AT19549B - Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Metallblöcken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Metallblöcken.

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AT19549B
AT19549B AT19549DA AT19549B AT 19549 B AT19549 B AT 19549B AT 19549D A AT19549D A AT 19549DA AT 19549 B AT19549 B AT 19549B
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  Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Metallblöcken. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren hat den Zweck, aus Metall-   blöcken   in einer Operation Hohlkörper herzustellen, welche eine zylindrische oder konische Höhlung und eine mehr oder weniger profilierte, zylindro-konische   Aussenfläche zeigen.   



   Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass ein Stück Rundstahl oder anderes Metall im warmen Zustande durch einen in eine Matrize eingesetzten Zentrierring hindurch in die Höhlung dieser letzteren so weit vorgetrieben wird, bis das runde Werkstück mit seinem Vorderende an eine konische Aussparung im Matrizenbod n anstösst und dadurch an beiden Enden zentriert ist, worauf durch einen in den   Zentrieh     ;., ;, tin-   gesetzten Führungsring der die Höhlung herstellende Dorn eingetrieben wird.

   Dieser presst vorerst den obersten Teil des Werkstückes an den Zentrierring an und drückt sodann, 
 EMI1.1 
 gebende Material des Werkstückes in den Hohlraum zwischen Werkstück und Matrize, wonach beim weiteren Niedergang des Dornes das Werkstück aus dem Zentrierring herausgezogen und das durch den   Dorn verdrängte Material   in den konischen Hohlraum des   Matrizen odes   gedrängt wird, worauf, wenn das Volumen des Dornes und somit das zu   verdrängende Material grosser   ist als das Volumen des Raumes, in welchen das verdrängte Material hineingedrückt werden kann, der Zentrierring durch das nach oben ausweichende Metall in die Höhe getrieben wird. Das Werkstück bleibt somit während des Eintreiben des Domes immer genau zentriert. 



   Die Zeichnung stellt in den Fig. 1-4 die gegenseitige Stellung der Matrize, des Domes und seiner Hilfsteile in drei verschiedenen Stufen der Durchführung des Verfahrens dar und zeigt gleichzeitig die dementsprechenden Formänderungen des Werkstückes. 



   Das warm gemachte   Arbeitsstück   A-ein Stück Rundstahl, ein runder Metallblock oder   dg1.     - wird   durch den Zentrierring a in die Matrize B eingetrieben, deren zylindrische   Aufbohrung sic   nach unten kegelförmig verengt, oben aber eine Erweiterung zur Aufnahme dos Zentrierringes a besitzt. Das Werkstück   A   dringt, durch den Zentrierring a geführt, in der   Matrizenhöhlung   soweit frei vor, bis sein unteres Ende bei   b   an die kegelförmige Wand der   Aussparung f stösst   und dadurch eine zweite Zentrierung des Werk-   stückes   erzielt wird (Fig. 1). Nun wird in den Zentrierring a ein Führungsring c für den Dorn C eingesetzt und letzterer eingetrieben.

   Dadurch wird beim sukzessiven Niedergang   des Domes C* zuerst   der oberste Teil des Werkstückes an den Zentrierring angepresst und das Material in den   Hohlraum   zwischen Werkstück und Matrize gepresst, wonach beim   weitf'rAll   Eindringen des Dornes das   verdrängte   Material in die   Aussparung f hinoin-'   gedrückt wird, wobei das Werkstück, da es der Dornbewegung folgen muss, aus dem Zentrierring a herausgezogen wird.

   Durch vollständiges Einpressen des Dornes wird das Material des Arbeitsstückes zwischen Dorn und Matrizenwand komprimiert, weicht dabei, falls das Volumen des Dornes grösser ist als das Volumen des Raumes, in welchen das verdrängte Material hineingepresst wird, zum Teile nach oben aus und bewirkt dadurch, 
 EMI1.2 
 stücke durch den Hohlraum f bewirkte Zuspitzung ermöglicht ein leichtes und stossfreies Ausziehen des   Hohlkörpers.   Der Hohlraum f ist jedoch kleiner gehalten, als die durch den Dorn zu erzeugende Höhlung, damit eben das Material nach oben steigen muss und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Zentrierring a heben kann.

   Dagegen soll der Dornquerschnitt etwas grösser sein als dem freien Ringquerschnitt zwischen Matrize und dem zu bearbeitenden Rundstahle entsprieht, so dass eine gewisse Komprimierung des Materials eintritt und der erzeugte Hohlkörper höher wird als das zu verarbeitende Werkstück.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern- aus Metallblöcken, darin bestehend, dass in die nach unten konisch sich verengende Höhlung einer Matrize durch einen in letztere eingesetzten Zentrierring hindurch ein wann gemachter Metallblock soweit eingetrieben wird, bis sein vorderes Ende àn dey konischen Wandung der Matrizenhöhlung Anlage findet und dadurch zentriert wird, worauf durch Eintreiben eines geführten Dornes in das Werkstück zuerst der oberste Toil an den Zentrierring angepresst und hierauf das Metall in den EMI2.1 eingedrückt und aus dem Zentrierringe herausgezogen wird, worauf dann, wenn das Volumen des Dornes grösser ist als das Volumen der Räume, in welche das Material hineingedrückt wurde,
    das überschüssige Material nach oben ausweicht und den Zentrierring in die Höhe treibt. EMI2.2
AT19549D 1902-05-12 1902-05-12 Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Metallblöcken. AT19549B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812059A (en) * 1952-11-10 1957-11-05 Biginelli Oreste Die shaping device
DE1114371B (de) * 1953-11-03 1961-09-28 Phoenix Rheinrohr Ag In einer Lochpresse zentrisch zu lochender Mehrkantblock

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US2812059A (en) * 1952-11-10 1957-11-05 Biginelli Oreste Die shaping device
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