AT18831B - Verfahren zur Darstellung von Kalziumcyanamid. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kalziumcyanamid.

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Cyanid Ges M B H
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   P A T. ENTSCHRIFT Nt. 18831.     CYANID-CSKLLSCHAFT M. B. H. IN   BERLIN. 



   Verfahren zur Darstellung von Kalziumcyanamid. 
 EMI1.1 
 ein Vorfahren beschrieben, welches in der Behandlung von   Karbiden bezw. Karbidbildungs-     getnischeti   in fein verteiltem Zustande bei Temperaturen bis etwa 1100  C mit Stickstoff   besteht. Wahrend dieses Verfahren bei   der Anwendung von fertig gebildeten Karbiden und 
 EMI1.2 
 bei der   Verwendung von Kal@iumkarbidbildungsgemischen nicht, nach den   in der Patentschrift Nr. 108971 gegebenen Anweisungen Cyanamidsalze darzustellen.

   Die Aufnahme von Stickstoff durch Kalziumkarbidbildungsgemische scheint hienach eine Reaktion zu sein, die eine besondere Stellung im Vergleich mit dem Verhalten anderer   Karbidbildungsgemische   
 EMI1.3 
 nach dem vorliegenden Verfahren reines Kalziumcyanamid zu erhalten ist, während unter Anwendung von Baryumkarbidbildungsgemischen das erhaltene Cyanamidsalz stets mit Cyanid   verunreinigt   ist. 
 EMI1.4 
   eine   Temperatur von etwa   2000"C als notwendig erwiesen (für   fertig gebildetes Kalzium-   ton-bid   liegt die Temperatur, welche notwendig ist, zwischen 800 bis 10000 C). 



     Ks hat sich weiter gezeigt, dass   nicht nur die Karbidbildllngsgemische, welche Kalziumoxyd und Kohle in dem für die Erzeugung von Kalziumkarbid günstigen   Verhältnisse ent-   halten, für die Ausführung des Verfahrens brauchbar sind, sondern dass zu den Karbidbildungsgemischen vorteilhaft ein weiterer Zusatz von Kohle bezw. organischen   kot. lenstoff-   
 EMI1.5 
 dos Verfahrens   nicht eine sc   grosse Sorgfalt notwendig ist, wie bei der Anwendung von Karbidbildungsgemischen, die nur die zur Bildung des   Karbides notwendige Kohlenmenge   enthalten. Andererseits wird die Ausbeute an   Kalziumcyanamid wesentlich durell   den erhöhten Kohlezusatz gesteigert. 



   Der besondere Vorteil des Verfahrens, welches im Gegensatz zu dem Verfahren der deutschen Patentschrift Nr. 108971   cyanidft-eies     Kalziumcyanamid   zu liefern gestattet, besteht, darin, dass das   erhalteno   Produkt unmittelbar für derartige Zwecke zu. verwenden ist, bei denen die Gegenwart von Cyaniden infolge ihrer   Giftigkeit störend   sein würde. 



   Die Darstellung des Stickstoffes und die Überleitung des Stickstoffes über das Gemisch und durch dasselbe erfolgt in bekannter Weise. An Stelle des Stickstoffes ist auch von 
 EMI1.6 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- 1. Verfahren zur Darstellung von Kalziumcyanamid aus Karbidbildungsgemischen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalziumkarbidbildungsgemische bei einer Temperatur, die oberhalb der zur Stickstoffaufnahme durch Kalziumkarbid erforderlichen Temperatur, aber noch unterhalb der Karbidbildungstemperatur liegt, vorteilhaft bei etwa 200po C mit Stickstoff behandelt werden.
    2. Die Ausführungsform des unter 1 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass dem Karbidbildungsgemische eine grössere Kohlenmenge, eventuell in organisch gebundenem Zustande, a ; s zur Bildung des Karbides erforderlich wäre, zugesetzt wird.
AT18831D 1902-03-21 1904-05-05 Verfahren zur Darstellung von Kalziumcyanamid. AT18831B (de)

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