DE591615C - Einrichtung zum Parallelschalten elektrischer Anlagen - Google Patents

Einrichtung zum Parallelschalten elektrischer Anlagen

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DE591615C
DE591615C DEA65897D DEA0065897D DE591615C DE 591615 C DE591615 C DE 591615C DE A65897 D DEA65897 D DE A65897D DE A0065897 D DEA0065897 D DE A0065897D DE 591615 C DE591615 C DE 591615C
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Germany
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parallel
network simulation
voltage
circuit
auxiliary
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DEA65897D
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BBC Brown Boveri AG Germany
BBC Brown Boveri France SA
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Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri France SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

Jede Parallelschaltung eines Schalters erfordert bekanntlich die Zuführung der Spannungen vor und hinter dem parallel zu schaltenden Schalter zu den Synchronisiergeräten. In Niederspannungsanlagen ist es ohne weiteres möglich, die entsprechenden Spannungswandler in der Nähe jedes Schalters vorzusehen, während dies in Hoch- und Höchstspannungsanlagen oft nur mit großen Kosten möglich ist. Bei der Ausführung derartiger Anlagen werden deshalb oft nur Spannungswandler bei den Stromerzeugern und abgehenden Leitungen vorgesehen, die Sammelschienen oder andere Zwischenleitungen jedoch nicht mit solchen ausgerüstet. Das Zuführen der zum Synchronisieren notwendigen Spannungen erfordert hierbei entweder mehrere Stecker und Steckdosen oder mehrpolige Umschalter mit einer der Anzahl der mög-
ao liehen Parallelschaltungen entsprechenden Stellung.
Bei einer bekannten Einrichtung zum Parallelschalten elektrischer Anlagen, welche auf gemeinsame Sammelschienen arbeiten und untereinander mehrfach über Anlageteile ohne eigene Spannungsquellen verbunden werden können, wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die an den Spannungsquellen der Anlagen liegenden Schalter mit Hilfskontakten ausgerüstet sind, die unter sich und über - Spannungswandler mit den Spannungsqueilen in Form einer Netznachbildungsschaltung derart verbunden und an gemeinsame Hilfssammelschienen angeschlossen sind, daß der Parallelschaltvorrichtung eines jeden parallelschaltfähigen Schalters zwangsläufig die gewünschten Synchronisierspannungen zugeführt werden.
Bei dieser Einrichtung besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Spannungswandler von parallel geschalteten Abzweigen auf der Sekundärseite betriebsmäßig parallel geschaltet bleiben. Dies ist nicht allgemein zulässig, besonders, wenn sich 'in der Anlage Transformatoren befinden und z. B. die Belastung der verschiedenen Abzweige ungleichartig ist. Dieser Nachteil der bekannten Parallelschalteinrichtung wird durch die Erfindung behoben. Sie besteht darin, daß die Netznachbildungsschaltung von einer besonderen Spannungsquelle gespeist wird. Dabei sind in der Netznachbildungsschaltung den für die Parallelschaltung erforderlichen Spannungswandlern Hilfsschütze zugeordnet, welche die Synchronisierspannungen an das gemeinsame Synchronisiergerät weiterleiten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Parallelschaltvorrichtung nach der Erfindung, bei welchem einfacherweise nur zwei Abzweige eingezeichnet sind. Die Schalter i, 2, 3, 4, 5, 6 der Abzweige 7, 8 sind mit Hilfskontakten 9, 10, ii, 12, 13, 14 ausgerüstet, die unter sich in Form von zwei von einer besonderen Stromquelle gespeisten Netznachbildungsschaltungen 25 und 26 verbunden sind. Den parallelschaltfähigen Schaltern 1, 4 ist je ein Synchronisierschalter 15, 16, beispielsweise in Form eines
Druckknopfes, zugeordnet. In den Netznachbildungsschaltungen sind den für die Parallelschaltung erforderlichen Spannungswandlern 17, 18 Hilfsschütze 19, 20, 21, 22 zugeordnet. Wenn der Abzweig 8, wie in der Zeichnung dargestellt, über die Schalter 4, 6 mit der Sammelschiene 23 verbunden und der Schalter 3 geschlossen ist, so wird für die Parallelschaltung des Schalters 1 des Abzweiges 7 der diesem Schalter zugeordnete Druckknopf 15 betätigt, wodurch beide Netznachbildungsschaltungen mit demselben Pol der Stromquelle verbunden werden. In den beiden Netzhälften werden nun die entsprechenden Hilfsschütze 20, 21 anziehen, wodurch die gemeinsame Parallelschaltvorrichtung 24 die notwendigen Spannungen erhält.
Die Schaltung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die beiden Hälften der Netznachbildungsschaltung mit je einer Polarität derselben Stromquelle oder von zwei verschiedenen Stromquellen gespeist werden. In diesem Falle genügt eine einzige Netznachbildungsschaltung. Der Vorgang entspricht genau dem vorstehend geschilderten, nur daß die eine Hälfte der Netznachbildungsschaltung mit dem positiven Pol und die andere mit dem negativen Pol der Stromquelle verbunden ist, wobei die Schütze so ausgebildet sind, daß sie bei halber Spannung nicht ansprechen. Der Synchronisierdruckknopf ist in diesem Fall mit einem Hilfskontakt ausgerüstet, welcher in der Arbeitsstellung die Überbrückung der beiden Hälften der Netznachbildungsschaltung durch den zugehörigen Schalterhilfskontakt unwirksam macht, damit bei eingeschaltetem Schalter kein Kurzschluß der Hilfsstromquelle entsteht, wenn der Druckknopf sich noch in der Arbeitsstellung befindet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Parallelschalten elektrischer Anlagen, welche auf gemeinsame Sammelschienen arbeiten und untereinander mehrfach über Anlageteile ohne eigene Spannungsquellen verbunden werden können, wobei die an den Spannungsquellen der Anlagen liegenden Schalter mit Hilfskontakten ausgerüstet sind, die unter sich und über Spannungswandler mit den Spannungsquellen in Form einer Netznachbildungsschaltung derart verbunden und an gemeinsame Hilfssammelschienen angeschlossen sind, daß der Parallelschaltvorrichtung eines jeden parallelschaltfähigen Schalters zwangsläufig die gewünschten Synchronisierspannungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Netznachbildungsschaltung von einer besonderen Spannungsquelle gespeist wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden in den parallelschaltfähigen Anlagen vorhande- 6$ nen Spannungswandler in der Netznachbildungsschaltung Hilfsschütze vorgesehen sind, welche die Synchronisierspannungen zur Parallelschaltvorrichtung weiterleiten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontakte (9 bis 14) unter sich und mit den Spannungsquellen über zwei getrennte Netznachbildungsschaltungen (25, 26) verbunden sind und daß für jeden Spannungswandler (17, 18) in den parallelschaltfähigen Anlagen zwei Schütze (19, 20 bzw. 2i, 22) vorgesehen sind, von denen das eine an die erste, das andere an die zweite Netznachbildungsschaltung angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Netznachbildungsschaltungen durch einen Synchronisierschalter (15, 16) mit demselben Pol der Stromquelle verbunden werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß"die in der.Netznachbildungsschaltung vorgesehenen, den in den parallelschaltfähigen Anlagen vorhandenen Spannungswandlern entsprechenden beiden Schütze mit verschiedenen Polaritäten gespeist werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter der parallelschaltfähigen Anlagen über eine einzige Netznachbildungsschaltung untereinander verbunden sind, wobei jede Hälfte der Schaltung von je einer Polarität derselben Stromquelle oder von zwei verschiedenen Stromquellen gespeist wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jedem parallelschaltfähigen Schalter zugehörige Synchronisierschalter (15, 16) mit einem Hilfskontakt ausgerüstet ist, welcher in der Arbeitsstellung die Überbrückung der beiden Hälften der Netznachbildungsschaltung durch den zugehörigen Schalterhilf skontakt unwirksam macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65897D 1932-05-07 1932-05-07 Einrichtung zum Parallelschalten elektrischer Anlagen Expired DE591615C (de)

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