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Kontaktanordnung für elektrische Geräte, insbesondere elektrische Sicherungen
Bei elektrischen Geräten, insbesondere solchen, bei denen ein stromdurchflossener Einsatzkörper lediglich durch Reibung in Klemmen festgehalten wird, z. B. bei elektrischen Trennschaltern oder
Sicherungen, entstehen durch bogenförmig durch das Gerät verlaufende Strombahnen elektrodyna- mische Kräfte, die besonders im Kurzschlussfall derart anwachsen, dass der Einsatzkörper aus den
Klemmen herausgerissen werden kann. Es wurde da- her schon vorgeschlagen (US-Patent Nr. 1,836. 708, deutsches Reichspatent Nr. 484328), diese
Geräte so auszuführen, dass die Strombahnen möglichst geradlinig durch das Gerät ver- laufen bzw. sämtliche Kontakte in einer Flucht angeordnet sind.
Während die Erfüllung dieser
Forderung bei der Anordnung des Einsatzkörpers und der Klemmen ohneweiters möglich ist, bereitet es unter Umständen Schwierigkeiten, die
Verbindung zwischen Anschlusskabel und Klemme in gleicher Flucht mit der Achse des Einsatz- körpers liegend ohne Verwindung des Anschluss- stückes auszuführen. Da nämlich die Trennmesser,
Sicherungseinsätze usw. und damit auch die sie festhaltenden Klemmen fast ausschliesslich mit zur
Unterlage hochkant stehendem Profil ausgeführt werden, ergeben sich insbesondere beim Anschluss an Flachschienen Schwierigkeiten, da das für den
Anschluss notwendige Verwinden solcher Quer- schnitte immer die Gefahr des Einreissens an den
Kanten mit sich bringt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kontakt- anordnung für elektrische Geräte, insbesondere
Trennschalter, Sicherungen od. dgl., die bei einfachem Aufbau und geringer Zahl der Einzel- teile eine weitgehende Anpassung an die anzu- schliessende Stromzuleitung, Flachschiene, Kabel od. dgl. ermöglicht. Erfindungsgemäss werden die in an sich bekannter Weise in gleicher Flucht mit der Längsachse des Einsatzkörpers liegenden
Klemmen mit im wesentlichen senkrecht zu dieser
Längsachse stehenden Klemmenteilen mit An- schlussstücken von T-förmigem Profil verbunden, die vorzugsweise in zwei um 90 0 gegeneinander verdrehten Stellungen an den federnden Klemmen befestigt und dadurch ohne Kröpfung bzw. Ver- windung an die Anschlussleiter angepasst werden können.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung und Ausbildung der einzelnen Teile kann bei ein- facher Formgebung mit einer sehr geringen Zahl von Einzelteilen das Auslangen gefunden und das Gerät an die Zuleitungen angeschlossen werden, ohne dass den geradlinigen Verlauf der Strom- bahnen störende Verbiegungen oder Verwindungen der Anschlussleiter notwendig waren.
Die Zeichnung zeigt als beispielsweise Aus- i führung des Erfindungsgedankens die Kontakt- anordnung eines Niederspannungssicherungsunterteiles in Fig. l im Aufriss und in Fig. 2 im Grundriss.
Die mittels der Winkel 1, 2 an der Grundplatte 3 befestigten federnden Klemmen 4. 5 sind, wie ersichtlich, gegenüber den üblichen su der Grundplatte verschraubten Ausführungen um 900 verschwenkt, so dass sie mit ihren Bodenteilen 6, 7 einerseits mit dem Befestigungswinkeln 1, 2 und anderseits mit den Anschlussstücken 8, 9 durch die Nieten 13 verbunden werden können.
Die Anschlussstücke 8, 9 selbst smd erfindunggemäss T-förmig ausgebildet, was deshalb von besonderem Vorteil ist, da sie in zwei verschiedenen, gegeneinander um 900 gedrehten Stellungen an den federnden Klemmen befestigt werden können, so dass ohne Kröpfung sowohl ein Anschluss an die Kabelschuhe eines Zuleitungskabels als auch ein Anschluss an Flachschienen möglich ist.
In besonders einfacher Weise lässt sich das T-förmige Profil so erreichen, dass zwei Winkelstücke 10, 11 mit ihren Schenkelteile aneinander gefügt werden.
Der Strom verläuft bei einer solchen Anordnung über das Anschlussstück 8, die federnde Klemme 4,
Sicherungseinsatz 12, federnde Klemme 5 und
Anschlussstück 9, das z. B. wie gezeigt, bei gleicher Ausbildung wie der Teil 8 eine gegenüber diesem um 90 verdrehte Stellung besitzt. Da alle stromführenden Teile bzw. Kontakte im wesentlichen in gleicher Flucht mit der Längs- achse der Sicherung angeordnet sind, treten auch bei grossen Kurzschlussströmen keine Kräfte auf, die ein Herausschleudern des Sicherungseinsatzes aus den federnden Klemmen hervorrufen könnten.
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