DE272518C - - Google Patents

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DE272518C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/065Electrodes for flame arc lamps

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
Zusatz zum Patent 233125.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 18. August 1925.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. Januar 1912 anerkannt.
In dem Patent 233125 ist eine Bogenlampenelektrode beschrieben, die aus Titancarbid, Calciumfluorid, Kryolith und Kohle besteht. Es. hat sich nun gezeigt, daß eine solche Elektrode wesentlich verbessert wird, wenn man anstatt des sonst üblichen Kokses ein an sich bekanntes Kohlengemisch darin verwendet, das Rußkohle enthält. Während bei den früheren Elektroden nur geringe Abweichungen in der Zusammensetzung zulässig waren, kann bei Verwendung des Kohlengemisches der Zusatz an Leuchtsalzen sehr stark variiert werden, und man erhält doch immer ein starkes und ruhiges Licht.
Das Kohlengemisch besteht im vorliegenden Falle aus 20 Teilen Ruß kohle, 80 Teilen fein gemahlenem Koks und 25 Teilen eines verkohlbaren Bindemittels, z. B. Pech; das Mischungsverhältnis kann jedoch stark abgeändert werden, solange nur noch ein nennenswerter Anteil von Rußkohle vorhanden ist. Die Stoffe werden gut gemischt und dann erhitzt, bis das Bindemittel verkohlt ist. Das so erhaltene Material wird dann gemahlen und stellt das Kohlengemisch dar, das erfindungsgemäß verwendet werden soll.
Bei Verwendung dieses Gemisches haben sich gute Resultate mit Elektroden folgender Zusammensetzung ergeben:
28 Prozent Titancarbid,
24 Prozent Calciumfluoird,
10 Prozent Kryolith,
38 Prozent Kohlegemisch.
Aus diesem Material werden die Elektroden in bekannter Weise unter Zusatz eines passenden Bindemittels durch Formen und Brennen hergestellt. Vorteilhaft können die Elektroden auch nach bekannten Verfahren mit einem Kohlenüberzug bekleidet werden.
Bei Gleichstrom wird die neue Elektrode zweckmäßig als positive zusammen mit einer negativen Massivkohle verwandt.
Bei Verwendung des Kohlegemisches darf der Zusatz an Titancarbid, Calciumfluorid und Kryolith in weiten Grenzen geändertes werden; noch ganz geringe Zusätze geben ein gutes Licht; die obere Grenze wird dadurch gegeben, daß die Schlackenbildung nicht übermäßig stark werden darf.
Ein besonderer Vorzug der neuen Elektrode ist noch, daß sie einen Lichtbogen gibt, der bei 75 bis 80 Volt (zweckmäßig bei 4 bis
35
40
*) Früheres Zusatzpatent: 254369.
6 Ampere) brennt. Lampen mit diesen Elektroden sind daher als Einzelbrenner an no Volt geeignet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrode für Flammenbogenlampen
    nach Patent 233125, die aus Titancarbid, Calciumfluorid, Kryolith und Kohle be-
    • steht, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kohlegehalt außer dem Rückstand eines verkohlten Bindemittels aus einem Gemisch von annähernd 20 Teilen Rußkohle und 80 Teilen gemahlenem Koks besteht.
  2. 2. Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 28 Prozent Titancarbid, 24 Prozent Calciumfluorid, 10 Prozent Kryolith und 38 Prozent Kohlengeniisch gemäß Anspruch 1 besteht.
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