AT19986B - Granate. - Google Patents

Granate.

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AT19986B
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Rheinische Metallwaren Und Mas
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Granate. 



   Im Haupt-Patente   Nr.   17681 wird ein Artilleriegeschoss behandelt, welches für   Flachbahngeschütze, insbesondere   für solche von kleinerem Kaliber bestimmt ist, hauptsächlich als   Aufschlaggeschoss   verschossen werden und wirken soll. Um ein momentanes Krepieren des Geschosses im Aufschlag   bezw. bei   Scharfwerden des Zünders zu erreichen, wird ein brisanter Sprengstoff angewendet, dazu, um eine genügende   Beobachtungsfähigkeit   für das   Geschoss   zu erhalten, ein Rauchentwicklungsstoff.

   Die besondere   Grössenbemessung   dos brisanten Sprengstoffes, dessen Anordnung im   Geschoss   und in bezug auf Rauchentwicklungsstoff verfolgen und erreichen den Zweck, mit dem   Geschoss,   obgleich es eine brisante Sprengladung enthält, kleine   Kegelwinkei der Sprengstücke,   d. h. eine grosse 
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Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Grössenbemessung der brisanten Sprengladung und gegenseitige Anordnung der Sprengladung und des Rauchentwicklers nach denselben Grundsätzen, wie in dem Haupt-Patente, während aber hei diesen entweder die Sprengladung oder der Rauchentwicklungsstoff einen vollen zylindrischen oder prismatischen langgestreckten Körper bilden, wird jetzt sowohl der brisante Sprengstoff als auch der Rauchentwickler in   Hohikörporform   ausgebildet.

   Beide Stoffe umfassen der eine den anderen, dabei einander und der ganzen Länge des Geschosses soweit folgend, als sonstige   Koustruktionsrl1cksichten   es zulassen. Der so gebildete Doppelhohlzylinder wird möglichst weit nach dem Umfange des Geschosses hin gelegt, so dass um ihn herum nur eine ver-   hältnismässig   dünne Hülle aus Geschossmaterial verbleibt,   für deren Stärke natürlich be-   stimmend ist, dass sie den   Beanspruchungen beim Schuss widersteht. Der   in der Mitte des   Doppelhohizylinders verbleibende   freie Raum wird ausgefüllt mit Geschossmaterial, das entweder einen massiven Körper bildet oder schon in bestimmte, sich berührende Füllstücke zerlegt, in den   Hohlraum   eingebracht wird.

   Bei der Anwendung von   Füllstücken   wird mit   Rücksicht   auf die dem Geschoss zugedachten Aufgaben zweckmässig Stahlmaterial von genügender Härte und Zähigkeit und eventuell auch durch zweckmässige Legierung desselben Stahl von hohem spezifischem Gewicht benutzt. Der über die Wirkung der Granate gemäss dem Haupt-Patente hinausgehende Zweck und neue technische Erfolg dieser neuen Anordnung ist der, den Kegelwinkel der   Sprengstücke   noch weiter und wesentlich zu vermindern.

   Während bei der Anordnung des Sprengmittels in der Mitte des Geschosses bei seiner Detonation das um ihn herum gelagerte Geschossmaterial unvermeitllich eine wenn auch noch so geringe, die Wirkung der Zentrifugalkraft noch verstärkende Kraftwirkung erfährt, wird durch die neue Anordnung auf die Hauptmenge der   Sprengstücke   des Geschosses, die durch das in dem   Doppelhohlzylinder   eingeschlossene   Geschossmateria1     repräsentiert wird, bt'i   der Detonation des Sprengstoffes eine Wirkung ausgeübt, die sogar der Zentrifugalkraft noch entgegenwirkt. Auf die im Momente der Explosion entstehenden 
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 theoretisch gar kein Einfluss ausgeübt, der sie aus der Flugbahn des Geschosses hinaustreiben könnte.

   Der Kegelwinkel dieser Sprengstücke wird also auf das geringste Mass. 

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 vermindert. Die geringe Streuung, die die   Sprengstücke   des in der Mitte liegenden Geschossmaterials erfahren, ergibt sich nur aus den nicht ganz zu vermeidenden Ungleichmässigkeiten in dem Sprengmittel, aus den Wirkungen des Luftwiderstandes u. dgl. 
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 des Streugoschosses. a ist der   Hohlkörper,   welcher aus brisantem Sprengstoff gebildet ist, b ist der   Hohlkörper,   welcher aus stark wirkendem Rauchentwicklungsstoff besteht.

   In der linken Hälfte der Zeichnung geht der Doppelhohlzylinder bis an den Boden des Geschosses ; in der rechten Hälfte der Granate ist der Fall gezeichnet, dass infolge anderer Kon-   struktionsrücksichten   die Länge des Doppelhohlzylinders etwas beschränkt ist. c ist die äussere   Geschosshülse   und d ist das in der Mitte um den Doppelhohlzylinder angeordnete   Geschossmaterial,   und zwar ist es in dem Ausführungsbeispiel in Gestalt von sich dicht aneinander legenden Stahlfüllstückien gezeichnet. In der linken Hälfte bildet der Querschnitt der   Füllstücke     Viertelkreisnächen,   in der rechten Hälfte ist die Teilung der   Füll-   stücke noch weiter getrieben. e ist der Zünder des Geschosses.

   Es sei hinzugefügt, dass a und b, Sprengstoff und Rauchentwickler, in ihrer gegenseitigen Lage zueinander vertauscht werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eine Ausführungsform der Granate mit brisanter Sprengladung und Rauchentwickler für Flachbahngeschütze nach Patent Nr. 17681, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der brisante Sprengstoff, als auch der Rauchentwickler-sich gegenseitig umfassendeHohlkörper bilden und dass der in ihrer Mitte verbleibende Hohlraum mit Geschossmaterial in massiver Form oder in Form von Füllstücken ausgefüllt ist.
AT19986D 1902-06-02 1903-12-19 Granate. AT19986B (de)

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AT17681T 1902-06-02
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