DE351562C

DE351562C - Strangpressverfahren zum Einpressen der Nuten in Spiralbohrer

Info

Publication number: DE351562C
Application number: DENDAT351562D
Authority: DE
Original assignee: HEINR EHRHARDT DR ING
Current assignee: HEINR EHRHARDT DR ING
Publication date: 1922-04-08

Description

Strangpreßverfahren zum Einpressen der Nuten in .Spiralbohrer. Die hrfindung betrifft ein Strangpreßverfahren zum Einpressen der Nuten in Spiralbohrer. Sie besteht im Gegensatz zu den sonst üblichen Arbeitsverfahren bei Strangpressen darin, daß ein Stahlstab von dem Durchmesser des fertigen Bohrers den Preßblock bildet und die Formgebung zwischen in das mit dem Preßbehälter gleich weite Mundstück eintretenden, verstellbaren Formbacken erfolgt. Gegenüber den Spiralbohrern mit eingeschiniedeten oder eingewalzten Nuten wird durch diese Herstellung eine wesentliche Vereinfachung erzielt, außerdem wird (ler verwendete Werkstoff in einer Weise ausgenutzt, daß bei der noch erforderlichen 1Bearbeitung des rohen Bohrers nur ganz geringe Abfälle entstehen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch den geteilten Preßbehälter mit Matrize mit dem darin befindlichen fertigen Arbeitsstück, Abb. a einen Querschnitt nach der Linie a-1) von Abb. i, Abb. 3 den Preßstempel, Abb. 4 die Aufsicht auf die untere Behälter- und Matrizenhälfte, Abb. 5 einen Preßblock, Abb. 6 dessen OOuerschnitt. , Die Einrichtung besteht aus dem geteilten oder auch ungeteilten Preßbehälter c mit Matrize. An bestimmter Stelle sind Formbacken d in beliebiger Anzahl angeordnet, deren Schrägstellung dem Steigungswinkel und deren Form dem Querschnitt der zu erzeugenden Nuten entspricht.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der erwärmte Preßblock e wird in die dem Preßstempel f zugewandte Seite des Preßbehälters c eingelegt und bis an die Formbacken d herangeschoben.
Durch Vorgehen des Preßstempels und das dadurch bedingte Verschieben des Preßblockes entstehen in letzterem Nuten, die der Form und der Schrägstellung der Formbacken d entsprechen, so daß ein mit gewundenen Nuten versehenes Fertigstück entsteht, das nach geringemüberschleifen der Schneidkanten gebrauchsfähig ist.

Claims

PATENT"ANSPRUcH: Strangpreßverfahren zum Einpressen der Nuten in Spiralbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlstab (e) von dem Durchmesser des fertigen Bohrers den Preßblock bildet und die Formgebung in bekannter Weise zwischen in, das mit dem Preßbehälter (c) gleich weite Mundstück (h) eintretenden, verstellbaren Formbacken (d) erfolgt.