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Verfahren zum Konservieren von Eiern.
Es ist bereits bekannt, Eier dadurch zu konservieren, dass man sie in eine Kochsalzlösung legt, welche ausser Kochsalzlösung die anorganischen Bestandteile des Eiweisses, des Eigelbs und der Eierschalen enthält ; dieses bekannte Verfahren der Eierkonservierung durch Kochsalzlösung soll besonders dadurch ausgeführt werde, dass dem Kochsalz die Asche vom Torf zugesetzt wird. Da Kochsalz ein kristallisierendes Salz ist und da die Asche alkalisch ist, so wird nach diesem Verfahren eine onservierungslösung erhalten, welche für längere Aufbewahrung der Eier vollständig unbrauchbar ist ; die Kochsalzlösung dringt durch die Poren der Eierschalen ein, und die löslichen kohlensauren Alkalisalze, welche in der Torfasche enthalten sind, insbesondere kohlensaures Kali, vermehren die Diffusionsfähigkeit der Salzlösung.
Der bei diesem bekannt gewordenen Verfahren verfolgte Zweck. die Eier möglichst so zu konservieren, dass sie während der Dauer der Konservierung nicht verändert werden, wird somit jedenfalls für eine nach Monaten zählende Zeit der Aufbewahrung nicht erreicht.
Das angemeldete Verfahren benutzt im Gegensatz zu dem vorgenannten Verfahren als Konservierungsmittel eine Kalziumhydroxydlösung; diese wird dadurch für ihren Zweck besonders geeignet gemacht, dass sie bestimmte Zusätze erhält, welche ein Angreifen der Eierschalen durch die Kalziumhydroxydlösung verhindern. Zu dem gleichen Zwecke hat man bereits der Kalziumhydroxydlsung gewisse Zusätze gemacht, z. B. einen Zusatz von etwas Kochsalz, auch von
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bekannt gewordenen Zusätzen.
Das Vorfahren zur Konservierung der Eier ist hionach, an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, folgendes : man fut zu einer Kalziumhydroxydlösung, welche etwas überschüssiges Kalziumhydroxyd enthält, Eierschalen hinzu, u. zw. auf@1 l Konservierungs- flüssigkeit 5 g Eierschalen, welche zwecmässig vorher auf das feinste gepulvert sind.
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Stehen (drei bis vier Wochen) eine Flüssigkeit, welche ausser Kalziumhydroxyd die Stoffe der Eierschalen zumeist in konzentrierter Lösung enthält. In diese Lösung worden die Eier zwecks Konservierung eingelegt.
Es ist nicht unbedingt nötig, dass man die Eierschalen der Kalziumhydroxydlösung zusetzt ; man kann auch die hauptsächlichen Bestandteile derselben als Zusatz verwenden.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, diese Kalziumbydroxydlösung mit dem'Zusatz de Kalzium-und Magnesiumsalze, welche in den Eierschalen vorhanden sind, vorrätig zu machen ; vielmehr kann das Verfahren auch so angewendet werden, dass die Eier in die Kalziumhydroxydlösung eingelegt werden und nun in den verschiedenen Schichten Kalzium- karbonat, Magnesiumkarbonat (bezw. Magnesia), Kalziumphosphat und Magnesiumphosphat zugefügt werden, so dass diese Zusätze leichter bis zur Sättigung von der Kalziumhydroxydlösung aufgenommen werden, als eine Aufnahme dieser Verbindungen aus der Eierschale stattfindet.
Namentlich oben in der Flüssigkeit ist für einen Überschuss der Zusätze zu sorgen, was dadurch geschieht, dass auf die Eier ein mit feinen Löchern versehenes Pergamentpapier aufgelegt und auf dieses noch besonders ein Teil der Zusätze gestreut wird. Nachdem die Eier so eingelegt sind, wird obenauf, um jede Veränderung des Inhaltes des Gefässes, insbesondere der Lösung, auszuschliessen, ein mit Wachs oder dgl. getränktes Papier aufgelegt.
Das vorstehend gekennzeichnete Verfahren zur Konservierung von Eiern hat den grossen Vorzug, dass die Eierschalen vollständig unverändert in der Lösung bleiben und dass zu dem Einhalt die Konservierungsnussigkeit nicht hineingelangt ; dies wird dadurch erreicht, dass der Lösung keine leicht diffundierenden Zusätze gemacht werden, während dafür gesorgt wird, dass aus den Eierschalen nichts in die Lösung aufgenommen wird, wodurch das Gefüge der Schalen gelockert werden könnte.