AT18604B - Bogenlampenelektrode. - Google Patents
Bogenlampenelektrode.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18604. EBERHARD SANDER m BERLIN.
Bogentatnpene ! ektrode.
Nach dem Haupt-Patente werden Körper, die ohne Erwärmung, also bei gewöhnlicher Temperatur elektrisch leitend sind-beispielsweise Bogenlampenelektroden-in der Weise hergestellt, dass gewisse Oxyde mit den Oxyden, Salzen oder Schwefelverbindungen des Eisens und anderer geeigneter Metalle im elektrischen Ofen geschmolzen werden. Der entstehende Schmelzfluss wird abgekühlt und pulverisiert, worauf das Pulver in irgendeiner geeigneten Weise zur Bildung von Fäden, Stäbchen oder dgl. verwendet wird.
Zu dem Zwecke benutzt man vornehmlich ein organisches Bindemittel, welches nach dem Glühen
EMI1.1
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, dass diese Kohle nicht nur nicht schädlich wirkt, sondern in Kombination mit dem pulverisierten Schmelzfluss einen sehr günstigen Einfluss auf die Lichtausbeute ergibt. Es erweist sich also als vorteilhaft, mehr von dem Bindemittel (beispielsweise Teer) zu verwenden als nötig ist, um die unbedingt erforderliche Festigkeit des Leuchtkörpers zu erzielen. Man kann hiebei soweit gehen, dass derselbe fast ausschliesslich aus Kohle und nur zu einem sehr kleinen Teil aus dem nach dem Haupt-Patente hergestellten Schmelzfluss besteht.
Es zeigt sich dann, dass die Lichtausbeuto immer noch erheblich grösser ist, als wenn man einen einfachen Kohlenstab verwenden würde. Die derartig hergestellten Elektroden ergeben aber ein mehr oder minder gefärbtes Licht. Will man ein möglichst weisses Licht erzielen, dann setzt man zu der Masse, aus welcher der Leuchtkörper geformt wird, einen sehr geringen Prozentsatz einer geeigneten Vanadinvorbindung, beispielsweise Vanadinoxyd hinzu.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung verfährt man so, dass man zunächst, u. zw. so wie im Haupt-Patente angegeben, einen Schmelzfluss herstellt. Zu den Stoffen, die hiezu verwendet werden, setzt man eventuell eine gewisse Menge (bis zu 200/0) Vanadin- oxyd oder einer anderen Vanadiuverbin < 1ung hinzu, falls man nämlich ein möglichst weisses Licht bei der Benutzung der nach der vorliegenden Erfindung herzustellenden Bogenlampeelektroden zu erhalten wünscht. Man kann aber auch den Schmelzfluss ohne das Vanadinoxyd oder eine andere geeignete Vanadinverbindung herstellen und dieses nachträglich mit dem Schmelzfluss vermischen oder beide nach dem Erkalten des Schmelzflusses zusammen zu einem feinen Pulver vermahlen.
Schliesslich ist es auch angängig, den Schmelzfluss und die Vanadinverbindung für sich zu pulverisieren und dann beide zu vermischen. Die Bogenlampenelektroden werden aus den pulverisierten Materialien in verschiedener Weise hergestellt, und zwar : a) Die gepulverten Materialien werden mit einem plastischen organischen Bindemittel (Teer-Sirup, Pech oder dgl. ) vermischt und hiebei von diesem eine relativ sehr grosse
Menge verwandt. Hiebei wird das Mischungsverhältnis zweckmässig so gewählt, dass in der fertigen Elektrode bis zu 300/0 des gemahlenen Schmelzflusses enthalten sind. während der
Rest aus Kohle besteht.
Die Mischung, die eine zähe plastische Masse darstellt, wird zu
Stäben geformt, diese werden getrocknet und gebrannt, zweckmässig bei einer Temperatur von 1000-14000 C.
<Desc/Clms Page number 2>
b) Man verfährt wie unter a) angegeben, nur setzt man ausser dem plastischen organischen Bindemittel noch fein gemahlenes Kohlepulver hinzu.
In der fertigen Elektrode
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karbonisierten Bindemittel, zum anderen Teil aus dem beigemischten Kohlepulver. c) Man stellt aus Kohle in einer der bekannten Weisen eine Röhre her und füllt dieselbe mit dem gepulverten Schmelzfluss aus, indem man denselben beispielsweise einstampft oder einspritzt. d) Man stellt nach den im Haupt-Patente enthaltenen Angaben eine Röhre her und füllt dieselbe mit dem gegebenenfalls Vanadinverbindungen enthaltenden Schmelzfluss aus, der eine beliebige Menge Kohle enthält, wobei die Kohle auch als Pulver demselben beigemischt sein kann.
e) Man stellt nach dem Haupt-Patente einen stabförmigen Leuchtkörper her und umgibt denselben gleichförmig mit einer kohlehaltigen plastischen Masse, dann trocknet man den so erhaltenen stabförmigen Körper und brennt ihn bei recht hoher Temperatur, also möglichst bei 1000-14000 C. f) Man vermiscl1t mit einer kohlehaltigen zähen Substanz eine Wenigkeit (bis zu 50/0) Vanadicoxyd oder einer anderen geeigneten Vanadinverbindung (beispielsweise Ammoniumvanadat N V O3), vermischt beide gut und formt daraus Stäbe, die getrocknet und dann gebrannt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Bogenlampenelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kohle und einem Zusatz (bis 300/0) eines nach dem Haupt-Patente Nr. 17689 hergestellten Schmelzflusses besteht.
Claims (1)
- 2. Bogenlampenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Kohlenröhre besteht ; die angefüllt ist mit einem pulverförmigen oder festen, nach dem Haupt-Patente hergestellten Schmelzfluss.3. Bogenlampenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Röhre besteht, welche aus den im Haupt-Patente genannten Schmelzflüssen und Kohle hergestellt ist, während das Innere dieser Rohre mit einem solchen Schmelzfluss und Kohle in Pulverform angefüllt ist.
Applications Claiming Priority (2)
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- 1903-04-11 AT AT18604D patent/AT18604B/de active
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