AT16921B - Vorrichtung zum Färben mit in wechselnder Richtung durch zwei hintereinandergeschaltete Färbebottiche kreisender Flotte. - Google Patents

Vorrichtung zum Färben mit in wechselnder Richtung durch zwei hintereinandergeschaltete Färbebottiche kreisender Flotte.

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AT16921B
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Bernhard Siegel & Schuetze
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?   16921. 



   BERNHARD SIEGEL    &    SCHÜTZE IN POESSNECK. 



  Vorrichtung zum Färben mit in wechselnder Richtung durch zwei hintereinandergeschaltete
Färbebottiche kreisender Flotte. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Färbevorrichtung   mit zwei   hintereinander   in die Flottenleitung eingeschalteten Färbebottichen, deren Wesen in einer für die Färbetechnik 
 EMI1.1 
 lauf e verbunden. Das zu färbende Material lagert auf den durchlochten Böden d und wird mit ebenfalls durchlochten Deckeln e, die mittelst Eisenstangen befestigt werden, abgedeckt. 



  Aut die   Siebboden d   sind gelochte Kupferzylinder f aufgenietet und jeder Bottich ist am Boden mit einem Dreiweghahn g1 und g2 versehen. Diese sind untereinander-durch eine Leitung und mit der Pumpe   11   verbunden. Die Arbeitsweise ist nun folgende : Nachdem die beiden Bottiche mit dem Farbgute gefüllt sind, werden die Deckel e befestigt und beide Bottiche mit Wasser, u. zw. bis   handhoch tiber   die Deckel gefüllt. Hahn fit ist jetzt so eingestellt, dass die   Farbnotte von Bottich a der   Saugleitung   i der Pumpe zuniesst,   dagegen so, dass die Druckleitung k der Pumpe nach dem zweiten Bottich b offen ist.

   Wird die Pumpe nun in Betrieb gesetzt, so saugt dieselbe die Farbflotte in a von oben nach unten durch das Material und drückt dieselbe in b durch das Farbgut von unten nach oben   hindnrch. Die F) otte steigt   dabei in   b   bis zum Überlauf c und läuft durch diesen zurück in Bottich a, wo sie von der Pumpe aufs neue angesogen wird.

   Nachdem die Vorrichtung kurze Zeit in dieser Weise gearbeitet hat, werden die Hebel   91   und   92   mittelst llehel l umgestellt, so dass   91   mit der Saugleitung und      mit der Druckleitung der Pumpe 
 EMI1.2 
 Kreislauf der Flotte   durchgeführt.   Zum Erwärmen der Flotte wird Dampf direkt durch Rohr m der Druckleitung zugeführt, und es wirkt dabei derselbe, trotzdem der Verbrauch ein sehr geringer ist, gleichzeitig als Injektor. 



   Um nun bei einer derart eingerichteten Färbevorrichtung Verstärkungsflotte so zuzuleiten, dass eine gleichmässige Verteilung derselben stattfindet, wird der aufgelöste Farbstoff teils durch ein bei   M   in   Leitung i mündendes   Rohr zugeleitet und damit von unten in das Farbgut gepresst, teils bei o dem Farbgut im Überlauf c von oben zugeleitet. Diese Anordnung der   Zuführungsstellen     it   und o für den gelösten Farbstoff in der Flottenleitung ermöglicht, dass vor jedem Eintritt der Flotte in jeden   Fart) bottich   die Auffrischung der Flotte erfolgt.

   Die Flotte tritt also, wenn sie den ersten   Farbbottich durchlaufen   hat, nicht wie bei bekannten   Vorrichtungen   oft mit geringerer Konzentration, sondern stets voll gesättigt in den zweiten Bottich. Diese Zuführung von frisch aufgelöstem Farbstoff auf vier Seiten des Farbgutes (infolge wechselnder Flottenrichtung) bewirkt eine ausserordentlich gleichmässige Verteilung des Farbstoffes. Eine Filtration der Farbstoffe, welche bei etwas schwer löslichen Farben relativ leicht eintritt-etwa wenn die   Farbstoffznführung   bei o geschlossen wird-erscheint hier vermieden. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung ist, dass die Zuführung von Farbstoff allmählich und in kleinen Mengen, die sich leicht ganz   gleichmässig   verteilen, erfolgen kann.

   Ohne grössere Vorsichtsmassregeln und ohne vorherige zeitraubenden Mischungen gelangen auf diese Weise Farbstoffzusätze, die zu Nachfärbungen von genau bestimmtem Grad erforderlich sind,   gleichmässig verteilt   direkt in die aktive Flotte, ohne dass Flecken etc. in der Färbung entstehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Färben mit in wechselnder Richtung durch zwei hintereinander geschaltet Fafbebottiche kreisende Flotte, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung der Verstärkungsflotte in die Flottenleitung an zwei Stellen stattfindet, die vor der Einmündung der Flottenleitung in jeden der beiden Bottiche angeordnet sind und so ermöglichen, die Verstärkungsflotte mit der kreisenden Flotte vor dem jeweiligen Eintritt dieser in jeden der beiden Färbebottiche zu mischen. EMI2.1
AT16921D 1902-11-03 1902-11-03 Vorrichtung zum Färben mit in wechselnder Richtung durch zwei hintereinandergeschaltete Färbebottiche kreisender Flotte. AT16921B (de)

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