DE857209C - Umschaltbare, frequenzabhaengige regelbare Daempfungsanordnung - Google Patents

Description

• In der elektrischen übertrakungs- und Meßtechnik werden, häufig regelbare frequenzabhängige Dämpfungsanordnungen benötigt, die, für verschiedene Frequenzbereiche umschaltbar sein müssen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn bei einem Trägerstroraübertragungssystein das Dämpfungsnetzwerk entweder zur Entzerrung des unteren oder des oberen Frequenzbereiches verwendet werden soll. Es ist bekannt, regelbareDämpfungsnetzwerke aus mehreren Teilgliedern aufzubauen, die in Kaskade geschaltet sind und zu denen Spannungsteilerwiderstände parallel gelegt sind, von denen die veränderbare Ausgangsspannung abgegriffen, wird.
• In Fig. i sind zwei derartige bekannte Netzwerke Ni und N, dargestellt. Sie bestehen aus den Teilgliedern A" A2, A3, A4 bzw. Bl, B2, B3, B4. Zu den einzelnen, Teilgliedern liegen veränderbare Spannungsteilerwiderstände R parallel, an denen die Ausgangsspannung mit einem veränderbaren Abgriff abgenommen wird. Die einzelnen Netzwerke sind durch ihrenWeflenwiderstand Z abgeschlossen.
• Es besteht nun die Aufgabe, die beiden Netzwerke abwechselnd in das übertragungssystem einzuschalten, d. h. die Eingangs- und Ausgangskreise E und A entweder mit dem oberen Netzwerk Ni oder dem unteren Netzwerk N2 zu v-erbinden. Dies könnte beispielsweise in der in Fig. i angedeuteten Weise durch je einen zweipoligen Umschalter S, bzw. S, geschehen. Der Aufwand an Schaltelementen einer derartigen Anordnung wäre jedoch verhältnäsimäßig groß. Außerdem können Un-zuträglichkeiten dadurch entstehen-, daß die bewegbaren Teile der beiden Schalter mit Anschlüssen versehen sind'. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand zu verringern und die bei der Um#schaltung entstehen den Schwierigkeiten zu beheben.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für beide Netzwerke nur eine Serie von Spannungsteilerwiderständen vorgesehen ist und daß die nicht an die Spannungsteilerwiderstände anzuschließenden Adern der beiden Netzwerke parallel geschaltet sind. Ferner werden die mit-den Spannungsteilerwiderständen zu verbindenden Anschlußpunkte der Teilglieder an, je eine Buchsenreihe zweier jeweils mit zwei Buchsenreilien versehener Buchsenleisten und die an die Teilglieder anzuschließenden Punkte der Spannungsteilerwiderstands,serie an die anderen parallel gesch#alteten Buchsenreihen der beiden Buchsenleisten angeschlossen. Zur Umschaltung dient eine mit zwei Kontaktreihen versehene Steckerleiste, deren nebeneinanderhegende Kontakte der beiden Kontaktreihen miteinander verbunden sind und die je nach dem einzuschaltenden Netzwerk in die eine oder die andere der beiden Buchsenleisten eingesteckt wird.
• Zur Erläuterung der Erfindung dient das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel. Für die beident Netzwerke N, und N2 'St lediglich eine Serie von, Spannungsteilerwiderständen R vorge# sehen. Die durchgehenden Adern p und p' der beiden Netzwerke sind fest miteinander verbunden und an den einen Pol des Eingangskreises E angeschlossen. Die mit den Spannungsteilerwiderstäntden, zu verbindenden, Anschlußpunkte al, a2, a3, a4, a. bzw. al, a., a., a4t1 a. der Teilglieder sind an die Buchsen 1, 2, 3, 4, 5 der Buchsen#reihe a bzw. a' der beiden Buchsenleisten BL1 bzw. BL2 angeschlossen. Die entsprechenden Anschlußpunkte bl, b2, b31 b4, b. der Spannungsteilerwiderstände sind an die parallel geschalteten Buchsen der beiden anderen Buchsenreihen b bzw. b' der beiden Buchsenleisten gelegt. Die Verbitidung der Punkte bi bis b. mit den Anschlußpunkten al bis a., d. li. die Einschaltung des oberen Netzwerkes Ni wird dadurch herbeigeführt, daß die Steckerleiste SL in die obere Buchsenleiste BL1 eingesteckt wird. Da die beiden Kontaktreihen ki und k. der Steckerleiste SL in der dargestellten Weise miteinander kurzgeschlossen sind, bewirkt dieses Einstecken die gewünschte Einschaltung des Netzwerkes N. Soll das untere Netzwerk zur Wirkung kommen, so wird die Steckerleiste SL aus der Buchsenleiste BL1 entfernt und in die andere Buchsenleiste BL2 eingesetzt. Außer der Verminderung des Aufwandes an Spannungsteilerwiderständen weist diese Anordnung den besonderen Vorteil auf, daß die Stückerleiste keinerlei Stromzuführungen, sondern lediglich Kurzschlußverbindungen enthält. Werden für die Steckerleiste in bekannter Weise verwendet, so kann eine sehr große Anzahl von Schaltstellen bei Gewährleistung einer ausgezeichneten Kontaktgabe in einfacher Weise geschaltet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Umschaltbare, frequenzabhängige regelbare Dämpfungs- bzw. Entzerrungsanordnung, bestehend aus zwei wahlweise einschaltbaren, je aus mehreren Teilgliedern bestehenden Netzwerken, deren, Teilglieder durch Spannungsteilerwiderstände überbrückt sind, von denen die veränderbare Ausgangsspannung abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Netzwerke nur eine Serie von Spannungsteilerwiderständen vorgesehen ist, daß die nicht an die Spannungsteiler anzuschließenden Adern beider Netzwerke parallel geschaltet, die mit den Spannungsteilerwiderständen zu verbinden-den, An6chlußpun#kte der Teilglieder an je eine Buchsenreihe zweier jeweils mit zwei Buchsenreihen versehenen Buchsenleisten und die an die Teilglieder anzuschließenden Punkte der Spannungsteilerwiderstandsserie an die anderen parallel geschalteten Buchsenreihen der beiden Buch,senleisten angeschlossen sind und daß eine mit zwei Kontaktleisten versehene Stieckerleiste vorgesehen ist, deren, nebeneinanderliegende Kontakte der beiden(Kontaktreihen miteinander verbunden sind und die je nach dem einzuschaltenden Netzwerk in, die eine oder die andere Buchsenleiste eingesteckt wird.