DE141344C - - Google Patents
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- DE141344C DE141344C DENDAT141344D DE141344DA DE141344C DE 141344 C DE141344 C DE 141344C DE NDAT141344 D DENDAT141344 D DE NDAT141344D DE 141344D A DE141344D A DE 141344DA DE 141344 C DE141344 C DE 141344C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
- C10L5/14—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders with organic binders
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der bisherigen Darstellung der Steinkohlenbriketts wird das aus der Wäsche bezw.
Separation gewonnene Kohlenklein je nach der Art der Kohle, ob mager oder fett, mit etwa
10 bis 6 Prozent zerkleinertem Hartpech gemengt, erwärmt und gepreßt.
Dieses Mengenverhältnis ist bisher notwendig gewesen, um ein genügend festes Brikett
zu erhalten.
ίο Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein
Verfahren, nach welchem Steinkohlenbriketts mit verringertem Pechgehalt hergestellt werden,
indem an Stelle des reinen Hartpechs eine durch Zusammenschmelzen von Hartpech mit
Kohle erhaltene Masse angewendet wird.
Es ist zwar durch die deutsche Patentschrift 101299 schon ein Verfahren bekannt geworden
zur Herstellung eines Hartpechs, bei dem ein Teil des Peches durch Kohlen- oder Kokspulver
ersetzt ist. Jedoch wird nach diesem Verfahren das Kohlen- oder Kokspulver in fein
gemahlenem Zustande mit dem Pech vereinigt. Das auf diese Weise erhaltene Bindemittel hat
jedoch eine derart geringe Bindekraft, daß bei einer Ersparnis von 20 bis 25 Prozent Pech
die mit demselben hergestellten Briketts beim längeren Lagern an der Luft zerfallen.
Versuche des "Erfinders haben nun ergeben, daß nur eine zusammengeschmolzene Mischung
von Pech mit einem Kohlenkorn von gewisser Größe es ermöglicht, mit Ersparnis von Pech
ein Brikett von genügender Festigkeit zu erzielen.
Als günstigste Korngröße hat sich diejenige ergeben, welche man erhält, wenn man die
Kohle zwischen den Sieben von 50 und 250 Maschen pro Quadratcentimeter siebt. Man
schmelzt also zunächst das reine Hartpech und trägt alsdann die feinkörnige Kohle ein. Das
erkaltete Mischungsprodukt wird sodann an Stelle des früheren reinen Hartpechs verwendet,
und zwar in derselben Art und Weise.
Bei Anwendung einer derartigen Korngröße haben sich nun folgende Erscheinungen gezeigt
:
1. es läßt sich bis zu 60 Prozent dieser Kohle in das Pech eintragen,
2. die Temperatur, welche zum Zusammenschmelzen notwendig ist, beträgt etwa iio°,
3. der Erweichungspunkt der Mischung liegt zwischen 6o°, und 65° gegen 55 bis 6o° bei
reinem Hartpech.
Nimmt man dagegen eine kleinere Korngröße, z. B. gemahlene Kohle, so haben sich
folgende Eigenschaften gezeigt:
1. es läßt sich nur bis zu 35 Prozent feine gemahlene Kohle eintragen,
2. die Temperatur zum Zusammenschmelzen beträgt i8o°, wobei jedoch bereits ein großer
Teil des Hartpechs abdestilliert,
3. der Erweichungspunkt der Mischung beträgt etwa 90 °,
Weiterhin hat die Praxis gezeigt, daß zur Erzielung fester Briketts die zu pressende
Kohlenmasse den Wärmeapparat mit einem Wassergehalt von mindestens 5 Prozent verlassen
muß. Es darf die Masse also nicht über ioo° erwärmt werden, da dieselbe sonst
trocken wird.
Während die Hartpechmischung mit gekörnter Kohle bei ioo° bereits eine große
Flüssigkeit erreicht hat, ist bei Anwendung feingemahlener Kohle die Erhitzung wenig
über den Erweichungspunkt gestiegen, woraus sich erklärt, daß bei ioo° diese Masse nicht
die Bindekraft besitzen kann wie die vorher erwähnte Mischung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Steinkohlenbriketts durch Erwärmen einer Mischung von Hartpech und Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hartpech Kohle von einer Korngröße, welche durch Siebe von 50 bis 250 Maschen auf ι qcm erhalten ist, zugesetzt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141344C true DE141344C (de) |
Family
ID=408969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141344D Active DE141344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751321C (de) * | 1940-05-18 | 1953-02-02 | Heinrich Dr Phil Hock | Verfahren zum Erzeugen von stand- und druckfesten Presslingen aus Braunkohlenkoks |
-
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Cited By (1)
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DE751321C (de) * | 1940-05-18 | 1953-02-02 | Heinrich Dr Phil Hock | Verfahren zum Erzeugen von stand- und druckfesten Presslingen aus Braunkohlenkoks |
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