AT18193B - Steuerung für Luftfederhämmer. - Google Patents

Description

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3. dass der Luftraum   ç   durch Ventilöffnung o mit dem sich nach innen öffnenden Ventile   8,   hingegen der   Luftraum h durch Ventilöffnung   p mit dem sich nach aussen öffnenden Ventile t in Verbindung ist (Fig. 9 und 10). 



   Durch die erste Stellung der Ventilhülse entsteht bei dem   Aufwärtsbewegen   der Treibkolben b und c im   Raume f Vakuum, wodurch   der Bär d hochgehoben und beim   Niedergange   der Treibkolben b und c durch nunmehr bewirkte Luftpressung (im Raume f) abwärts geschleudert wird. Das den   Luftraumf beherrschende Ventil x   wird hiebei je nach der gewünschten Schlagstärke mehr oder weniger geöffnet, so dass der Luftausgleich in bestimmten Grenzen erfolgt. 



   Soll nun die Schlagwirkung des Hammers erhöht werden, so wird durch die zweite Stellung der   Drehhülse     r eine direkte   Verbindung des Raumes   9   durch Ventilöffnung o,   M   mit der Aussenluft hergestellt, während der Raum h durch Kanäle p und w mit dem sich nach innen (in bezug auf den Luftraum h) öffnenden Ventil s in Verbindung gelangt (Fig. 7 und 8) ; dadurch wird bei der Aufwärtsbewegung der Kolben b und c dem Luft-   raume h wohl   Luft zugeführt, ohne dass jedoch dieselbe beim Niedergang der Kolben b und c entweichen kann.

   Hiedurch wird sowohl im Luftraume h als auch im   Luftraume f   beim Niedergang der Kolben bund c Luftpressung erzeugt, welche den Schlageffekt des Hammers bedeutend erhöht, was den Hammer anderen Systemen gegenüber an Leistungsfähigkeit bedeutend überlegen macht. 



   Wird die Hülse r in die dritte Stellung gebracht, bei welcher der Luftraum 9 des hohlen   Bärs   a durch Ventilöffnung o mit dem sich nach innen öffnenden Ventil 8 in Verbindung kommt, während der Luftraum h durch Ventilöffnung p mit dem sich nach aussen öffnenden Ventile t in Verbindung kommt (Fig. 9 und 10), so wird dadurch infolge der im   Luftraume     9   entstehenden Pressung, sowie infolge der im   Luftraume   h herrschenden Luftleere der Bär d über der Chabotte hochgehalten, so dass es dem Schmiede möglich ist, das   Schmiedestück   ungehindert zu bewegen bezw.   Kontrollmessungen   vorzunehmen. 



  Die Fallhöhe des Bärs   d   kann durch entsprechende Stellung der Drehhülse t'reguliert werden. Bei Ganzeinschaltung der beiden Ventile s und t bleibt der Bär d in HochStellung. 



   Durch rasches Bewegen der   Drehhülse   r in eine der vorherigen Stellungen wird es möglich, auch einzelne Schläge entweder von normaler Stärke (bei Drehung der Hülse   in Stellung   1)   oder von erhöhter Stärke (Drehung der Hülse   t'in   Stellung   2)   abzugeben.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Steuerung für Luftfederhämmer mit einem in einem Zylinder beweglichen Treib- kolben b, welcher einen in einem hohlen Bären d beweglichen Kolben c direkt antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem sich nach aussen und einem sich nach innen (in bezug auf die Bärzylinderhohlräume) öffnenden Ventile (t und s) und Kommunikationkanälen versehene, drehbare Büchse t'drei Stellungen einzunehmen vermag, von denen die erste durch Herstellung der direkten Verbindung der beiden Räume ober-und unterhalb des Bärkolbens mit der Aussenluft die gewöhnliche Wirkungsweise des Hammers bewirkt, die zweite Stellung durch Herstellung der direkten Verbindung des Raumes oberhalb des Bi.

   rkolbens mit der Aussenluft und des Raumes unterhalb des Bärkolbens mit dem sich nach innen öffnenden Ventil s zur Erhöhung der Schlagwirkung Kompression unterhalb des Treibkolben und unterhalb des Bärkolbens bewirkt und die dritte Stellung durch Herstellung der Verbindung des Raumes oberhalb des Bärkolbens mit dem sich nach innen öffnenden Ventile s und des Raumes unterhalb des Bärkolbens durch das sich nach aussen öffnende Ventil t mit der Aussenluft ein Hochhalten des Bars über der Chabotte gestattet.