AT167214B - Matrize für Setzmaschinen - Google Patents

Matrize für Setzmaschinen

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AT167214B
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Description


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  Matrize für Setzmaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf plattenförmige
Buchstabenträger, wie sie beim Setzen z. B. mit
Zeilensetzmaschinen unter der Bezeichnung
Matrizen bekannt sind. Sie betrifft insbesondere 'solche Matrizen, die für die photographische
Herstellung von Drucksätzen geeignet sind, wie sie z. B. in der österr. Patentschrift Nr. 156835 beschrieben sind. 



   Solche Matrizen haben im allgemeinen eine ) Plattenstärke, die in einem bestimmten vor- geschriebenen Verhältnis zu der Satzweite des spezifischen, mittels der Matrize erzeugten Buch- stabens steht. In der Hauptfläche solcher Matrizen ist eine Öffnung (Fenster) ausgespart, in der ein die Mater tragendes Plättchen für die photo- graphische Reproduktion desselben angeordnet ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte
Form einer Matrize der beschriebenen Art, die nebst anderen Vorteilen die Mater staubdicht hält, sie gegen Befleckung und gegen jede physikalische Einwirkung schützt und ihre leichte
Reinigung gewährleistet. Die Matrize ist daher ökonomisch im Gebrauch und stets in bester
Arbeitsbereitschaft. 



   Die Zeichnung stellt beispielsweise mehrere
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigt : Fig.   l   im Vertikalschnitte nach der Linie 3-3 der Fig. 3 die Matrize samt der
Mater und ihre Deckelemente in erfindungs- gemässer Ausführung, herausgehoben aus dem
Fenster der Matrize, Fig. 2 einen Schnitt nach der
Linie   3-3   in Fig. 3 bei eingesetzter Mater und eingesetzten Deckplättchen, Fig. 3 die Ansicht der Hauptfläche einer Matrize gemäss Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht der Fig. 3 ohne Mater und
Deckelemente, Fig. 5 eine Untersicht auf die
Matrize gemäss Fig. 3, Fig. 6 eine Teilansicht ähnlich wie Fig. 4 bei eingesetzter Mater samt
Deckplättchen, Fig.

   7 in vergrössertem Massstabe einen Teil des Vertikalschnittes durch den Matrizenkörper mit dem eine stufenförmig abgesetzte Mittelrippe aufweisenden Fenster sowie die aus dem Fenster entfernte Mater und ihre beidseitigen Deckelemente, Fig. 8 die Mater und die Deckelemente in das Fenster eingebaut, Fig. 9 teilweise im Schnitt die Ansicht einer
Stanze für das Ausschneiden der Mater aus einem endlosen entwickelten Film und das Ein- bringen derselben in das abgesetzte Fenster der
Mater, Fig. 10 den Stempel in Arbeitsstellung nach dem Ausschneiden und Einführen der
Mater und des Deckelementes in das Fenster,
Fig. 11 in verkleinertem Massstabe die Draufsicht auf die Stanzvorrichtung im Schnitt nach der
Linie 11-11 der Fig. 9, Fig.

   12 in vergrössertem
Massstabe den Teil eines Schnittes durch eine
Matrize, deren Deckelemente durch die Ver- wendung von Stempeln erzeugt und in das
Fenster eingesetzt wurden, die etwas grösseren
Durchmesser als das Fenster haben, Fig. 13 den
Schnitt durch einen Teil der Matrize gemäss
Fig. 1, wobei die eine Deckplatte aus einem film- artigen Materiale besteht und mit dem Matern- plättchen zu einer Einheit verkittet ist, Fig. 14 zeigt den Stempel zum Herstellen und Einsetzen eines solchen verkitteten   Matemplättchens   in das Fenster, Fig. 15 zeigt in vergrösserter Dar- stellung die konkave Form der Deckelemente im Fenster, wenn sie gemäss Fig. 12 in dieses eingesetzt werden. 



   Gemäss Fig. 3 besteht die Matrize aus einem
Metallkörper 1, der, abgesehen von der Mater selbst, von der bei den Matrizensetz-und Zeilen- giessmaschinen bekannten Form und Ausbildung ist. Sie weist obere und untere Ohren 2 bzw. 3 auf, welche die Matrize bei der Bildung der Zeilen und bei ihrem Lauf durch die verschiedenen Teile der Setzmaschine abstützen und führen. Mit 4 ist eine kombinierte Ablegeverzahnung bezeichnet, mittels der die Matrizen wieder in die einzelnen Magazine zurückgeführt werden. Die Dicke der Matrizenplatte ist aus Fig. 2 ersichtlich und variiert mit der Satzweite, welche die mittels der Matrize erzeugten Buchstaben aufweisen. Damit ist für die beim Drucken übliche variable Weite der einzelnen Lettern in den Zeilen Vorsorge getroffen. 



   Für photographische Zwecke trägt die Matrize das Buchstabenzeichen (Maternbild) auf einem Plättchen, z. B. auf einem Stück Negativfilm 5 (Fig. 1), das planparallel zu den beiden Hauptflächen des Matrizenkörpers 1 angeordnet ist und zwischen denselben durch einen stufenförmigen Absatz 6 eines Fensters 8 im Matrizenkörper   1   abgestützt ist. Die wirksame Stärke der 

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 einzelnen Matrizen 1 ist durch den Oberflächenabstand eines Paares vertikaler Rippen 7,7 a 
 EMI2.1 
 stimmt. Der die Mater 5 tragende und das Fenster 8 aufweisende Teil 1 a des Matrizenkörpers 1 zwischen diesen Rippen 7,   7 a   wird lediglich so stark gemacht, als es mit Rücksicht auf die Festigkeit, auf ein möglichst geringes Gewicht und den Einbau der Mater und deren   Deckplatten 11, 12   erforderlich ist.

   Die wirksame Dicke der Matrizen 1 wird daher entsprechend den verschieden breiten Buchstaben variieren zwischen einem minimalen Werte (der die Breite des Teiles 1 a nur wenig übersteigt) bei den schmalsten Buchstaben und einer maximalen Breite, bestimmt durch die relativ stärkeren Rippen 7 bei breiteren Buchstaben. Jede Matrize hat aber mindestens eine in der Stärke variierende Rippe 7 an der einen Matrizenhauptfläche und eine korrespondierende zweite Rippe 7 a von konstanter Dicke an der anderen Hauptfläche (Fig. 1-3 und 5). Es können daher die einander gegenüberliegenden Flächen der Mittelteile 1 a benachbarter, in eine Zeile zusammengefasster Matrizen einander nicht berühren. Die Matrizen 1 liegen also, wenn sie mit hintereinander liegenden Hauptflächen gestapelt sind, nur mit den vorstehenden Rippen 7, 7 a aneinander. 



   Der Mittelteil 1 a jeder Matrize 1 ist, wie schon erwähnt, mit einem durchgehenden stufenförmig abgesetzten Ausschnitt, dem Fenster   8,   versehen. Der etwas grössere konzentrische Ausschnitt 9 reicht von der die Rippen 7 a tragenden Vorderseite nur bis zu einer bestimmten Tiefe in den Matrizenkörper 1 a und es ist so eine die Mater abstützende Stufe bzw. Schulter 6 vorhanden. Dieser grösser bemessene Teil 9 des Fensters 8 hat bei allen Matrizen 1 die gleiche Tiefe. Wird daher eine beliebige Matrize 1 mit ihrer die Rippen 7 a aufweisenden Aussenseiten beim Photographieren gegen einen festen Anschlag gelegt, dann ist das Buchstabenbild auf der Mater 5 immer im gleichen Abstande von der lichtempfindlichen Schichte angeordnet, u. zw. trotz der verschiedenen Dicke der Rippen 7. 



   Das Fenster 8 kann mittels eines Zentralbohrers so hergestellt werden, dass zwei sich überschneidende Bohrungen ausgeführt werden (Fig. 4). Zur Bildung der Stufe 6 werden dann zwei weitere Bohrungen gegen den Matrizenkörper an dessen gegenüberliegenden Hauptflächen mit denselben Zentren und in allen Fällen wieder bis zu einer bestimmten gleichen Tiefe durchgeführt. Damit die Schulter 6 bei allen Matrizen die ganz genau gleiche Lage hat und die photographisch reproduzierten Buchstaben in vollkommen horizontal ausgerichteten Zeilen stehen, wird bei Bildung des Fensters 8 ein V-förmiger Einschnitt 10 als Marke benützt, um die Matrize in einer Festhaltevorrichtung auszurichten. Der Scheitelpunkt des Ausschnittes 10 dient an beiden Matrizen 1 als Richtpunkt, auf den die Lage des Fensters 8 bezogen wird. Alle Buchstaben sind auf horizontale und vertikale Grundlinien bezogen.

   Die Vertikallinie wird so gewählt, dass sie in einem bestimmten Abstande vom Scheitelpunkte des V-förmigen Einschnittes 10 liegt, die horizontale Bezugslinie liegt in einem bestimmten Abstande unterhalb des Scheitelpunktes. 



   Demgemäss wird durch Verwendung dieser Richtmarke 10 bei Herstellung des Fensters 8 die gleiche Lage aller Fenster gewährleistet. Durch die nochmalige später beschriebene Verwendung der Richtmarke 10 beim Ausstanzen und Einsetzen der Matern wird für die Erhaltung der bereits vorbereiteten Ausrichtung der Buchstaben gesorgt. 



   Die in den Fig. 3 und 6 veranschaulichte Mater 5 trägt den grossen   Buchstaben"E"und   kann ebenso wie ähnliche, die anderen Buchstaben tragenden Matern aus einem Filmstreifen ausgestanzt werden, der entwickelt und fixiert wurde, nachdem er vorher in geeigneter Weise auf photographischem Wege mit dem Buchstabenbild versehen wurde. Die einzelnen Maternplättchen 5 haben alle dieselbe Stärke und dieselbe Umfangsform und passen genau in den Teil 9 des Fensters   8,   so dass sie in ihm ohne seitliches Spiel sitzen. 



   Gemäss den Fig. 9,10 und 11 wird in Übereinstimmung mit dem Stanzstempel 21 der hinund hergehende Richtpfeil 20 (Fig. 11) bewegt, um den Matrizenkörper festzuhalten und auch seitlich längs einer vorstehenden, an einer Grundplatte 22 a befestigten Anschlagschiene 22 auszurichten, bevor der Stempel 21 gegen den Film 23, aus dem die Schriftzeichenplatte (Mater) ausgestanzt wird, zur Wirkung kommt. Der Filmstreifen 23 kann über die Matrize 1 auf der Grundplatte 22 a in irgendeiner bekannten Art geführt werden. Die schrittweise Fortschaltung des Negativfilms kann durch nicht dargestellte Schalträder erfolgen, die in die Randperforationen 23 a eingreifen und synchron zum Arbeitshub des Stempels gedreht werden. Bei nicht perforierten Streifen genügen mit Reibungsschluss arbeitende Förderrollen.

   Der Stempelhalter trägt Zapfen 24, die in Löcher 25 eintreten, welche beim Exponieren der aufeinanderfolgenden Buchstaben im Film auf gegenüberliegenden Seiten des Buchstabens hergestellt wurden. Da beim Ausstanzen der Matern 5 aus dem Filmbande 23 dieselben Löcher 25und analoge Zapfen 24 zur Verwendung kommen, ist die geforderte genaue Lage des Buchstabenbildes der Mater 5 in bezug auf die nunmehr mit dem Richtpfeile 20 zusammenarbeitende Marke 10 der Matrize 1 gewährleistet. 



   Es sind schon Mittel vorgeschlagen worden, die der Mater im Fenster der Matrize genügenden Halt geben, doch war bei diesen Anordnungen die Mater Beschädigungen ausgesetzt und die Matrizen waren schwer zu reinigen. Die Mater wird leicht verkratzt und nimmt leicht Fingerabdrücke an, die, weil sie beim Photographieren reproduziert werden, sehr störend sind. Auch von Säuren oder 

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 Lösungen, die für Reinigungszwecke verwendet werden, wird die Mater angegriffen. Auch sammeln sich Feuchtigkeit und Staub in jeder Vertiefung oder Tasche an. 



   Es wurde nun gefunden, dass ein vollkommener Schutz der Mater nur erreichbar ist, wenn man sie von der Atmosphäre und allen grösseren Einflüssen abschliesst, was wirksam und ökonomisch eher durch Deckelemente aus nachgiebigem Materiale als durch solche aus hartem Materiale erreichbar ist. Das Deckmaterial muss optisch vollkommen geeignet und transparent sein. Da die Aussenfläche der Deckelemente   11,   12 mit den anschliessenden Flächen der Mater 5 genau oder annähernd in Flucht liegen, ist jede Ansammlung von Feuchtigkeit und Staub vermieden. 



   Die Mater 5 wird an ihrer Vorder-und Rückseite durch Deckelemente   11,   12 gehalten, die aus transparentem plastischen Materiale, z. B. aus 
 EMI3.1 
 sind, die vor allem biegsam und kristallklar sind und eine Lichtdurchlässigkeit haben, die der von feinste optischen Glase gleichkommt. 



   Schliessen sie glatt mit dem Matrizenkörper 1 ab, so können sie leicht mittels einer Bürste oder mittels eines weichen Wischers rein gehalten werden, der z. B. in der Führungsbahn der Matrizen in der Setzmaschine angeordnet ist. 



   Deckelemente aus solchen Stoffen können aus einer Materialbahn von geeigneter Dicke mittels eines Stanzstempels (Fig. 9 und 10) ausgestanzt werden, wobei die abgesetzte Matrize selbst als Gesenk dient. Das Deckelement wird auf die genauen Abmessungen des Fensters zugeschnitten, so dass das genaue Passen und ein sicherer Halt gewährleistet ist. 



   Zusätzlich kann zwecks genauer Passlage, welche die Deckelemente festhält, der Stegteil 1 a in Abständen mit Vertiefungen versehen werden, wie in Fig. 6 an den mit 13 a bezeichneten Stellen angedeutet ist, um Teile des Materials aus der die Öffnungen 6 und 8 umschliessenden Wand ganz leicht in die Deckelemente einzutreiben und so die Deckelemente gleichsam zu vernieten. Diese Vertiefungen sind aber so seicht, dass sie die erwünschte Glätte und Kontinuität der Seitenflächen des Matrizenkörpers und der Aussenflächen der Deckelemente nicht beeinträchtigen. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Verbesserung, die für die Mater J und ihre Deckelemente 29, 30 in der Öffnung 28 des Mittelteiles   1   a des Matrizenkörpers 1 einen noch besseren Halt gegen ein Verschieben gewährleisten. Für das genaue Einpassen und Festhalten der Mater 5 ist an die Umfangswand des Fensters 28 eine Ringleiste 28a angegossen, so dass in den erforderlichen Abständen von den Aussenflächen 26 und 27 eine doppelte Schulter gebildet wird. Für diese vorspringende Leiste genügt eine Dicke von wenigen tausendstel Millimetern. Die Mater 5 liegt gemäss Fig. 8 gegen die zur Stirnseite 26 gewendete Schulter an und wird von ihrem Deckgliede 29 dicht gegen diese Schulter gehalten. Das andere Deckglied 30 liegt gegen die Schulter an der entgegengesetzten Seite an und ist von der Mater nur durch die Dicke der
Platte getrennt. 



   Der Schultervorsprung 28 a sichert die Deck- glieder und die Mater 5 auf beiden Seiten gegen ein Herausdrängen aus dem Fenster 28. Auch die entsprechend bemessenen Deckelemente fallen nicht stärker aus wie bei einer   Einschulter-   anordnung. 



   Die Doppelschulteranordnung kann durch
Bearbeitung der Öffnung von beiden Seiten gleichzeitig hergestellt werden, u. zw. mit Stanz- stempeln, die einen die Öffnung 28 etwas über- steigenden Querschnitt haben. Derartige Stempel schneiden die Seitenwände der Öffnung bis auf ihr eigenes Format aus. Das ausgeschnittene und mit dem Rand rings um die Öffnung noch zu- sammenhängende Material wird zwischen den sich nähernden Stempeln zusammengestaucht und bildet den gegen beide Seiten als Schulter geformten Vorsprung. 



   Das Aufbringen der flexiblen Deckelemente, indem man den Matrizenkörper beim Stanzen selbst als Gesenk verwendet, sichert eine genaue Passlage der Deckelemente und einen guten, unmittelbaren Verschluss. Durch den Schlag des Stempels gegen das flexible Material der Deckelemente biegt sich das im übergreifenden Bereiche nicht abgestützte Material leicht durch und wird so auf eine etwas breitere Öffnung als das Fenster gestaucht. Das geht klar hervor aus der leicht konkaven Form, die das Deckelement aufweist und beibehält, nachdem es (siehe Fig. 15) durch den Stempel an Ort und Stelle gepresst : wurde.

   Das bringt den weiteren Vorteil, dass bei einem nach einwärts ausgeübten Druck auf ein Deckelement, der dieses und das gegenüberhegende Element samt der Mater aus der Öffnung zu drängen sucht, nicht nur die schmale Schulter : Widerstand leistet, sondern auch das   gegenüber-   liegende Deckelement, u. zw. gegen den Versuch seine Konkavität zu reduzieren. 



   Eine Variante des Verfahrens zeigt Fig. 9. 



  Ein Streifen Deckmaterial 31 liegt über dem die] Matern 5 tragenden Filmstreifen 23. Eine einzige Stanzoperation schneidet zuerst die Mater und dann das Deckelement aus und stösst beide in die richtige Lage gegen die stirnseitige Schulter. Es können auch die Mater und beide Deckelementen gleichzeitig durch Verwendung von gegenläufigen Stempeln an Ort und Stelle gepresst werden. 



   Ein weiteres Verfahren, die Deckelemente bei Anordnung einer einfachen oder einer doppelten Schulter in die Verschlusslage zu bringen, zeigen) die Fig. 12 und 13. Diese Methode macht Gebrauch von Deckelementen aus Materialien, die bildsam werden, wenn sie auf eine Temperatur von etwa 150  C gebracht werden. 



   Gemäss Fig. 14 wird ein entsprechend erhitztes   1   Verschlusswerkzeug 15 gegen das Deckelement gepresst, während die Matrize in eine feste Unter-   lage gebettet ist. Das plastische mit dem Kranze 16   

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 des Werkzeuges 15 in Berührung kommende Material wird rasch weich, fliesst und bindet mit den Seitenwänden des Fensters ab, so dass ein hermetischer Abschluss der Öffnung erzielt wird. 



   Für das Verschliessen des rückwärtigen Deckelementes 12 kann ein dem Werkzeuge 15 ähnliches Werkzeug verwendet werden. 



   In Fig. 13 ist das vordere Deckelement und die zeichentragende Platte 5 als eine doppelte Lamelle 14 dargestellt. Einheiten dieser Art können durch Ausstanzen eines entwickelten Films hergestellt werden, auf dem aufeinanderfolgend die Buchstaben photographiert wurden, welcher Film mit einem klaren Celluloseacetatfilm von geeigneter Dicke nach irgendeinem bekannten Verfahren verkittet wurde. Die Lamellen 14 können in den Ausschnitt 9 eingedrückt und dann mit den Wänden des Ausschnittes 28 durch Heisspressen mit einem Werkzeuge 15 in Bindung gebracht werden. Das rückwärtige Deckelement 12 kann in seinem Ausschnitte in der gleichen Weise, wie eben beschrieben, festgelegt werden.

   Es bildet dann das klare Stück 11 des Celluloseacetatfilms, das über die Platte 5 gelegt ist und mit ihr ein Stück bildet, das transparente, vordere Abschlusselement der   Öffnung   9, während das transparente Deckelement 12 die rückwärtige Öffnung 8 verschliesst. 



   Eine weitere Massnahme beim Einsetzen der Deckelemente zeigt Fig. 15. Einem Stempel, der etwas breiter ist im Querschnitt als die Matrizen- 
 EMI4.1 
 als leichten Grat nach einwärts über die Kanten der Deckelemente drängt, eine Behandlung, welche die Kontinuität und Glätte der Seitenflächen und der   Aussenfläche   der Deckelemente nicht beeinträchtigt. 



    PATENTANSPRÜCHE :     l.   Matrize für Setzmaschinen mit umlaufenden   Matemtäfelchen   für die Herstellung von Drucksätzen auf photographischem Wege, in deren gegenüberliegenden Hauptflächen eine eine Einengung aufweisende durchgehende Fenster- öffnung zur Aufnahme der als Filmplättchen ausgebildeten Mater unverschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Mater beidseitig durch je ein lichtdurchlässiges, kristallklares Schutzplättchen (11, 12) abgedeckt und durch diese in der richtigen Stellung auf dem durch die Fenstereinengung gebildeten Auflager   (6)   gesichert ist, wobei diese Schutzplättchen   (11,   12) an keiner Stelle über die der Fensteröffnung benachbarten Hauptflächen (26, 27) der Matrize   (1)   vorragen (Fig. 1-8 und 12,15).

Claims (1)

  1. 2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplättchen (11, 12 bzw.
    29, 30) unmittelbar durch geringfügige Deformationen der Ränder der Fensteröffnungen (6, 8 bzw. 28) in diesen Öffnungen festgehalten sind.
    3. Matrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide der Schutzplättchen (29, 30) Teile von Kugelschalen sind, deren konvexe Flächen gegen die Mater (5) gerichtet sind (Fig. 12,15).
    4. Matrize nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplättchen einen nur sehr wenig grösseren Durchmesser als EMI4.2 deformieren und unter Spannung an der Fensterwandung anliegen.
    5. Matrize nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im Fenster (28) vorgesehene Auflager (28 a) aus einem aus dem Materiale der Matrize (1) herausgepressten bzw. gestauchten Ringkörper besteht (Fig. 12,15).
AT167214D 1944-12-02 1946-12-21 Matrize für Setzmaschinen AT167214B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US167214XA 1944-12-02 1944-12-02

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AT167214B true AT167214B (de) 1950-11-25

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ID=29268492

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AT167214D AT167214B (de) 1944-12-02 1946-12-21 Matrize für Setzmaschinen

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