DE861199C

DE861199C - Bearbeitungsgeraet fuer Bild- und Magnettonbaender

Info

Publication number: DE861199C
Application number: DEP12153A
Authority: DE
Inventors: Hans Friess
Original assignee: Klangfilm GmbH
Current assignee: Klangfilm GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-12-29

Description

Bearbeitungsgerät für Bild- und Magnettonbänder Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das für die Bearbeitung von Bild- und Magnettonbändern dient, z. B. zum Zweck der Herstellung eines kombinierten Bildtonfilms. Das neue Gerät besteht gemäß der Erfindung aus zwei synchron betriebenen Bandführungen mitZackenrollentransport verschiedener Geschwindigkeit, von denen die eine eine Bildprojektionseinrichtung und die andere einen Abhörkopf für Magnetton und die größere Geschwindigkeit aufweist. Die Bildbandführung kann dabei auch noch eine Tonaufzeiehnungseinrichtung, vorzugsweise für Lichtton, besitzen und die Magnetbandführung eine solche für magnetische Aufzeichnung. Gemäß .der weiteren Erfindung wird der Zackenrollentransport für das Bildband mit sechzehn Zähnen und ider für das Magnetband mit zweiunddreißig Zähnen .ausgebildet, und die beiden Transportrollen werden starr miteinander verbunden und von einem gemeinsamen Motor angetrieben: Die Zackenrol-le und @gegebenenfalls weitere Führurngs- und Transportmittel können vorteilhafterweise für verschiedene Bandformate eingerichtet sein. Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb, r und z beispielsweise erläutert.
Das Bildband i wird durch die Zackenrolle 2 von der Abwickelspule 3 abgezogen und der Aufwickelspule 4 zugeführt. Das Magnetband 5 wird durch die Zackenrolle 6 von der Abwickelspule 7 abgezogen und der Aufwickelspule 8 zugeführt.
Die beiden Zackenrollen sind durch ein Getriebe 9 derart gekuppelt, daß der gemeinsame Motor io der Zackenrolle 6 eine größere Geschwindigkeit erteilt als der Zackenrolle 2, beispielsweise eine i,5fache. Die Spulen sind dabei in bekannter Weise mit dem Antriebswerk verbunden, z. B. mit Hilfe von Peesen, die hier nicht weiter dargestellt sind. Die Achsen der Transporteinrichtung liegen vertikal, und ;das ganze Gerät ist auf einer Platte i i angeordnet. Die Bildbandführung besitzt eine Projektionseinrichtung 12, mit deren Hilfe eine Bildaufzeichnung auf einen Schirm 13 projiziert werden kann, Diese Projektionseinrichtung kann üblicher Bauart sein und ist mit einem optischen Ausgleich ausgerüstet, wenn der Transport durch die Zackenrolle kontinuierlich vor sich geht. Ferner besitzt die Bildbandführung auch noch eine Ton, aufzeichnungseinrichtung 14, die auch gegebenenfalls. an Stelle der Bildprojektionseinrichtung einschaltbar ist. Es kann damit das Laufwerk nicht nur für Bildwiedergabezwecke, sondern auch für Tonaufnahmezwecke verwendet werden. Die Magnetbandführung ist mit einem Abhörkopf 15 ausgerüstet und kann gegebenenfalls auch noch einen Sprechkopf 16 besitzen. In dieser Anordnung gestattet das Gerät den Vergleich von Magnettonbändern mit Bildbändern, z. B. für die Zwecke des Schneidens, und ferner das Umschreibern von Magnetton auf Lichtton und umgekehrt. Zur Verbesserung des Gleichlaufs können vor allem in. der Bandführung des Magnetbandes zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sein, wie Filter ad. dgl. Es ist ferner auch ohne weiteres möglich, für jeden Bandlauf mehrere Zackenrollen vorzusehen. Die Zackenrollen können auch mit vertikal liegenden Achsen ausgeführt sein, indem sie beispielsweise auf derselben Welle angeordnet sind, wobei dann die Zackenrolle für das Magnetband einen größeren Durchmesser bekommt bzw. mehr Zähne als die Zackenrolle für das Bildband, so daß der Antrieb auch von .demselben Motor ausgehen kann, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist. Die beiden Zackenrollen können in gleicher Anordnung auch mit horizontalen Achsen vorgesehen sein. Die Zackenrolle für das Bildband kann in üblicher Weise sechzehnzähnig ausgeführt sein und die Zackenrolle für das Magnetband mit zweiunddreißig Zähnen. Die Bandführung kann auch auf unterschiedliches Format abgestellt werden. So kann z. B. das Magnetband ein schmales. Band in Form eines halbbreiten. Normalfilms oder Schmalfilms sein, dementsprechend sind dann die Transport- und Führungsmittel auszubilden.
Es können ferner auch noch Einrichtungen z. B. nach Art eines Differentialgetriebes vorgesehen sein, die geeignet sind, die beiden Bandbewegungen gegeneinander zu verschieben, wie z. B. bei Abhörtischen für Lichttonzwecke bekannt ist.
Für die Zwecke des Umschreibens kann das Gerät noch mit einem besonderen Verstärker versehen sein, an den die Aufzeichnungseinrichtungen 14 und 16 angeschlossen sind. Dieser Verstärker kann gleichzeitig auch der Tonwiedergabe dienen, die über einen Lautsprecher hörbar gemacht werden kann, der an dem Gerät angebracht ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bearbeitungsgerät für Bild- und Magnettonbänder, gekennzeichnet durch zwei synchron betriebene Bandführungen mit Zackenrollentransport verschiedener Geschwindigkeit, von denen die eine eine Bildprojektions- und/oder Tonaufzeichnungseinrichtung, vorzugsweise für Lichtton, und die andere einen Abhörkopf für Magnetton und die größere Geschwindigkeit aufweist.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsverhältnis veränderlich ist. .
3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zackenrolle für das Magnetband mit mehr Zähnen ausgebildet ist als ,die Zackenrolle für das B@ild,barnd, z. B. die für das Magnetband mit zweiunddreißig Zähnen und,die für das Billdband mit sechzehn Zähnen, und daß die beiden Zackenrollen starr miteinander gekuppelt sind.
4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zackenrollen und gegebenenfalls weitere Führungsmittel für die beiden Bänder für unterschiedliche Formate eingerichtet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zackenrollen in axialer Richtung nebeneinanderliegen.
6. Gerät .nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen z. B. nach Art eines Differentialgetriebes vorgesehen sind, die geeignet sind, die Bandbewegungen gegeneinander zu verschieben.
7. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung für Magnetton außer dem Abhörkopf (15) auch noch einen Aufsprechkopf (16) aufweist.