weise über das   Fernberecntigungskennzeichen   FBK (Kontakt fbk) angesprochen und hält über der eigenen Kontakt fbI) z. B. zwei Zählimpulse eingelaufen und wird der Kontakt iz durch das Relais JZ durch einen weiteren (dritten) Zählimpuls erneut betätigt, so schaltet der Impulszähler Zä auf den dritten Schritt weiter. Dadurch wird der Kontakt zä3 geschlossen und ein Gebührenrelais G angeworfen. 



  Mit Beendigung des dritten Zählimpulses öffnet der Kontakt iz und der Impulszähler Zä kann sich nicht weitererhalten, da die Kontakte zäl, 2,4 offen sind und Kontakt zä3 ebenfalls öffnet. Nunmehr kann das Relais Gl über seine Wicldung I ansprechen ; es hält sich über den eigenen Kontakt glU und Wicklung G1II bis zur Auslösung der Verbindung. Mit dem Ansprechen des Relais G wurde Erdpotential an ein Durchschalterelais M gelegt, welches mit den entsprechenden Relais M der andern vorgesehenen Amts- übertragungen in einer Kettenschaltung so angeordnet sind, dass immer nu. eines der Relais M erregt sein kann.

   Sobald dementsprechend sichergestellt ist, dass kein Durchschalterelais M einer andern   Amtsübel-   tragung betätigt ist, spricht das Relais M der betrachteten Amtsübertragung über die Wirkung Mi an und veranlasst die für die Gesamtlage gemeinsame   Tellnehirczidentifizizrungseinrichtung   mit Druckwerk den 
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 spiel dadurch, dass dem betreffenden Teilnehmer über eine besondere Ader eine bestimmte Kennzeichnung durch den Kontakt   mIV   gegeben wird und in nicht mehr dargestellter Weise ein der   Tdentifizierungsein-   richtung zugehöriger Suchwähler SW den so gekennzeichneten Teilnehmer aussucht und die damit auf- 
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 diesem Vorgang wird das Durchschalterelais der Amtsübertragung durch Gegenstrom abgeworfen und der Identifizierungsanreiz damit gelöscht. 



   Das mit dem Ansprechen von Relais M   abgeworfene Gebuhrenrelais   G kann im Verlarfe weiterer Zählimpulse erst dann wieder ansprechen, wenn es nach weiteren fünf Zählimpulsen und nach Abfall des Relais M   infolge öffnens   des   Kontaktes zä5   erneut angereizt wird, da das Relais Cl den Fangstromkreis für den Impulszähler Zä mit seinem Kontakt glI   über-del1 Kuntakt   zä3 geschaltet   hatte 0 Durch   diese Anordnung wird eine Zählung erstmalig dann veranlasst, wenn drei   Zählimpulse   angelaufen sind und im folgenden jeweils erneut veranlasst, wenn weitere fünf Zählimpulse vorliegen. Dadurch ergibt sich für einen Identifizierungsabdruck eine Wertigkeit von im Mittel etwa fünf Zählimpulsen. 



   Hat ein nicht fernberechtigter Teilnehmer   eine Femverbindung   aufgebaut, so spricht in bekannter Weise das Relais Fb in der Amtsübertragung nicht an, weil in diesem Falle der Kontakt FBK nicht geschlossen ist und das Relais Tr wird beim Eintreffen des ersten   Zählirnpulses   über   +, iz, Wil, fHII, Tr,-   erregt. Es spricht an und unterbricht die betreffende Verbindung durch Öffnen seiner Kontakte trI und tril. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gebührenerfassung, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere   Verbindungsleitungen (Amtsübertragungen)   eine einzige Gebührenerfassungseinrichtung vorgesehen ist, jede Verbindungsleitung ein Impulsrelais (JZ), mindestens einen Kontakt (iz) dieses Impulsrelais und ein von einem solchen Kontakt gesteuertes Zählwerk (Zä) zum Empfang der einlaufenden Zahlimpulse enthält und das Zählwerk mehrere Kontakte (zäl, 2,   4 ; zä5...)   aufweist, welche in Abhängigkeit von der Anzahl der in dem   Zählwerk   gespeicherten Zählimpulse stehende Schaltstellungen einnehmen und in Steuerkreisen von Relais (G, M) angeordnet sind, deren Kontakte ihrerseits in den Steuerkreisen (z.

   B. für Anlassen, Aufprüfen u.   a.)   der gemeinsamen Gebührenerfassungseinrichtung liegen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (zäl, 2,4) der Kontakte des Zählwerkes (Zä) in einem für Gebührenrelais nicht enthaltenden Stromkreis (Zä, Wil) angeordnet sind, wodurch sie ein Gebührenrelais (G) nicht betätigen können und weitere Kontakte (zä3, zä5) in einen Stromkreis einschaltbar angeordnet sind, in welchem sie das Gebührenrelais (G) betätigen und ein Kontakt (m VII) eines Durchschalterelais (M) im Stromkreis des Gebührenrelais (G) angeordnet ist, durch dessen Lage das Ansprechen des Gebührenrelais gesteuert ist, wodurch die Abgabe der Zählreformation von der Zahl der aufgenommenen Zählimpulse und deren Wiederholung abhängig gemacht ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk aus einem Speicherrelais mit jeweils mehreren einzelnen Teilankern mit nur einem Elektromagneten, der einen Anzugs- und Rückzugspol besitzt, besteht.
AT520454A 1954-01-21 1954-09-18 Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen AT202619B (de)

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