DE2759021A1 - Verfahren zum stueckigmachen von glasrohstoffgemengen - Google Patents
Verfahren zum stueckigmachen von glasrohstoffgemengenInfo
- Publication number
- DE2759021A1 DE2759021A1 DE19772759021 DE2759021A DE2759021A1 DE 2759021 A1 DE2759021 A1 DE 2759021A1 DE 19772759021 DE19772759021 DE 19772759021 DE 2759021 A DE2759021 A DE 2759021A DE 2759021 A1 DE2759021 A1 DE 2759021A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- preheating
- mixture
- soda
- water
- heat exchanger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B1/00—Preparing the batches
- C03B1/02—Compacting the glass batches, e.g. pelletising
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/50—Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
Description
- 4 - KHD H 77/78
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stückigmachen von
Soda enthaltenden Glasrohstoffgemengen, insbesondere von
Gemengen, die einen Wärmetauscher zur Vorwärmung durchlaufen sollen.
Bei der Herstellung von Glas stellen die Energiekosten einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten dar. Eine Möglichkeit
zur Verminderung der Energiekosten ergibt sich nun dadurch, in Wärmetauschern die Restwärme der Ofenabgase auf die Glasrohstoffe
zu übertragen, so daß diese vorerwärmt in die Schmelzwanne gelangen. Dazu ist es vorteilhaft, die Glasrohstoffe
nicht in feinkörniger oder pulveriger Form dem Schmelzofen zuzugeben, sondern sie zunächst stückig zu
machen.
Verfahren zum Stückigmachen von Glasrohstoffgemengen sind bekannt, so zum Beispiel aus der Deutschen Auslegeschrift
25 15 082. Hier werden die Glasrohstoffe mit ihrem natürlichen
Feuchtigkeitsgehalt von ca. 3 °/° von einer Walzenpresse zu einer Materialbahn verpreßt, die zusammenhängend
in den Schmelzofen eingelegt wird.
909828/0 097
KHD H 77/78
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen ein Stückigmachen des Glasrohstoffgemenges
in für den Wärmetauschereinsatz besonders günstiger Weise möglich ist. So sollen die erzeugten Glasrohstoffgemengestücke
eine bisher ohne chemische Bindemittel, wie Zement oder Wasserglas, nicht erreichbare
Festigkeit aufweisen. Weiterhin sollen die Rohstoffbestandteile
vollständig stückiggemacht werden, so daß nur Gemengestücke und keine staubförmigen Anteile dem Ofen zugeführt
werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Gemenge Wasser, insbesondere zusammen mit der Soda in Form einer Sodalösung,
zugegeben wird. Durch die Zugabe von Wasser, insbesondere in Form einer Sodalösung und einer anschließenden
Mischung der Sodalösung mit den übrigen Rohstoffen, ergibt sich eine bisher nicht erreichbare vollständige Verteilung
des Sodas in gelöster Form zwischen den einzelnen Rohstoffkomponenten. Dies führt zu einer vielfältigen, gleichmäßigen
Salzbrückenbildung zwischen den einzelnen Komponenten, wenn dem Gemenge durch Erwärmung das Wasser ganz oder teilweise
wieder entzogen wird. Hierdurch wird eine vorteilhafte Verfestigung des Gemisches ohne chemische Bindung
erreicht.
- 6 909828/0097
2753021
- 6 - KHD H 77/78
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das wasserhaltige Gemenge mechanisch, insbesondere durch eine
Brikettwalzenpresse verdichtet wird. Durch die mechanische Verdichtung wird der positive Effekt der vielfach gebildeten
Salzbrücken weiter verstärkt, dabei erfolgt auch eine Erhöhung des spezifischen Gewichtes. Festigkeit und spezifisches
Gewicht liegen über den durch Granulierung erreichbaren Werten, trotzdem wird eine günstige, den granulierten
Kugeln ähnliche Form erreicht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das wasserhaltige Gemenge vor der Verdichtung
vorerwärmt und/oder vorgetrocknet wird. Durch die Vortrocknung wird die Salzbrückenbildung verstärkt, so daß der
positive Effekt der mechanischen Verdichtung weiter gesteigert werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Wassergehalt des Gemenges bei der Verdichtung 3 % - 3 %
beträgt. Ein Wassergehalt von 3 % - 5 % ist besonders günstig.
Einerseits ist er so niedrig, daß nur eine geringe Wassermenge im Ofen oder im Vorwärmer verdampft werden muß, andererseits
wirkt das Wasser als Schmiermittel und erleichtert das
909828/0097
- 7 - KHD H 77/78
Vorpressen. Dies ist insbesondere für Brikettwalzenpressen
wichtig. Darüber hinaus ergibt sich eine günstige ca. 4-0 % 70 % Vortrocknung, die zu besonders großen Festigkeiten
führt, wenn ein normaler Sodaanteil von ca. 15 % - 16 % als gesättigte Lösung 6 % Wasser in das Gemenge einbringt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Vorerwärmung bis auf eine Temperatur, vorzugsweise
zwischen 100° C und 200° C, vorgenommen wird, bei der der
Mischung Wasser durch Verdampfung entzogen wird. Durch die vorgesehene Verdampfung wird der Wasserentzug besonders
schnell erreicht. Durch den Wasserentzug bildet sich zwischen den festen Teilchen des Gemenges infolge der Übersättigung
der Lösung eine Vielzahl von Salzbrücken. Die Adhäsionskräfte, die den Zusammenschluß zu einem festen Gefügeverband
bewirken, werden durch die Vielzahl der bei der Verdichtung noch weiter zertrümmerten, neu entstandenen und
sehr reaktionsfähigen Sodakristalle weiter erhöht, so daß sich eine insgesamt mit den bisherigen Methoden nicht erreichbare
Festigkeit ergibt. Trotzdem ist die Trocknungstemperatur nur so hoch, daß eine herkömmliche Walzenpresse,
wie sie üblicherweise zum Brikettieren eingesetzt wird, verwendet werden kann.
909828/0097
- 8 - KHD H 77/78
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorerwärmung und/oder Trocknung in einem Trommeltrockner erfolgt.
Ein Trommeltrockner ist besonders geeignet gleichzeitig zu mischen und zu trocknen. Gleichzeitig wird, insbesondere
bei Hubeinbauten, ein guter direkter Kontakt zwischen Trocknungsgasen und Gemenge erreicht, der zu einer
schnellen Trocknung führt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das verdichtete Glasrohstoffgemenge anschließend
an die Verdichtung einen Wärmetauscher zur weiteren Vorerwärmung durchläuft. Durch die weitere Vorerwärmung wird
das Restwasser nahezu vollständig ausgetrieben. In den Schmelzofen gelangt daher nur noch fast wasserfreies stückiges
Rohstoffgemenge, das sehr dicht und hoch vorgewärmt ist.
Hieraus ergibt sich ein besonders niedriger, bis jetzt nicht erreichbar geringer Wärmeverbrauch.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die bei der Verdichtung nicht stückig gewordenen Gemischteile im
Kreislauf wieder der Verdichtung zugeführt werden. Diese Ausgestaltung verbessert das Verfahren weiter, da die
Gemengeanteile, die beispielsweise in der Brikettwalzen-
90 9 8 2 8/0097
- 9 - KHD H 77/78
presse von den Bändern der Einzelbriketts abbrechen oder zwischen den Briketts durch den Walzspalt hindurchgelangen,
doch noch erfindungsgemäß brikettiert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Vorwärmung vor der Verdichtung und/oder im
Wärmetauscher Kühl- oder Abgase des Schmelzofens verwendet werden. Durch diese Ausgestaltung ist es vorteilhaft möglich,
die für die Trocknung und Verfestigung benötigte Wärmeenergie kostengünstig zur Verfügung zu haben und die
Abgaswärme auszunutzen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Abgase des Schmelzofens zunächst dem Wärmetauscher und dann der Vorerwärmungseinrichtung zugeführt
werden. Da in dem Wärmetauscher die Abgase bis auf eine Temperatur von 200° C - 300° C abgekühlt werden, kann so
auch noch der Kestwärmeinhalt ausgenutzt werden, um eine Gemengevorwärmung auf 100° C - 200° C zu erreichen. Gleichzeitig
erfolgt die Wärmezufuhr zu dem Gemenge so, daß die Verdichtungseinrichtung nicht überhitzt wird. Sie arbeitet
in einem Temperaturbereich, in dem weder Versprödungsnoch Korrossxonserschexnungen zu erwarten sind.
- 10 -
909828/0097
2753021
- 10 - KHD H 77/78
Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die einen Sodalösungsbehälter, einen Mischbehälter,
vorzugsweise mit Erwärmungseinrichtungen für die Sodalösung und die anderen Glasrohstoffe, einen Zuführungsbehälter
zur Verdichtungseinrichtung, vorzugsweise ebenfalls mit Erwärmungseinrichtungen, eine Verdichtungseinrichtung,
vorzugsweise eine Brikettwalzenpresse und einen Wärmetauscher aufweist. Durch diese Vorrichtung steht vorteilhafterweise
eine Anlage zum erfindungsgemäßen Stückigmachen und Vorwärmen der Glasrohstoffe zur Verfügung.
Die Erfindung wird anhand einer Abbildung näher erläutert. Diese zeigt schematisch die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und den Weg der Glasrohstoffe durch die Vorrichtung.
Die Hauptbestandteile für die Glasherstellung, insbesondere bei der Herstellung von Flachglas, sind Sand, Soda und Kalk.
Weiterhin wird noch eine Reihe von Zusatzstoffen in geringer Menge zugesetzt, hier als Rest bezeichnet. Die Soda wird
insbesondere als leichte Soda eingesetzt, die so besonders gut verarbeitet werden kann.
- 11 -
909828/0 097
- 11 - KHB H 77/78
Sie Vermischung von Soda und Wasser geschieht in dem Sodalösungsbehälter
1. Sas Wasser-Soda-Verhältnis im Behälter 1 wird dabei vorzugsweise so gewählt, daß eine gesättigte
Lösung oder eine fast gesättigte Lösung entsteht. Alternativ kann aber auch Soda und/oder Wasser einzeln in den
Mischer 2 eingebracht werden, wenn andere Wasserzusatzverhältnisse erreicht werden sollen. Die Sodalösung gelangt
aus dem Lösungsbehälter 1 in den Mischer 2, in dem sie mit dem Sand, dem Kalk und den restlichen Zusatzstoffen vermengt
wird. Der Mischer 2 wird über die Gasleitung 7 mit
vorabgekühlten Abgasen beaufschlagt, so daß sich in seinem Inneren eine Temperatur oberhalb der Verdampfungstemperatur
des Wassers ergibt. Falls nicht genügend Restenergie zur Trocknung in den vorabgekühlten Abgasen vorhanden ist,
kann der Mischer 2 auch eine nicht gezeigte Zusatzbeheizung, die elektrisch oder mit Gas arbeiten kann, erhalten. Durch
Verdampfung wird in diesem Mischer dem Gemenge aus Sand, Soda, Kalk und den restlichen Stoffen bereits ein Teil der
Feuchtigkeit wieder entzogen, so daß das gelöste Soda teilweise wieder ausfällt und sich an den anderen Komponenten
in feinster Verteilung anlagert. Hierdurch ergeben sich viele reaktionsfähige kleine Kristalle mit großen Adhäsionsflachen
an und zwischen den Pulver- und Sandkörnern. Der
- 12 -
909828/0097
- 12 - KHD H 77/78
Mischer 2 ist vorzugsweise als Trommeltrockner und-Mischer
mit Hubeinrichtungen ausgebildet, es kann sich jedoch auch um einen Behältermischer o. ä. handeln. Die Arbeitsweise
des Mischers 2 ist vorzugsweise diskontinuierlich.
Aus dem Mischer 2 gelangt das Gemenge in den Behälter 3?
aus dem es kontinuierlich der Brikettwalzenpresse 4- zugeführt
wird. Auch der Behälter 3 kann beheizt werden, so daß das Gemenge mit einer über 100° C liegenden Temperatur und
mit geringem Wassergehalt, dabei feinstverteilte und aktiv
wirkende Soda enthaltend, in die Brikettwalzenpresse 4 gelangt. Die Zuführung geschieht normalerweise ohne mechanische
Hilfsmittel; es können jedoch auch Stopfschnecken eingesetzt werden. Hinter der Brikettwalzenpresse 4 werden die
nicht zu den gewünschten Formen verdichteten Gemengeteile in dem Sieb 8 abgesiebt und über die Transportvorrichtung 9
wieder zum Behälter 3 vor der Brikettwalzenpresse 4 im Kreislauf zurückgeführt. Die Gemengeteile, die erfindungsgemäß
zu Briketts, vorzugsweise eine Eiform aufweisend, geformt sind, gelangen in den Wärmetauscher 5· Hier werden
sie, vorzugsweise im Querstrom, durch die Ofenabgase vorerhitzt. Aus dem Wärmetauscher 5 gelangen sie dosiert in
die hier nicht dargestellte Schmelzwanne. Die Ofenabgase,
- 13 -
909828/0097
- 13 - KHD H 77/78
die durch die Leitung 6 in den Wärmetauscher 5 gelangen,
werden durch die Leitung 7 weitergeführt. Sie werden dann aufgeteilt und sowohl dem Behälter 3 als auch dem Mischer 2
zugeleitet, wobei vorzugsweise der Mischer 2 den größeren Anteil erhält. Im Anschluß an den Mischer 2 und den Behälter
3 werden die Abgase in einen Abgaskamin geleitet, nachdem sie gegebenenfalls entstaubt worden sind, vorteilhaft
durch Zyklone und Trockenfilter. Der abgeschiedene Staub wird gegebenenfalls dem Gemenge wieder zugesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für Gemenge mit hohen Anteilen staubförmiger Produkte. Durch
das erfindungsgemäße Stückigmachen des Glasrohstoffgemenges ist es besondere vorteilhaft möglich, die Soda auch als
leichte Soda einzusetzen oder, wenn bereits leichte Soda eingesetzt wird, Ablagerungen der leichten Soda in den
Hegenerativkammern etc. zu vermeiden. In Verbindung mit der
Ausnutzung der Bestwärme der Abgase ist somit, insbesondere beim Einsatz leichter Soda, eine sehr erhebliche Steigerung
der Wirtschaftlichkeit der Glasherstellung möglich.
909828/0097
- 14 - KHD H 77/78
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ist es möglich, sämtliche Glasgrundstoffe stückig zu machen, auch wenn
keine Soda eingesetzt wird. Es muß lediglich eine Form gewählt werden, bei der die erfindungsgemäß für die Festigkeit
wesentliche Vortrocknung vor der Verdichtung durchgeführt werden kann. Die Vortrocknung erfolgt jedoch nur so
weit, daß noch eine Wassermindestmenge im Gemenge zurückbleibt, die beim Verdichten als Schmierung und zur Adhäsionsverbesserung notwendig ist.
909828/0097
Claims (11)
- Anlage zum Patentgesuch der H 77/78Klöckner-Humboldt-DeutzAktiengesellschaftvom 8. Dezember 1977Verfahren zum Stückigmachen von GlasrohstoffgemengenPatentansprücheVerfahren zum Stückigmachen von Soda enthaltenden Glasrohstoffgemengen, insbesondere von Gemengen, die einen Wärmetauscher zur Vorwärmung durchlaufen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemenge Wasser, insbesondere zusammen mit der Soda in Form einer Sodalösung, zugegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserhaltige Gemenge mechanisch, insbesondere durch eine Brikettwalzenpresse (4) verdichtet wird.909828/0097ORIGINAL INSPECTED- 2 - KHD H 77/78
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserhaltige Gemenge vor der Verdichtung vorerwärmt und/oder vorgetrocknet wird.
- H-. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des Gemenges bei der Verdichtung 3 % - 5 % beträgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerwärmung bis auf eine Temperatur, vorzugsweise zwischen 100° G und 200° C, vorgenommen wird, bei der der Mischung Wasser durch Verdampfung entzogen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerwärmung und/oder Trocknung in einem Trommeltrockner (2) erfolgt.
- 7- Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3? 4-, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verdichtete Glasrohstoffgemenge anschließend an die Verdichtung einen Wärmetauscher (5) zur weiteren Vorerwärmung durchläuft.909 8 28/009?- 3 - KHD 77/78
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3» 4, 5» 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Verdichtung nicht stückig gewordenen Bohstoffteile im Kreislauf wieder der Verdichtung zugeführt werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwärmung vor der Verdichtung und/oder im Wärmetauscher (5) Kühl- oder Abgase des Schmelzofens verwendet werden.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase des Schmelzofens zunächst dem Wärmetauscher (5) und dann der Vorerwärmungseinrichtung (2, 3) zugeführt werden.
- 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Sodalösungsbehälter (1), einen Mischbehälter (2), vorzugsweise mit Erwärmungseinrichtungen für die Sodalösung und die anderen Glasrohstoffe, einen Zuführungsbehälter (3) zur Verdichtungseinrichtung (4), vorzugsweise ebenfalls mit Erwärmungseinrichtungen, eine Verdichtungseinrichtung (4), vorzugsweise eine Brikettwalzenpresse und einen Wärmetauscher (5) aufweist.- 4 9098?8/0097
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759021 DE2759021A1 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Verfahren zum stueckigmachen von glasrohstoffgemengen |
GB7848289A GB2011376A (en) | 1977-12-30 | 1978-12-13 | Method of and apparatur for forming raw glass material |
IT52467/78A IT1109244B (it) | 1977-12-30 | 1978-12-28 | Procedimento ed apparecchiatura per pellettizzare miscele di materie prime del vetro |
JP16133678A JPS54100411A (en) | 1977-12-30 | 1978-12-28 | Process for blockiing crude glass mixture |
FR7836884A FR2413329A1 (fr) | 1977-12-30 | 1978-12-29 | Procede pour mettre sous forme de gros morceaux des melanges de matieres premieres pour verre |
BE192717A BE873252A (fr) | 1977-12-30 | 1978-12-29 | Procede d'agglomeration de melanges de matieres premieres pour la fabrication du verre |
US06/000,447 US4238217A (en) | 1977-12-30 | 1979-01-02 | System for the formation into pellets of mixtures of raw materials for glass |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759021 DE2759021A1 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Verfahren zum stueckigmachen von glasrohstoffgemengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759021A1 true DE2759021A1 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=6027800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759021 Pending DE2759021A1 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Verfahren zum stueckigmachen von glasrohstoffgemengen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4238217A (de) |
JP (1) | JPS54100411A (de) |
BE (1) | BE873252A (de) |
DE (1) | DE2759021A1 (de) |
FR (1) | FR2413329A1 (de) |
GB (1) | GB2011376A (de) |
IT (1) | IT1109244B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4311502A (en) * | 1980-10-27 | 1982-01-19 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Wet scrubbing-pelletizing method |
IL65846A (en) * | 1981-06-04 | 1987-12-31 | Pq Corp | Directed-flow thin-layer glass fusion process using batch briquettes |
US4539030A (en) * | 1983-08-03 | 1985-09-03 | Ppg Industries, Inc. | Method of calcining and liquefying glass batch |
US4519814A (en) * | 1983-07-25 | 1985-05-28 | Ppg Industries, Inc. | Two stage batch liquefaction process and apparatus |
US4604121A (en) * | 1983-08-03 | 1986-08-05 | Ppg Industries, Inc. | Method of pretreating glass batch |
US4496387A (en) * | 1983-10-31 | 1985-01-29 | Ppg Industries, Inc. | Transition between batch preheating and liquefying stages apparatus |
DE19600299A1 (de) * | 1996-01-05 | 1997-07-10 | Gruenzweig & Hartmann | Formlinge sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung |
US7383699B2 (en) * | 2001-12-27 | 2008-06-10 | Specialty Minerals (Michigan) Inc. | Method of manufacturing glass and compositions therefore |
US7946131B2 (en) * | 2006-03-23 | 2011-05-24 | Johns Manville | Method for producing reactive raw material for manufacture of glass suitable fiberization |
US20070220922A1 (en) * | 2006-03-23 | 2007-09-27 | Bauer Jon F | Method for making glass fibers |
US9023474B2 (en) | 2013-03-15 | 2015-05-05 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Glass batch materials having a core-shell structure |
WO2017136746A1 (en) | 2016-02-03 | 2017-08-10 | Cormetrics Llc | Modular sensing guidewire |
GB2559417B (en) * | 2017-02-07 | 2023-02-15 | Gent Tim | A glass briquette and forming system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3065090A (en) * | 1959-05-11 | 1962-11-20 | Pittsburgh Plate Glass Co | Method of preparing glass |
US3545988A (en) * | 1966-09-21 | 1970-12-08 | Owens Illinois Inc | Glass manufacturing method |
US3726697A (en) * | 1967-08-17 | 1973-04-10 | Dow Chemical Co | Glass manufacture from prereacted batch and composition |
SU472908A1 (ru) * | 1973-10-16 | 1975-06-05 | Гусевской Филиал Государственного Научно-Исследовательского Института Стекла | Способ приготовлени стекольной шихты |
-
1977
- 1977-12-30 DE DE19772759021 patent/DE2759021A1/de active Pending
-
1978
- 1978-12-13 GB GB7848289A patent/GB2011376A/en not_active Withdrawn
- 1978-12-28 JP JP16133678A patent/JPS54100411A/ja active Pending
- 1978-12-28 IT IT52467/78A patent/IT1109244B/it active
- 1978-12-29 FR FR7836884A patent/FR2413329A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-12-29 BE BE192717A patent/BE873252A/xx unknown
-
1979
- 1979-01-02 US US06/000,447 patent/US4238217A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2011376A (en) | 1979-07-11 |
US4238217A (en) | 1980-12-09 |
BE873252A (fr) | 1979-04-17 |
IT7852467A0 (it) | 1978-12-28 |
IT1109244B (it) | 1985-12-16 |
FR2413329A1 (fr) | 1979-07-27 |
JPS54100411A (en) | 1979-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2413923A1 (de) | Verfahren zum stueckigmachen von glasschmelzgemengen | |
DE2759021A1 (de) | Verfahren zum stueckigmachen von glasrohstoffgemengen | |
DE2513082A1 (de) | Verdichtetes gemenge zum einlegen in eine glasschmelzwanne, und verfahren zum beschicken einer glasschmelzwanne mit verglasbarem gemenge | |
DE3808187A1 (de) | Verfahren zur herstellung von als baumaterialien verwendbaren granulaten aus abfaellen | |
DE2819085A1 (de) | Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen verfestigung von hoch- und mittelradioaktiven und/oder actiniden enthaltenden, waessrigen abfallkonzentraten oder von in wasser aufgeschlaemmten, feinkoernigen festen abfaellen | |
DE2605215A1 (de) | Verfahren zur herstellung von briketts und mit einem solchen verfahren hergestellte briketts | |
DE10025224A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gesintertem Erz und gesintertes Erz | |
EP0028341B1 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von bei der Erzeugung und Bearbeitung von Stahl anfallenden Reststoffen | |
DE4231548C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Calciumsulfatdihydratschülpen | |
DE2444812A1 (de) | Agglomeration fein unterteilter partikel | |
DE1258847B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatformlingen | |
DE3445503A1 (de) | Verfahren zur herstellung von briketts | |
DE2101585B2 (de) | Verfahren zur herstellung von gekoernten duengemitteln | |
DE1813220A1 (de) | Verfahren zur Granulierung von pulverartigen Materialien | |
DE3232644A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vollmoellerformlingen fuer die calciumcarbilderzeugung | |
DE2201276C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silicium oder Siliciumlegierungen | |
DE866325C (de) | Trocknen von granulierter Hochofenschlacke | |
DE854324C (de) | Agglomerierverfahren, insbesondere anwendbar bei der Verarbeitung keramischer Massen | |
DE1029568B (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von auf Rosten zu sinternden Erzen, Erzkonzentraten und metallhaltigen Rueckstaenden | |
DE2164886C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauelementen oder Zuschlagstoffen für Bauelemente aus einer Mischung aus Flugasche oder Waschberge und organischen Bindemitteln | |
AT296133B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sintermagnesia | |
DE3106001A1 (de) | "erhoehung der festigkeit von phosphatschiefer-briketts" | |
DE2146777B2 (de) | Verfahren zur herstellung von abbindefaehigen calciumsulfaten aus feinteiligen calciumsulfaten | |
WO2021083444A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schwefelhaltigen kali-granulaten | |
DE2237906C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischem Wollastonit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |