AT202001B - Mit einem Tonbandgerät zu einem Aggregat vereinigter Bildprojektor - Google Patents

Mit einem Tonbandgerät zu einem Aggregat vereinigter Bildprojektor

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AT202001B AT780256A AT780256A AT202001B AT 202001 B AT202001 B AT 202001B AT 780256 A AT780256 A AT 780256A AT 780256 A AT780256 A AT 780256A AT 202001 B AT202001 B AT 202001B
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  Mit einem Tonbandgerät zu einem Aggregat vereinigter Bildprojektor 
Bei Bildbandprojektoren und insbesondere bei Schmalfilmprojektoren ist es bekannt, zum Zwecke der Vertonung den Projektor mit einem Tonbandgerät synchron zu kuppeln oder das Bildband selbst mit einer Tonspur auszubilden. Beide Methoden weisen ihre Vor- und Nachteile auf. Bei gesondertem Tonband ist die Synchronisierung schwerer zu erreichen, während bei Ausbildung des Bildbandes mit einer Tonspur die Synchronisierung gewährleistet ist. Dafür aber ist bei Ausbildung des Filmes mit einer Tonspur die Breite derselben begrenzt, wodurch auch der Tonwiedergabequalität eine Grenze gesetzt wird.

   Es ist daher für manche Fälle die eine Methode und für manche Fälle die andere Methode vorzuziehen, jedoch besteht hier nun die Schwierigkeit, dass die Beschaffung von zwei verschiedenen Apparaturen für den Schmalfilmamateur meist zu kostspielig ist. Vor allem aber ist auch der übergang von einer Methode zur anderen Methode nicht ohne weiteres möglich. Die Erfindung hat die Aufgabe, ein universell anwendbares Gerät zu schaffen, mit welchem sowohl Filme mit Tonspur als auch Filme mit getrenntem Tonband vorgeführt werden können und betrifft im besonderen einen mit einem Tonbandgerät zu einem Aggregat vereinigten Bildprojektor. Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist an der Rückseite des Projektors ein Magnettongerät angeordnet, wobei je eine Filmspule und eine Tonbandspule auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind.

   Für das Tonband- und für das Projektionsgerät ist ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, bei welchem die Tonrolle auf der Welle einer Filmtransportrolle angeordnet ist. 



   Diese Anordnung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Da die Filmtransportrollen eine Verzahnung aufweisen, die mit der Perforation des Filmbandes zusammenwirkt, ergeben sich Schwingungen und Ungleichmässigkeiten im Antrieb der auf derselben Welle angeordneten Tonrolle. Wenn diese Ungleichmässigkeiten auch relativ geringfügig sind, so haben sie doch eine wesentliche Erhöhung des Störpegels des Magnettongerätes zur Folge. Ein weiterer Nachteil dieses gemeinsamen Antriebes ist die Tatsache, dass es mit diesem Gerät nicht möglich ist, den Projektor und das Tonbandgerät gleichzeitig unabhängig voneinander zu betätigen. Vielfach tritt der Wunsch auf, eine Filmvorführung durch eine Begleitmusik zu untermalen, wobei jedoch auch eine Änderung der Bildfrequenz und gegebenenfalls auch eine Stillstandsprojektion möglich sein soll, ohne die Tonwiedergabe zu beeinflussen.

   Eine derartige nichtsynchrone Wiedergabe von Bild und Ton ist bei der bekannten Anordnung nicht möglich. Wird das Tonbandgerät allein verwendet, so bedingt der bei der bekannten Anordnung mitbewegte Antrieb des Projektors ein störendes Geräusch. Ausserdem sind die verschiedenen Getriebsteile einem unnötigen Verschleiss ausgesetzt. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, dass an den Antriebsmotor eines Projektors und an den Motor eines Tonbandgerätes völlig verschiedene Forderungen gestellt werden. Während nämlich bei letzterem eine absolut konstante Drehzahl verlangt ist und daher ein Synchron- bzw. 



  Asynchronmotor als Antriebsmotor für das Tonbandgerät verwendet wird, verlangt man bei einem Projektorantrieb eine weitgehende Drehzahlregelung, um bei Stummfilmprojektion die Bildfrequenz zur Erzielung bestimmter Effekte variieren zu können. Als Antriebsmotoren für Projektoren werden daher in der Regel Kollektormotoren verwendet. Die Verwendung nur eines einzigen Antriebsmotors kann daher zu keinem befriedigenden Ergebnis führen. 



   Da bei der bekannten Konstruktion die Führungen für den Film und das Tonband auf zwei verschiedenen Seiten des Gerätes angeordnet sind, ergeben sich auch Schwierigkeiten in der Bedienung, da der Operateur zum Einlegen des Films bzw. Tonbandes seinen Platz wechseln muss. Schliesslich ist auch nur die Überwachung jeweils eines Geräteteiles möglich. 



   Die Nachteile dieser bekannten Einrichtung werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Seitenflächen der Spulen für das Tonband und den Film etwa in einer Ebene angeordnet sind, wobei die   Führungs- und   Antriebsorgane für den Film und das Tonband an der gleichen Gehäuseseite angeordnet sind und der Projektor und das Tonbandgerät je einen eigenen Antrieb aufweisen, welche Antriebe synchron kuppelbar sind. Die Kupplung kann auf 

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 mechanischem oder elektrischem Wege, ge- gebenenfalls unter Zwischenschaltung eines
Reglers erfolgen. 



   Bei einer anderen bekannten Ausführung mit einem Projektor und einem Tonbandgerät zur
Wiedergabe von optischer Tonschrift sind beide
Geräte als getrennte Einheiten ausgebildet, die zur Wiedergabe von Tonfilm aufeinander ge- setzt werden können. Dazu werden die am Ton- bandgerät aufgesetzten Spulenarme abgenom- men. Der mit der Tonspur versehene Film wird aus dem Projektorteil herausgeführt und im
Tonbandgerät durch die Tonlampe abgetastet. 



   Der Antrieb erfolgt dabei lediglich durch den
Projektorantriebsmotor, während der Antriebs- motor des Tonbandgerätes ausser Betrieb ist. Es ist bei dieser Einrichtung daher nicht möglich, einen
Film und ein davon getrenntes Tonband wieder- zugeben. Da bei Tonfilmwiedergabe der An- trieb vom Projektormotor aus erfolgt, tritt hier ähnlich wie bei der eingangs beschriebenen, be- kannten Ausführung bei Verwendung eines
Kollektormotors der Nachteil einer ungenügen- den Konstanz der Drehzahl bei Tonfilmwieder- gabe, bei Verwendung eines Synchron- bzw. 



   Asynchronmotors der Nachteil einer starren
Drehzahleinstellung bei Stummfilmwiedergabe auf. Die Erfindung wird somit auch durch diese
Konstruktion weder nahegelegt noch vorweg- genommen. 



   In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- findung weisen die   Führungs- und   Förderein- richtungen für das Tonband, wie Ton- und Leit- rollen auch   Führungs- bzw.   Anlageflächen für einen mit einer Tonspur versehenen Film auf. 



   Zweckmässig ist der Projektor auf dem Ton- bandgerät angeordnet, und die Anordnung ist so getroffen, dass die Achsen aller Spulen hori- zontal quer zur optischen Achse des Projektors liegen und dass die Aufwickelspulen des Pro- jektors und des Tonbandgerätes am gleichen
Ende des Aggregates, vorzugsweise die Vorrats- spulen des Projektors und des   Tonbandgerätes   am vorderen Ende des Aggregates und die Auf- wickelspulen des Projektors und des Tonband- gerätes am hinteren Ende des Aggregates, über- einander angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Bandführung bei Einbandbetrieb und
Zweibänderbetrieb aneinander angeglichen. Um ein leichteres Einlegen der Bänder in die Füh- rungsorgane zu ermöglichen, kann das Bild- band von der Vorratsspule zur Aufwickelspule seitlich am Gehäuse des Projektors vorbeige- führt sein. 



  Durch die Erfindung wird somit ein Univer- salgerät geschaffen, welches als Tonaufnahme- bzw. Tonwiedergabegerät allein, als Projektions- gerät allein und für alle üblichen Methoden 
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert. 



   Fig. l zeigt ein von Tonband und Bildbandprojektor gebildetes Aggregat in schaubildlicher Darstellung. 



  Fig. 2-5 zeigen das Aggregat in Seitenansicht bei den verschiedenen Betriebsarten, wobei Fig. 2 den Betrieb des Projektors allein bei ausgeschaltetem Tonbandgerät, Fig. 3 den Betrieb des Tonbandgerätes allein bei ausgeschaltetem Projektor, Fig. 4 den Einbandbetrieb und Fig. 5 den Zweibandbetrieb darstellt. 



   Das Aggregat besteht aus einem Bildbandprojektor   I,   welcher auf einem Tonbandgerät 2 angeordnet und mit diesem in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengebaut ist. Die Vorratsspule des Projektors 1 ist mit 3 und die Aufwickelspule desselben mit 4 bezeichnet. 



  5 stellt die Vorratsspule des Tonbandgerätes und 6 die Aufwickelspule desselben dar. Die Laufrichtung der jeweils in Betrieb befindlichen Teile des Aggregates ist in den Fig. 2-5 durch Pfeile bezeichnet. 7 stellt den Tonkopf des Tonbandgerätes und 8 die Tonwelle dar, durch welche das Tonband den Antrieb am Tonkopf 7 vorbei erhält. 



   Der Projektor 1 und das Tonbandgerät 2 sind gesondert antreibbar, jedoch können beide Antriebe miteinander synchrongekuppelt werden. 



  Es kann somit der Projektor 1 allein oder das Tonbandgerät 2 allein angetrieben werden oder es kann der Antrieb des Tonbandgerätes 2 mit dem Antrieb des Projektors 1 synchron gekuppelt werden. 



   Bei dem in Fig. 2 dargestellten Betrieb des Projektors 1 allein, bei ausgeschaltetem Tonbandgerät 2, wird das Bildband 9 in üblicher Weise von der Vorratsspule 3 durch den Lichtkanal des Objektives 10 geführt und über Umkehrrollen 11, 12 zur Aufwickelspule 4 geleitet. 



   Wenn das Tonbandgerät 2 allein bei ausgeschaltetem Projektor als Tongerät betrieben werden soll, so wird das Tonband 13 gemäss Fig. 3 von der Vorratsspule 5 über die Tonwelle 8 am Tonkopf 7 vorbei zur Aufwickelspule 6 geführt, wobei Anpassrollen 14 für die Führung des Tonbandes 13 an der Tonwelle 8 vorgesehen sind. 



   Fig. 4 zeigt nun die Bandführung im Einbandbetrieb. 15 stellt das kombinierte Bild- und Tonband dar. Dieses kombinierte Bild- und Tonband 15 wird nun nicht mehr, wie bei der Betriebsart nach Fig. 2 über die Umkehrrollen
11, 12 unmittelbar der Aufwickelspule 4 zu- geführt, sondern es wird auf seinem Wege zur Aufwickelrolle 4 um die Tonwelle 8 am Tonkopf 7 vorbeigeführt. Hiebei ist der Antrieb des Tonbandprojektors 2 mit dem Antrieb des
Bildbandgerätes 1 synchron gekuppelt. 
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 kehrrollen 11 und 12 von der Vorratsspule 3 zur Aufwickelspule 4 geführt, während das Tonband 13 in gleicher Weise wie in Fig. 3 dargestellt, von der Vorratsspule 5 über die Tonwelle 8 am Tonkopf 7 vorbei zur Aufwickelspule 6 geführt ist.

   Bei Inbetriebnahme werden Bildband 9 und Tonband   13,   welche entsprechende Marken aufweisen, relativ zueinander eingestellt und es wird dann durch Synchron-   kupplung des Tonbandgerätes   2 mit dem Bildbandgerät 1 der Gleichlauf vom Bildband 9 und Tonband 13 im Betrieb gewährleistet. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Mit einem Tonbandgerät an einem Aggregat vereinigter Bildprojektor, insbesondere Schmalfilmprojektor, mit zwei getrennten Spulensätzen für das Tonband und den Film, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen der Spulen für das Tonband und den Film etwa in einer Ebene liegen, wobei die   Führungs- und   Antriebsorgane für den Film und für das Tonband an der gleichen Gehäuseseite angeordnet sind, und der Projektor und das Tonbandgerät je einen eigenen Antrieb aufweisen, welche Antriebe synchron kuppelbar sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Projektor - Tonband - Aggregat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-und Fördereinrichtungen für das Tonband, wie Ton-und Leitrollen auch Führungsbzw. Anlageflächen für einen mit einer Tonspur versehenen Film aufweisen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT780256A 1956-12-29 1956-12-29 Mit einem Tonbandgerät zu einem Aggregat vereinigter Bildprojektor AT202001B (de)

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