AT18105U1 - Reinigungsgerät - Google Patents

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AT18105U1
AT18105U1 ATGM8035/2023U AT80352023U AT18105U1 AT 18105 U1 AT18105 U1 AT 18105U1 AT 80352023 U AT80352023 U AT 80352023U AT 18105 U1 AT18105 U1 AT 18105U1
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Voecklamarkter Holzindustrie Gmbh
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    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract

Reinigungsgerät (1) und Verfahren zum Reinigen von Wandungen, insbesondere von Wärmetauschern oder Rauchgaszüge, mit einer Walzenbürste (2) an einem Gestell und mindestens einem Motor zum Rotieren der Walzenbürste, wobei die Achse (3) der Walzenbürste senkrecht zu einer Fahrrichtung (A) des Reinigungsgeräts am als Zentralmast (5) ausgebildeten Gestell liegt, wobei die Walzenbürste an einem ersten Ende des Zentralmasten angeordnet ist und am gegenüberliegenden Ende des Zentralmastens eine Aufhängvorrichtung für das gesamte Reinigungsgerät vorgesehen ist.

Description

Beschreibung
REINIGUNGSGERÄT
[0001] Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zum Reinigen von Wandungen, insbesondere von Wärmetauschern oder Rauchgaszüge, mit einer Walzenbürste an einem Gestell und mindestens einem Motor zum Rotieren der Walzenbürste. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zum Reinigen von senkrecht stehenden Wänden.
[0002] Im Stand der Technik werden motorisch angetriebene Walzenbürsten verwendet, um FIlächen großer Ausdehnung oder Flächen an Gegenständen großer Stückzahlen effizient und gleichmäßig zu reinigen. Dabei befinden sich die Walzenbürsten an einem feststehenden Gestell, an welches das zu reinigende Gut herangeführt werden muss, oder es handelt sich um einen Wagen, der eine zu reinigende, ebene Fläche abfährt.
[0003] Senkrechte Wandungen zu reinigen, wird oftmals mit händisch geführten Bürsten erledigt. Dies beansprucht Arbeitszeit und führt zu einem nichtgleichmäßigen Ergebnis.
[0004] Die Erfindung zielt darauf ab, ein Reinigungsgerät wie eingangs angeführt zu schaffen, welche es erlaubt, stark verschmutzte Wandflächen wie etwa verrußte und/oder mit Anpackungen, d.h. mit festen Klumpen besetzte Wandungen von Teilen von Blockheizkraftwerken gleichmäßig und mit wenig Arbeitsaufwand bürstend zu reinigen. Die Lösung soll kostengünstig erreichbar, einfach zu bedienen, wenig störanfällig sein.
[0005] Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät erreicht dies dadurch, dass die Achse der Walzenbürste senkrecht zu einer Fahrrichtung des Reinigungsgeräts am als Zentralmast ausgebildeten Gestell liegt, wobei die Walzenbürste an einem ersten Ende des Zentralmasten angeordnet ist und am gegenüberliegenden Ende des Zentralmastes eine Aufhängvorrichtung für das gesamte Reinigungsgerät vorgesehen ist.
[0006] Vorteilhaft ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, dass zwei Walzenbürsten an dem Gestell und mit mindestens einem Motor zum Rotieren der Walzenbürsten vorgesehen sind, wobei auch die zweite Walzenbürste an dem ersten Ende des Zentralmasten angeordnet ist, und wobei die Achsen der Walzenbürsten parallel zueinander liegen und der Abstand der Achsen zueinander über die Walzenbürsten haltende Arme einstellbar ist, die bei mindestens einer Walzenbürste schwenkbar sind. Dadurch erhöht sich die Reinigungsleistung. Ferner kann der Anpressdruck der Borsten an die beiden zu reinigenden Flächen eingestellt und leicht nachjJustiert werden.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform des Reinigungsgeräts zeichnet sich dadurch aus, dass die Einstellbarkeit der verschwenkbaren Arme der mindestens einen Walzenbürste mittels Stellschraube vornehmbar ist. Dadurch kann die Einstellung schnell und individuell an den Abstand der beiden zu reinigenden Wände vorgenommen werden.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform ist der mindestens eine Motor ein Hydraulikmotor, welcher im Vergleich z.B. mit Elektromotoren in seinen Außenmaßen kleiner ausgeführt sein kann und dadurch im Reinigungsbereich weniger Platz verbraucht. Außerdem sind Hydraulikmotoren im staubigen und verschmutzten Umgebungen weniger Störanfällig.
[0009] Es ist ebenso daran gedacht, dass jede Walzenbürste einen eigenen Hydraulikmotor aufweist, durch welchen die jeweilige Walzenbürste im Direktantrieb antreibbar ist. Somit sind die Bauteilkosten für das Reinigungsgerät niedrig und jede Walzenbürste ist mit einer ausreichend großen Leistung angetrieben.
[0010] Vorteilhaft ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, dass die Walzenbürsten Stahlbürsten oder Kunststoffbürsten sind, welche sich als langlebig und ausreichend hart für verrußte Oberflächen herausgestellt haben.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist das Gestell bestehend aus zumindest Zentralmast und einer Walzenaufhängung aus geschweißtem Stahl oder Aluminium aufgebaut, was einfach
ausgeführt und gewartet werden kann, insbesondere, wenn es sich um abgelängte Stücke von einfach beschaffbaren Rohren, Vierkantrohren o.ä. handelt. Im Ergebnis ist das Gerät robust in widrigen Umgebungen.
[0012] Es ist ebenso daran gedacht, dass feststehende Ausleger vorgesehen sind, die im Bereich des den Walzenbürsten gegenüberliegenden Endes des Zentralmasten angeordnet sind und sich um etwa dieselbe Länge vom Zentralmasten weg erstrecken wie die Walzenbürsten.
[0013] Dadurch wird gewährleistet, dass das Reinigungsgerät während des Betriebs im hängenden Zustand nicht kippt und die Wandung dadurch beschädigt und/oder das Reinigungsergebnis durch freilaufende Walzenbürsten gemindert wird.
[0014] Vorteilhaft ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, dass ein Galgen vorgesehen ist, an welchem das Reinigungsgerät temporär über einen Kettenzug verbunden ist, um das Reinigungsgerät in Schwerkraftrichtung entlang einer vorbestimmten Bahn verfahrbar zu halten. Dadurch kann das Reinigungsgerät leicht in wiederholter Weise zu einer Schachtöffnung an den zu reinigenden Wandungen geführt und heruntergelassen werden.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform ist ein Servicewagen vorgesehen, der zumindest das Hydraulikaggregat trägt und temporär mit dem Reinigungsgerät verbunden ist.
[0016] Das erfindungsgemäße Verfahren erreicht die Vorteile durch die Schritte:
- Einhängen eines Reinigungsgerätes in den Raum zwischen zwei stehenden Wänden, wobei zwei Walzenbürsten des Reinigungsgerätes an den Wänden anliegen,
- Einschalten der Rotation der Walzenbürsten über einen Motor,
- Auf- und Abfahren des Reinigungsgerätes über einen Kettenzug im Raum zwischen den Wänden entlang einer Richtung, wobei die Walzenbürsten sich gegenseitig an gegenüberliegenden Wandflächen drücken.
[0017] Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 bis 3 schematische Seitenansichten eines Reinigungsgeräts.
[0018] Das in Fig. 1 gezeigte Reinigungsgerät 1 besteht aus einem Gestell, an welchem rotierende Walzenbürsten 2 in einen Schacht aus zwei sich gegenüberliegenden und im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Wänden 14 gehängt werden und dort auf und ab fahren. Wände dieser Art sind beispielsweise in Blockheizkraftwerken zu finden. Es handelt sich um Rauchgas führende Schächte oder Zwischenräume konzentrischer Behälter des Wärmetauschers mit sehr großen Radien, die in regelmäßigen Abständen von Ruß (Anpackungen) befreit werden müssen, um den Übertrag von Wärme auf ein Medium wie beispielsweise Wasser, das sich hinter den Wänden 14 befindet, gleichbleibend energieeffizient und mit hohem Wirkungsgrad zu ermöglichen. Dass in Wärmetauschern von Blockheizkraftwerken nur eine von beiden gegenüberliegenden Wänden 14 stark verrußt oder von Verrußung zu befreien ist, kann in Zusammenhang mit der Erfindung vernachlässigt werden.
[0019] Bisher war es mühsam, die verunreinigten Bereiche der Wände 14 zu erreichen und mit Handbürsten zu reinigen. Eine (verschließbare) Zugangsöffnung 15 in einem oberen Bereich des Wärmetauschers eines Blockheizkraftwerkes ermöglicht es aber, Gerätschaften einzubringen. (Bei stehenden Wänden 14 ist mit oberem Bereich der in Schwerkraftrichtung höher liegende Bereich gemeint.)
[0020] Das Reinigungsgerät 1 wird gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in der Richtung A bewegt, während die Walzenbürsten 2 motorisch angetrieben werden. Die Walzenbürsten 2 sind über Arme 4 an einem Zentralmasten 5 befestigt und können entlang der Richtung B um ihre Drehpunkte 6 verschwenkt und arretiert werden, um abhängig vom Abstand der Wände 14 zueinander diese Wände zu berühren und zweitens einen vorbestimmten Anpressdruck für die Borsten der Walzenbürsten 2 zu erzielen. Die jeweilige Einstellung Breitenverstellvorrichtung kann symmetrisch vom Zentralmasten 5 aus erfolgen oder asymmetrisch. Die Einstellung kann einmalig erfolgen
oder mehrmals zwischen aufeinanderfolgenden Reinigungsetappen oder auch nach jedem Bürstenwechsel. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dies für die Anwender variabel zu halten.
[0021] Im Bereich von wenigen Zentimetern genügt es, nur eine Walzenbürste 2 zu verschwenken, um die Breite einzustellen. Eine allfällige Asymmetrie des Geräts insgesamt, das dann in einem leicht gekippten Zustand arbeiten würde, wäre dann hinnehmbar. Wenn das Reinigungsgerät 1 als nur in einem kleinen Bereich einstellbar sein muss, genügt die Verschwenkbarkeit nur einer Walzenbürste 2. Die andere kann dann in einem feststehenden Abstand zum Zentralmasten 5 an ihm befestigt sein, was den Aufbau der Erfindung abermals vereinfacht. Vorteilhaft bei einer Verschwenkbarkeit beider Walzenbürsten 2 ist, dass beide stets in gleichem Maß zur Mittelachse des Reinigungsgeräts 1 verschwenkt und arretiert werden können und das Gerät somit immer lotrecht im zu reinigenden Schacht hängen kann, unabhängig von der Einstellung der Breite der Walzenbürsten 2. In Fig. 1 ist diese Ausführungsform dargestellt.
[0022] Während des Betriebs kann der entfernte Schmutz in Form von Partikeln und/oder Staub in Schwerkraftrichtung herunterfallen und nach dem Reinigungsvorgang gesammelt werden.
[0023] Eine einfache aber effektive Ausführungsform des Reinigungsgeräts 1 besteht darin, anstatt zwei Bürsten, wie z.B. in Fig. 1 dargestellt, nur eine Walzenbürste 2 aufzuweisen (nicht gezeigt), deren Durchmesser im Wesentlichen dem Abstand der Wände 14 entspricht. Dadurch wird der erforderliche Anpressdruck an beide Wände 14 bzw. deren Verschmutzung gewährleistet, wobei darauf zu achten ist, dass sich das Reinigungsgerät 1 dennoch ohne zu viel Kraftaufwand in Richtung A mit rotierender oder stillstehender Walzenbürste 2 auf- und abbewegen lässt, um die gesamten zu reinigenden Flächenabschnitte der Wände 14 zu erreichen. Verstellbare Arme benötigt diese einfache Ausführungsform nicht.
[0024] Bei der Ausführungsform des Reinigungsgeräts 1 mit zwei Walzenbürsten 2 liegen deren Achsen 3, analog wie die zu reinigenden Wände 14 parallel zueinander verlaufen, parallel zueinander und dies auch dann, wenn sie über die Arme 4 verschwenkt und neu arretiert werden. Auf diese Weise pressen und stabilisieren sich die Walzenbürsten 2 gegenseitig während des Reinigungsbetriebs.
[0025] Eine Kippsicherung während des Reinigungsbetriebs wird zum einen durch den Aufbau des Gestells bewirkt, welches aus einem Zentralmast 5 besteht, der ein oberes Ende und ein unteres Ende definiert. Am unteren Ende sind die Arme 4 und die Walzenbürsten 2 befestigt. Dort befinden sich auch die Verstelleinrichtungen wie beispielsweise Stellschrauben (nicht gezeigt) für jede Walzenbürste. Solche Verstellschrauben sind für den Fachmann leicht zu konstruieren und anzubringen, etwa dadurch, dass sich eine Schraube auf dem Zentralmasten 5 oder einer geeigneten Verlängerung daran abstützt, und ein verfahrbarer Bereich der Schraube (z.B. eine Mutter) direkt oder indirekt an den Armen 4 befestigt ist. Zweckmäßig ist die händische Einstellung der Verschwenkung der einen oder beider Walzenbürsten 2 vor dem Reinigungseinsatz nach Vermessung des Abstandes der zu reinigenden Wände 14 und ggf. eine Nachjustierung der Verschwenkung nach einer gewissen Ermüdung der Borsten der Walzenbürsten 2 der richtige Zeitpunkt. Es ist ebenso denkbar, beide Walzenbürsten 2 gleichzeitig mit einer zentralen Stellschraube oder einem Stellhebel o.ä. vorzunehmen, wodurch vorteilhafterweise immer eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und somit eine lotrechte Aufhängung des Reinigungsgeräts 1 erzielt würde. Weiters ist denkbar, die Verstellung des Abstandes der Achsen 3 der Walzenbürsten 2 auch während des Reinigens vorzunehmen und/oder zu automatisieren.
[0026] Eine Kippsicherung während des Reinigungsbetriebs wird zum anderen durch das Anbringen von Auslegern 8 am oberen Ende des Zentralmastens 5 erreicht. Da das Reinigungsgerät 1 über einen Kettenzug 12 in Richtung A auf- und abgefahren wird, kommt es unvermeidlich zu Schwingungen und Kipptendenzen, die zum Abheben der Walzenbürsten 2 von den Wänden 14 führen könnten, bis hin zum Verkeilen der gesamten Apparatur im Schacht. Die Ausleger 8 verhindern dies. An ihren äußeren Enden weisen sie konvex zu den jeweiligen Wänden 14 gebogene Auskragungen 9 auf, damit sich das Reinigungsgerät 1 insgesamt sich beim Kippen um wenige Grad sanft und ohne Schäden zu verursachen an einer Wand 14 abstützt und dann zurückkippen kann.
[0027] In der Praxis wird man sich darüber im klaren sein, die genaue Länge der Ausleger 8 (mit Auskragungen 9) um etwa einige Zentimeter geringer als die Breite der Walzenbürsten 2 zu bemessen, damit die Ausleger zwar beim Kippen abstützen können, aber nicht permanent an einer Wand 14 anliegen. Es können die Ausleger auch durch einfache Mittel in ihrer Länge verstellbar ausgeführt sein, um gleichschrittig mit allfälligen Verstellungen der Breite der Walzenbürsten 2 mitzuwandern. Die konkrete Einstellung ist durch das bedienende Personal leicht auszuführen. Alternativ zu den Auskragungen können die Ausleger 8 an ihren enden auch Abrundungen, Kugeln, Rollen oder weitere Walzenbürsten tragen (nicht gezeigt). All diese hätte den Vorteil, die Abstützung des Reinigungsgerätes 1 gleichmäßig und nicht schädigend für die Wände 14 zu erzielen.
[0028] Gemäß Fig. 3, einer bezüglich der Fig. 1 und 2 um 90° gedrehten Seitenansicht eines Reinigungsgeräts 1, sind die Walzenbürsten 2 auf denkbar einfache und damit kostengünstige, wartungsarme und dauerhafte Weise direkt mit einem jeweiligen Hydraulikmotor 7 verbunden. Damit die Achsen 3 der Walzenbürsten 2 zweckmäßig horizontal verlaufen, ist der Zentralmast 5 dezentral über den Walzenbürsten 2, aber zentral über dem Schwerpunkt des gesamten Geräts angeordnet. Es ist ebenso dargestellt, dass Walzenbürsten 2 separat und einfach getauscht werden können. Dazu sind sie lediglich an ihren Enden von den Armen 3 zu lösen und herauszunehmen. Weitere Vorbereitungen oder Anderungen am Reinigungsgerät 1 sind dafür nicht notwendig.
[0029] Die Rotationsrichtung der Walzenbürsten 2 kann frei gewählt werden als gegenläufig aufwärts, gegenläufig abwärts oder gleichläufig. Der Aufbau des Reinigungsgeräts 1 ermöglicht einen sicheren und wirksamen Betrieb unabhängig von der Rotationsrichtung. Das Bedienpersonal hat lediglich auf eine ausreichend hohe Relativgeschwindigkeit der Borsten zu den Wänden 14 zu achten, wenn das Reinigungsgerät in Richtung A auf oder abwärts bewegt wird.
[0030] Eine bevorzugte Ausführungsform des Reinigungsgerätes zeichnet sich dadurch aus, dass Aufhängvorrichtung ein Haken 10 ist, der kostengünstig zu beschaffen ist und ausreichend robust, um das Gerät in widrigen Umgebungen häufig aufzuhängen und wieder zu lösen.
[0031] In einer typischen Anwendung bilden die zu reinigenden Wände 14 einen Schacht oder Raum, der zu Reinigungszwecken im Ruhezustand eines Wärmetauschers geöffnet werden kann. Am oberen Ende des Schachts wird dann eine Wartungsluke geöffnet und bildet somit eine Zugangsöffnung 15, wie in Fig. 2 dargestellt. Es wird der Abstand zwischen den Wänden 14 gemessen (wenn nicht schon bekannt) und die Breitenstellvorrichtung des Reinigungsgerätes 1 entsprechend betätigt (wenn nicht von früheren Reinigungsvorgängen beibehalten werden kann).
[0032] Dann erfolgt das Einhängen eines Reinigungsgerätes 1 in den Raum zwischen zwei stehenden Wänden 14, wobei die zwei Walzenbürsten 2 des Reinigungsgerätes an den Wänden anliegen. Uber einen Galgen 11, der sich aufgrund seiner einfachen Konstruktion anbietet, wird dafür das Reinigungsgerät 1 aufgehängt und in den Schacht geschwenkt. Uber einen Kettenzug 12 wird sodann das Reinigungsgerät 1 entlang der Richtung A herabgelassen und wieder heraufgefahren, wobei die Walzenbürsten sich gegenseitig an gegenüberliegenden Wandflächen drücken. Zuvor wird selbstverständlich die Rotation der Walzenbürsten 2 in Gang gesetzt.
[0033] Allfällige Versorgungsleitungen (nicht gezeigt) für das Reinigungsgerät 1 für Strom oder Hydraulik werden nachgeführt und wieder eingeholt. Abschließend wird das Reinigungsgerät 1 heraufgefahren, am Galgen 11 aus dem Schacht geschwenkt und dieser wieder verschlossen. Das Reinigungsgerät 1 wird bis zum nächsten Reinigungsvorgang verstaut oder geputzt/gewartet; der entfernte Ruß (bzw. die Anpackung) wird vom Boden des Schachts aufgesammelt.
[0034] Ein Hydraulikaggregat 16, welches zumindest Pumpe und Öltank trägt, kann auf einem mitgelieferten Servicewagen 13 an den Reinigungsort gebracht werden. Das Reinigungsgerät 1 kann also zusammen mit dem Galgen 11 und/oder Servicewagen 13 als Set angeboten und bereitgehalten werden.
[0035] Optional kann das Reinigungsgerät 1 per Funkfernbedienung (nicht gezeigt) gesteuert werden. Die Funkfernbedienung betrifft das Einschalten der Rotation der Walzenbürsten 2, ggf.
auch die Rotationsgeschwindigkeit sowie die Bewegung des Reinigungsgerätes 1 durch den Kettenzug 12.
[0036] Typische Maße für das Reinigungsgerät 1 sind etwa 15 bis 20 cm für den Durchmesser der Walzenbürsten 2, etwa 15 bis 30 cm für den Achsenabstand der Walzenbürsten 2 etwa 30 bis 50 cm für die Länge einer Walzenbürste 2 und etwa cm für die Bauhöhe des gesamten Reinigungsgerätes 1 von den montierten Walzenbürsten 2 bis zum Haken 10.
[0037] Es ist denkbar, das Reinigungsgerät 1 mit weiteren Bürsten auszustatten oder eine der beiden Walzenbürsten 2 durch eine nichtangetriebene Rolle oder ähnliches zu ersetzen, die nur den Gegendruck für die verbleibenden Walzenbürste erzeugt. Das kann z.B. dann vorteilhaft sein, wenn nur eine Wand 14 gereinigt werden soll oder kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Reinigungsgerät
2 Walzenbürste
3 Achse
4 Arm
5 Zentralmast
6 Drehpunkt
7 Hydraulikmotor
8 Ausleger
9 Auskragung
10 Haken
11 Galgen
12 Kettenzug
13 Servicewagen
14 Wand
15 Zugangsöffnung 16 Hydraulikaggregat A Heberichtung des Reinigungsgeräts
B Verstellrichtung der Bürstenwalzen

Claims (11)

Ansprüche
1. Reinigungsgerät (1) zum Reinigen von Wandungen, insbesondere von Wärmetauschern 0der Rauchgaszüge, mit zumindest einer Walzenbürste (2) an einem Gestell und mindestens einem Motor zum Rotieren der Walzenbürste (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (3) der Walzenbürste (2) senkrecht zu einer Fahrrichtung (A) des Reinigungsgeräts (1) am als Zentralmast (5) ausgebildeten Gestell liegt, wobei die Walzenbürste (2) an einem ersten Ende des Zentralmasten (5) angeordnet ist und am gegenüberliegenden Ende des Zentralmastens (5) eine Aufhängvorrichtung für das gesamte Reinigungsgerät (1) vorgesehen ist.
2. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Walzenbürsten (2) an dem Gestell und mit mindestens einem Motor zum Rotieren der Walzenbürsten (2) vorgesehen sind, wobei auch die zweite Walzenbürste (2) an dem ersten Ende des Zentralmasten (5) angeordnet ist, und wobei die Achsen (3) der Walzenbürsten (2) parallel zueinander liegen und und der Abstand der Achsen (3) zueinander über die Walzenbürsten (2) haltende Arme (4) einstellbar ist, die bei mindestens einer Walzenbürste schwenkbar sind.
3. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellbarkeit der schwenkbaren Arme (4) der mindestens einen Walzenbürste (2) mittels einer Stellschraube vornehmbar ist.
4. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Motor ein Hydraulikmotor (7) Elektromotor ist.
5. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 4, rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Walzenbürste (2) einen eigenen Hydraulikmotor (7) aufweist, durch welchen die jeweilige Walzenbürste (2) im Direktantrieb antreibbar ist.
6. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenbürsten (2) Stahlbürsten oder Kunststoffbürsten sind.
7. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell bestehend aus zumindest Zentralmast (5) und einer Walzenaufhängung aus geschweißtem Stahl oder Aluminium aufgebaut ist.
8. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass feststehende Ausleger (8) vorgesehen sind, die im Bereich des der Walzenbürste (2) oder den Walzenbürsten (2) gegenüberliegenden Endes des Zentralmasten (5) angeordnet sind und sich um etwa dieselbe Länge vom Zentralmasten (5) weg erstrecken wie die Walzenbürsten (2).
9. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Galgen (11) vorgesehen ist, an welchem das Reinigungsgerät (1) temporär über ein Hebemittel, insbesondere einen Kettenzug (12), verbunden ist, um das Reinigungsgerät (1) in Schwerkraftrichtung entlang einer vorbestimmten Bahn verfahrbar zu halten.
10. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Servicewagen (13) vorgesehen ist, der zumindest ein Hydraulikaggregat (16) trägt und temporär mit dem Reinigungsgerät (1) verbunden ist.
11. Verfahren zum Reinigen von senkrecht stehenden Wänden mit den Schritten: - Einhängen eines Reinigungsgerätes 1 in den Raum zwischen zwei stehenden Wänden (14), wobei zwei Walzenbürsten 2 des Reinigungsgerätes 1 an den Wänden (14) anliegen, - Einschalten der Rotation der Walzenbürsten (2) über einen Motor, - Auf- und Abfahren des Reinigungsgerätes (1) über einen Kettenzug (12) im Raum zwischen den Wänden (14) entlang einer Richtung (A), wobei die Walzenbürsten (2) sich gegenseitig an gegenüberliegenden Wandflächen drücken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATGM8035/2023U 2022-07-13 2022-07-13 Reinigungsgerät AT18105U1 (de)

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