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Auf verschiedene Nennstromstärken einstellbarer Installations- selbstschalter für mehrere Phasenleiter
EMI1.1
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Schalters gesteckt, in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, so ist die Shuntung 12-16 ausgeschaltet und die dann nach der angenommenen Abstufung der Nennstromstärken geltende minimale Stärke von 5 Amp. ist durch die Zahl "5" in der Schauöffnung 31 ersichtlich.
Soll die Nennstromstärke beispielsweise auf 10 Amp. eingestellt werden, so wird das Isolierbrettchen
17,18 nach Drehen mit Bezug auf seine Erstreckungsebene um 1800 mit den Verbindungssteckern 19 mit deren einen Schenkeln wieder in die ersten der an einem Shunt liegenden Buchsen 10 also deren einen
Reihe je Phasenleiter und mit deren andern Schenkeln in die ersten der an einem Shunt liegenden Buch- sen 10 der andern Reihe je Phasenleiter gesteckt, wodurch alle Shunts 12-16 im Stromkreis liegen und in der Schauöffnung 31 die Zahl "10" erscheint.
Soll Einstellung auf 15 Amp. erfolgen, so wird das Isolierbrettchen 17,18 wieder um 180 , also in die Ausgangslage zurückverdreht und mit den einen Schenkeln der Verbindungsstecker 19 in die gleichen
Buchsen wie bei der 10 Amp. Steckung gesteckt, während die andern Schenkel von 19 in der andern Reihe in den zweiten Buchsen "10" zur Steckung kommen. Dadurch wird bei jedem Phasenleiter der Shunt 12 ausgeschaltet und in der Schauöffnung ist die Ziffer 15 ersichtlich. Bei Einstellung auf 20 Amp. wird das Isolierbrettchen 17,18 wieder um 1800 verdreht mit den einen Schenkeln von 19 wieder in die letztge- nannten zweiten Buchsen 10 gesteckt und gelangt mit den andern Schenkeln von 19 in die zweiten Buchsen 10 der andern Reihe, wodurch die Shunts 12 und 16 abgeschaltet werden und die Ziffer 20 in der Schauöffnung 31 erscheint.
So kann der Schalter für die weiteren Nennstromstärkenstufen gesteckt werden, wobei immer wieder Steckbuchsen einer Nennstromstärke auch für eine andere Nennstromstärke benutzt werden.
Bei der beschriebenen Ausgestaltung ist-wie eingangs erwähnt-ein Schalter mit zwei Phasenleitern angenommen. Diese Ausgestaltung könnte aber auch für Schalter mit einer andern geraden Zahl von Phasenleitern Anwendung finden.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 betrifft einen Selbstschalter mit drei Phasenleitern ebenfalls für sechs Nennstromstärken. Hier sind die Steckbuchsen 10 in zwei Reihen von je vier Stück einander gegen- überliegend angeordnet und haben bezüglich der Reihen voneinander eine Entfernung die der Weite der Verbindungsstecker 19 entspricht. Die Verbindungsstecker 19 sind im Isolierbrettchen 17,18 in einer Flucht angeordnet und die Skalen 29 stehen zueinander wieder auf dem Kopf und sind zueinander versetzt.
Wird das Isolierbrettchen 17,18 für eine Nennstromstärke von 5 Amp. gesteckt, dann liegen die Verbindungsstecker 19, wie in Fig. 3 oben strichpunktiert angedeutet, in der ersten und zweiten Steckbuchse 10 der unteren Buchsenreihen von links ausgehend. Dann ist die Shuntung 12 - 16 ausgeschaltet.
Für die Nennstromstärken 10 und 15 Amp. wird das Isolierbrettchen 17, 18 durch Verlagerung in Linie mit den Verbindungssteckern 19 in die mittleren Buchsen 10 bzw. die dritte und vierte Buchse 10 gesteckt.
Für die weiteren drei Nennstromstärkestufen wird das Isolierbrettchen 17, 18 wie beim ersten Ausführungsbeispiel um 1800 in seiner Erstreckungsebene gedreht und mit den Verbindungssteckern 19 in die Steckbuchsen 10 der oberen Reihen gesteckt, wobei Stecken der zwei Buchsen 10 rechts Nennstromstärke 20, Stecken der beiden mittleren Buchsen 10 Nennstromstärke 25 und Stecken der zwei Buchsen 10 links Nennstromstärke 30 ergibt und jeweils wieder Buchsen sowohl für die eine wie für eine andere Nennstromstärke benutzt werden.
Das Drehen des Isolierbrettchens 17,18 für die eine Hälfte der Nennstromstärken ergibt sich beim beschriebenen Beispiel daraus, weil das Brettchen 17,18 auch die Reihe der nicht gesteckten Buchsen 10 abdecken soll. Wenn auf dies Moment verzichtet wird oder das Brettchen ohne Rücksicht auf Raum Ver- hältnisse genügend breit gehalten werden kann, dann ist eine Drehung des Isolierbrettchens nicht erforderlich und die Skalen 29 kommen gleichgerichtet untereinander zu liegen.
Beim dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist wieder ein Schalter mit zwei Phasenleitern angenommen, wobei die Steckbuchse 10 wieder in zwei zueinander versetzten Reihen angeordnet sind. Hier sind drei Nennstromstärkestufen vorgesehen, von denen zwei, 5 und 10 Amp., mit gleichgerichtetem Isolerbrettchen 17,18 und die dritte, 15 Amp., mit um 1800 verdrehtem Brettchen gesteckt werden können.
Beim Stecken werden wieder Steckbuchsen sowohl für eine wie für eine andere Nennstromstärke benützt.
Beim vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) sind bei drei Nennstromstärken die Steckbuchsen 10 in einer einzigen Reihe mit der Weite der Verbindungsstecker 19 entsprechender Entfernung voneinander angeordnet und die VeIbindungsstecker 19 liegen wie beim zweiten Ausführungsbeispiel in einer Flucht im Isolierbrettchen 17,18. Auch hier werden wieder Stockbuchsen für die eine und andere Nennstromstärke verwendet. Die Stufung der Nennstromstärken kann natürlich auch eine andere als in drei aufgeteilte sein.
Die Benutzung von ein-und denselben Steckbuchsen für verschiedene Nennstromstärken ergibt Ein-
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sparung sowohl an Buchsen wie an Raum und vereinfacht den Aufbau eines solchen Installationsselbstschalters.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Auf verschiedene Nennstromstärken einstellbarer Installationsselbstschalter für mehrere Phasenlei- ter gemäss Patent Nr. 194955, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchsen (10) in höchstens zwei Reihen angeordnet und je Phasenleiter zu Gruppen sowie innerhalb derselben paarweise mit dem Schenkelabstand der Verbindungsstecker (19) entsprechendem Abstand geordnet sind, wobei das die Stecker tra- gende Isolierbrettchen (17 - 18) sowohl längs der Steckbuchsenreihe verschiebbar als auch in seiner Ebene um 1800 gedreht steckbar ist.