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Abdichtung des Motorraumes von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung des Motorraumes von Kraftfahrzeugen, bei welchen der am Fahrgestell nachgiebig gelagerte Antriebsmotor gegenüber der Karosserie vertikale Schwingbewegungen ausführen kann und der Motorraum durch eine aus einem starren Teil (Motorhaube) und einer elastischen zwischen dem starren Teil und der Karosserie angeordneten U-förmigen Profilleiste bestehende Abdeckung nach aussen abgeschlossen ist. Die Schwierigkeit bei der Ausführung des elastischen Teiles der Abdeckung liegt darin, dass dieser einerseits einen möglichst staub-und wasserdichten Abschluss bilden, anderseits aber die verhältnismässig grossen Relativbewegungen der abzudichtenden Teile ohne Schaden zulassen soll.
Bei Kraftfahrzeugen mit Heckmotor ist die Verwendung einer im wesentlichen U-förmigen elastischen Leiste bekannt, zwischen deren Schenkeln ein Rand der starren Abdeckung liegen soll. Praktisch hat sich diese Art einer Motorraumabdichtung aber nicht als sehr wirkungsvoll erwiesen, weil die beiden elastischen Schenkel durch ihr loses Aufliegen am starren Teil der Abdeckung keinen sicheren dauernden Abschluss gewährleisten. Es wurde beobachtet, dass die beiden Schenkel im Betrieb immer wieder nur auf einer Seite aufliegen, wodurch die Wirkungsweise der Abdichtung überhaupt verschlechtert wird. Nach einem weiteren Vorschlag, der insbesondere die Abdichtung der gegen die übrige Karrosserie beweglichen
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mige Säume eines elastischen Dichtungsstreifens eingelegt werden.
Aus der Form der Befestigungsmittel ergibt sich in diesen Fällen das Erfordernis, die Dichtungsstreifen in den rillenförmigen Vertiefungen durch Seile oder Drahtzüge zu sichern. Die in diesem Zusammenhang in Erwägung gezogene Ausbildung, die vollen Randwülste des aus Leder oder Gummi bestehenden Dichtungsstreifens von der Seite in die Rillen einzuschieben, beseitigt zwar die Sicherungsseile, es bleiben jedoch die Schwierigkeiten der Abdichtung der Rillen gegen Feuchtigkeit bestehen. Der Bestand der im übrigen verhältnismässig teueren Dichtungseinrichtung ist aber beim Eindringen von Wasser und Staub in die Rillen gefährdet.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile dadurch, dass die einander zugekehrten und gegeneinander abzudichtenden Ränder der starren Abdeckung, also der Motorhaube und der Karosserie, T-förmig ausgebildet sind, wobei die im Abstand voneinander liegenden T-Querbalken von den verstärkten Rän dem einer U-förmigen Profilleiste umfasst werden. Die zweckmässig aus Gummi, Plastik- oder einem andern elastischen Material bestehende einbaufertige Profilleiste ist deshalb mit flachem, nur an den beiden Rändern verstärktem Querschnitt ausgebildet, wobei die. Höhe des unverstärkten Teiles mindestens gleich den zu erwartenden maximalen Höhenverschiebungen der abzudichtenden Ränder gegeneinander auszuführen ist.
Diese Ausbildung bewirkt, dass auch die grössten Relativbewegungen vom unverstärkten Teil der elastischen Profilleiste aufgenommen werden, und so die Verbindung mit den T-Profilen nicht gelöst wird. Die Montage erfolgt in einfachster Weise ohne Schrauben oder Nieten. Vorzugsweise können dabei die dem unverstärkten Teil zugekehrten beiden Lippen stärker ausgebildet sein als die beiden aussenliegenden Lippen, weil diese für das Festhalten am T-Profil entscheidend sind. Auf diese Weise kann die Profilleiste materialsparend ausgeführt werden.
Dadurch, dass die der Befestigung der Profilleiste dienenden Lippen nach der Erfindung die Blechteile aussen umschliessen, wird im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Ausbildung der Zutritt von Feuchtigkeit zu den mit dem Dichtungsma- terial m Berührung stehenden Flächen der starren Abdeckungsteile ausgeschlossen.
Die T-förmigen Ränder der gegeneinander abzudichtenden Abdeckungen können aus gesonderten
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