AT201345B - Vorrichtung zum Beimischen von streufähigen Zusätzen, insbesondere Salz, zu dem in einem Gebläsehacksler zu verarbeitenden Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Beimischen von streufähigen Zusätzen, insbesondere Salz, zu dem in einem Gebläsehacksler zu verarbeitenden Gut

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AT201345B
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Erwin Haubenberger
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  Vorrichtung zum Beimischen von streufähigen Zusätzen, insbesondere
Salz, zu dem in einem Gebläsehäcksler zu verarbeitenden Gut 
Die Erfindung bezieht sich auf einen   Gebläsehäcksler   mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Bei- mengen von streufähigen Zusätzen zum Fördergut und bezweckt durch eine vorteilhafte Anordnung des
Streugerätes am Gebläsehäcksler, dessen rotierende Teile, wie Messer und Messerrad, vor dem schäd- lichen Einfluss korrosionsfördernder Zusätze zu'bewahren. 



   Es wurde in der österr. Patentschrift Nr. 186901 ein Gebläsehäcksler mit einem Salzstreugerät be- kannt, das dem Fördergut während des Transportes Salz beimengt. 



   Diese bekannte Kombination des Streugerätes mit einem Silohäcksler bzw. mit einem   Gebläsehäcks-   ler allgemeiner Art erwies sich als eine vorteilhafte Massnahme, da das Fördergut nunmehr mit Zusätzen versehen auf äusserst wirtschaftliche und mechanisierte Weise eingelagert werden kann. 



   Als Nachteil erwies sich jedoch   die korrosionsfördernde Einwirkung des Salzes   auf diehochbeanspruchten, rotierenden Teile des Messerradkastens, insbesondere auf die Messer selbst und die zu ihrer Befestigung notwendigen Schrauben. Auf diesen Schrauben und den andern rotierenden Teilen kleben manch- mal nach Beendigung der Förderarbeit Salzteilchen, die dann, soferne sie nicht durch Putzen entfernt werden, die Korrosion fördern. 



   Die gegenständliche Erfindung soll diesen Nachteil dadurch beheben, dass zur Zuführung der streufähigen Zusätze zum Fördergut des Gebläsehäckslers ein an sich bekanntes Zusatzgebläse dient. 



   Bei einer solchen Anordnung kommen die streufähigen Zusätze, insbesondere das Salz, mit dem Messerrad und seinen Teilen nicht in Berührung und die korrosionsgefährdeten Teile beschränken sich auf den Ausblasstutzen und die Rohre. 



   Es ist leicht einzusehen, dass die glatten inneren Flächen des Ausblasstutzens und der Rohre durch Abstellen des Streugerätes knapp vor Beendigung der Arbeit von Salzrückständen auf einfache Art gesäubert werden können, da dann das durchzwängende Fördergut die haftenden Salzteile entfernt, oder man lässt die Maschine, nachdem alles Schnittgut gehäckselt wurde noch einige Minuten laufen, damit die korrosionsfördernden Rückstände von dem mit hoher Geschwindigkeit durch den Ausblasstutzen und die Rohre gedruckten Luftstrom mitgerissen werden. 



   Die Anordnung des   Streugerätes   an einem Gebläsehäcksler mit einem kleinen Zusatzgebläse, dessen Luftstrom die Zusätze im Ausblasstutzen in das Fördergut mengt, erweist sich demnach als eine einfache Massnahme um den schädlichen Einfluss   von korrosionsfördernden   Zusätzen auf die rotierenden Teile des Messerradkastens zu verhindern. 



   Die Zeichnung zeigt einen Gebläsehäcksler, der mit einem   Streugerät   und einem kleinen Zusatzgebläse ausgerüstet ist. 



   Zweckmässigerweise wird das Zusatzgebläse 2 dahingehend ausgebildet, dass seine düsenförmige Ausblasöffnung 3 in den Ausblasstutzen 4 mündet, wogegen der Auslauf 5 des   Streugerätes l   direkt zum 
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 des Gebläses 2 in das Gehäuse fallen und durch die dort erzeugte zusätzliche Druckluft in die Rohrleitung 7 gelangen. 



   Einige grosse Gebläsehäckslertypen sind um Ablagerungen und Verstopfungen bei grosser Fördermenge bzw. Förderlänge zu vermeiden, mit einem Zusatzgebläse ausgerüstet, das mit erhöhter Drehzahl angetrieben wird und dazu dient, zusätzlich Druckluft in die Rohrleitung zu fördern. 



   Es wäre natürlich unzweckmässig einen derartigen Häcksler mit einen weiteren, kleinen Zusatze 

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 bläse zu versehen, sondern in diesem Fall wild das zur Erhöhung des Luftdruckes bestimmte Zusatzgebläse auch gleichzeitig als Einstreuorgan für die vom Streugerät abgegebenen Zusätze verwendet und die Anordnung des Streugerätes wieder so gewählt, dass sein Auslauf in das Gehäuse beispielsweise in die Ansaugöffnung dieses Zusatzgebläses, mündet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
L Vorrichtung zum Beimischen von streufähigen Zusätzen, insbesondere Salz, zu dem in einem Gebläsehäcksler zu verarbeitenden   Gut, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung   der streufähigen Zusätze zum Fördergut ein an sich bekanntes Zusatzgebläse dient.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) zur Abgabe der streufähigen Zusätze durch das Zuführrohr (5) in Verbindung mit dem dem Gebläsehäcksler zugeordneten Zusatzgebläse (2) steht.
AT201345D 1956-10-23 1956-10-23 Vorrichtung zum Beimischen von streufähigen Zusätzen, insbesondere Salz, zu dem in einem Gebläsehacksler zu verarbeitenden Gut AT201345B (de)

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