AT123654B - Mechanische Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren. - Google Patents

Mechanische Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren.

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AT123654B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mechanische Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren. 
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 beim Eintreten des Pressstempels in das erzeugte Loch zum Rohr umgeformt wird. 



   Die Bewegung von Pressstempel und Lochdorn wird durch hydraulischen Druck vermittelt, der plötzlich einsetzt und eine gleichmässige Vorschubgeschwindigkeit von   Loehdorn   und   Pressstempel   bedingt. 



  Der plötzlich einsetzende   Pressdruck     beansprucht die Maschine ganz ausserordentlich   und verhindert 
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 lischen Pressen infolge ihrer   Eigenart kein gutes Auspressen des Materials möglich.   



   Es sind zwar Metallrohrpressen bekannt, bei welchen nicht nur der Pressstempel mit dem Lnchdorn, sondern auch der   Werkstückaufnehmer verschiebbar   ist. Der Aufnehmer verschiebt sich beim Lochen, während sich der   Pressstempel   beim Pressvorgang bewegt. Dadurch wird der Hub des Pressstempels erheblich, u. zw. etwa um die Hälfte verringert, und infolgedessen der Antrieb der Presse sowie die Presse selbst wesentlich vereinfacht. 



   Verwendet man bei einer solchen   Anordnung gemäss   der Erfindung zur Bewegung   des Pressstempels   den bekannten Kurbeltrieb (Exzenter, Kniehebel), so können dessen Vorzüge für den Pressvorgang voll ausgenutzt werden. Die Vorschubgeschwindigkeit des   Pressstempels wächst   bei dieser   Antriebsart nämlich   von Null bis zu einem gewissen Maximum,   um   dann wieder bis Null abzunehmen.

   Die Pressarbeit beginnt also   alhnählich   und endet wiederum allmählich, so dass die dem hydraulischen Antrieb eigentümlichen Massen- und Materialschwingungen vermieden werden und   ausserdem   ein gutes Auspressen des Materials erfolgt. 
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 arbeit beginnt mit einer grossen Vorschubgeschwindigkeit des Kurbelantriebes, wodurch wiederum der plötzlich einsetzende   Pressdruck   und die mit ihm verbundenen Material- bzw. Massenschwingungen verbunden sind. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem   Ausfühlungsbeispiel dargestellt. Es   zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt der Presse in schematischer Darstellung, Fig. 2 und 3 verschiedene Stellungen von Aufnehmer und Pressdorn. 



   Im Maschinengestell sind zwei Schlitten 1,2 waagerecht verschiebbar gelagert, von denen der eine, 
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 andere eben den Bär bildet, welcher den Pressstempel 5 mit dem Lochdorn 6 hält. Der Werkstückträger 1 besitzt an jeder Seite einen Zapfen 7, welcher in die Kurvennut 8 einer   zugehörigen Kurvenscheibe 9   eingreift. Bei der Bewegung der Kurvenscheiben 9 gleiten die seitlichen Zapfen 7 des Werkstückträgers 1 also in den   Kurven   der Scheiben 9 und dadurch wird die waagerechte Hin-und Herbewegung des Werk-   stückträgers   1 vermittelt. Der Bär 2 ist durch ein Kugelgelenk 10 mit einer Pleuelstange 11 verbunden, 
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 EMI2.1 
 stellung befinden.

   Rückt man nunmehr den Antrieb der Presse ein, so bewegt sich zunächst   der Auf-   nehmer. 3 in die vordere Endstellung (Fig. 1), während sich die Kurbelscheibe 13 und damit der Pressstempel 5 zufolge der Anordnung einer periodisch ein- und ausschaltbaren, auf der Zeichnung nicht dargestellten Kupplung noch nicht in Bewegung setzen. Durch diese Bewegung wird der Aufnehmer-3 über den Lochdorn 6 des Pressstempels 5 geschoben, d. h. der Dorn 6 erzeugt im WerkstÜck 4 das Loch. Nach Beendigung der Bewegung des Aufnehmers 3 setzt die Bewegung der   Kurbelscheibe-M   und damit des Pressstempels 5 ein. Der   Pressstempel 5 tritt   in den Aufnehmer. 3 ein und drückt das gelochte Werkstück durch den Zwischenraum zwischen Lochstempel 6 und Matrize 20 hindurch, so dass in bekannter Weise das Rohr entsteht.

   Diese wechselseitige Bewegung von Aufnehmer 3 und Pressstempel 5 wird durch   ent-   sprechende Ausbildung und Anordnung der Antriebsräder 15, 16, 17 und   18,   19 vermittelt. 



   Die Bewegung des Pressstempels wächst hiebei von Null bis zum Maximum, um dann wieder bis 
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 Material- und Massenschwingungen möglichst ausgeschaltet, welche bisher die Exaktheit der Pressarbeit und die Güte des erzeugten Rohres   stark beeinträchtigen. Ausserdem   erfolgt ein gutes Auspressen des Materials. 



   Naturgemäss ist die Presse nicht nur zum Pressen von Rohren geeignet, sondern auch zum Pressen von Stangen, Fassonstäben, Bändern, Drähten u. dgl. verwendbar, in welchem Falle der   Lochstempel   und damit auch die Bewegung des Aufnehmers gegenüber dem Pressstempel fortfallen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Mechanische Strangpresse zur   Herstellung von Metallrohren, bei der der Pressstempel durch eine Kurbel, Kniehebel, Exzenter od. dgl. angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Pressstempel (5) und einem fest mit ihm verbundenen Dorn   (6)   auch der Aufnehmer (3) beweglich ist und die Bewegungen derart gegeneinander abgestimmt sind, dass sich der Aufnehmer   (. 3)   bis zur vollendeten Lochung des Werkstückes (4). der Pressstempel   (5)   dagegen beim. Pressen des Werkstückes verschiebt.

Claims (1)

  1. 2. Mechanische Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beef it Aufnehmers (3) durch Kurvenscheiben (9) od. dgl. vermittelt wird.
AT123654D 1928-02-07 1928-02-07 Mechanische Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren. AT123654B (de)

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