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Diese Erfindung betrifft eine Induktionsvorrichtung und insbesondere
einen Transformator mit Anschlüssen, durch die Veränderungen bezüglich
der Spulenlänge schnell erreichbar sind.
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Große Herstellerfirmen mit Märkten auf der ganzen Welt finden es
notwendig, ein Gerät zu schaffen, das mit einer Vielzahl von
Leistungsquellen unterschiedlicher Spannungen und Frequenzen betrieben werden
kann. Geräte mit einer relativ hohen Kilovoltampere-(kVA)-Rate wie
beispielsweise große Computer sind gemeinhin an
Dreiphasen-Versorgungsleitungen angeschlossen. In den Vereinigten Staaten hat die
normale Dreiphasen-Versorgungsquelle 208 V von Leitung zu Leitung bei 60
Hz. In England und dem größten Teil von Großbritannien hat die
normale Dreiphasen-Versorgungsquelle 415 V von Leitung zu Leitung bei
50 Hz. Kontinental-Europa führt Leistung bei 50 Hz und bei 220 V
von Leitung zu Leitung oder bei 380 V von Leitung zu Leitung zu,
abhängig von dem einzelnen Ort. In Japan beträgt die normale
Spannung 200 V von Leitung zu Leitung. Die Frequenz beträgt in Japan 50
Hz an einigen Orten und 60 Hz an anderen.
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Da der Bestimmungsort eines einzelnen Gerätestücks zu der Zeit seiner
Herstellung im allgemeinen nicht bekannt ist, und auch weil eine
Gerätestandardisierung
dazu neigt, geringere Herstellungskosten zu erhalten, ist
es wünschenswert, daß eine einzelne Gerätekonstruktion für so viele
verschiedene Spannungen und Frequenzen der Welt wie möglich geeignet
ist, und daß irgendwelche Einstellungen oder besondere Anschlüsse, die
an einem bestimmten Platz erforderlich sind, auf einem Minimum
gehalten werden und auch so einfach wie möglich gehalten werden. Im
Gerät enthaltene Hardware-Elemente zum Zulassen, daß die lokalen
Leistungsquellen benutzt werden können, sollten auch so einfach und
billig wie möglich sein.
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Das Problem (d.h. Schaffen einer Anschlußfähigkeit an ein breites
Spektrum von Spannungs- und Frequenzkombinationen) wird verschlimmert,
wenn Ferro-Resonanztransformatoren in dem Gerät für eine Vorregelung
und Puffern gegen Spannungsgefälle und Spannungsstöße enthalten sind.
In solchen Fällen ist es notwendig, getrennte Umsteller für jede
Frequenz vorzusehen, auch wenn die Spannungen die gleichen sind. Wenn
sowohl die Frequenz als auch die Spannung in Betracht gezogen werden,
ist es nicht ungewöhnlich, zu finden, daß mindestens drei Umsteller bei
jedem Haupttransformator erforderlich sind.
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Es gibt viele Ansätze im Stand der Technik zum Auswählen von
Haupttransformator-Umstellern. Ein solcher Ansatz nach dem Stand der
Technik schließt ein, daß Haupttransformator-Umsteller mit Anschlußleitungen
verdrahtet sind. Quellenspannungsverbindungen sind dann mit den
geeigneten Positionen der Anschlußleitungen verdrahtet, und zwar eine zu
einem Zeitpunkt. (Für diesen Ansatz nach dem Stand der Technik wird
es nicht für notwendig gehalten, auf ein veröffentlichtes Dokument Bezug
zu nehmen.)
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Ein weiterer Ansatz nach dem Stand der Technik wird unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. (Dieser Ansatz ist dem Erfinder bekannt,
kann aber nicht unter Bezugnahme auf ein veröffentlichtes Dokument
dokumentiert werden.)
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Weiterhin ist die GB-A-1 497 277 bekannt, die eine Funktion zeigt, die
den wahlweisen Anschluß eines Satzes von Transformatoren an eine
Dreiphasen-Leistungsquelle in entweder einer Delta- oder einer
Sterndreieck-("Stern")-Schaltung ermöglicht, während sie zur gleichen Zeit auch
den wahlweisen Anschluß an die Phasenspannungen an verschiedene
Spannungsumsteller der Transformatoren ermöglicht. Dieses Dokument
lehrt, daß die spannungswählende Anschlußfunktion durch Verwenden
einer teuren und komplexen Anschlußkarte erreicht wird, an die die
Phasen der Leistungsquelle und die Umsteller der Transformatoren fest
verdrahtet sind. Eine Spannungsauswahl wird durch das Verwenden von
Drahtbrücken bewirkt, die von Kontaktblöcken getragen sind, die durch
ihre Ausrichtung nach einem Einfügen in die Karte wahlweise die
Leistungsquellenphasen mit den verschiedenen Transformatorumstellern
verbinden.
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Ein weiteres Dokument GB-A-928 139 zeigt die Funktion, den
wahlweisen Anschluß der Einzelphasenleistungsquelle mit verschiedenen
Spannungsumstellern eines Transformators zu ermöglichen. Dieses Dokument
behandelt nur Einzelphasen, so daß, wenn es auf drei Phasen erweitert
wird, das offenbarte Gerät drei Mal eingesetzt werden muß. Dieses
Dokument lehrt auch das Verwenden einer teuren und komplexen
Zwischenverbindungskarte, an der die Leistungsquelle (L und N) und die
Umsteller des Haupttransformators fest verdrahtet sind. Eine
Spannungsauswahl wird durch das Anwenden von Drahtbrücken bewirkt, die von
Schienen getragen sind, die durch ihre Ausrichtung nach einem Einfügen
in die Karte (Kanäle) die Leistungsquelle wahlweise mit den
verschiedenen Transformatorumstellern verbinden.
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Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbessserte, billigere und weniger komplexe Vorrichtung zum Ändern von
Transformatoranzapfungen zu schaffen, um zuzulassen, daß ein
vorbestimmtes Gerät mit irgendeiner einer Vielzahl von Leistungsquellen
arbeitet, wobei jede Leistungsquelle eine verschiedene Spannung oder
eine verschiedene Frequenz oder eine verschiedene Kombination von
Spannung und Frequenz hat.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte,
billigere und weniger komplexe Einrichtung für eine Haupttransformator-
Anzapfstellenauswahl in einem Dreiphasen-Leistungssystem zu schaffen,
geplant für einen direkten Anschluß an verschiedene Spannungs- und
Frequenzquellen.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung sollte weiterhin eine leichte
Umwandlung an einem lokalen Platz für eine Anpassung an die
bestimmte Spannungs- und Frequenzkombination zulassen, die an jenem Ort
zur Verfügung steht.
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Diese und andere Aufgaben werden durch einen
Transformator-Anzapfungsumsteller erreicht, wie er im Anspruch 1 gekennzeichnet ist und
klarer werden wird, wenn er in Verbindung mit der folgenden
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungsseiten betrachtet wird, die ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen.
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In der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine einer Vielzahl von
Anzapfstellen mindestens eines Transformators durch Wählen eines
vorbestimmten Steckers ausgewählt, der zu einer vorbestimmten Buchse
paßt. Die Anordnung der Verbindung zwischen jedem Transformator
und einer entsprechenden Buchse ist derart, daß jeder Pin einer
jeweiligen Buchse betriebsmäßig mit einer vorbestimmten
Transformatoranzapfstelle des entsprechenden Transformators verbunden ist, wodurch die
entsprechenden auswählbaren Anzapfstellen jedes der Transformatoren mit
verschiedenen Pins jeder der entsprechenden Buchsen verbunden sind.
Weiterhin ist die Start-Anzapfstelle jedes Transformators betriebsmäßig
mit dem gleichen Pin seiner entsprechenden Buchse betriebsmäßig
verbunden. Eine Vielzahl von Steckern, wobei die Anzahl von Steckern um
eins geringer als die Anzahl von Pins der Buchsen ist, ist enthalten,
wobei jeder Stecker eine Vielzahl von passenden Pinpositionen aufweist,
die den Pins der Buchse entsprechen. Jeder passende Pin jedes
Stekkers, das dem Pin der Start-Anzapfstelle entspricht, ist betriebsmäßig mit
einem ersten Zuführanschluß verbunden. Jeder Stecker hat einen
passenden Pin, und zwar unterschiedlich von all den anderen Steckern, die
betriebsmäßig mit einem zweiten Zuführanschluß verbunden sind.
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Fig. 1 zeigt einen Ansatz nach dem Stand der Technik für die
Auswahl von Haupttransformator-Anzapfstellen;
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Fig. 2 zeigt eine verbesserte Anzapfstellenauswahl des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 3 zeigte einen Anzapfstellenauswahlaufbau ähnlich der Fig. 2, der
aber einen Dreiphasen-Deltaanschlußeingang bevorzugt anstelle
des Y-Anschlusses; und
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Fig. 4 und 5 zeigen eine Anordnung ähnlich der Fig. 2, enthalten
aber zusätzliche Anzapfstellen der Transformatoren.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein Ansatz nach dem Stand der
Technik für die Auswahl von Haupttransformatoren-Anzapfstellen gezeigt,
der ein Ansatz ist, der allgemein verwendet wird. Drei
Ferro-Resonanztransformatoren (oder einfacher Transformatoren) 10, 20, 30 sind mit
einer Dreiphasen-Vierdraht-Leistungsquelle verbunden, die einen
Erdungsdraht N und drei Phasenleitungen A, B, und C aufweist. Jeder
Transformator 10, 20, 30 hat jeweils eine erste Wicklung 11, 21, 31, eine
zweite Wicklung 13, 23, 33 und eine Kondensatorwicklung 12, 22, 32.
Jede erste Wicklung 11, 21, 31 hat an einem Ende der Wicklung einen
Startanschluß D. Jede erste Wicklung 11, 21, 31 hat drei Anzapfstellen
entlang der Wicklung, die als Anschlüsse A, B und C bezeichnet sind
(wobei auf die Anschlüsse auch als Anzapfstellen Bezug genommen
wird), wobei die Anzapfstelle A auch der Anschluß der jeweiligen ersten
Wicklung 11, 21, 31 ist. Ein Einstellkondensator 14, 24, 34 ist jeweils
über der Kondensatorwicklung 12, 22, 32 jedes Transformators 10, 20, 30
angeschlossen. Eine Ausgangsspannung wird bei Anschlüssen E, F jeder
der zweiten Wicklungen 13, 23, 33 jeder der Transformatoren 10, 20, 30
geführt, wobei die Ausgangsspannung bei vielen Anwendungen
gleichgerichtet wird, was dann als Gleichspannungsquelle zum Schalten der
Leistungsversorgung verwendet werden kann.
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Jedem der Transformatoren 10, 20, 30 sind drei Buchsen und ein Stecker
zugeordnet, der als ein steckbarer Anschluß an den jeweiligen
Transformator dient. Somit sind Buchsen 101, 102, 103 und ein Stecker 100
dem Transformator 10 zugeordnet, Buchsen 201, 202, 203 und ein
Stekker 200 sind dem Transformator 20 zugeordnet, und Buchsen 301, 302,
303 und ein Stecker 300 sind dem Transformator 30 zugeordnet. Die
drei Buchsen, die einem jeweiligen Transformator zugeordnet sind, bieten
eine Art zum Auswählen einer der Anzapfstellen A, B oder C. Für
einen ersten Transformator 10 ist ein Startanschluß D der ersten
Wicklung
11 mit einem Pin 2 aller drei Buchsen 101, 102, 103 verbunden,
die dem ersten Transformator 10 zugeordnet sind. Die Anzapfstelle A
des ersten Transformators 10 ist mit einem Pin 1 der ersten Buchse 101
verbunden, die Anzapfstelle B des ersten Transformators 10 ist mit
einem Pin 1 der zweiten Buchse 102 verbunden, und die Anzapfstelle C
des Transformators 10 ist mit einem Pin 1 der dritten Buchse 103
verbunden. Der Stecker 100 hat ein Pin 1, das mit einer Phase A der
Dreiphasen-Eingangsspannung verbunden ist, und ein Pin 2, das mit dem
Erdungsdraht N verbunden ist. Somit wird, wenn der Stecker 100 in die
erste Buchse 101 gesteckt ist, die Anzapfstelle A mit der Phase A
verbunden, und der Startanschluß D wird mit dem Erdungsdraht N
verbunden. Wenn der Stecker 100 in die zweite Buchse 102 gesteckt
wird, wird die Anzapfstelle B mit der Phase A verbunden, und der
Startanschluß D wird mit dem Erdungsdraht N verbunden, und wenn der
Stecker 100 in die dritte Buchse 103 gesteckt wird, wird die Anzapfstelle
C mit der Phase A verbunden und der Startanschluß D wird mit dem
Erdungsdraht N verbunden. Auf diese Weise kann die Eingangsspannung
der Phase A (A - N) der Dreiphasen-Eingangsspannung mit der
Anzapfstelle A, der Anzapfstelle B oder der Anzapfstelle C verbunden werden,
und zwar als eine Funktion davon, in welche der Buchsen 101, 102, 103
der Stecker 100 gesteckt ist.
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Auf ähnliche Weise wird der Transformator 20 mit der Phase B der
Dreiphasen-Eingangsspannung verbunden, wobei die Anzapfstellenauswahl
durch Stecken des Steckers 200 in die Buchse 201, die Buchse 202 oder
die Buchse 203 erfolgt, und der Transformator 30 wird mit der Phase C
der Dreiphasen-Eingangsspannung verbunden, wobei die
Anzapfstellenauswahl durch Stecken des Steckers 300 in die Buchse 301, die Buchse
302 oder die Buchse 303 erfolgt.
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Die auszuwählende Anzapfstelle, nämlich Anzapfstelle A, Anzapfstelle B
oder Anzapfstelle C, hängt von der Phasen-Eingangsspannungs-Amplitude
und der -Frequenz derart ab, daß eine vorbestimmte Ausgangsspannung
erhalten wird, die innerhalb des Betriebsbereichs der Leistungsversorgung
liegt, die betriebsmäßig mit den jeweiligen Ausgangsanschlüssen E, F der
zweiten Wicklungen 13, 23, 33 verbunden ist. Es wird von den
Fachleuten verstanden werden, daß mehrere Anzapfstellen und zugeordnete
Buchsen vorgesehen sein können, um das Erreichen der vorbestimmten
Ausgangsspannung sicherzustellen.
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Nimmt man Bezug auf Fig.2 ist eine verbesserte Anzapfstellenauswahl
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Jeder der drei Transformatoren 10,
20, 30 hat eine zugeordnete Buchse 101, 201, 301 und einen
zugeordneten Stecker 100, 200, 300. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat jede Buchse vier Pins und jeder
Transformator ist im Betrieb mit seinen jeweiligen Buchsen auf verschiedene
Weise verbunden. Auch ist jeder Stecker mit der Eingangsspannung auf
unterschiedliche Weise verbunden. Somit hat der Transformator 10 eine
Anzapfstelle A, eine Anzapfstelle B, eine Anzapfstelle C und eine
Anzapfstelle D, die im Betrieb jeweils mit einem Pin 1, einem Pin 2,
einem Pin 3 und einem Pin 4 des Steckers 101 verbunden sind, der
Transformator 20 hat eine Anzapfstelle A, eine Anzapfstelle B, eine
Anzapfstelle C und eine Anzapfstelle D, die im Betrieb jeweils mit
einem Pin 2, einem Pin 3, einem Pin 1 und einem Pin 4 verbunden
sind, und der Transformator 30 hat eine Anzapfstelle A, eine
Anzapfstelle B, eine Anzapfstelle C und eine Anzapfstelle D, die im Betrieb
jeweils mit einem Pin 3, einem Pin 1, einem Pin 2 und einem Pin 4
verbunden sind. Jeder Stecker 100, 200, 300 hat vier Pins, wobei der
Pin 4 jedes Steckers mit dem Erdungsdraht N verbunden ist. Der Pin
1 des Steckers 100 ist mit der Eingangsspannungs-Phase A verbunden,
der Pin 2 des Steckers 200 ist mit der Eingangsspannungs-Phase B
verbunden und der Pin 3 des Steckers 300 ist mit der
Eingangsspannungs-Phase C verbunden. Um die Anzapfstelle A auszuwählen, ist der
Stecker 100 mit der Buchse 101 verbunden, der Stecker 200 ist in die
Buchse 201 gesteckt und der Stecker 300 ist in die Buchse 301 gesteckt.
Um die Anzapfstelle B jedes der Transformatoren 10, 20, 30
auszuwählen, wird der Stecker 100 in die Buchse 301 gesteckt, der Stecker 200
wird in die Buchse 101 gesteckt, und der Stecker 300 wird in die Buchse
201 gesteckt. Als letztes wird, um die Anzapfstelle C jedes der
Transformatoren 10, 20, 30 auszuwählen, der Stecker 100 in die Buchse 201
gesteckt, der Stecker 200 wird in die Buchse 301 gesteckt, und der
Stecker 300 wird in die Buchse 101 gesteckt. Die Steckanordnung für
die Anzapfstellenauswahl ist in Tabelle 1 gezeigt.
TABELLE 1: Anzapfstellenauswahl
Auswahl der Anzapfstelle
Stecker
Buchse
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Somit kann gesehen werden, daß die Funktion der Anzapfstellenauswahl
durch eine neue Verdrahtungsanordnung erreicht wird, wobei die
Transformatoranzapfstellen A, B und C mit verschiedenen Pins der jeweiligen
Buchsen 101, 102, 103 verdrahtet sind, und die Dreiphasen-Anschlüsse
der Dreiphasen-Eingangsspannung sind mit verschiedenen Pins jedes der
jeweiligen Stecker 100, 200, 300 verbunden. Die Anzapfstellenauswahl
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
dann durch Einpassen der Stecker 100, 200, 300 in die geeignete Buchse
101, 201, 301 durchgeführt, wie es oben beschrieben ist. Es wird von
den Fachleuten verstanden werden, daß eine
Dreiphasen-Eingangsspannung nicht erforderlich ist, sondern die Eingangsspannung einphasig sein
kann, wobei in dem Fall die Phase A, die Phase B und die Phase C im
wesentlichen dieselbe Eingangsspannungsleitung sind. Ein ähnlicher
Auswahlansatz könnte auch angewandt werden, um
Ausgangs-Anzapfstellen auszuwählen. Weiterhin wird es von den Fachleuten verstanden
werden, daß zusätzliche Anzapfstellen durch jeweiliges Erhöhen der
Anzahl von Pins pro Buchse verwendet werden können, was im
nachfolgenden gezeigt und beschrieben wird. Zusätzliche Transformatoren
können mit zusätzlichen Buchsen und entsprechenden Steckern verwendet
werden.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
kann es leicht gesehen werden, daß die Anzahl der Buchsen im
wesentlichen reduziert ist gegenüber dem Aufbau nach dem Stand der Technik.
In einem Satz von p Transformatoren, von denen jeder eine Startleitung
und n einzeln auswählbare Anzapfstellen aufweist, erfordert das
Auswahlgerät nach dem Stand der Technik p Buchsen und n x p Stecker
(oder p Stecker und n x p Buchsen). Das Auswahlgerät der
vorliegenden Erfindung erfordert auch p Buchsen, aber nur n Stecker,
vorausgesetzt, daß n gleich oder größer als p ist (wenn n kleiner als p ist, sind
p Buchsen und p Stecker erforderlich). Es wird erkannt werden, daß für
den Fall nur eines Transformators (d.h. p = 1) die vorliegende
Erfindung nicht anzuwenden ist.
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Fig. 3 zeigt die gleiche Anzapfstellenauswahl, wie sie oben in Verbindung
mit Fig. 2 erörtert ist, aber sie wird vorzugsweise eher für einen
Dreiphasen-Deltaanschluß-Eingang benutzt als für den Y-Aufbau. Häufig ist
Vorkehrung getroffen für einen Anschluß eines gegebenen Satzes erster
Transformatorwindungen in entweder einem Delta- oder einem Y-Aufbau,
d.h. Leitung-zu-Leitung oder Leitung-zu-Erde. Diese Option hilft beim
Reduzieren der Anzahl der Transformator-Primärspannungsraten, die
erforderlich sind.
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Nimmt man Bezug auf Fig. 4, ist eine Anordnung ähnlich jener gezeigt,
die oben in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben ist, aber die
Transformatoren haben eine zusätzliche Anzapfstelle. In diesem Fall haben die
jeweiligen Buchsen 101, 201, 301 und die entsprechenden Stecker 100,
200, 300 fünf Pins. Zusätzlich ist ein zusätzlicher Stecker 400 enthalten,
der auch fünf Pins hat. Die Eingangsspannung zeigt eine Einzelphasen-
Eingangsspannung, aber Fachleute können einen Aufbau leicht verstehen,
der eine Dreiphasen-Eingangsspannung verwendet, wie es oben
beschrieben ist. Die Verbindung für die Anzapfstellen A bis E der
Transformatoren mit den jeweiligen Buchsenpins 1 bis 5 ist in Tabelle 2 gezeigt. In
der Tabelle kann leicht gesehen werden, daß die Anzapfstelle A des
Transformators 10, die Anzapfstelle A des Transformators 20, die
Anzapfstelle A des Transformators 30 und die Anzapfstelle A des
Transformators 40 (nicht gezeigt) jeweils mit einem verschiedenen Pin ihrer
jeweiligen Buchse verbunden sind. Somit ist die Anzapfstelle A des
Transformators 10 mit dem Pin 1 der Buchse 101 verbunden, die
Anzapfstelle A des Transformators 20 ist mit dem Pin 2 der Buchse 201
verbunden, die Anzapfstelle A des Transformators 30 ist mit dem Pin 3
der Buchse 301 verbunden, und die Anzapfstelle A des Transformators
40 (nicht gezeigt) ist mit dem Pin 4 der Buchse 401 (nicht gezeigt)
verbunden. Ebenso wird eine ähnliche Anordnung fuhr jede der anderen
Anzapfstellen bei ihrer Verbindung mit ihrer jeweiligen Buchse gemacht.
In diesem Fall ist der Stecker 400 erforderlich, um sicherzustellen, daß
alle vier Eingangsanzapfstellen A bis D der drei Transformatoren 10, 20,
30 benutzt werden. Es ist jedoch notwendig, daß ein vierter
Transformator, Transformator 40, und die entsprechende Buchse 401 des
Transformators 40 benutzt werden. Die Verbindung des Steckers mit der
Buchse für die Auswahl einer vorbestimmten Anzapfstelle des
Transformators ist in Tabelle 3 gezeigt. Fig. 5 zeigt eine Anordnung, in der
die Transformatoren 10, 20, 30 sechs Anzapfstellen benutzen, d. h. fünf
auswählbare Eingangs-Anzapfstellen. Tabelle 4 zeigt die Verbindungen
zwischen den Anzapfstellen der Transformatoren 10, 20, 30 und den Pins
der entsprechenden Buchse des Aufbaus der Fig. 5. Die
Stecker-Buchsen-Verbindung für die Auswahl einer vorbestimmten Anzapfstelle der
Transformatoren mit sechs Anzapfstellen der Fig. 5 ist in Tabelle 5
gezeigt. Wiederum sind Stecker 400, 500 erforderlich, um sicherzustellen,
daß alle Anzapfstellen der Transformatoren benutzt werden können,
obwohl die zusätzlichen Transformatoren, Transformator 40, 50, und ihre
jeweiligen Buchsen nicht erforderlich sind und daher nicht gezeigt sind.
Es wird angemerkt, daß sich die Anzapfstelle-Pin-Verbindung jedes der
Transformatoren umdreht, so daß jeder Transformator unterschiedlich mit
seiner jeweiligen Buchse verdrahtet ist.
TABELLE 2 - ANZAPFSTELLENVERBINDUNG
Anzapfstelle des Transformators
Pin der Buchse
TABELLE 3 - ANZAPFSTELLENAUSWAHL
Wahl der Anzapfstelle
Stecker
Buchse
TABELLE 4 - ANZAPFSTELLENVERBINDUNG
Anzapfstelle des Transformators
Pin der Buchse
TABELLE 5 - ANZAPFSTELLENAUSWAHL
Auswahl der Anzapfstelle
Stecker
Buchse
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Während gezeigt worden ist, was als das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrachtet wird, wird in den angehängten
Ansprüchen beabsichtigt, auch irgendwelche Veränderungen und
Abänderungen abzudecken, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen.