DE2046329A1 - Sprenggeschoß - Google Patents

Sprenggeschoß

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Etablissements Salgad, Vaduz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
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Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
18. 9. 70
Sch/est
Etablissements Salgad, Vaduz / Liechtenstein
Sprenggeschoß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprenggeschoß, bei dem außer der Sprengladung eine Ladung aus Schleuderteilen, z.B. Splittern, Kugelkörpern u.dgl., vorgesehen ist, vorzugsweise in Form einer Granate, insbesondere Mörsergranate.
Sprenggeschosse der genannten Art sina>in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Hierbei ist die Schleuderteile enthaltende Ladung nach außen durch einen Mantel oder eine Abdeckung aus Stahl., Metall o.dgl. begrenzt. Bei einem solchen Aufbau des Sprenggeschosses hat die Hülle aus Stahl oder Aluminium eine gewisse Festigkeit und weist in vielen Fällen auch eine beträchtliche Wanddicke auf. Ein solcher metallener Mantel für die die Schleudertelle enthaltende Ladung slepächt die Schleuderwirkung der bei Explosion freiwerdenden Schleuderteile, da diese durch eine der Schleuderteile zusammenhaltende
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Metallwand hindurch getrieben werden müssen. Ein Teil der kinetischen Energie für die Schleuderteile wird hierbei aufgezehrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sprenggeschoß der anfangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Lagerung und Halterung der die Schleuderteile enthaltenden Ladung vereinfacht ist, und die Schleuderteile unmittelbar der Detonationswirkung ausgesetzt werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Geschoß o.dgl. ein inneres, die Sprengladung aufnehmendes Stahlgehäuse aufweist und der die Schleuderteile enthaltende Ladungstell aus Kunststoff o.dgl. an seiner Auß-enflache frei von einer Begrenzungshülle ist.
Durch eine solche Ausbildung des Sprenggeschosses erzielt man eine wesentlich bessere Nutzbarmachung der auf die Schleuderteile gerichteten Detonationswirkung. Bei der Detonation der Sprengladung bildet der außen von einer Stahlhülle o.dgl. freie Kunststoffkörper kein Hindernis dafür, daß die in diesem eingebetteten Schleuderteile frei werden und ihre vorbestimmte Wirkung voll ausüben können, ohne daß sie durch eine äußere Metallwand o.dgl. behindert werden, die die Schleuderteile noch durchdringen müssen. Der nach außen freie Kunststoffkörper zerfällt durch die Sprengwirkung der Sprengladung vollständig. Die Detonation kann in optimaler Weise in kinetische Energie zum Schleudern der Schleuderteile umgewandelt werden, so daß eine optimale Wirkung erzielt werden kann. Ferner benötigt man praktisch keine zusätzlichen Befestigungsteile für den Kunststoffkörper mit den eingebetteten Schleuderteilen. Der Kunststoffkörper läßt sich, wenn es notwendig ist, mit einfachen Mitteln in dem Sprenggeschoß, z.B. durch Klemmsitz o.dgl. allein gegen Herausfallen sichern oder verankern.
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G3mäß °iner vorteilhaften AusfUhrungsform ist der die Schleuderte:Ie enthaltende Kunststoffkörper als Rohrteil ausgebildet. Es kann hierbei auf dem Gehäuse durch Aufschieben gelagert werden. Wenn es sich bei dem Sprenggeschoß um eine Mörsergranate handelt, erhält der Kunststoffkörper ;:weckmä3ig eine zylindrische, gewölbte oder ogivale Außenkontur. Für andere Sprenggeschoßformen, ;:.B. für eine Mine o.dgl. kann der die losen Schleuderteile enthaltende Kunststoffkörper die Form einer Scheibe oder eines dicken Ringes o.dgl. erhalten.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Die einzige Figur zeigt als beispielsweise Ausführungsfcrm ein als Mörsergranate, d.h. als flügelstabilisiertes Geschoß ausgebildetes Sprenggeschoß gemäß der Erfindung in Ansicht, zum Teil im Schnitt, schematisch.
Die Werfergranate 1 ist ein flügelstabilisiertes Geschoß mit dem Geschoßkörper 2, dem Kopfstück 3 mit Zünder, dem Schwanzrohr 4 und den Flügelleitwerk 5· Der mittlere Geschoßkörper 2 weist ein Stahlgehäuse 6 auf, das in dem Fall einer Granate rohrförmig ausgebildet ist. Dieses Zentralrohr 6 dient zur Aufnahme der Belastung beim Schuß und zugleich auch als Sprengstoffbehälter. Das Stahlgehäuse ist in geeigneter Weise mit dem vorderen und dem hinteren Geschoßteil verbunden, beispielsweise durch Schraubverbindungen. Die Schleuderteile "J, z.B. vorgeformte Splitter, kugelförmige Teile aus Stahl o.dgl, befinden " sich in einem Körper 8, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht. In dieser Masse aus Kunststoff o.dgl. sind die Schleuderteile 7 eingebettet gelagert, so daß der ganze
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Körper 8 wie ein einstückiges Bauteil gehandhabt werden kann. Der die Schleuderteile enthaltende Kunststoffkörper 8 ist am Außenumfang frei von einem Mantel aus Metall z.B. Stahl, Leichtmetall o.dgl. Die Außenfläche des Kunststoffkörpers stellt zugleich die Außenfläche des Sprenggeschosses dar.
Bei dem Beispiel der Werfergranate ist der Kunststoffkörper 8 ebenfalls als hülsenförmiger Körper ausgebildet. Er kann bei Abnahme des Kopfstückes 3 auf das zentrale Stahlrohr 6 aufgeschoben werden. Eine zusätzliche Halterung des Kunststoffkörpers 8 ist nicht erforderlich, da · dieser auf dem Stahlrohr 6 durch das vordere und hintere Geschoßteil in seiner Lage gesichert ist. Der Kunststoffkörper 8 ist in seiner Kontur der ogivalen Form einer Mörsergranate angepaßt.
Solche Kunötstoffkörper mit in dem Material eingebetteten Schijuderteilen können auch bei Sprenggeschossen anderer Art Verwendung finden, z.B bei Geschützgranaten, bei Abwurf Splitterbomben für Plugzeuge, bei Landminen, z.3. Springminenkörper u.dgl. . Der Kunststoffkörper mit eingebetteten Schleuderteilen kann jede geeignete Raumfcrrm haben, z.B. als Platte, als Hohlteil, als Hülse u.dgl., wobei der Kunststoffkörper selbst jede beliebige Konturierung nach außen oder innen aufweisen kann. Wenn notwendig, kann der Kunststoffkörper aus zwei oder mehreren Teilkörpern zusammengesetzt sein, die in geeigneter Weise zusammensteckbar cder zusammenschraubbar ausgebildet sind.
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Claims (5)

  1. Ansprüche
    Sprenggeschoß, bei dem außer der Sprengladung eine Ladung aus Schleuderteilen, z.B. Splitter, Kugeln u.dgl. vorgesehen sind, wobei das Geschoß die Form einer Granate, Mörsergranate, Bombe, Mine ο.dgl. haben kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (l) ein inneres, die Sprengladung aufnehmendes Stahlgehäuse (6) aufweist und der die Schleuderteile enthaltende Ladungsteil (8) aus Kunststoff o.dgl. an seiner Außenfläche frei von einem Begrenzungsteil ist.
  2. 2. Sprenggeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stahlgehäuse ein Rohr dient, das das Vorderteil , mit dem Schwanzteil einer Grarafce (2) verbindet und einen kleineren Durchmesser als der größte Durchmesser des Vorderteils und daa Schwanzteils aufweist.
  3. 3. Sprenggeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (8) hülsenförmlg ausg&Lldet und auf das rohrförmige Gehäuse (6) aufschiebbar ist.
  4. 4. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (8) eine zylindrische bzw. nach außen gewölbte Außenkontur aufweist,
  5. 5. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper für eine Mine o.dgl. platten-, scheiben- oder ringförmig ausgebildet ist.
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    Lee rseite
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IL (1) IL37750A (de)
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FI58980B (fi) 1981-01-30
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