DE905150C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE905150C
DE905150C DET5054A DET0005054A DE905150C DE 905150 C DE905150 C DE 905150C DE T5054 A DET5054 A DE T5054A DE T0005054 A DET0005054 A DE T0005054A DE 905150 C DE905150 C DE 905150C
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DE
Germany
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relay
decade
contact
test
exchange
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Expired
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DET5054A
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English (en)
Inventor
August Heibel
Dipl-Ing Karl Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen In Fernsprechnebenstellenanlagen ist es bekannt, einem ein Amtsgespräch führenden Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, dieses Amtsgespräch auf einen anderen Nebenstellenteilnehmer ohne Mithilfe einer Bedienungsperson umzulegen. Diese als automatische Umlegung bekannte Maßnahme erfolgt meist in der Weise, daß der an die Amtsverbindung angeschaltete Nebenstellenteilnehmer denjenigen Teilnehmer, auf den das Amtsgespräch umgelegt werden soll, in Rückfrage anruft, anschließend den von ihm belegten Amtswähler freigibt, der nun selbsttätig auf den rückgefragten Teilnehmer eingestellt wird. Die Einstellung des Amtswählers auf den Teilnehmeranschluß der rückgefragten Sprechstelle wird dabei durch einen über den Rückfrageanschluß, den zur Rückfrage benutzten Hausverbindungssatz, den Teilnehmeranschluß und den Amtswähler verlaufenden Prüfstromkreis gesteuert. Beim Auflaufen des Amtswählers auf den über diesen Prüfstromkreis gekennzeichneten Kontakt in seinem Kontaktfeld wird der Amtswähler stillgesetzt, die während dieser Umlegung gehaltene Amtsverbindung zu dem rückgefragten Teilnehmer durchgeschaltet und der zur Rückfrage benutzte Hausverbindungssatz freigegeben.
  • Werden als Amtswähler in zwei Einstellbewegungen fortschaltbare Wähler verwendet, so kann diese Art der Kennzeichnung des rückgefragten Teilnehmeranschlusses im Kontaktfeld des Amtswählers nicht ohne weiteres angewendet werden. Neben der Kennzeichnung im Kontaktfeld des Amtswählers ist nämlich auch in der Dekadenprüfkontaktbank dieses Wählers eine Kennzeichnung der Dekade des rückgefragten Teilnehmers vorzunehmen. Die Erfindung löst diese Aufgabe in besonders einfacher Weise dadurch, daß die die Dekade des rückgefragten Teilnehmers im Kontaktfeld des Amtswählers kennzeichnenden Schaltmittel in einen über die Prüfader des Rückfrageanschlusses, des zur Rückfrage benutzten Hausverbindungssatzes und der Teilnehmeranschlußschaltung verlaufenden Stromkreis gelegt sind, der durch Zuschaltung der Prüfsehaltmittel des Amtswählers nach erfolgter Dekadenprüfung auch zur Einzelprüfung für die Einstellung des Amtswählers benutzt wird.
  • In diesen sowohl zur Dekadenkennzeichnung als auch zur Einzelprüfung des Amtswählers dienenden Stromkreis ist im Häusverbindungssatz ein Relais einzulegen, das bei seiner Erregung die Auslösung des Hausverbindungssatzes einleitet. Damit dieses Relais nicht schon bei der Dekadenprüfung zum Ansprechen kommt, sind die durch ihre Erregung die Dekade des rückgefragten Teilnehmers im Kontaktfeld des Amtswählers kennzeichnenden Relais hochohmig ausgebildet. Nach der Einstellung des Amtswählers auf die vom rückgefragten Teilnehmer belegte Dekade wird dann über einen niederohmigen Widerstand Prüfpotential an den sowohl zur Dekadenkennzeichnung als auch zur Einzelprüfung des Amtswählers dienenden Stromkreis angelegt, so daß nun das im Hä,usverbindungssatz in diesem Stromkreis gelegte Auslöserelais zum Ansprechen kommen kann.
  • Eine weitere Vereinfachung der Schaltungsanordnung ergibt sich dadurch, daß nur ein einziges Prüfrelais im Amtswähler benutzt- wird, das bei der Dekadenprüfung an die Dekadenprüfbürste dieses Wählers und bei der Einzelprüfung in den gemeinsamen zur Dekadenkennzeichnung und zur Einzelprüfung des Amtswählers dienenden Stromkreis gelegt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die nur bei einer Umlegung -wirksamen Dekadenkennzeichnungsrelais bei ihrem Ansprechen die gleichzeitige Erregung eines bei einer abgehenden Amtsverbindung erregten- und der gleichen Dekade zugeteilten Relais verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Teilnehmeranschluß eines vollämtsberechtigten Nebenstellenteilnehmers; Fig. 2 einen Rückfrageanschluß ; Fig. 3 einen Häusverbindungssatz und Fig. q: einen Amtsübertrager.
  • In allen Figuren sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Stromläufe dargestellt. Als Einstellorgan dient bei der gezeigten Anordnung ein in allen Wahlstufen gleichartig ausgebildeter Fallwähler bekannter Konstruktion. Die einzelnen Kontaktbänke des Wählers sind 2oteilig ausgeführt, und der Dekadenprüfarm muß aus diesem Grunde beim Heraussuchen der anrufenden Dekade Doppelschritte ausführen. Die einzelnen Dekaden sind dabei an die ungeradzahligen Lamellen der Dekadenprüfkontakt-Bänke angeschlossen, während die geradzahligen Lamellen mit den aus dem Amtsübertrager kommenden Rückfrageanschlüssen belegt sind.
  • Wünscht ein vollamtsberechtigter Nebenstellenteilnehmer ein Amtsgespräch zu führen und hebt er seinen Hörer _ab, so- kommt über die Teilnehmerschleife (Fig. x) zunächst das Relais R zum Ansprechen. Mit seinem Kontakt 7q. wird das Dekadenkennzeichnungsrelais HD erregt, welches mit seinem Kontakt hd6 Erde an die zum Anlaßrelais AN (Fig. 3) führende Leitung legt. Dieses kommt zum Ansprechen und hält sich über seinen eigenen Kontakt an2 und eine zweite Wicklung. Der Kontakt anq. bringt das Relais V und dieses wiederum das Folgerelais W durch den Kontakt v2. Über die Kontakte w3 und an5 wird das Relais U zum Ansprechen gebracht, das die Prüfader mit dem Kontakt ist auf die Dekadenprüfkontaktbank g des Anrufsuchers AS umschaltet. Ein weiterer Kontakt u6 legt den FallmagnetenF(AS) an Erde. Dieser Stromkreis verläuft über Minus, F(AS), u6, koio bzw. v5, 0q., Pq., q2, Erde.
  • Der Fallmagnet spricht an und gibt den die Bürsten tragenden Schlitten zu einer Fallbewegung frei. Bei Finden der anrufenden Dekade spricht das Relais Q an über Minus im Teilnehmeranschluß (Fig. i), HK, lade, hk3, ungerader Schritt gc des AS, U, u2, x2, Q, w3, Erde.
  • Mit q2 wird der Fallmagnet abgeschaltet und damit der Wähler stillgesetzt; gleichzeitig fällt auch das Relais V ab. Der Kontakt q6 schließt die hochohmige Wicklung des Relais Q kurz, so daß im Teilnehmeranschluß (Fig. i) nunmehr das Relais HK ansprechen kann, das sich mit lak4 selbst hält und mit hk6 das Relais HD kurzschließt. Der Kontakt lak3 trennt die Prüfader auf, so daß nun auch das Relais Q (Fig. 3) zum Abfallen kommt. Der Abfall des Relais V bewirkt über die Ruheseite des Kontaktes w?, : ein Ansprechen des Entsperrmagneten S(AS), durch dessen Erregung der ausgewählte Bürstensatz an die Kontakte der ausgewählten Dekade angelegt wird. Durch den Abfall des Relais V wurde auch das Relais W stromlos, das mit seinem Kontakt ul 3 die Erregung des Relais U sowie die des Magneten S unterbricht. Das Relais U schaltet das Prüfrelais Q auf die Kontaktbank der ausgewählten Dekade um und erregt mit seinem Kontakt a s6 erneut den Fallmagneten F(AS). Im freien Fall wird nunmehr der anrufende Teilnehmeranschluß herausgesucht, bei dessen Finden das RelaisQ über die c-Bürste erneut ansprechen kann. Durch Kurzschließen seiner hochohmigen Wicklung mittels des Kontaktes q6 kommt das in Reihe mit dem Relais Q liegende Relais A zum Ansprechen. Dieses schaltet mit a 6 das Belegungsrelais C ein, das mit c i den belegten Verbindungssatz sperrt. Der Kontakt c 5 schließt die Haltewicklung des Anlaßrelais AN kurz, und die Kontakte c2 und c6 legen die Speisebrücke über die Relais A und X an die anrufende Teilnehmerleitung. Durch den Abfall des Anlaßrelais wurde auch das Relais V über den Kontakt c 5 wieder erregt und mit ihm auch das Relais W. Dadurch kommen auch die Relais E und R zum Ansprechen, so daß über den Kontakt y6 dem Teilnehmer nunmehr ein Wählzeichen übermittelt wird.
  • Drückt der Teilnehmer nunmehr zur Einleitung eines Amtsgespräches seine Erdtaste, so kommt im belegten Hausverbindungssatz der Fig. 3 das Relais X zum Ansprechen, welches durch Öffnen der Belegungsader mittels des Kontaktes x 2 und durch Kurzschließen des Belegungsrelais C mittels des Kontaktes xq. die eingestellte Verbindung bis zum Anruforgan des anrufenden Teilnehmers auflöst. Im Teilnehmeranschluß (Fig. i) bleibt lediglich das Relais T gehalten und nach Beendigung des Tastendruckes kommt das jeder Dekade zugeteilte Relais A zum Ansprechen. Der entsprechende Stromkreis verläuft über Minus, T, r2, Teilnehmerschleife, 14, y5, A, Erde.
  • Durch Umlegen des Kontaktes a4 wird nunmehr Erde an die zum Amtsübertrager führende Anlaßleitung gelegt, so daß dort das Relais AN (Fig. 4) zum Ansprechen kommen kann. Dieses erregt mit seinem Kontakt an6 die Relais II, RA und W, von denen sich das Relais 1I in einem über Minus, a4, II, IIi, an 2, q2 und Erde verlaufenden Haltestromkreis hält.
  • Durch die Erregung des Relais W wird die zur Prüfung dienende d-Ader der Dekadenprüfkontaktbank des Amtswählers mit dem Prüfrelais Q verbunden.
  • Der Kontakt ra 2 bewirkt die Erregung des Relais U, und dieses legt mit dem Kontakt u 6 den Fallmagneten des Amtswählers an Erde. Im freien Fall wird nunmehr die anrufende Dekade herausgesucht, bei deren Erreichen das Relais Q über Minus im Teilnehmeranschluß (Fig. i), a2, gd-Kontakt der Dekadenprüfkontaktbank, w6, Q, Erde anspricht.
  • Mit q2 wird der Fallmagnet F und das Relais II abgeschaltet, so daß über den Kontakt II2 der Stromkreis für die Relais RA und W unterbrochen und für die Dauer der Abfallverzögerung des Relais RA der Entsperrmagnet S erregt wird. Durch diese kurzzeitige Erregung des Magneten S wird nun auch hier, in derselben Weise wie beim Anrufsucher, der ausgewählte Bürstensatz wirksam gemacht.
  • Durch den abgefallenen Kontakt u6 kommt eine neue Erregung des Fallmagneten F zustande, so daß der Einstellschlitten des Fallwählers erneut in freier Wahl den anrufenden Teilnehmeranschluß innerhalb der gefundenen Dekade heraussuchen kann. Beim Finden dieses Anschlusses spricht das Relais Q erneut an, da es jetzt durch die in Ruhe befindlichen Kontakte w6 und u3 auf die d-Bürste des Amtswählers umgeschaltet wurde. Mit q6 wird das Relais AB zum Ansprechen gebracht und dieses wiederum bewirkt die Erregung des Relais PA. Mit Pa3 hält sich dieses Relais selbst und sperrt den Teilnehmeranschluß gegen eine weitere Belegung. Im Teilnehmeranschluß (Fig. i) wird durch das Anlegen von Erde an die c-Ader das Relais T gehalten und das Relais R zum Ansprechen gebracht. r5 schaltet das Relais A ab und r6 unterbricht den Stromkreis für das Relais Q in Fig. 4. Damit wird mit q6 auch die Erregung für das Relais AB unterbrochen, während mit den Kontakten P a i und Pa 5 das Relais A in die Teilnehmerleitung geschaltet wird. Der Stromkreis für das Anlaßrelais AN wurde zuvor durch den Kontakt a4 im Teilnehmeranschluß (Fig. i) unterbrochen. Das Relais A des Amtsübertragers schaltet mit a4 das Relais I an, das mit 13 und 16 die Relais VH und L anschaltet. Kontakt vh5 bringt das Relais BR zum Ansprechen, so daß der anrufende Teilnehmer über den Kontakt br i das Amtszeichen hören kann. Die einzelnen Einstellstromstöße für die Wähler des Amtes werden mit dem Kontakt a2 weitergegeben. Während der Impulsgabe ist das Relais I erregt. Will nun der Nebenstellenteilnehmer das Amtsgespräch umlegen, so baut er zunächst eine Rückfrageverbindung zu dem anderen Nebenstellenteilnehmer auf und drückt zu diesem Zweck erneut seine Erdtaste. Dadurch spricht im Amtsübertrager das Relais R I an, das sich mit seinem Kontakt r16 hält. Die Kontakte rIi und y15 schalten die Amtsleitung auf den Rückfrageanschluß (Fig.2) um, in welchem das Anrufrelais R erregt wird. Dadurch wird wie beim Aufbauen eines Hausgespräches das betreffende Dekadenkennzeichnungsrelais HD an Spannung gelegt und über den Kontakt hd 6 ein Anrufsucher (Fig. 3) angelassen. Im Gegensatz zu der Belegung eines Anrufsuchers durch ein abgehendes Hausgespräch ist jedoch jetzt die Prüfleitung an die geraden Schritte der Dekadenprüfkontaktbank angeschlossen.
  • Durch den Kontakt hd6 wird das Anlaßrelais AN (Fig.3) gebracht, das sich mit an2 selbst hält. Der Kontakt an4 bewirkt die Erregung des Relais V und dieses wiederum legt das Relais W mit dem Kontakt v 2 an Spannung. Der Kontakt w3 schaltet das Relais U ein, das mit seinen Kontakten u i, u 2 und u 5 die zwischen den Wählern verlaufenden Verbindungsadern auf die Dekadenprüfkontaktbank g umschaltet. Mit dem Kontakt u6 wird der Fallmagnet F (AS) eingeschaltet und der die Bürsten tragende Schlitten fällt bis zum Finden des belegten Anschlusses. Über die c-Bürste wird das Relais Q im Anrufsucher erregt und schaltet mit q 2 den Fallmagneten F(A S) und das Relais V ab. Mit q6 wird die hochohmige Wicklung des Relais Q kurzgeschlossen und der belegte Rückfrageanschluß damit gesperrt. Der Kontakt v2 schaltet das Relais W ab, doch bleibt die kurzzeitige Erregung des Entsperrmagneten S unwirksam, weil der Schlitten des Wählers auf einen geradzahligen Schritt stillgesetzt ist. Das U-Relais wird im Prüfstromkreis, der über die c -,oder verläuft, weiter gehalten. Durch das Abfallen des Relais W wird nun im Anrufsucher in Reihe mit der niederohmigen Wicklung des Relais Q das Relais A zum Ansprechen gebracht. Dieses schaltet mit a6 das Belegungsrelais C ein, das mit ci den Rückfrageanschluß und den belgten Verbindungssatzsperrt. DerKontaktc5schließtdasAnlaßrelaisAN kurz, und mit c 5 wird das Relais V wieder an Spannung gelegt. Dadurch spricht wieder das Relais W an, das mit w4 die Erregung der Relais E und R bewirkt. Dadurch wird dem die Rückfrage haltenden Nebenstellenteilnehmer ein Wählzeichen übermittelt, so daß er die gewünschte Nebenstelle auswählen kann.
  • Zur Einstellung des Leitungswählers wählt nunmehr der Teilnehmer die Anrufnummer desjenigen Teilnehmers aus, auf den die Amtsverbindung umgelegt werden soll. Das Relais A fällt bei der Wahl der Zehnerziffer impulsweise ab und legt mit seinem Kontakt a 2 den Fallmagneten des Leitungswählers impulsweise an Erde. Die einzelnen Schritte werden in ihrer Länge durch das Relais B begrenzt, das jeweils über den Kontakt f 3 (LW) angeschaltet wird und mit dem Kontakt b 6 die Erregung des Fallmagneten F (LW) unterbricht. Nach der Beendigung der Zehnerziffer fällt das Relais V durch Öffnen des Kontaktes a4 ab, der Kontakt v6 schaltet den Entsperrmagneten S (LW) ein und wirft durch Gegenerregung das Relais E ab. Der in seine Ruhelage gehende Kontakt eq, beendet die Erregung des Entsperrmagneten S.
  • Bei der Wahl der Einerziffer fällt das Relais A wieder impulsweise ab, so daß über den Kontakt a2 der Fallmagnet F (LW) wieder zu einer schrittweisen Fallbewegung freigegeben wird. Während der Impulsgabe ist das Relais V über den Kontakt aq. wieder erregt, so daß auch die Relais W über den Kontakt v2 und M über den Kontakt w2 ansprechen können. Ist die gewählte Nebenstelle frei, so kommt über die Kontakte q2, Pq., c5, m5 und v4. das Relais .P zum Ansprechen, das sich mit seinem Kontakt P 3 hält und den belegten Teilnehmeranschluß sperrt. Über den Kontakt P 3 und den umgelegten Kontakt m 2 wird auch das Relais B angeschaltet. Der abfallende Kontakt v 2 unterbricht die Erregung für das Relais W, so daß der Kontakt w2 das Relais R kurzschließt, während sich das Relais M selber hält. Der Kontakt y6 überträgt zum rückfragenden Teilnehmer das Freizeichen, während der Kontakt y2 den Zehnsekundenruf zum rückgefragten Teilnehmer anschaltet. Zuvor wurde über den noch betätigten Kontakt y2 und den Kontakt bq. ein Vorruf zur rückgefragten Teilnehmerstelle übertragen. In der Teilnehmeranschlußschaltung dieses Teilnehmers kamen durch direkte Anlegung von Erde mittels des Kontaktes 3 die Teilnehmerrelais R und T zum Ansprechen.
  • Nimmt der in Rückfrage angerufene Nebenstellenteilnehmer seinen Hörer ab, so spricht im Hausverbindungssätz das Relais Y an, das mit seinen Kontakten y2 und y5 das Freizeichen und die Rufaussendung abschaltet, mit dem Kontakt y 6 die Relais M und B aberregt und mit dem Kontakt y3 das Relais E zum Ansprechen bringt. Im Amtsübertrager kommt beim Aushängen des rückgefragten Teilnehmers das Relais K über die d-Ader des Rückfrageanschlusses zum Ansprechen und hält sich mit seinem Kontakt k5 selbst. Der Erregungsstromkreis für das Relais K des Amtsübertragers verläuft dabei im Hausverbindungssatz über die Kontakte p2, y6, m2 und P3.
  • Während der Rückfrageverbindung sind demnach im Rückfrageanschluß und im Anschluß der übernehmenden Nebenstelle die Relais T und R, im Amtsübertrager die Relais A, I, VH, BR, L, PA, B, R I, R II und K und im Hausverbindungssatz A, C, U, E, P und Y erregt, während die Schleife zum Amt im Amtsübertrager durch die Kontakte y12 und yII i gehalten wird.
  • Legt nun die übergebende Nebenstelle ihren Hörer auf, so fällt im Amtsübertrager das Relais A ab. Der Kontakt aq schließt daraufhin das Relais I kurz, das abfällt und mit seinem Kontakt 13 auch die Erregung für das Relais VH unterbricht. Der Kontakt 16 unterbricht den Stromkreis für das Relais L und durch Öffnen des Kontaktes vh3 fallen auch die Relais PA und B ab. Der Kontakt pa4 legt nun den Fallmagneten F des Amtswählers über die Kontakte ko8, vh2 und q2 an Erde, so daß der Schlitten des Amtswählers in seine Ruhelage zurückkehrt, in welcher der Stromkreis für den Fallmagneten durch öffnen des Kontaktes ko 8 unterbrochen ist. Der Kopfkontakt k03 legt über die Kontakte k2, 15, v113 und brq: das Relais HZ an Erde, das anspricht und mit dem Kontakt laz5 unter gleichzeitiger Kurzschließung seiner hochohmigen Wicklung sich selbst hält. Sämtliche Relais HZ der einzelnen Amtsübertrager sind an einen gemeinsamen hochohmigen Widerstand an Spannung gelegt, so daß nur immer eines dieser Relais ansprechen kann. Mit dem Kontakt laz3 werden die Relais AN und T angeworfen, während der Kontakt hz i das Relais R I kurzschließt, das abfällt. Die Schleife zum Amt wird jedoch weiterhin über den Kontakt y II = gehalten, und mit den Kontakten ki und t2 wird eine neue Schleife für den Rückfrageanschluß gebildet, so daß auch der rückgefragte Teilnehmer gehalten bleibt.
  • Der Kontakt an 6 leitet nun durch Erregung der Relais RA, W und II die erneute Einstellung des Amtswählers ein. Während sich das Relais II mit dem Kontakt II i selbst hält, bewirkt der Kontakt ra 2 die Erregung des Relais U, das die Prüfeinrichtungen des Amtswählers auf die Dekadenprüfkontaktbank dieses Wählers umschaltet und mit dem Kontakt u6 den Fallmagneten an Spannung legt. Durch das Ansprechen des Relais II wurde mit dem Kontakt 116 Erde an einen Stromkreis gelegt, der über die d-Ader des Rückfrageanschlusses, die gd-Bürste des Anrufsuchers (Fig: 2), die Kontakte u3, P2, uq., m3 im Hausverbindungssatz (Fig.3), die d-Bürste des Leitungswählers, den Kontakt ca 6 im Teilnehmeranschluß des rückgefragten Teilnehmers (Fig. i), den hochohmigen Widerstand Wi zum Dekadenkennzeichnungsrelais UM und von dort nach Spannung führt. Durch den dem Relais UM vorgeschalteten hochohmigen Widerstand Wi kann das in diesem Stromkreis liegende Relais V im Hausverbindungssatz nicht ansprechen. Es kommt also lediglich das Dekadenkennzeichnungsrelais UM im Teilnehmeranschluß des rückgefragten Teilnehmers zum Ansprechen, das mit seinem Kontakt um2 Erde an einen ungeraden Schritt der Dekadenprüfkontaktbank anlegt und somit ein Aufprüfen des Amtswählers auf diesen Dekadenkontakt ermöglicht.
  • Beim Finden dieser so bezeichneten Dekade spricht im Amtsübertrager das Relais Q, das über die Kontakte w2 und by6 an Spannung liegt, über die Kontakte ans und w6 an und schaltet mit seinem Kontakt q2 den Fallmagneten F (A W) und das Relais II ab. Der Kontakt 112 bewirkt die Erregung des Entsperrmagneten S (A W); dessen Erregung durch den Kontakt ya i beendet wird, da das Relais RA zusammen mit dem Relais W ebenfalls durch den Kontakt 112 aberregt wurde. Durch den Abfall des Kontaktes 116 wurde auch das Dekadenkennzeichnungsrelais UM wieder stromlos, so daß infolge der Umlegung des Kontaktes um 2 auch das Prüfrelais Q des Amtswählers wieder zum Abfallen kommt. Durch den Abfall des Relais RA wurde das Relais U ebenfalls aberregt, und der Kontakt u6 dieses Relais legt nun den Fallmagneten F (AW) erneut an Erde.
  • Während der nun folgenden Fallbewegung ist das über den Kontakt w g, nun an Erde liegende Prüfrelais Q über die Kontakte 116 und hz6 an die d-Ader des Rückfrageanschlusses angeschlossen, und es besteht beim Finden des von der rückgefragten Nebenstelle belegten Kontaktes im Kontaktfeld des Amtswählers ein Prüfstromkreis von Spannung, die Kontakte hz2 und u3 im Amtswähler (Fig. q.), die d-Bürste des Amtswählers und des Leitungswählers (Fig. i), die Kontakte m3, uq., u3 im Hausverbindungssatz (Fig. 3), die gd-Bürste des Anrufsuchers, die d-Ader des Rückfrageanschlusses (Fig. 2), die Kontakte hz 6 und 116 zu dem an Erde liegenden Prüfrelais Q (Fig. q.). Dieses Relais kann nun ansprechen und mit seinem Kontakt q2 den Fallmagneten stillsetzen. Gleichzeitig wird auch mit dem Kontakt q6 das Relais AB angeworfen.
  • In Reihe mit dem Prüfrelais Q spricht infolge der niederohmigen Ausbildung des Prüfstromkreises auch das Relais V im Hausverbindungssatz (Fig. 3) an. Dieses trennt mit seinem Kontakt v :z die Erregung für das Prüfrelais P auf und legt das Relais W an Spannung. Das abfallende Relais P trennt seinerseits das Relais V von dem Prüfstromkreis für die Einzelprüfung des Amtswählers durch den Kontakt P :z ab und trennt ferner mit seinen Kontakten p i und P 5 die Speisebrücke für den Leitungswähler des Hausverbindungssatzes auf. Durch das Auftrennen der Prüfader durch den Kontakt P 2 wurde im Amtswähler auch das Relais Q abgeworfen.
  • Der Kontakt ab 5 legt dort das Relais PA an Spannung, das mit seinen Kontakten p a i und P a 5 das Relais A zum Ansprechen bringt, das seinerseits mit dem Kontakt aq. auch das Relais I wieder erregt. Der Kontakt 13 bringt das Relais VH zum Ansprechen, und die Kontakte I q. und 15 werfen die Relais RII und HZ ab. Das Relais L wurde durch den Kontakt 16 wieder an Spannung angelegt. Die Schleife über den Rückfrageanschluß zum Hausverbindungssatz wurde durch den Kontakt k i unterbrochen, da das Relais K durch den Kontakt y113 aberregt wurde. Durch diese Aufhebung der Schleife über den Rückfrageanschluß wurde im Hausverbindungssatz auch das Relais A abgeworfen, das mit dem Kontakt a 6 das Relais C kurzschließt. Dieses Relais wirft mit seinem Kontakt c3 das Relais E ab, bewirkt mit dem Kontakt c i die Aberregung des Relais U und schaltet mit dem Kontakt cq. den Fallmagneten F (LW) wieder ein, so daß dieser in seine Ruhelage zurückkehrt, wodurch in bekannter Weise der Ruhezustand des gesamten Hausverbindungssatzes wiederhergestellt wird.
  • Während einer automatischen Gesprächsumlegung wird durch den in der Teilnehmerdekade vorgesehenen Kontakt um6 verhindert, daß ein etwa von einer anderen Dekade angelassener Amtswähler auf der Dekade der übernehmenden Nebenstelle entsperrt wird, da der Kontakt um 6 ein gleichzeitiges Ansprechen des Dekadenrelais A verhindert. Andernfalls wäre es möglich, daß der für abgehende Belegung angelassene Amtswähler über das vom umlegenden Amtswähler an die d-Lamelle angelegte Minuspotential aufprüft. Infolge der vom abgehend angelassenen Amtswähler verursachten Anlegung von niederohmigem Pluspotential könnte nämlich sonst die Umlege-Einzelprüfung beeinträchtigt werden. Es sei noch bemerkt, daß nur den vollamts- und halbamtsberechtigten Teilnehmern ein Dekadenrelais UM zugeordnet ist, so daß auch nur diese Teilnehmer ein Amtsgespräch übernehmen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit in zwei Einstellbewegungen fortschaltbaren Amtswählern, bei denen eine bestehende Amtsverbindung ohne Mithilfe einer Bedienungsperson auf eine in Rückfrage angerufene Stelle dadurch umgelegt werden kann, daß nach der Freigabe des belegten Amtswählers durch den rückfragenden Teilnehmer dieserWähler selbsttätig auf den rückgefragten Teilnehmer eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dekade des rückgefragten Teilnehmers im Kontaktfeld des Amtswählers kennzeichnenden Schaltmittel (UM) in einen über die Prüfader des Rückfrageanschlusses des zur Rückfrage benutzten Hausverbindungssatzes und der Teilnehmeranschlußschaltung verlaufenden Stromkreis gelegt sind, der durch Zuschaltung der Prüfschaltmittel des Amtswählers (d-Arm des A W, Q) nach erfolgter Dekadenprüfung auch zur Einzelprüfung für die Einstellung des Amtswählers benutzt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den sowohl zur Dekadenkennzeichnung als auch zur Einzelprüfung des Amtswählers dienenden Stromkreis im Hausverbindungssatz ein Relais (V) gelegt ist, das bei seiner Erregung die Auslösung des Hausverbindungssatzes einleitet.
  3. 3 Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihre Erregung die Dekade des rückgefragten Teilnehmers im Kontaktfeld des Amtswählers kennzeichnenden Relais (UM) derart hochohmig ausgebildet sind, daß das mit ihnen in Reihe liegende Auslöserelais (V) des Hausverbindungssatzes nicht ansprechen kann. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Dekadeneinstellung im Amtswähler wirksamen Schaltmittel (II, U) nach der Einstellung des Amtswählers auf die vom rückgefragten Teilnehmer belegte Dekade über einen niederohmigen Widerstand Prüfpotential an den sowohl zur Dekadenkennzeichnung als auch zur Einzelprüfung des Amtswählers dienenden Stromkreis anlegen, so daß nach Finden des belegten Einzelkontaktes das im Hausverbindungssatz im Prüfstromkreis liegende Auslöserelais (V) zum Ansprechen kommen kann.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Q) des Amtswählers bei der Dekadenprüfung an die Dekadenprüfbürste (gd) dieses Wählers und bei der Einzelprüfung in den gemeinsamen zur Dekadenkennzeichnung und zur Einzelprüfung des Amtswählers dienenden Stromkreis gelegt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nur bei einer Umlegung wirksamen Dekadenkennzeichnungsrelais (UM) bei ihrem Ansprechen die gleichzeitige Erregung eines bei einer abgehenden Amtsverbindung erregten und der gleichen Dekade zugeteilten Relais (A) verhindern.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einer Umlegung wirksamen Dekadenkennzeichnungsrelais (UM) nur den vollamts- und halbamtsberechtigten Teilnehmern zugeteilt sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihre Erregung den Umlegüngsvorgang auslösenden Relais (HZ) sämtlicher Amtsübertrager über einen gemeinsamen hochohmigen Widerstand in der Weise untereinander parallel geschaltet sind, daß bei der Erregung eines Relais und der darauffolgenden Kurzschließung eines hochohmigen Wicklungsanteiles ein anderes dieser Relais nicht ansprechen kann.
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